Datenerfassung und Produkt-Compliance bleiben große Herausforderungen

Datenerfassung und Produkt-Compliance bleiben große Herausforderungen

Nachhaltigkeit und Compliance nehmen bei Unternehmen weltweit eine bedeutende Stellung ein: Für 70 Prozent der Unternehmen spielt Compliance eine zentrale Rolle. Nachhaltigkeit wird von 55 Prozent als sehr wichtig eingestuft. Wenn es um die Reduzierung von Kosten geht, die mit Compliance und Nachhaltigkeit im Zusammenhang stehen, stellt Digitalisierung einen bedeutenden Faktor dar. Dies sind zentrale Ergebnisse einer Umfrage von iPoint unter rund 750 Experten aus 52 Ländern.

Während Nachhaltigkeit im globalen Vergleich für Unternehmen aus Asien den höchsten Stellenwert einnimmt, spielt das Thema für europäische Firmen eine geringere Rolle, wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen: Insbesondere in der DACH-Region wird die Rolle von Nachhaltigkeit als am wenigsten bedeutend bewertet. Hingegen wiesen Unternehmen aus Osteuropa dem Thema eine besonders hohe Bedeutung zu. Im weltweiten Vergleich spielt Compliance in Indien und Südamerika die wichtigste Rolle, gefolgt von Nordamerika und Asien.

Viele der Befragten verwiesen auch auf die Schwierigkeiten, wenn es darum geht, die Daten ihrer Lieferanten zu sammeln, weil Informationen nicht vollständig vorliegen bzw. aufbereitet werden. „Unternehmen haben nach wie vor damit zu kämpfen, die nötigen Daten zusammenzutragen, gesetzeskonform zu berichten und nachhaltig zu produzieren“, sagt Jörg Walden, CEO von iPoint. „Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es, sich bezüglich der immer komplexer werdenden Regulierungen und Anforderungen wie die geänderte Europäische Abfallrahmenrichtlinie und die damit zusammenhängende Datenbank SCIP auf dem Laufenden zu halten und auf Grundlage dieses Wissens für gesetzeskonforme Prozesse und Produkte zu sorgen.“

Ausgaben steigen weiter – Faktor Digitalisierung

Der Umfrage zufolge gehen die Unternehmen insgesamt von steigenden Ausgaben für Nachhaltigkeit und Compliance aus. Die Hälfte aller Experten meint, dass die Ausgaben zumindest stabil bleiben. Nur fünf Prozent erwarten einen Rückgang. Über die Hälfte der Befragten ist der Meinung, dass Digitalisierung hier nicht nur Kosten spart, sondern durch den Einsatz passender Compliance- und Nachhaltigkeitssoftware deutliche Einsparungen generiert.

Automobil und Elektronik: Compliance wichtiger als Nachhaltigkeit

Mit Blick auf die unterschiedlichen Industriezweige wird deutlich, dass Compliance im produzierenden Gewerbe sowie dem Automobil- und Elektronikbereich einen wichtigeren Stellenwert einnimmt als Nachhaltigkeit. Im Branchenvergleich zeigt sich insbesondere in der Medizintechnik, dass Compliance eine besonders wichtige Rolle spielt, während Nachhaltigkeit eine geringere Bedeutung zukommt. Hingegen ist insbesondere bei der Verpackungsindustrie auffällig, dass nicht nur Compliance, sondern auch Nachhaltigkeit ein zentrales Thema ist.

Die Umfrage steht als Whitepaper unter https://ipoint.typeform.com/to/jvBgqz zum Download bereit.

Über die Umfrage

iPoint führte die Umfrage, an der sich 754 Experten aus dem Bereich Nachhaltigkeit und Compliance sowie Führungskräfte auf „C-Ebene“ beteiligten, im Jahr 2019 durch. Nahezu 40 Prozent der Teilnehmer stammen aus Nordamerika, 37 Prozent aus Europa sowie rund 20 Prozent aus Asien, Indien und Südamerika. Rund 70 Prozent der Befragten arbeiten in Unternehmen aus der Industrie-Produktion, Elektronik und dem Automobil-Bereich. Gefragt wurde u.a. nach der Bedeutung von Compliance und Nachhaltigkeit für die jeweiligen Unternehmen, nach der Ausgabenentwicklung in den beiden Bereichen sowie nach der Rolle von Digitalisierung.

Über die iPoint-systems gmbh

iPoint ist führender Experte für Software und Services in den Bereichen umweltbezogene und soziale Produktkonformität, Prozesskonformität, Nachhaltigkeit und digitale Kreislaufwirtschaft. Mehr als 55.000 Unternehmen weltweit nutzen iPoints Lösungen zur Sammlung, Verarbeitung, Verwaltung und Berichterstattung von Daten über das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk und den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. iPoints Software und Services unterstützen bei der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen wie REACH, RoHS, ELV und Anti-Sklaverei- und Konfliktmineralien-Regularien sowie der Erreichung weitergehender Nachhaltigkeitsziele. Die holistisch-zirkuläre Sichtweise iPoints geht von einem kontinuierlichen, digitalen System Lifecycle-Managementprozess aus, der sowohl die Gesetzeskonformität als auch die Nachhaltigkeit von Produkten, Wertschöpfungsketten und Marken unterstützt – heute und in der Zukunft. Weitere Informationen: www.ipoint-systems.com

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