Produktionskennzahlen auf einen Blick mit Bauteilrückverfolgung

Produktionskennzahlen auf einen Blick mit Bauteilrückverfolgung

Der große Vorteil einer Bauteilrückverfolgung ist es, aktuelle Kennzahlen zum Produktionsgeschehen IT-gestützt ermitteln zu können. Besonders in der Produktion mit vielen Maschinen sind aktuelle Informationen und Kennzahlen von großer Bedeutung, um eine möglichst hohe Gesamtanlageneffektivität zu erreichen. Dafür müssen drei wichtige Faktoren erfasst werden: Nutzung, Leistung und Qualität.

Doch um wichtige Erkenntnisse aus Nutzung, Leistung und Qualität zu bekommen, muss man dafür die richtige Grundlage schaffen. Die Lösung dafür ist ganz simpel! Erfasst man jedes einzelne Bauteil wenn es einen Produktionsprozess oder eine Produktionsmaschine durchläuft, hat man alle relevanten Informationen auf einen Blick und kann daraus entscheidende Schlüsse ziehen.

Bevor allerdings aus den Produktionsdaten die wertvollen Erkenntnisse gehoben werden können, müssen einige Umstellungen in der Produktion vorgenommen werden.

Den Anfang machen alle Bauteile und Komponenten. Diese werden mit einer eindeutigen Nummer zur Identifikation der Charge oder Serie versehen – meistens in Form von Bar-, Datamatrix oder DPM-Codes. Diese Erkennungsmerkmale können mit Informationen zu den Bauteilen, wie Bauteilart, Qualität oder durchlaufene Prozesse, hinterlegt werden.

Zur Erfassung der einzelnen Bauteile werden an allen Produktionsbereichen wie den Herstellungsmaschinen, Montageplätzen oder Läger mit mobilen und stationären Datenerfassungsgeräten (MDE-Geräte und Barcodescanner) ausgestattet. Trifft nun ein Bauteil an einer Maschine ein, wird es gescannt, erfasst und anhand der Verarbeitungsqualität bewertet. Entspricht eine Komponente nicht den Qualitätsanforderungen, kann es als n.i.O gekennzeichnet werden und wird aus der Produktion entnommen und nachbearbeitet.

Neben der Bewertung der Qualität können auch die Leistung und Nutzung einzelner Produktionsbereiche mithilfe von Datenerfassung ausgewertet werden. Dazu werden alle Bauteile gescannt, aufgelistet und samt allen wichtigen Informationen zum Verarbeitungsprozess gespeichert. So ist das Abrufen einzelner Daten, wie Anzahl der verarbeiteten Bauteile, die durchschnittliche Fertigungsdauer oder die Fehlerquote zu einzelnen Maschinen möglich.

Werden alle während der Produktion erfassten Daten an einer zentralen Nachverarbeitungssoftware wie den COSYS WebDesk gesendet, können diese aufbereitet, zu Dashboards umgewandelt und als Historie dargestellt werden. Diese Historie dient Fertigungsunternehmen zur Rückverfolgung einzelner Bauteile und hilft zur Identifikation von Serien und Chargen bei Reklamationsfällen und Rückrufaktionen. Genaues Maschinen-Tracking hilft ebenfalls in diesen Fällen wartungsbedürftige Fertigungsmaschinen zu bestimmen.

Eine genaue Übersicht der Produktionskennzahlen durch einer Bauteilrückverfolgung ermöglicht Produktionsleiter und Produktionsplaner einen genauen Überblick über der gesamten Fertigung zu bekommen und hilft schon frühzeitig Engpässe zu erkennen. Aus den daraus gewinnenden Erkenntnissen können Produktionsschichten entsprechend geplant und möglichst effizient gestaltet werden.

Das Komplettsystem COSYS Bauteilrückverfolgung hat in vielen Industriebetrieben Einzug erhalten. Bestehend aus hoch innovativer Software und professioneller Barcodelesetechnologie trägt COSYS durch Datenerfassung, -verarbeitung und –aufbereitung zur Optimierung aller Produktionsprozesse bei und unterstützt Entscheidern mit umfangreichen Reporting und Monitoring-Funktionen den Bearbeitungsfortschritt in der Produktion zu steuern.

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