MIPS leistet einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen Corona in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland

MIPS leistet einen wichtigen Beitrag zum Kampf gegen Corona in Belgien, den Niederlanden, Frankreich und Deutschland

Um die COVID-19-Pandemie in den Griff zu bekommen und die Testkapazitäten deutlich auszuweiten, haben Regierungen in aller Welt Screening-Programme aufgelegt. Bei den Programmen in Belgien, den Niederlanden und Frankreich spielen die Softwaresysteme von MIPS eine wichtige Rolle.

Sie vereinfachen die Kommunikation zwischen den Laboren, den staatlichen Software-Plattformen und den verschiedenen Behörden, bei denen die Daten zusammenlaufen und wo die betreffenden Berichte erstellt werden. Auch in Deutschland hat MIPS seinen Kunden zahlreiche Maßnahmenpakete zur Bewältigung der Krise zur Verfügung gestellt.

Als europäischer Marktführer auf dem Gebiet der Laborinformationsmanagement-Lösungen stellt MIPS außerdem unerlässliche Unterstützung für die Kunden bereit. Davon profitieren die Labore, die in dieser Gesundheitskrise an vorderster Front stehen und sehr viel Energie in die Verarbeitung der weiter zunehmenden COVID-19-Tests investieren, während sie gleichzeitig die alltäglichen Diagnose-Anforderungen erfüllen.

Lösungen von MIPS als Basis der bundesstaatlichen Plattform für COVID-19-Tests in Belgien

Um die Testkapazitäten zu erhöhen, hat die belgische Bundesregierung eine Testplattform eingerichtet, an der Universitätskliniken sowie Software-, Biotechnologie- und Pharmaunternehmen als Konsortium beteiligt sind. Die cloudbasierte IT-Plattform bietet digitale Workflow-Unterstützung und sichert einen optimierten und strukturierten Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Laboren, Behörden, Gesundheitsdienstleistern und Kontaktnachverfolgern.

Beim Aufbau dieser Plattform wurde auf MIPS-Lösungen zurückgegriffen – zum einen auf das Laborinformationssystem GLIMS, das sich nicht nur in Belgien sondern in ganz Europa auf beeindruckende Weise bewährt hat, zum anderen auf CyberLab, die Applikation, mit der Ärzte Tests für ihre Patienten anfordern und Testergebnisse abrufen.

Den Mitgliedern des Konsortiums ist es durch großes Engagement gelungen, die Plattform in Rekordzeit einzurichten. „Die Beteiligung von MIPS begann mit einem Telefonat am Wochenende des 22. März“, erinnert sich John Lebon, CEO von MIPS. „Wir haben dem Projekt sofort ein Team zugewiesen, um die Regierung bei ihrem Einsatz gegen diese Krise zu unterstützen. Am 9. April – nur 17 Tage nach dem ersten Kontakt – generierte das System die ersten Ergebnisse.“

Der gesamte Prozess basierte auf einem Standardansatz, und innerhalb kurzer Zeit wurde ein Verfahren zum Automatisieren der Tests entwickelt. So war es auch möglich, binnen weniger als einer Woche ein weiteres Labor einzubinden. MIPS half zur selben Zeit auch den einzelnen Laboren dabei, durch Anschließen zusätzlicher PCR-Geräte die Kapazitäten für PCR-Tests zu steigern.

Inzwischen wurden in der Plattform bereits über 1.200.000 Testergebnisse erfasst – damit ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht: Derzeit beteiligt sich MIPS aktiv an der Einführung von „Platform.bis“. Über diese Plattform will die belgische Regierung die Testkapazitäten weiter ausbauen, damit alle anerkannten Labore in Belgien täglich insgesamt 70.000 bis 90.000 Tests verarbeiten können. MIPS sorgt dafür, dass die von Arztpraxen und Krankenhäusern angeforderten COVID-19-Tests automatisch an die Informationssysteme der Labore übermittelt werden, um eine optimale und schnelle Testverarbeitung zu ermöglichen. So trägt MIPS zum Erreichen des gesteckten Ziels bei.

Unterstützung von MIPS für GGD-Labore in den Niederlanden

Niederländer mit Symptomen einer Coronavirus-Infektion können sich bei einer Testeinrichtung des GGD (Gemeenschappelijke Gezondheidsdienst) untersuchen lassen. Die dabei entnommenen Proben werden dann in einem mikrobiologischen Labor analysiert. Um das landesweite COVID-19-Screening möglich zu machen, hat die niederländische Regierung eine zentrale IT-Plattform bereitgestellt, die „CoronITplatform“. Über diese Plattform werden Daten mit den Laborinformationssystemen (LIS) in den Laboren ausgetauscht, die Corona-Tests durchführen.

Am 10. April wurde MIPS, dessen Laborinformationssystem GLIMS bei mikrobiologischen Laboren in den Niederlanden über 70 Prozent Marktanteil hat, darum gebeten, die Einführung der CoronITplatform zu unterstützen. Zur schnellen Umsetzung wurde bei MIPS umgehend eine spezielle Arbeitsgruppe eingerichtet.

Innerhalb weniger Wochen verband MIPS die 12 Labore, die direkt mit dem GGD zusammenarbeiten (und alle auch GLIMS nutzen), mit der Plattform. Weitere 15 Labore, die Analysen durchführen, wenn die GGD-Testlabors ihre Kapazitätsgrenzen erreicht haben, wurden in einer zweiten Phase integriert. Alle angeschlossenen Labore können nun reibungslos Aufträge für COVID-19-Analysen entgegennehmen und die Ergebnisse zurück an den GGD übermitteln.

Einsatz von MIPS-Systemen zur Pandemie-Kontrolle in Frankreich

Um eine gut organisierte Nachverfolgung und Überwachung von COVID-19-Infizierten zu erreichen, hat die französische Regierung die landesweite IT-Plattform SI-DEP eingerichtet. Über die Plattform ist es möglich, Labortests anzufordern, Testergebnisse zurück an die anfordernden Stellen und an die Patienten zu übermitteln, Informationen in die Corona-Warn-App der französischen Regierung einzuspeisen und Resultate sicher in einer nationalen Datenbank zu speichern.

Die AP-HP-Kliniken (Assistance Public-Hôpitaux de Paris) und MIPS bauten die Plattform im Auftrag der französischen Regierung innerhalb von nur zwei Monaten auf. Den Kern der Plattform bildet CyberLab, die MIPS-Applikation für Auftrags-eingabe und Ergebnisabruf via Internet. Die Wahl fiel auf CyberLab, weil diese Applikation leicht mit allen Laborinformationssystemen verknüpft werden kann, die in Frankreich im Einsatz sind. Auch lassen sich mit dieser Lösung große Mengen an Daten verarbeiten, unabhängig von deren Ursprung. Die Tatsache, dass CyberLab sich bereits in einer ähnlichen Konfiguration als effektiv erwiesen hat, spielte zweifellos ebenfalls eine Rolle bei der Entscheidung für die Zusammenarbeit mit MIPS in Frankreich.

In der ersten Phase wurden diejenigen Kliniken mit SI-DEP verbunden, in denen MGI-Maschinen genutzt werden. Diese Geräte ermöglichen die Durchführung zahlreicher Tests. Alle anderen Labore, die COVID-19-Tests durchführen, wurden in einer zweiten Phase vernetzt. Aktuell sind 374 GHT-Einrichtungen (Groupement Hospitalier de Territoire) und Kliniken sowie rund 4.500 private Labore mit der Plattform verbunden. Alles in allem können pro Tag bis zu 500.000 Testergebnisse verarbeitet werden.

Unterstützung der diagnostischen Prozesse durch Maßnahmenpakete in Deutschland

In Deutschland hat MIPS in Hinblick auf die pandemische Situation diverse Tools und Maßnahmenpakete entwickelt und den Kunden zur Verfügung gestellt. Dazu gehören Leistungen für die Umstellung der Kundensysteme aufgrund der von der Bundesregierung beschlossenen Absenkung der Mehrwertsteuer von 19 auf 16 Prozent.

Im Kontext der im Auftrag der Bundesregierung entwickelten Corona-Warn-App hat MIPS für die Kunden Maßnahmen bereitgestellt, um die Labore bei dem mit der SARS-CoV-2-Diagnostik einhergehenden Workflow bestmöglich zu unterstützen. Einbezogen waren Prozesse an der Datenerfassungsschnittstelle ebenso wie die Abrechnung der entsprechenden Laborleistungen.

Außerdem hat MIPS den diagnostischen Prozess durch Anschließen zahlreicher Laborautomaten diverser Hersteller unter Hochdruck in kürzester Zeit voran-getrieben. Projektseitig wurden verschiedene Kunden unterstützt, indem MIPS komplette Analyseplattformen und neue Laborbereiche in kürzesten Projekt-laufzeiten eingerichtet hat.

Last but not least hat MIPS in Zusammenhang mit dem Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystem für den Infektionsschutz (DEMIS) eine neue Schnittstelle für den Export und die digitale Übertragung von meldepflichtigen SARS-CoV-2-Befunden an das Robert Koch-Institut (RKI) entwickelt.

„Wir sind sehr stolz darauf, einen Beitrag zu den nationalen Test-Plattformen in Belgien, den Niederlanden und Frankreich leisten zu können – wie auch mit den agilen Maßnahmen in Deutschland die Labore zu unterstützen“, konstatiert John Lebon, CEO von MIPS. „Es geht darum, die COVID-19-Pandemie aufzuhalten und den jeweiligen Regierungen sowie dem Personal im Gesundheitswesen dabei zu helfen, die Krise unter Kontrolle zu bringen.

Außerdem bieten wir allen unseren Kunden, die mit den Herausforderungen des Kampfes gegen die Pandemie konfrontiert sind, eine optimale Unterstützung. Wir passen unsere Lösungen nach Möglichkeit immer weiter an und ermöglichen unseren internationalen Kunden auch gepoolte Tests in GLIMS. Durch den grenz-überschreitenden Wissens- und Erfahrungsaustausch ist es uns gelungen, drei nationale Projekte optimal zu unterstützen – trotz des beispiellosen Zeitdrucks und der außergewöhnlichen Umstände, unter denen wir arbeiten mussten.“

„Ich nutze diese Gelegenheit, um mich bei allen im MIPS-Team zu bedanken, die an diesen umfangreichen Projekten beteiligt waren“, so John Lebon weiter. „Eine Leistung wie diese wäre nicht denkbar ohne die enthusiastische, professionelle, reaktionsschnelle und konstruktive Mitwirkung aller Beteiligten – angefangen mit unseren Kunden über unsere Mitarbeiter bis hin zu den nationalen Regierungen.“

Die CliniSys Gruppe

Seit mehr als 30 Jahren ist die CliniSys Gruppe führend in der erfolgreichen Konzeption, Entwicklung und Umsetzung umfassender Lösungen für das Laborinformationsmanagement in klinischen Laboren. Von der Auftragserfassung bis zum Befundreport unterstützen die IT-Lösungen den Workflow im klassischen Labor sowie in der Mikrobiologie und Pathologie. Darüber hinaus auch neue und stark wachsende Diagnostikfelder wie Humangenetik.

Diese Lösungen verknüpfen die verschiedenen Arbeitsschritte durch eine optimale Integration in den klinischen Workflow, von der Auftragserfassung, über die Unterstützung klinischer Entscheidungen bis zur Probenentnahme, Verarbeitung, Analyse, Ergebnis- und Befunderstellung. Die CliniSys Gruppe hat sich einen hervorragenden Ruf für die Implementierung standortübergreifender Lösungen in komplexen Diagnose-Netzwerken und Laborzentren erarbeitet – und ist der einzige Anbieter, der eine integrierte Lösung für alle Disziplinen auf einem solch funktionalen Niveau anbietet.

Weltweit profitieren Labore in 23 Ländern von den IT-Lösungen der CliniSys Gruppe. Den unzähligen Anwendern im Gesundheitswesen stehen 10 verschiedene Arbeits-sprachen zur Verfügung. Die CliniSys Gruppe mit Hauptsitz in Großbritannien beschäftigt mit CliniSys (Großbritannien) und MIPS (Europa) fast 500 engagierte IT-Fachleute für Software zur Unterstützung von Labordiagnostik.

MIPS bietet europaweit marktführende Lösungen

  • Die Laborinformationssysteme GLIMS, DaVinci, GestLab und MIPS vianova Labor unterstützen mehr als tausend Labore, darunter große europäische Labornetzwerke.

So nutzt zum Beispiel l’Assistance Publique – Hôpitaux de Paris (AP-HP), das größte Krankenhaussystem in Europa, die MIPS Lösungen seit vielen Jahren.

  • Die Auftragskommunikationssysteme CyberLab und iGestlab werden zunehmend auch von Patienten verwendet, um auf ihre eigenen Testergebnisse und die ihrer Angehörigen zuzugreifen.

CliniSys bietet führende Lösungen in Großbritannien und Irland

  • Das Laborinformationssystem WinPath wird in fast 50% aller NHS-Trusts verwendet und unterstützt 34 Pathologie-Netzwerke.
  • Das ICE-Auftragskommunikationssystem verarbeitet jedes Jahr Tests für über 40 Millionen Patienten. Mehr als ein Drittel der NHS-Krankenhäuser verwendet ICE für die interne Analysen-Anforderung, und mehr als 70% für die Auftragskommunikation mit Einsendern, wie z.B. Hausärzte.
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