Workplace Revolution: Vom Drucker zur digitalen Transformation

Workplace Revolution: Vom Drucker zur digitalen Transformation

Seit 2022 führt Michael Raberger Ricoh Deutschland durch einen strategischen Wandel. Das Unternehmen positioniert sich heute als Anbieter umfassender Workplace-Lösungen.

Im Interview spricht er mit Carina Mitzschke, Redakteurin it management, über aktuelle Markttrends, erklärt die wachsende Nachfrage nach hybriden Arbeitsmodellen und beschreibt, wie sich traditionelle Office-Technologien zu Bausteinen digitaler Transformationsstrategien entwickeln.

Herr Raberger, Sie sind nun seit drei Jahren CEO von Ricoh Deutschland. Welche strukturellen Veränderungen haben Sie in dieser Zeit vorangetrieben, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen?

Michael Raberger: Ricoh Deutschland ist heute ein anderes Unternehmen als noch vor zehn Jahren, als wir den Transformationsprozess zur Digital Service Company aktiv gestartet haben. Neben unserem Printgeschäft haben wir in den letzten Jahren die Bereiche Workplace Experience und Prozessautomatisierung konsequent erweitert. Heute sind wir einer der führenden Anbieter für AV-UCC und Managed Workplace Services, der Bereich Process Automation Software ist 2024 um gut 30 Prozent gewachsen und dieser Wachstumstrend führt sich auch in diesem Jahr fort.

Unser MPS-Angebot zählt zu den besten am Markt, und wir haben das branchenweit breiteste Portfolio zur Geschäftsoptimierung. Ganz wichtig sind unsere Mitarbeitenden: Sie prägen die moderne Organisations- und Innovationskultur bei Ricoh, intern wie extern. Das ist das Fundament für nachhaltigen Geschäftserfolg, Resilienz und Wachstum.

Wie haben sich die Anforderungen Ihrer Kunden an digitale Arbeitsplatzlösungen in den letzten drei Jahren konkret verändert und welche Arbeitnehmeransprüche sollten Unternehmen berücksichtigen?

Michael Raberger: Beim Digital Mindset der Führungskräfte hat sich in den letzten Jahren spürbar etwas bewegt. Der Wille zur Digitalisierung ist vielerorts vorhanden – allerdings bremsen die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und eine häufig fehlende Transformationsstrategie die Umsetzung. Aktuell erleben wir hier Bewegung: Investitionsanreize in die Modernisierung veralteter Infrastruktur, der Handlungsdruck beim Fachkräftemangel sowie die Ansprüche von Mitarbeitenden an Hybrid Work und moderne Arbeitsumgebung fördern das Investitionsklima für IT, Office und Prozessautomatisierung.

Das gilt für alle Regionen in Deutschland, für den Mittelstand, Behörden und Großkonzerne gleichermaßen. Unsere aktuelle Ricoh-Studie untermauert das: 44 Prozent der Unternehmen planen eine Modernisierung in eine attraktivere Büroausstattung, jeder vierte Angestellte vermisst bessere Technik im Büro, um dadurch mehr Zeit für andere, strategisch wichtige Aufgaben zu haben.

Wir bieten für diese steigende Nachfrage passgenaue Lösungen: von Einsparungen für Unternehmen durch optimierte Managed Print Services über skalierbare Cloudlösungen im Dokumentenmanagement bis hin zum Einsatz von KI zur Automatisierung digitaler Prozesse. Mit Ricoh IDX unterstützen wir Unternehmen außerdem bei der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben wie der E-Rechnung. Auch hybride Arbeitsumgebungen und skalierbare „Workplace as a Service“-Lösungen sind ein großes Investitionsthema. Nicht zuletzt spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle – ein Bereich, in dem Ricoh seit Jahren Maßstäbe setzt.

Der Begriff „New Work“ hat sich stark gewandelt. Wie definieren Sie heute modernes Arbeiten?

Michael Raberger: Für Ricoh steht im Mittelpunkt aller Lösungen die Bereitstellung und Integration eines digitalen Arbeitsplatzes, der Menschen miteinander vernetzt, Agilität fördert und das Potenzial eines Unternehmens freisetzt. Für mich ist der Arbeitsplatz mehr als nur ein physischer Raum, er ist ein Ort der Zusammenarbeit, Innovation und Produktivität. Smarte Technologie ermöglicht cloudbasierte Kollaboration und optimierte Prozesse, um Arbeitsabläufe effizienter und produktiver zu gestalten. Die Rückkehr ins Büro ist ein unternehmerisches Ziel, das viele Arbeitgeber ganz vorn auf ihre Agenda setzen – dafür braucht es eine optimale Employee Experience, die Interaktion und Fokus bei der Arbeit sinnvoll vereint.

Welche technologischen Hürden mussten Ihre Kunden beim Übergang zu hybriden Arbeitsmodellen überwinden – und welche Rolle spielte dabei die IT-Infrastruktur? Wie adressiert das Ricoh-Portfolio strukturelle IT-Barrieren konkret?

Michael Raberger: Die Hürden sind bekannt: Fragmentierte IT-Systeme sind in vielen Unternehmen historisch gewachsen. Insellösungen und rein lokale (On-Premises-)Systeme schränken die Flexibilität beim Daten- und Anwendungszugriff erheblich ein. Darüber hinaus spielen Sicherheitsbedenken und Compliance-Richtlinien an hybrides Arbeiten eine zentrale Rolle. Wir adressieren genau das: Unterstützung bei der strukturierten Cloud-Migration, Implementierung spezifischer Compliance-Lösungen, sicherer Collaboration-Tools sowie Remote Device Management und Support.

Das vollständige Interview lesen Sie auf it-daily.net

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