Corona-Virus trifft die globale Wirtschaft hart – Was jetzt zu tun ist?

Corona-Virus trifft die globale Wirtschaft hart – Was jetzt zu tun ist?

Messen, Veranstaltungen werden abgesagt – weltweit gehen die Börsen in die Knie und das teilweise so heftig, wie seit dem 11.09.2001 nicht mehr. Damals war es ein eintägiger Schock – Corona aber stellt die Menschen und die Wirtschaft seit Jahresanfang vor eine Herausforderung mit Langzeitcharakter – und das weltweit.

Mit tränenden Augen ist man blind

Nach dem Motto: „Augen zu und durch“ sich abzuducken und zu hoffen, dass die Auswirkungen des Infektionsgeschehens an seinem Unternehmen vorüberziehen – das wird wohl in den wenigsten Fällen funktionieren. Die Situation zu beklagen, sie zu verharmlosen oder gar zu ignorieren und auf rettende Hilfsprogramme zu warten, hilft nicht, noch nicht einmal der Konkurrenz. Das Corona-Virus stellt für Menschen – je nach Risikogruppe – eine milde bis schwere Erkältung dar. Deutlich gefährlicher sei es nach jüngsten Angaben von Christian Drosten, Chef-Virologe der Charité, für gesundheitlich vorbelastete sowie Menschen über 60. Noch deutlicher zu spüren sind derzeit jedoch schon die teilweise gravierenden Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Sorge über die Ausbreitung des Virus sorgt die Gesellschaft und lähmt die Wirtschaft.

Ein Krisenplan muss her

Der Präsident des Robert Koch-Instituts Professor Dr. Lothar H. Wieler forderte Gesundheitseinrichtungen während einer Pressekonferenz dazu auf, ihre Krisenpläne zu aktivieren. Ähnliches sollte auch spätestens auch jetzt in jedem Wirtschaftsunternehmen ausgearbeitet werden, denn die wenigsten Unternehmen haben einen solchen. Ein Krisenplan hilft dabei, in Zeiten einer langandauernden Notsituation insbesondere neuralgische Abläufe festlegen. Schwerpunkte eines Krisenplans sind Personal, Ressourcen, Koordination und Kommunikation.

Klug und nüchtern analysieren

Jede Branche, jedes Unternehmen muss für sich die Krise identifizieren und annehmen, um sie bewältigen zu können. Dafür ist es notwendig, Prozesse und Abläufe genau unter die Lupe zu nehmen:

  • Wie ist die Situation, wie könnte sie werden,
  • welche Bedrohungslage hat sich eingestellt, wie lange könnte diese andauern,
  • welche Bereiche im Unternehmen sind besonders betroffen,
  • welche Gegenmaßnahmen sind möglich,
  • welche Ressourcen/Strukturen können helfen,
  • welche Projekte lassen sich umsetzen,
  • dabei Querdenken wagen und neue Wege berücksichtigen,
  • auch schauen, ob und wo es Projektpartner innerhalb der Branche und darüber hinaus geben könnte.

Augen auf und handeln

Wer die Digitalisierung seines Unternehmens in der Vergangenheit nicht konsequent vorangetrieben hat, wird wohl spätestens jetzt ein großes Stück dieser Überzeugung gewinnen. Mithilfe der Digitalisierung lassen sich einige Schritte sehr gut realisieren. Aber auch für Digitalisierungs-Einsteiger ist der Zug nicht abgefahren. Hier einige Beispiele und Anregungen:

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