Die SBTi hat das Emissionsreduktionsziel von Thinkproject genehmigt

Die SBTi hat das Emissionsreduktionsziel von Thinkproject genehmigt

  • Die Science Based Targets initiative (SBTi) hat das kurzfristige, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziel von Thinkproject genehmigt: seine Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und 2 bis 2030 um 42 Prozent zu reduzieren. 
  • Diese Zielvorgaben stehen im Einklang mit einem globalen Temperaturpfad von 1,5 °C. 
  • In der deutschen Software- & Dienstleistungsbranche gibt es bisher nur 19 Unternehmen, die sich zur Etablierung von Science-based Targets verpflichtet haben, und nur bei neun von ihnen sind die Reduktionsziele bereits von SBTi genehmigt worden.
  • Die SBTi ist ein globale Einrichtung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre ehrgeizigen Emissionsreduktionsziele im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft festzulegen. 

Thinkproject, der führende europäische SaaS-Anbieter von Software-Lösungen für die Baubranche, engagiert sich im Rahmen der internationalen „Science Based Targets initiative“ (SBTi) für mehr Nachhaltigkeit und eine kohlenstoffarme Wirtschaft. Die Science Based Targets initiative ist ein globale Einrichtung, die es Unternehmen ermöglicht, ihre ehrgeizigen Emissionsreduktionsziele im Einklang mit den neuesten Erkenntnissen der Klimawissenschaft festzulegen. Die SBTi hat das kurzfristige, wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktionsziel von Thinkproject genehmigt. „Es ist klar, dass jetzt gehandelt werden muss, wenn es darum geht, die globalen Emissionen bis 2030 zu halbieren und bis 2050 Netto Null zu erreichen“, erklärt Thinkproject CEO Renzo Taal. „Es ist immer noch möglich, den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 °C zu begrenzen, wie es das Pariser Klimaabkommen vorsieht – aber nur mit gezieltem Engagement. Als Teil sowohl der IT- als auch der Baubranche haben wir uns bewusst diesem 1,5 °C-Ziel verpflichtet. Und wir sind entschlossen, mit externen Experten zusammenzuarbeiten, um konkrete Ziele und Maßnahmen festzulegen.“

Thinkproject setzt sich konkrete Emissionsreduktionsziele bis 2030
Das Greenhouse Gas Protocol kategorisiert die Treibhausgasemissionen in drei Bereiche: Scope 1, 2 und 3. Scope 1 erfasst Emissionen aus Quellen, die dem Unternehmen gehören oder von ihm kontrolliert werden, zum Beispiel die Fahrzeugflotte des Unternehmens. Scope 2 umfasst Emissionen, die das Unternehmen indirekt verursacht, etwa durch den Verbrauch von eingekaufter Energie. Scope 3 wiederum sind indirekte Emissionen, die in der Wertschöpfungskette des Unternehmens entstehen, zum Beispiel durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen. Die CO2-Äquivalente (CO2e) des Jahres 2021 dienten als Referenz für die Bewertung der kurzfristigen Ziele. Im Referenzjahr 2021 beliefen sich die gesamten Treibhausgasemissionen (THG) von Thinkproject auf 3.844 Tonnen CO2e. Die Verteilung betrug 237 Tonnen oder 6,2 Prozent für Scope 1, 119 Tonnen oder 3,1 Prozent für Scope 2 und 3.488 Tonnen oder 90,7 Prozent für Scope 3. Das SBTi hat nun das kurzfristige, wissenschaftlich fundierte Ziel von Thinkproject bestätigt, seine THG-Emissionen aus Scope 1 und 2 bis 2030 um 42 Prozent und die absoluten THG-Emissionen aus Scope 3, die durch eingekaufte Waren und Dienstleistungen entstehen, im gleichen Zeitraum um 25 Prozent zu reduzieren. Diese Zielvorgaben für Scope 1 und 2 stehen im Einklang mit einem globalen Temperaturpfad von 1,5 °C. 

Mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung in der Bauwirtschaft
In der deutschen Software- & Dienstleistungsbranche gibt es bisher nur 19 Unternehmen, die sich zur Etablierung von Science-based Targets verpflichtet haben, und nur bei neun von ihnen sind die Reduktionsziele bereits von SBTi genehmigt worden: Thinkproject gehört nun dazu. Der führende europäische SaaS-Anbieter für die Baubranche adressiert Nachhaltigkeit in zahlreichen Facetten seines Geschäfts – von internen Prozessen bis hin zu den Produkten, die der Bausoftware-Spezialist seinen Kunden anbietet. Thinkproject hat eine doppelte Verantwortung: als Vorbild für Softwareunternehmen und als Anbieter nachhaltiger digitaler Methoden. Die Digitalisierung kann den Kunden in der Baubranche helfen, ihre eigenen Emissionen zu reduzieren und ihre Effizienz zu steigern. Es ist bekannt, dass die Bauindustrie für einen relevanten Teil der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich ist. Wie aus dem Bericht der Circular Buildings Coalition mit dem Titel "Towards a Circular Economy in the Built Environment" (https://www.circularbuildingscoalition.org/…) hervorgeht, emittiert die Bauindustrie rund 277 Mt (Millionen Tonnen) CO2e pro Jahr – dies sind 9 Prozent der gesamten, jährlichen Treibhausgasemissionen in der EU. „Obwohl die Branche hohen Nachhaltigkeitsstandards verpflichtet ist, gibt es unnötige Emissionen, die durch komplexere Probleme wie Zeit- und Ressourcenverschwendung verursacht sind", sagt Renzo Taal, CEO von Thinkproject. „Unsere Vision ist es, mit einer robusten Digitalisierungsplattform für die AECO-Branche (Architecture, Engineering, Construction and Operations) den häufigen Problemen entgegenzuwirken, die Projekte verlangsamen, verzögern oder sogar verhindern."

Über SBTi   

Die Science Based Targets initiative (SBTi) unterstützt Unternehmen dabei, sich wissenschaftlich fundierte Emissionsreduktions-Ziele zu setzen und so den eigenen Wettbewerbsvorteil beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft auszubauen. Die SBTi beruht auf einer Partnerschaft zwischen CDP (ursprünglich: Carbon Disclosure Project), dem United Nations Global Compact, dem World Resources Institute (WRI) und dem World Wide Fund for Nature (WWF). Die Initiative definiert und fördert bewährte Praktiken zu einer wissenschaftlich fundierten Festlegung von Zielen und hilft dabei, Hindernisse für die Umsetzung abzubauen. Als unabhängige Einrichtung bewertet und genehmigt die SBTi die Ziele, die sich Unternehmen setzen.

Weitere Information unter: https://sciencebasedtargets.org/  

Über die thinkproject Deutschland GmbH

Thinkproject ist Europas führender SaaS-Anbieter für Common Data Environment, Asset-, BIM- und Field-Management sowie Projektcontrolling. Thinkproject digitalisiert Bauunternehmen, Bauherren, Projektsteurer und Planer seit mehr als 20 Jahren mit einer leistungsstarken, flexiblen Technologie in Kombination mit Beratungskompetenz aus einer Vielzahl komplexer Großprojekte.

Mit weltweit 700+ Mitarbeitern in 60 Ländern bietet Thinkproject digitale Lösungen an, die den gesamten Lebenszyklus eines Bauprojekts abdecken. Thinkproject unterstützt damit mehr als 300.000 Anwender in 75.000 Projekten bei mehr als 3.250 Kunden.

Für weitere Information besuchen Sie bitte www.thinkproject.com

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