Neue Werkstofftechnologie von MATPLUS ermöglicht stärkste HAZET-Knarre aller Zeiten

Neue Werkstofftechnologie von MATPLUS ermöglicht stärkste HAZET-Knarre aller Zeiten

Um Schraubverbindungen festzuziehen oder zu lösen, werden im Maschinen- und Werkzeugbau oder bei Montagearbeiten Knarren eingesetzt. Sie erleichtern die Arbeit auf begrenztem Arbeitsraum; vor allem aber müssen sie in anspruchsvollen Einsatzbereichen auch entsprechend hohen Kräften standhalten. Die High Performance-Umschaltknarre 916 HP ist „die stärkste je von HAZET gebaute Umschaltknarre“ – der Anbieter für Qualitätswerkzeuge hat mit ihr gerade einmal mehr den „Eisen Innovations-Award“ gewonnen. An der Entwicklung beteiligt waren auch die Werkstoffexperten von MATPLUS. Sie unterstützten die langjährigen Kompetenzen von HAZET mit modernsten Werkstofftechnologien.

Werkstoffsimulation schafft Wettbewerbsvorteile

Die Entwicklung basiert auf den Engineering-Erfahrungen von HAZET in der Struktur-, Topologie- und Bewegungsanalyse. Das Ergebnis ist eine Knarre mit einer Belastungsgrenze von extrem starken 1000 Nm und einer außerordentlich hohen Leistungsfähigkeit bei einer hochfeinen Verzahnung von 90 Zähnen. Dadurch ermöglicht der geringe Schwenkwinkel von 4° einen noch besseren Einsatz in engsten Bauräumen. Durch die hochpräzise Fertigung am Standort Remscheid ist ein Werkzeug entstanden, das durch seine Langlebigkeit und Praxistauglichkeit besticht.

HAZET hatte das Ziel, die Festigkeit der Knarre gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik um mindestens 20 Prozent zu steigern. Hierzu wurde eine Ist-Aufnahme der heutigen Materialen berechnet, simuliert und getestet. „Durch eine rechnergestützte Auslegung der Stähle in Verbindung mit einer optimierten Wärmebehandlung in Zusammenarbeit mit MATPLUS wurde eine Balance aus Festigkeit und Duktilität erzielt, die noch deutlich darüber hinaus geht“ erklärt Dr. Uwe Diekmann, Geschäftsführer der MATPLUS GmbH.

Bei der Entwicklung einer neuen Werkstoffauslegung arbeitet MATPLUS unter Einsatz von Werkstoffdatenbanken und Simulationssystemen mit gezielten Variationen der chemischen Zusammensetzung von Stählen während gleichzeitig die Wärmebehandlung der Werkstoffe optimiert wird. „Die rechnergestützte Werkstoffoptimierung seitens MATPLUS hat einen wichtigen Beitrag für das neue Produkt geleistet“, unterstreicht Dipl.-Ing. Guido Schmidt, Geschäftsführer bei der HAZET-WERK – Hermann Zerver GmbH & Co.KG, den Beitrag von MATPLUS für die Entwicklungsarbeit. 

Die Werkstoffdatensimulation ist der Schlüssel für die Entwicklung innovativer neuer Werkstoffe, weiß Diekmann. „Wir freuen uns, dass unsere zunächst theoretisch klingenden Ansätze auch im Mittelstand zu sehr guten praktischen Lösungen führen.“ Durch ein umfassendes Verständnis für den Werkstoff haben sich Produkt und Verarbeitungsprozesse optimieren lassen.

HAZET will die Vorteile moderner Werkstofftechnologie auch in Zukunft nutzen. Auf Basis der erfolgreichen Zusammenarbeit in diesem Projekt haben HAZET und MATPLUS eine strategische Kooperation vereinbart, um auch in anderen Werkzeugsegmenten neue Technologien zum Einsatz zu bringen.

Über HAZET

Das Remscheider Unternehmen HAZET ist einer der führenden Hersteller von Qualitäts-Handwerkzeugen, -Werkzeugwagen und -Einrichtungen für die professionelle Anwendung. HAZET verfügt über 150 Jahre Erfahrung in Entwicklung und Produktion von Standard- und Spezialwerkzeugen für Industrie, Handwerk, Automobil- und Luftfahrttechnik. Bei einer hohen Fertigungstiefe von über 5.500 verschiedenen Werkzeugen, vom Abzieher bis zur Zange, über Spezialwerkzeuge für die meisten namhaften Automobilhersteller und Drehmomentwerkzeugen bis hin zu Werkzeugwagen der Marke «Assistent», liegt der Eigenanteil gefertigter Produkte «Made in Germany» von ca. 80 % des gesamten Produktportfolio außerordentlich hoch.
HAZET beschäftigt in vier Werken (drei in Remscheid und einem in Heinsberg) über 500 Mitarbeiter.

Viele Produkte des Unternehmens wurden bereits mit dem iF Design Award der iF International Forum Design GmbH und dem RedDot-Design Award des Design Zentrum Nordrhein Westfalen e.V. ausgezeichnet. Für seine ständigen Innovationen und den ausgeprägten Erfindergeist wurde HAZET 2011 und 2012 mit dem Award der „TOP 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand“ ausgezeichnet. 2017 erhielt HAZET erneut nach 2014 die Auszeichnung als „TOP-Arbeitgeber“. 2016 wurde HAZET im Rahmen der Int. Eisenwarenmesse in Köln mit dem „Eisen“-Innovations-Award ausgezeichnet.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Matplus GmbH
Hofaue 55
42103 Wuppertal
Telefon: +49 (202) 29789780
Telefax: +49 (202) 29789789
http://www.matplus.eu

Ansprechpartner:
Uwe Diekmann
Geschäftsführung
E-Mail: uwe.diekmann@matplus.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Comments are closed.

Für die oben stehenden Pressemitteilungen, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Pressetexte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber.