Mehr Bundesbehörden nutzen zentrales Personalverwaltungssystem
Im Rahmen der Dienstekonsolidierung und der Maßnahme PVS Bund wird in der Bundesverwaltung ein einheitliches und leistungsstarkes Personalverwaltungssystem ausgerollt. PVSplus erleichtert und verbessert die digitale Personalverwaltung und -abrechnung wesentlich. Davon profitieren die Sachbearbeiterinnen und -arbeiter in den Behörden und damit letztlich auch die Bürgerinnen und Bürger.
In den Wellen fünf und sechs des Rolloutplans für PVSplus sind 2023 acht Bundesbehörden hinzugekommen:
- Bundesamt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Bundesarbeitsgericht (BAG)
- Bundessozialgericht (BSG)
- Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS)
- Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)
- Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung (HS Bund)
- Bundespräsidialamt (BPrA)
- Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW)
Am 2. Januar 2024 wurde auch das Bundesamt für Arbeit und Soziales (BMAS) angebunden.
Die Bundesbehörden nutzen die Komponenten Personaladministration, Organisationsmanagement und Stellenwirtschaft. Ein Teil wurde außerdem an optionale Komponenten und das PVSplus-Portal angebunden.
Alle neuen Behörden durchliefen verschiedene Arbeitspakete, die im virtuellen Rollouthandbuch festgehalten sind. Dazu zählen u. a. Workshops und Schulungen, die den Anwendenden entsprechend ihrer Tätigkeit ein sicheres Beherrschen des Systems sowie effizientes Arbeiten ermöglichen.
PVSplus: ein Baustein der Dienstekonsolidierung
PVSplus ist ein integriertes Verfahren zur Personalverwaltung und -abrechnung und bietet durch das integrative Zusammenspiel der Komponenten eine hohe Datenkonsistenz sowie Effektivitätssteigerung der personalwirtschaftlichen Prozesse. Zugleich ist es ein hochverfügbares System, das auf der SAP HCM-Technologie beruht.
Es wird durch das Kompetenzzentrum für Personalverwaltung und Systemsteuerung (K-PVS) im ITZBund betrieben und im Rahmen der Maßnahme PVS Bund flächendeckend in der zivilen und unmittelbaren Bundesverwaltung eingeführt. Die Maßnahme ist wiederum Teil der Dienstekonsolidierung Bund, die das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) verantwortet.
Das K-PVS im ITZBund unterstützt den bundesweiten Rollout und bietet den Kundenbehörden im gesamten Veränderungsprozess von der Planung über Implementierung, Customizing sowie Migration bis zum Betrieb eine ganzheitliche Hilfestellung.
Das ITZBund ist der zentrale IT-Dienstleister der Bundesverwaltung.
Beim ITZBund sind ca. 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an deutschlandweit zwölf Standorten beschäftigt. Hauptsitz ist Bonn.
Das ITZBund bietet seinen Kundenbehörden ein breites Spektrum an
IT- Dienstleistungen. Diese reichen von der Konzeption, Beratung und Anforderungsanalyse über die Entwicklung bis hin zum Betrieb von
IT-Lösungen. Themenfelder sind u. a. Verkehr, Zoll, Haushalt, Steuer, Personal, Statistik, Innere Sicherheit, Asyl und Integration. Von den Leistungen des ITZBund profitieren sowohl die Wirtschaft und Verwaltung als auch Bürgerinnen und Bürger. Gegründet wurde das ITZBund 2016.
Es war das erste Ergebnis der IT-Konsolidierung Bund und setzt in diesem Rahmen als alleiniger Generalunternehmer aktiv Maßnahmen der Betriebs- und Dienstekonsolidierung um. Zum 1. Januar 2021 wurde das ITZBund in eine nichtrechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) umgewandelt. Weitere Informationen unter www.itzbund.de
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