IT-Führungskräfte nehmen gängige IT-Praktiken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen unter die Lupe

IT-Führungskräfte nehmen gängige IT-Praktiken hinsichtlich ihrer Umweltauswirkungen unter die Lupe

Nexthink, führender Anbieter von Digital Employee Experience (DEX) Management-Software, hat heute den Bericht „E-Müll vermeiden: Nachhaltige Arbeitsplatz-IT in Zahlen“ veröffentlicht. Er zeigt: Werden schlechte IT-Gewohnheiten abgelegt und der Zustand von Endgeräten besser überprüft, kann dies Umweltbelastungen reduzieren und zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen.

Viele Kunden von Nexthink haben sich zum Ziel gesetzt, nachhaltiger zu agieren und ihren ökologisch-digitalen CO2-Fußabdruck zu reduzieren. So nutzten sie die Möglichkeit, auf Basis der Daten aus den ersten Wochen der Zusammenarbeit mit Nexthink ihre CO2-Emissionen und Abfallprodukte in ihrer gesamten Organisation zu senken. Der vorliegende Bericht konzentriert sich auf die Daten, die in den ersten Wochen einer Nexthink-Implementierung von 3,5 Millionen anonymisierten Geräten gesammelt wurden. Es wurde untersucht, wie IT-Führungskräfte in unterschiedlichen Ländern neben Kosten auch den ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig das IT-Erlebnis der Mitarbeiter verbessern können.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Berichts gehören:

1. Nicht automatisch jedes Gerät austauschen – nur das ersetzen und bezahlen, was wirklich erforderlich ist.
Der Bericht macht auf die in Unternehmen weit verbreitete Gewohnheit aufmerksam, Hardware alle paar Jahre auszutauschen, unabhängig von ihrem Zustand. Die Untersuchung von Nexthink ergab, dass 20 Prozent dieser Geräte immer noch leistungsfähig sind und nicht ersetzt werden müssen. Und von den 80 Prozent, die eine niedrige Leistung aufwiesen, waren nur zwei Prozent nicht mehr zu retten – die restlichen 98 Prozent konnten durch ein einfaches RAM-Upgrade oder eine Optimierung der Boot-Geschwindigkeit für den weiteren Betrieb erhalten werden. Unternehmen, die diese kleinen Reparaturen durchführen, sparen Millionen und tragen weniger zum weltweiten Problem mit Elektronikschrott bei.

2. Prüfung und Verbesserung der Gerätestartzeiten durch Überprüfung der installierten Anwendungen und Aufrüstung alter Geräte.
34 Prozent der für den Nexthink-Report 3,5 Millionen anonym geprüften Endgeräte benötigten länger als fünf Minuten zum Hochfahren. Schockierend ist, dass sie damit mehr als 450 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr verursachen – das entspricht rund 190.000 Litern Benzin. Diese Verschwendung kann vermieden werden, wenn der Zustand der Geräte der Mitarbeiter besser geprüft wird, Benutzergewohnheiten besser verstanden werden und ein proaktiver Ansatz für allgemeine IT-Probleme gewählt wird.

3. Mitarbeiterschulung für umweltfreundliche Computergewohnheiten und aktive Kommunikationskanäle zwischen dem IT-Team und Mitarbeitern.
Mangelndes Verständnis für die digitalen Angewohnheiten der Mitarbeiter führt zu einem höheren Emissionsausstoß und einer verminderten Geschwindigkeit der Computer. Die Untersuchung ergab, dass Spiele, persönliche Kommunikation und Streaming-Apps auf den untersuchten 3,5 Millionen Endgeräten zusammengenommen 33 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr verursachen. Um das in Relation zu setzen: Es bräuchte 300 Bäume, um diese Emissionen ein ganzes Jahr lang zu absorbieren. Bezogen auf die Stichprobe dieses Berichts haben IT-Führungskräfte die Chance, mindestens 695 kg CO2-Emissionen ihrer Unternehmen pro Woche zu reduzieren, indem sie ihre Mitarbeiter über bessere Computergewohnheiten aufklären und Anwendungen, die hohe Emissionen verursachen, abschaffen.

„Die Gestaltung eines nachhaltigeren Arbeitsumfelds hat für Unternehmen heute höchste Priorität“, sagte Yassine Zaied, Chief Strategy Officer bei Nexthink. „Aber während sich viele CSR-Initiativen auf die Reduzierung von Einwegplastik und die Beseitigung von Papierabfällen konzentrieren, übersehen sie den hohen Emissionsausstoß, den ihre IT-Hardware und digitalen Aktivitäten jeden Tag produzieren. IT-Führungskräfte haben die Verantwortung, die Auswirkungen des digitalen Fußabdrucks ihrer Mitarbeiter auf die Umwelt besser zu verstehen und proaktiv digitale Probleme zu beheben, die zur Umweltbelastung beitragen. Einfache Maßnahmen, wie etwa sicherzustellen, dass Software auf dem neuesten Stand ist, Laptops ausgeschaltet werden, wenn sie nicht benutzt werden, und nicht benötigte Anwendungen entfernt werden, können viel dazu beitragen, Emissionen zu reduzieren und Unternehmen Geld zu sparen. Und obwohl die meisten Unternehmen diese Änderungen gerne vornehmen würden, fällt es vielen schwer, dies ohne einen konkreten Ansatz effizient zu tun. Große CSR-Verbesserungen sind möglich, wenn Unternehmen in der Lage sind, die Arbeitsweise ihrer Mitarbeiter und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, zu verstehen und entsprechend zu reagieren."

Mehr dazu, wie sich die IT auf die Umwelt auswirkt und was IT-Führungskräfte und -Teams tun können, um die Umwelt weniger zu belasten, ist im neuesten Bericht hier zu finden.

Über Nexthink S.A.

Nexthink ist führender Softwareanbieter für das Digital Employee Experience Management. Für die aktive Gestaltung zukunftsweisender Arbeitsumgebungen bietet Nexthink IT-Führungskräften einen noch nie dagewesenen Einblick in die tägliche IT-Erfahrung der Mitarbeiter auf Endgeräte-Ebene – so kann die IT von der reaktiven Problemlösung zu einem proaktiven IT-Service übergehen. Nexthink ermöglicht seinen über 1.000 Kunden, ihren mehr als 13 Millionen Mitarbeitern eine bessere digitale Erfahrung zu bieten. Nexthink hat mit Lausanne, Schweiz, und Boston, Massachusetts, zwei Hauptsitze und verfügt weltweit über neun Niederlassungen.

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