Autor: Firma FRIENDSHIP SYSTEMS

CAESES User Conference (Konferenz | Berlin)

CAESES User Conference (Konferenz | Berlin)

FRIENDSHIP SYSTEMS organisiert in 2022 eine internationale User Conference für die Anwender der Software CAESES. Darüberhinaus können auch Interessierte aus dem Bereich CAD, Simulation und Optimierung teilnehmen, um sich über CAE-Anwendungen und aktuelle Trends zu informieren.

 

FRIENDSHIP SYSTEMS would be more than happy to welcome you at our CAESES User Conference from September 21 to 22, 2022 in Berlin, Germany! The COVID-19 pandemic has considerably restricted global travel and events over several months. Finally, national and international restrictions have been eased and it is exciting to once again be able to host face-to-face conferences to meet, educate further and effectively network – something that has been long missed.

Meet CAESES® users from all over the world, from various industries such as marine, turbomachinery, automotive and the aerospace sector.

There will be speakers and CAESES users from all over the world, talking about how to create the most competitive products on the market. You can expect exclusive and fascinating insights into the simulation-driven design of automotive engine combustion systems, ship hulls and yachts, pumps, and wind turbines.

Eventdatum: 21.09.22 – 22.09.22

Eventort: Berlin

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

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Benzstrasse 2
14482 Potsdam
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Kostenlose Web App für den Entwurf von Segelfliegern

Kostenlose Web App für den Entwurf von Segelfliegern

Eine neue kostenlose CAESES Web Applikation zum einfachen und schnellen Entwurf von Segelfliegern ist online verfügbar.

Die App ermöglicht es die Geometrie des Segelfliegers über Parameter detailliert nach Wunsch einzustellen. Das voll-parametrische zugrunde liegende Modell wurde in der Software CAESES erstellt. Die Web Applikation startet CAESES im Hintergrund und erlaubt es Designern ein Segelflugzeug in nur wenigen Minuten zu entwerfen. Das Modell ermöglicht das Einstellen der Tragflügel, des Rumpfs oder auch des Hecks mit dem Seiten-und Höhenleitwerk.

Jedes erstellte Design wird vorab innerhalb der App aerodynamisch analysiert und anschließend als 3D STL Datei zum Download bereitgestellt. 

Testen Sie die frei verfügbare Web App und geben Sie uns Feedback auf https://www.gliderplanedesign.com/

Über die FRIENDSHIP SYSTEMS AG

Die Firma FRIENDSHIP SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt die Software CAESES. CAESES ist eine Anwendung für Ingenieure, die simulationsgetriebene Formoptimierungen automatisiert durchführen möchten. Typische Anwendungen sind die strömungsbasierte Optimierung von Schiffsrümpfen, Turboladern, Pumpen und Triebwerken. Meist ist das Ziel eine bessere Energie-Effizienz oder auch die Robustheit der Designs hinsichtlich der Performance und der Herstellung. FRIENDSHIP SYSTEMS wurde 2001 gegründet und sitzt mit dem gesamten Team in Potsdam, Deutschland.

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Support and Marketing
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Aerodynamische Optimierung von Fahrrad-Laufrädern

Aerodynamische Optimierung von Fahrrad-Laufrädern

Die aerodynamische Optimierung von Fahrrad-Laufrädern kann zu entscheidenden Steigerungen des Fahrtempos führen. Heutzutage ist die aerodynamische Performance einer der Schlüsselfaktoren beim Kauf neuer Ausrüstung durch Rennradfahrer, da der Luftwiderstand bekanntermaßen zwischen 70% und 90% der Gesamtverluste bei Rennen auf flachen Straßen verursacht. Seitliche Kräfte, die aufgrund eines hohen Windgierwinkels zu spüren sind, wirken sich ebenfalls auf die Geräteauswahl aus, wobei sich Fahrer unter diesen Bedingungen oft für kürzere Felgenquerschnitte entscheiden, da tiefere Felgen einen Buffeting-Effekt haben können.

Studien von Greenwell et al. schlussfolgerten, dass der Luftwiderstandsbeitrag der Räder allein in der Größenordnung von 10% bis 15% des Gesamtwiderstands liegt und dass durch die Verbesserung des Laufraddesigns eine Gesamtwiderstandsreduzierung von mehr als 3% möglich ist. Dies führt zu der Schlussfolgerung, dass das Ergebnis von Rennen durch die Wahl der Ausrüstung drastisch beeinflusst werden kann. Besonders angesichts der extrem kleinen Margen, die über die Ergebnisse von Rennen entscheiden. Der Unterschied in der Zielzeit nach einem mehrstündigen Rennen kann für viele Rennen nur wenige Sekunden betragen.

Bis heute wurde viel Arbeit geleistet, um Radfahrer, Fahrräder und Laufräder sowohl im Windkanal als auch durch Strömungssimulation (CFD) zu testen, obwohl es aufgrund unterschiedlicher Einstellungen für Windkanal und CFD schwierig ist, einen direkten Vergleich zwischen den verschiedenen Entwürfen vorzunehmen.

Es wurden weitaus weniger Arbeiten zur Optimierung der Felgenformen für unterschiedliche Bedingungen und Gierwinkel durchgeführt. Ziel dieses Projekts war es, die Aerodynamik beim Entwurf von Fahrrad-Laufrädern zu untersuchen und eine Felgenform mit sehr geringem Luftwiderstand mithilfe von CAESES und des CFD-Lösers TCFD zu optimieren und zu konstruieren.

Optimierung der Felgenquerschnittsform

Die für die Optimierung des Felgenquerschnitts der Fahrrad-Laufräder festgelegten Ziele bestanden darin, zunächst die schnellste Form bei einem Anstellwinkel von 0 Grad zu bestimmen und dann zu überprüfen, wie sich diese Form bei höheren Anstellwinkeln verhält. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass für hochrangige Radfahrer, die mit höherer Wahrscheinlichkeit Performance-Laufräder verwenden, niedrigere Anstellwinkel als der häufigste Betriebszustand ermittelt wurden. Ein Abschnitt des Rades wurde sowohl nach vorne als auch nach hinten gerichtet analysiert, da der Luftstrom zunächst auf den vorderen Teil des Rads trifft und über den nach vorne gerichteten Abschnitt strömt und sich dann zum hinteren Teil des Rads bewegt, wo er über den nach hinten gerichteten Abschnitt wandert . Es war wichtig, das Verhalten beider Teile zu untersuchen und beide zu optimieren. Dies konnte effektiv mithilfe von CFD- und Windkanaltests erfolgen, da die getesteten Abschnitte in den vorhandenen Windkanal passen konnten. Der vordere Felgenabschnitt wurde stärker gewichtet, insbesondere bei niedrigen Anstellwinkeln, da der hintere Bereich von turbulenter Luft aus dem vorderen Bereich, der Nabe und den Speichen angeströmt wird.

Optimierungsworkflow

CAESES stellte die CAD-Umgebung bereit, einschließlich robuster und einfacher Geometrievariation, effizienter Parametrisierung und für die Simulation geeignetem Export. Das parametrisierte Modell wurde als Flächengeometrie exportiert, für die in TCFD ein CFD-Simulationssetup erstellt wurde. Dieses Setup basierte auf zuvor ermittelten Einstellungen für einen NACA-Profil, die mit Hilfe von Windkanalversuchen validiert wurden (derselbe Windkanal, der später zum Testen des Felgenentwurfs verwendet wurde). Die Skript- und Eingabedateien, die die Netzgenerierung und den CFD-Simulationsprozess steuern, wurden in die CAESES CFD-Schnittstelle integriert. Schließlich konnte in CAESES ein Optimierungsprozess gestartet werden, bei dem jede generierte Geometrievariante automatisch mit TCFD vernetzt und simuliert wurde.

Parametrisierung des Felgenquerschnitts

Der Modellierungsprozess umfasste einige Schritte. Zunächst wurde die Querschnittsform einschließlich aller notwendigen Formparameter definiert. Dieser Querschnitt wurde um 360 Grad rotiert, um die volle Radgeometrie zu erhalten. Für die Optimierung wurde dann ein 240 mm hoher Abschnitt ausgeschnitten, um die Simulation zu vereinfachen und damit zu beschleunigen.

Einige der verfügbaren Parameter wurden zur Optimierung der Felgenform ausgewählt und deren Grenzen definiert. Die Parameter steuerten insbesondere die Form der Kurve an der Hinterkante (bezogen auf den vorwärts gerichteten Radabschnitt), die Breite der Felge (wobei der Reifen auf 25 mm Durchmesser festgelegt ist) und die Länge des Teils der Felge, der gerade verläuft, bevor die Kurve beginnt.

Optimierungsprozess und Ergebnisse

Die Optimierung wurde auf einem Intel Xeon E5-2680 v2 mit 20 Kernen durchgeführt. Eine Entwurfsiteration, einschließlich der Netzgenerierung und der TCFD-Simulation, dauerte etwa 60 Minuten. Alle Simulationen wurden seriell aufeinander folgend auf der beschriebenen Hardware ausgeführt. Für die ausgewählten Entwurfsvariablen wurde ein initialer Satz von 40 Entwurfsvarianten ausgewertet, deren Simulationen in Summe etwa 2 Tage dauerten. Diese Exploration des gesamten Entwurfsraums wurde mit einem DoE-Algorithmus unter Verwendung einer Sobol Sequenz durchgeführt. Die Ergebnisse dieses Schritts gaben bereits gute Indikationen bezogen auf Korrelationen und Trends. Daraufhin wurden weitere 20 Entwürfe automatisch unter Verwendung eines lokalen Optimierungsalgorithmus‘ ausgewertet, beginnend von dem Entwurf mit dem geringsten Luftwiderstand aus der initialen Population.

Bei dieser Optimierung wurde der aus der TCFD-Simulation erhaltene Felgenwiderstand als Zielfunktion verwendet. Sowohl der vordere als auch der hintere Teil der Felge wurden unabhängig voneinander optimiert und dann kombiniert, um einen geeigneten Kompromiss zu finden.

Aus den Ergebnissen wurde eine Variante mit der besten Balance zwischen den Optimierungen von Vorder- und Rückteil der Felge ausgewählt. Der Optimierungsprozess führte zu einer Reduzierung des Luftwiderstandswerts am vorderen Teil der Felge von 13% und am hinteren Teil der Felge von 2% im Vergleich zum initialen Design.

Windkanalversuche

Im Windkanal wurden mehrere ausgewählte Entwurfsvarianten getestet, um die CFD-Ergebnisse zu validieren. Das Modell konnte sowohl nach vorne als auch nach hinten angebracht werden, um den vorderen und hinteren Teil zu testen, und in vorgegebenen Schritten gedreht werden, um verschiedene Anstellwinkel zu testen. Alle Modelle wurden von -16 Grad bis 22 Grad getestet. Dies ermöglichte nicht nur die Untersuchung der Modelle bei niedrigen Gierwinkeln, sondern auch bei hohen Winkeln nahe dem Strömungsabriss. Die vom CFD-Löser berechneten Widerstandswerte stimmten eng mit den Windkanalwerten überein, was zusätzliche Sicherheit für die Verwendung dieses Optimierungsprozesses zur Entwicklung schneller Fahrrad-Laufräder bietet.

„CAESES war ein wesentlicher Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses und ermöglichte es uns, viele Parameter, die die aerodynamische Leistung von Fahrrad-Laufrädern beeinflussen, auf einfache Weise zu optimieren. CAESES ist äußerst wichtig, um den Entwurfsraum intelligent erkunden und Designs verfeinern zu können. Viele hunderte Designs können automatisch ausgewertet und vollständige Pareto-Fronten generiert werden. “ Daniel Cain, Gründer und CFD-Spezialist bei Streamline Cycling

Über die FRIENDSHIP SYSTEMS AG

Die Firma FRIENDSHIP SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt die Software CAESES. CAESES ist eine Anwendung für Ingenieure, die simulationsgetriebene Formoptimierungen automatisiert durchführen möchten. Typische Anwendungen sind die strömungsbasierte Optimierung von Schiffsrümpfen, Turboladern, Pumpen und Triebwerken. Meist ist das Ziel eine bessere Energie-Effizienz oder auch die Robustheit der Designs hinsichtlich der Performance und der Herstellung. FRIENDSHIP SYSTEMS wurde 2001 gegründet und sitzt mit dem gesamten Team in Potsdam, Deutschland.

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Assistant Management and Sales
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Entwurf und Optimierung von Ventilen

Entwurf und Optimierung von Ventilen

Der Entwurf und die Optimierung von Ventilen ist eine von vielen Anwendungen, bei denen die Verwendung von CAESES® zur robusten Automatisierung systematischer Geometrievariation und der folgenden Analyse der generierten Varianten mit einem geeigneten CFD-Löser zu einer erheblichen Verkürzung der Markteinführungszeit und zu einem wahrhaft optimalen Design innerhalb der vorgegebenen Randbedingungen führen kann.

Ventile sind Vorrichtungen, die den Fluss von Fluiden steuern oder regulieren, indem sie verschiedene Durchgänge öffnen, schließen oder teilweise blockieren. In einem offenen Ventil fließt das Fluid von einem höheren zu einem niedrigeren Druck. Das Hauptziel bei der Optimierung eines Ventils ist typischerweise die Verbesserung der Durchflussrate durch das Ventil bei einer vorgegebenen Druckdifferenz, häufig als sogenannter Durchflusskoeffizient oder Durchflussfaktor ausgedrückt, ein relatives Maß für die Effizienz des Ventils den Durchfluss zu ermöglichen.

Fallbeispiel: Ventiloptimierung mit SimericsMP+

In den folgenden Abschnitten wird eine Optimierungsstudie beschrieben, die durchgeführt wurde, um den Arbeitsablauf für die Ventiloptimierung mit CAESES®, in Kombination mit SimericsMP+ als CFD-Löser, zu demonstrieren. Das Objekt dieser Studie war ein Hydraulikventil von Duplomatic Motion Solutions, ein vorgesteuertes Wegeventil mit elektrischer oder hydraulischer Betätigung. Insbesondere wurde die Form zweier interner Strömungskanäle des Ventils optimiert, um den höchstmöglichen Massenfluss bei einem definierten Druckabfall von 5 bar zu erhalten. Zu Optimierungszwecken wurde das Ventil mit einer festen Schieberposition simuliert, so dass nur die Anschlüsse P und A (in der beiliegenden Abbildung blau) über die Aussparungen des Kolbenschiebers (in der beiliegenden Abbildung grün) verbunden wurden, ein typischer Betriebszustand.

Geometrievariation

Die Strömungskanäle der betroffenen Anschlüsse wurden aus dem ursprünglichen CAD-Modell entfernt und durch in CAESES® parametrisierte Geometrieelemente ersetzt. Für jeden der beiden betrachteten Kanäle wurde derselbe Satz von 9 Parametern als freie Variablen für die Optimierung ausgewählt. Diese Parameter steuern die Form der verschiedenen Geometriefeatures der Strömungskanäle.

SimericsMP+ Automatisierung

SimericsMP+ wurde mit Hilfe des CAESES® Software Connectors zur Analyse der generierten Geometrievarianten in den Prozess integriert. Die Geometrie wird im STL Extract Colors Format exportiert, wobei jede für einen Teil der Geometrie in CAESES® definierte Farbe in eine separate STL-Datei exportiert wird. Auf diese Weise kann SimericsMP+ die unterschiedlichen Bereiche der Geometrie leicht identifizieren und die Verbindung zu den entsprechenden Einstellungen (z. B. Netzeinstellungen oder Randbedingungen) beibehalten, wodurch eine automatisierte Netzregeneration ermöglicht wird. Das Simulations-Setup wird initial einmal in der SimericsMP+ Benutzeroberfläche aufgesetzt und in der sogenannten * .spro-Datei gespeichert, die anschließend von CAESES® für jede Variante exportiert wird.

Auf der Ergebnisseite wird eine Ensight Gold-Datei mit dem vollständigen Strömungsfeld, sowie eine Textdatei mit dem Zeitverlauf der integrierten Werte importiert. Letztere wird verwendet, um die Zielfunktion der Optimierung, die Durchflussrate, zu extrahieren.

Optimierungsprozess und -ergebnisse

Der gesamte Optimierungsprozess war in drei Phasen gegliedert. Im ersten Schritt wurde eine vorbereitende Parameterstudie (DoE) mit 100 Entwurfsvarianten durchgeführt, die alle 9 Parameter für einen der beiden Anschlüsse (A) einbezog. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden die 4 einflussreichsten Parameter, d.h. die Parameter mit der stärksten Korrelation zur Zielfunktion, identifiziert und für ein zweites DoE ausgewählt. Hier wurden die ausgewählten Parameter auf beide Anschlüsse (A und P) angewendet und 90 Varianten analysiert. Schließlich wurde im letzten Schritt eine lokale Optimierung ausgehend vom besten Entwurf des vorhergehenden DoE, mit demselben Parametersatz und weiteren 50 Varianten, durchgeführt.

Am Ende des Prozesses wies das optimierte Design im Vergleich zur ursprünglichen Geometrie eine Verbesserung des Massendurchflusses um etwa 9% auf, wobei die DoE-Phase 7% und die finale lokale Optimierung weitere 2% beitrugen. Obwohl dies keine strenge Randbedingung darstellte, wurden die Volumina der Strömungskanäle während des Optimierungsprozesses überwacht. Alle berücksichtigten Varianten lagen jedoch innerhalb der tolerierten Grenzen. Experimentelle Untersuchungen, die an der Universität Neapel durchgeführt wurden, bestätigten die Ergebnisse der Optimierung. Es ist weiterhin erwähnenswert, dass das Design zuvor mit vergleichbaren Ergebnissen in einem manuellen iterativen Verfahren von demselben Universitätsinstitut optimiert wurde, wenn auch innerhalb eines Zeitraums von mehreren Monaten gegenüber einigen Tagen für das mit CAESES® durchgeführte automatisierte Verfahren.

“Wir waren sehr beeindruckt von der Geschwindigkeit und Effizienz des auf CAESES® und SimericsMP+ basierenden Prozesses. Bei Verwendung eines traditionellen Ansatzes, der auf inkrementellen Geometriemodifikationen und CFD-Validierung basiert, haben wir ungefähr zehnmal länger gebraucht, um das gleiche Ergebnis zu erzielen.” Michele Pavanetto, Technical Director, Duplomatic Motion Solutions

Mehr Information

Eine ausführliche Publikation zu dieser Fallstudie finden Sie unter diesem Link.

Eine weitere Fallstudie zur Optimierung eines sehr großen DN700-Steuerventils mit CAESES® und Autodesk CFD finden Sie hier.

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Entwurf von Einlasskanälen | Intake Port Design

Entwurf von Einlasskanälen | Intake Port Design

Die Einlasskanäle sind der letzte Teil des Luftansaugsystems eines Motors. Sie verbinden den Ansaugkrümmer mit der Brennkammer und werden mit den Einlassventilen geöffnet und geschlossen.

Einlasskanäle finden sich zwar in allen Motorentypen, haben aber einen besonders dominanten Einfluss auf die Luft-Kraftstoff-Gemischbildung in Ottomotoren. Bei Dieselmotoren wird dieser Vorgang dagegen zusätzlich maßgeblich von der sogenannten Koldenmulde beeinflusst.

Darüber hinaus ist die Form der Einlasskanäle für die Ladungsbewegung verantwortlich. Günstig geformte Wirbel reduzieren den Energieverlust und beeinflussen die Luftmenge, die in die Brennkammer gelangt, wobei eine Erhöhung zu einer höheren Motorleistung führt.

Dieser Artikel gibt eine kurze Einführung in die relevanten Entwurfsfähigkeiten für Einlasskanäle in CAESES®. Darüber hinaus wird ein Projekt vorgestellt, bei dem CAESES® und STAR-CCM+ gekoppelt wurden, um die Formoptimierung eines Einlasskanals vollständig zu automatisieren.

CAESES® Fähigkeiten für den Entwurf von Einlasskanälen

CAESES® wird eingesetzt, um hocheffiziente Einlasskanäle zu entwerfen, und verfügt über mehrere Schlüsselfunktionen für diese spezifische Aufgabe. Der Kanal wird typischerweise mit der sogenannten CAESES® Meta Surface Technologie modelliert, bei der ein parametrisierter Querschnitt in eine bestimmte Richtung, z.B. entlang eines Pfades, bewegt wird und Funktionskurven steuern, wie sich die Querschnittsparameter während des Sweeps ändern. Es können beliebige Querschnittsparametrisierungen verwendet werden.

Dieser Controlled-Sweep-Ansatz bringt ein hohes Maß an Flexibilität mit sich, während die Anzahl der Konstruktionsparameter so gering wie möglich gehalten wird, um eine schnellere Optimierung zu ermöglichen.

Hier ist eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale bei der Konstruktion von Ansaugkanälen mit CAESES®:

  • Die Geometrieparametrisierung kann so gewählt werden, dass strömungsrelevante Parameter direkt gesteuert werden, z.B. die Verteilung der Querschnittsfläche entlang des Pfades, auch unter Berücksichtigung von Blockierungen durch die Ventilführung oder -stange.
  • Alternativ können Morphing-Methoden verwendet werden, um eine vorhandene – importierte – Geometrie zu verformen. Dies ist schneller, aber weniger flexibel und bietet weniger direkte Kontrolle. Das Morphing kann auf eine NURBS-Oberflächengeometrie angewendet und als IGES/STEP/etc. exportiert werden, sowie auf diskretisierte Geometrie wie Netze und Tessellierungen.
  • Eine robuste Variation der Einlasskanalgeometrie ist möglich, ohne dass es zu Fehlern kommt. Wie bei anderen Geometrien ist eines der wichtigsten Ziele unserer Software die 100% robuste Geometrievariation, die durch intelligente Parametrisierung und abhängigkeitsbasierte Modelle erreicht wird.
  • Beliebige Randbedingungen können in das Modell integriert oder überwacht werden. Typische Beispiele sind Fertigungsrandbedingungen wie Auszugswinkel und minimale Radien oder räumliche Einschränkungen, bei denen der Abstand zu benachbarten Komponenten/Elementen eingehalten werden muss.
  • Die Geometrie kann in verschiedenen Formaten exportiert werden, die für die entsprechenden CFD-/Vernetzungswerkzeuge ideal geeignet sind. Viele der Formate unterstützen die Benennung von Patches, so dass das nachgeschaltete Werkzeug Oberflächenpatches für die Zuordnung individueller Netzeinstellungen oder Randbedingungen korrekt identifizieren kann.


Fallbeispiel: Einlasskanaloptimierung mit STAR-CCM+

Im Folgenden wird eine Optimierungsstudie beschrieben, die durchgeführt wurde, um den Workflow zur Einlasskanaloptimierung mit CAESES® und STAR-CCM+ zu demonstrieren. Der Einlasskanal ist eine typische Geometrie für einen Ottomotor, kombiniert mit einer dachförmigen Brennkammer und vier Ventilen pro Zylinder.

Geometriemodellierung

Das parametrische Einlasskanalmodell wurde in CAESES® erstellt und ein Satz von sieben Parametern für die Optimierung ausgewählt. Der Ellipsenfaktor an zwei Stellen des Pfades steuert, ob der Querschnitt eine kreisförmige oder eher elliptische Form hat. Die Exzentrizität an den gleichen Stellen des Pfades wandelt die Querschnittsform von einer kreisförmigen/elliptischen zu einer D-förmigen. Der Einlasswinkel steuert den Winkel zwischen dem Pfad des Einlasskanals und der horizontalen Ebene und die Einlasshöhe den Startpunkt des Pfades. Die gerade Länge am Eingang kontrolliert den Verlauf des Pfades, wenn er auf eine horizontale Ebene projiziert wird, insbesondere die Dauer, wie lange dieser gerade verläuft, wenn er aus dem Einlass kommt. Sie hat einen großen Einfluss auf die Septumlänge.

STAR-CCM+ Automatisierung

STAR-CCM+ wurde über den Software Connector mit CAESES® gekoppelt. Die Geometrie, wie zuvor dargestellt, wurde durch ein halbkugelförmiges Plenum zur Modellierung der Einströmungsbedingungen ergänzt und in ein "farbiges" STEP-Format exportiert, das individuelle IDs zur Identifizierung der verschiedenen Patches enthält. Die Simulation wurde unter stationären, "kalten" Bedingungen durchgeführt, vergleichbar mit einer realen Versuchsanordnung.

Optimierungsprozess und -ergebnisse

Die Optimierung des Einlasskanals erfolgte in drei Schritten. Zunächst wurde ein DoE mit einer Sobol-Sequenz durchgeführt, um Trends und Korrelationen zu erkennen. Anschließend wurde eine vorläufige Optimierung mit einem Ersatzmodell und einem genetischen Algorithmus durchgeführt, um die Pareto-Front zu identifizieren. Diese Methoden sind vollständig in CAESES® integriert. Abschließend wurde ein zweiter Optimierungslauf mit der gleichen Methode wie zuvor durchgeführt, um die zuvor identifizierte Pareto-Front weiter zu füllen und zu verfeinern. Zwei gleichzeitige Ziele wurden berücksichtigt: der Durchflusskoeffizient und das Tumble-Verhältnis. Zusätzlich wurden die turbulente kinetische Energie im Zündkerzenbereich und die Swirl-Bewegung (oder Omega-Tumble) überwacht. Der gesamte Optimierungsprozess umfasste insgesamt ca. 150 Varianten und damit CFD-Simulationen.

Die beiden Ziele waren – nicht überraschend – antikorreliert und der Einfluss der Entwurfsparameter auf die Zielfunktionen war sehr unterschiedlich. Während z.B. die Querschnittsexzentrizität in der stromaufwärts gelegenen Stelle fast keinen Einfluss hatte, hatte der gleiche Wert stromabwärts einen ausgeprägten, aber entgegengesetzten Einfluss auf die beiden Ziele. Andere Parameter waren nur mit einem Ziel korreliert. So hatte z.B. der Einlasswinkel eine positive Korrelation mit dem Tumble-Verhältnis und der Ellipsenfaktor stromabwärts eine negative Korrelation mit dem Durchflusskoeffizient.

Aus der finalen Pareto-Front konnten, basierend auf verschiedenen Gewichtungen, mehrere Einlasskanäle ausgewählt werden, wobei sich die besten Lösungen durch einen ziemlich hohen Einlasswinkel und eine relativ kurze gerade Länge am Einlass auszeichneten. Die Variante, die am Ende ausgewählt wurde, wies einen deutlich verbesserten Durchflusskoeffizienten auf, mit einem nur geringfügig niedrigeren Tumble-Verhältnis als die initiale Variante.

Über die FRIENDSHIP SYSTEMS AG

Die Firma FRIENDSHIP SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt die Software CAESES. CAESES ist eine Anwendung für Ingenieure, die simulationsgetriebene Formoptimierungen automatisiert durchführen möchten. Typische Anwendungen sind die strömungsbasierte Optimierung von Schiffsrümpfen, Turboladern, Pumpen und Triebwerken. Meist ist das Ziel eine bessere Energie-Effizienz oder auch die Robustheit der Designs hinsichtlich der Performance und der Herstellung. FRIENDSHIP SYSTEMS wurde 2001 gegründet und sitzt mit dem gesamten Team in Potsdam, Deutschland.

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Entwurf und Optimierung von Herzunterstützungssystemen

Entwurf und Optimierung von Herzunterstützungssystemen

Die Verbesserung von Herzunterstützungssystemen ist eine Anwendung, die uns buchstäblich am Herzen liegt. Ein Herzunterstützungssystem oder VAD („Ventricular Assist Device“) ist eine elektromechanische Pumpe zur Unterstützung des Herzkreislaufs, die dazu dient, die Funktion eines geschwächten oder ausfallenden Herzens teilweise zu ersetzen. VADs unterstützen entweder den rechten Ventrikel (RVAD), den linken Ventrikel (LVAD) oder beide Ventrikel (BiVAD).

Einige sind zur kurzfristigen Anwendung vorgesehen, typischerweise bei Patienten, die sich von einem Myokardinfarkt (Herzinfarkt) oder einer Herzoperation erholen, während andere zur Langzeitanwendung vorgesehen sind, typischerweise bei Patienten mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz.

Normalerweise wird der Langzeit-VAD als Brücke zur Transplantation verwendet, um den Patienten in einem vernünftig guten Zustand am Leben zu halten und gleichzeitig die Herztransplantation außerhalb des Krankenhauses abwarten zu können. In einigen Fällen werden VADs jedoch auch als Zieltherapie verwendet, die eine Alternative zur Herztransplantation darstellt. Die Zieltherapie bietet langfristige Unterstützung bei Patienten, die nicht für eine Transplantation in Frage kommen.

Die in ventrikulären Unterstützungssystemen verwendeten Pumpen lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen: pulsierende Pumpen, die die natürliche Pulswirkung des Herzens nachahmen, und Pumpen mit kontinuierlichem Durchfluss. Pulsatile VADs verwenden Verdrängerpumpen. Kontinuierlich pumpende VADs sind kleiner und haben sich als langlebiger als pulsierende VADs erwiesen. Sie verwenden typischerweise entweder eine Kreisel- oder eine Axialpumpe.

Thrombusbildung, erworbenes von-Willebrand-Syndrom und Hämolyse sind häufige unerwünschte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Herzunterstützungssystemen. Diese Ereignisse hängen in erster Linie von der Scherbeanspruchung, der Dehnungsrate und der turbulenten Energiedissipation im Fluid ab, die sich durch experimentelle Strömungsvisualisierung oder numerische Fluiddynamik (CFD) bestimmen lassen. Durch Optimieren der Komponenten des Geräts, z. B. der Rotor- und Gehäusegeometrien, können diese Eigenschaften so gesteuert werden, dass die oben genannten Nebenwirkungen minimiert werden.

Beispielfall: VAD Entwurf mit CONVERGE

Dieser Beispielfall ist Teil eines laufenden Projekts der Abteilung für Angewandte Biomedizinische Technik am Penn State College of Medicine. Gegenstand der Studie ist eine Kreiselpumpe zur Unterstützung des rechten Herzens (RVAD) und insbesondere – in diesem ersten Schritt – deren Laufrad. Ziel ist es, ein flexibles parametrisches Modell für das Laufrad in CAESES® zu erstellen, um schnell und einfach Varianten zu erstellen, die in Verbindung mit dem CFD-Löser CONVERGE zur Vorhersage von Pumpenkennlinien (HQ) oder für die CFD- getriebene Optimierung zur Reduzierung der turbulenten Energiedissipation (EPS) und Rezirkulationsbereiche in der Pumpe verwendet werden können.

Die initiale Geometrie des Laufrads war zuvor in SOLIDWORKS entworfen worden und bestand aus einem für den Magnetantrieb erforderlichen torusförmigen Rotorkörper und drei geraden vertikalen Schaufeln. Während dieses einfache Design krude wirken mag, erwies es sich in Vorversuchen im Vergleich zu anderen möglichen Lösungen, wie beispielsweise profilförmigen Schaufeln, als relativ blutfreundlich.

Um diesen ursprünglichen Entwurf weiterzuentwickeln, wurde beschlossen, beim parametrischen CAESES®-Modell eine Verkleidung – im Grunde genommen einen Keil – auf der Saugseite der Schaufeln anzubringen. Die Saugseite ist von großem Interesse, da davon ausgegangen wird, dass sie sowohl die Größe und Form des Rezirkulationsgebiets hinter der Schaufel, als auch die Oberflächeneffekte auf der Rotoroberfläche bestimmt.

Die Innenfläche der saugseitigen Verkleidung ist mit einer B-Spline-Kurve modelliert, die eine flexible Formvariation unter Kontrolle einiger spezifischer Parameter ermöglicht. Zusätzliche Geometrieparameter steuern die Größe der Schaufeln in radialer und Umfangsrichtung, die Verrundungsradien an den Kanten der Geometrie und die Anzahl der Schaufeln.

Die Laufradgeometrie sowie andere Teile der Fluiddomäne der Pumpe, die zuvor in CAESES® importiert wurden, werden nach CONVERGE im proprietären, tessellierten Format „surface.dat“ exportiert, mit dem Oberflächenbereiche anhand ihrer Farbe und einer zugewiesenen ID identifiziert werden können. Dies ist erforderlich, um die Geometrie im Optimierungsprozess zu ersetzen, und dabei automatisiert die richtigen Randbedingungen zuweisen zu können. Darüber hinaus ermöglicht die Unterscheidung verschiedener Bereiche lokalere Vorhersagen von Werten wie EPS und Dehnungsrate.

Die Simulationssteuerung kann über CAESES® mithilfe der CONVERGE Eingabedateien im Software Connector verwaltet werden. Die Randbedingungen der Blutpumpe (wie Volumenstrom am Einlass, Auslassdruck und Rotordrehzahl), Simulationsparameter (wie Simulationsendzeit, Zeitschrittgrößen und Gittergröße) und Rechenleistung (die Anzahl der verwendeten Kerne) können alle in Parameter umgewandelt werden, sodass der Benutzer neue CONVERGE Simulationen manuell oder automatisch anpassen und ausführen kann, ohne die CONVERGE Oberfläche öffnen zu müssen.

Die Vorhersage der Pumpenleistung besteht aus der Erstellung von Kennlinien (Förderhöhe über Förderstrom, HQ) für eine bestimmte Pumpen- und Rotorkonfiguration. Für die Durchführung der HQ-Simulationen wird die Design Assembler Engine in CAESES® (in der der Benutzer bestimmte Wertekombinationen vorschreiben kann) verwendet, mit der mehrere Durchflussraten und Drehzahlen effizient automatisiert getestet werden können. Der Wirkungsgrad und der gemittelte EPS-Wert im Spiralgehäuse der Pumpe können zusammen mit den Standard-HQ-Kurven aufgezeichnet werden, um 3D-Diagramme zu erstellen, die eine umfassendere Leistungsbewertung ermöglichen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Funktion des Wirkungsgrads über HQ konvex ist und mindestens ein lokales, wenn nicht sogar globales Optimum für den Wirkungsgrad aufweist. Wenn mehr Bedingungen bei höheren Drehzahlen gefahren werden, könnte überprüft werden, ob der effizienteste Bereich bereits ermittelt wurde. Der gemittelte EPS-Wert weist eine positive Steigung vorwiegend in Drehzahl- und Delta-P-Richtung auf und ist daher von diesen Größen dominiert. Es besteht zwar auch eine Abhängigkeit von der Durchflussmenge, diese ist jedoch weniger stark ausgeprägt.

Explorative Studien zu den Designparametern des Rotors wurden sowohl mit dem Design Assembler als auch mit einem Latin Hypercube Sampling durchgeführt. Um mit begrenzten Ressourcen rechnerisch effizient zu sein, kann der Design Assembler verwendet werden, um zunächst größere Intervalle für die zu testenden Parameter festzulegen, bevor die Parameterbereiche verfeinert werden. Daran schließt sich ein DoE-Prozess (Design of Experiments) mit einer Latin Hypercube Sampling-Methode an, die eine genaue Sensitivitätsanalyse im verfeinerten Bereich der Designparameter liefert. Schließlich wird eine lokale Optimierung in einer vielversprechenden Region des Entwurfsraums gestartet, wie durch den vorherigen DoE-Prozess identifiziert.

Die aus den DoE-Studien gesammelten Daten haben die Korrelationen der berücksichtigten Rotorparameter mit dem EPS aufgedeckt, was dazu beitragen wird, zukünftige Optimierungen voranzutreiben. Hier schien die Länge der Verkleidung hinter den Schaufeln mit der gemittelten EPS-Wert den erkennbarsten Trend zu haben. Es wäre interessant, die Auswirkungen auf den EPS-Wert auf der Rotoroberfläche genauer zu untersuchen, da beide EPS-Werte in umgekehrter Beziehung zueinander zu stehen scheinen.

Die Ergebnisse aus der lokalen Optimierung deckten weiter die Auswirkungen der saugseitigen Geometrie auf EPS auf und zeigten den gleichen gut sichtbaren Zusammenhang zwischen der Verkleidungslänge und beiden EPS-Bewertungen. Weiterhin zeigte sich auch ein Zusammenhang mit dem Abstand der inneren Schaufelecke zum zentralen Loch des torusförmigen Rotorkörpers. Diese erste Optimierung wurde jedoch nur mit 10 Varianten durchgeführt, sodass diese Zusammenhänge verständlicher werden, sobald weitere Daten gesammelt werden.

Während die bisherigen Untersuchungen auf lokalen Ressourcen der Abteilung für Angewandte Biomedizinische Technik durchgeführt wurden, sollen künftige Studien an das Hochleistungsrechenzentrum des Penn State College of Medicine verlegt werden. Mit der Erhöhung der Rechenleistung sollen umfangreichere Optimierungen, einschließlich zusätzlicher Geometrievariablen, sowie teurere Auswertungen durchgeführt werden, die längere Rechenzeiten, feinere Rechengitter und LES-Berechnungen mit einem benutzerdefinierten EPS-basierten Hämolysemodell sowie ein auf der Dehnungsrate basierendes Modell für das Thrombusanfälligkeitspotential umfassen. Darüber hinaus werden weitere Komponenten des RVAD parametrisiert und in den Optimierungsstudien berücksichtigt, wie zum Beispiel das Spiralgehäuse.

Über die FRIENDSHIP SYSTEMS AG

Die Firma FRIENDSHIP SYSTEMS AG entwickelt und vertreibt die Software CAESES. CAESES ist eine Anwendung für Ingenieure, die simulationsgetriebene Formoptimierungen automatisiert durchführen möchten. Typische Anwendungen sind die strömungsbasierte Optimierung von Schiffsrümpfen, Turboladern, Pumpen und Triebwerken. Meist ist das Ziel eine bessere Energie-Effizienz oder auch die Robustheit der Designs hinsichtlich der Performance und der Herstellung. FRIENDSHIP SYSTEMS wurde 2001 gegründet und sitzt mit dem gesamten Team in Potsdam, Deutschland.

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Axiallüfter: Verbesserte Geräuschreduzierung mit intelligenteren Geometriemodellen

Axiallüfter: Verbesserte Geräuschreduzierung mit intelligenteren Geometriemodellen

Der Entwurf und das finale Design von Axialventilatoren berücksichtigt in der Regel den Wirkungsgrad, aber auch die Geräuschreduzierung. Die Geräuschreduzierung von Axiallüftern ist ein ziemlich umfangreiches und komplexes Thema, wenn es um alle Details geht. Es gibt jedoch einige einfache Geometrietechniken, die auf Standardkonstruktionen angewendet werden können, um den Geräuschpegel des Lüfters sofort zu senken.

Die CAD- und Optimierungslösung CAESES bietet eine Toolbox, mit der alle Arten solcher Funktionen implementiert und die Generierung der Flügelgeometrie in CFD-gesteuerten Optimierungsschleifen automatisiert werden kann. 

Axiallüfter-Geräuschreduzierung: Abgeschrägte Flügelspitzen 

Eine abgeschrägte Flügelspitze ist ein geometrisches Merkmal, das die Rotor-Stator-Wechselwirkungen und damit den Geräuschpegel des Axiallüfters sofort verringern kann. Dabei werden einige Teile an der Spitze im CAD-Entwurf herausgeschnitten. Wie genau ein optimales Design aussieht, ist vorab nicht klar. Ein derartiges parametrisches CAD-Modell muss deshalb über ansteuerbare Parameter für die Form und die Tiefen dieser verschiedenen Spitzen-Features verfügen, damit in einem automatisierten Prozess eine Vielzahl von Entwurfskandidaten erzeugt und getestet werden können.

Hinterkantenverzahnung

Ein anderes geometrisches Feature ist eine Art Verzahnung oder Ausbuchtung der Hinterkante. Dies kann dazu führen, dass die Strömungen von Saug- und Druckseite positiv (im Sinne von Turbulenzen) ineinander überführt werden. Durch einen verbesserten Übergang der beiden Strömungen werden also Turbulenzen reduziert, was zu einem verbesserten Wirkungsgrad und einer weiteren Geräuschreduzierung führt. Auch hierfür müssen im CAD-Modell entsprechende Parameter bereitstehen (Entwurfsvariablen mit Unter- und Obergrenze), z. B. für die Form dieser Verzahnungen, ihre Positionen sowie für die Anzahl der Verzahnungen.

Geräuschreduzierung von Axiallüftern: Wie findet man die optimale Geometrie?

Um die optimalen Parameter für die abgeschrägten Flügelspitzen und die Turbulenzreduktion an der Hinterkante zu finden, werden in der Regel automatisierte Optimierungen mit Simulationswerkzeugen durchgeführt, insbesondere mit CFD. Bei einem solchen Verfahren mit mehreren Zielfunktionen werden die Formparameter des CAD-Modells automatisch geändert, während die Optimierungsstrategien versuchen, die Effizienz und die Geräuschemission zu verbessern. Die Simulationswerkzeuge werden in einen solchen Prozess ebenfalls vollautomatisiert, um manuelle Interaktionen bei der Vernetzung und der CFD-Analyse zu vermeiden.

Mehr Informationen

Weitere Informationen zur Flügelmodellierung im Rahmen von simulationsgesteuerten Studien finden Sie im Abschnitt Turbomaschinen. Die Fallstudie „Axial Fan Optimization with TCFD and CAESES“ enthält ein Beispiel für die Kopplung von CAESES und TCFD zur Optimierung eines Axiallüfters (in diesem Fall ohne Berücksichtigung der Geräuschreduzierungsfunktionen).

CAESES ist eine spezialisierte CAD-Lösung für die Optimierung komplexer Formen und Produkte mit CFD. Es gibt viele weitere effektive Features, die in einem Flügel integriert und optimiert werden können. CAESES ist keine Black-Box und ermöglicht es, alle Ideen von Entwurfs- und Simulations-Ingenieuren sofort und ohne großen Aufwand in einem Optimierungsprozess zu berücksichtigen.

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CAESES CAD App für ANSYS Workbench: Update verfügbar

CAESES CAD App für ANSYS Workbench: Update verfügbar

FRIENDSHIP SYSTEMS hat seine CAESES ANSYS ACT App aktualisiert, um die CAD Plattform CAESES noch einfacher und robuster in die ANSYS Workbench zu integrieren. Mit Hilfe der ACT App kann die parametrische Geometrie-Erzeugung von CAESES innerhalb der ANSYS Workbench komplett automatisiert werden. Dadurch lassen sich Design Studien und Formoptimierungen noch einfacher durchführen und mit wenigen Klicks an die Simulationswerkzeuge von ANSYS anbinden.

Mehr Informationen zur CAESES ACT App finden sich im Artikel "Shape Optimization in ANSYS with CAESES" (https://www.caeses.com/blog/2018/shape-optimization-in-ansys-with-caeses/).

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Automatisierte Generierung von parametrischen Propellermodellen mit CAESES

Automatisierte Generierung von parametrischen Propellermodellen mit CAESES

Wenn man sich den Entwurf und die Geometriemodellierung von Propellern anschaut, so wird in unterschiedlichen Unternehmen oft ein ähnlicher Prozess angewandt. Typischerweise wird dabei der Propellerflügel basierend auf einer Reihe von Radialfunktionen, wie etwa für Hang, Neigung, Steigung, Sehnenlänge, Dicke, Wölbung, sowie weiterer Profilparameter beschrieben. Aus zusätzlichen Parametern wie der Anzahl der Schaufeln und dem Propellerdurchmesser wird dann die endgültige Propellergeometrie erstellt. In diesem kurzen Beitrag soll ein in CAESES automatisierter Workflow für die schnelle und flexible Erstellung parametrischer Propeller-CAD-Modelle vorgestellt werden, die sich auch für Geometrievariation in einer Formoptimierung mit CFD (Computational Fluid Dynamics) eignen. Der gesamte Prozess ist vollständig automatisiert, und kann in die folgenden Teilschritte unterteilt werden:

Einlesen vorhandener Daten

Werden bestehende Propellerdaten in standardisierter Form gespeichert, wie z.B. Profilschnitte an unterschiedlichen Radien und diskrete Daten für die Radialfunktionen, kann daraus in wenigen Schritten automatisch ein parametrisches Propellermodell erstellt werden. Für das Beispiel und die Bilder in diesem Beitrag wurde das Propeller Free Format (PFF) als Eingabeformat gewählt. CAESES ermöglicht es, vorhandene Propellergeometrien, die im PFF-Format gespeichert sind, zu laden und automatisch in ein flexibles, robustes CAD-Modell zu konvertieren. Wenn andere Formate verwendet werden, besteht die Möglichkeit, benutzerdefinierte Importroutinen zu verwenden, so dass der Anwender unabhängig vom Dateiformat ist. Diese diskreten Schnittinformationen können ferner auch direkt in CAESES aus 3D-Scandaten (im STL Format) extrahiert werden.

Extraktion von Skelettlinien- und Dickenverteilungen

Angenommen es liegt nun eine importierte Punktwolke der Propellerschnitte vor, wie im ersten Bild dargestellt. Die einzelnen Profile werden dann zunächst als Interpolationskurven an allen vorgegebenen Radien generiert. In jede dieser Profilkurve werden dann Kreise eingeschrieben, um sowohl Skelettlinie als auch die Dickenverteilung in Abhängigkeit der Sehnenlänge zu bestimmen.

Die resultierenden Skelettlinien- und Dickenverteilungen werden normalisiert durch zwei Flächen interpoliert, um eine kontinuierliche Definition als Funktion des Radius zu erhalten, d.h. auch zwischen den einzelnen Schnitten Geometrie-Informationen verfügbar zu haben.

Die Radialfunktionen für alle Parameter werden mit NURBS-Kurven interpoliert. Jede der resultierenden Kurven wird zusätzlich parametrisiert, um dem Konstrukteur flexible Änderungen zu ermöglichen. Bei Bedarf kann die automatisch extrahierte Funktion durch eine beliebige 2D-Kurve ersetzt werden, um weitere Freiheitsgrade in das Erzeugen des Propellerflügels einzufügen.

3D Propellermodellerstellung

Über die zwei Flächen für die Skelettlinien und die Dickenverteilungen können nun an jedem beliebigen Radius 2D und 3D Profile erstellt werden. Sehnenlänge und andere Größen werden dabei über die gegebenen Radialfunktionen abgefragt. Die Anzahl der Flügel, der Propellerdurchmesser und der Nabenradius können über weitere Parameter eingestellt werden.

Variable Radiusverrundung

An der Flügelnabe wird eine Verrundung mit variablem Radius erzeugt. Die Verteilungsfunktion kann entweder nutzerdefiniert oder basierend auf der Dicke des Flügelprofils an der Nabe gegeben sein, z.B. 2/3 und 1/3 der Profildicke auf der Druck- bzw. Saugseite.

Exportformate

CAESES bietet eine Reihe von Standard-Exportformaten wie IGES, STEP, STL oder Parasolid. Für proprietäre Formate kann ebenfalls die Scripting-Umgebung (sogenannte Feature Definitionen) von CAESES verwendet werden, über die sich auch Dateien schreiben lassen.

Geschlossener Körper (Solid)

Falls eine CFD-Analyse durchgeführt werden soll, kann nun am Ende mit wenigen Klicks eine wasserdichte, geschlossene Propellergeometrie mit Welle und abgerundeter Flügelspitze erstellt werden. Für die Simulation wird ein von der Propellergeometrie abgeleiteter Berechnungsbereich exportiert, entweder für einen einzelnen Flügel oder für den gesamten Propeller.

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Released: CAESES 4.4.2

Released: CAESES 4.4.2

Es ist Frühling hier in Europa und wir freuen uns, mitteilen zu können, dass das neue CAESES-Release jetzt zum Download erhältlich ist! Auf Basis des stetigen Feedbacks von CAESES Anwendern beinhaltet das Release eine Menge toller neuer Funktionalitäten. 

3D Schnitte aus STL-Daten

CAESES bietet neue Funktionen zum Erstellen von 3D-Schnitten aus vorgegebenen STL-Schaufeldaten, z.B. aus Propellern und Turbomaschinen. Die neue Routine schneidet die Dreieckdaten mit einer Zylinderoberfläche oder alternativ mit einer beliebigen Stromfläche. Mehr erfahren.

Neue Funktionen für 2D-Sketching

Zum schnelleren Skizzieren parametrischer Konturkurven stehen neue Funktionen zur Verfügung, die die Modellierung massiv beschleunigen und auch für Anfänger einfacher zu nutzen sind. Mit den neuen Features können Kurven schnell erstellt und getrimmt werden, etwa mit anderen Kurven, Punkten, Kurvenparametern und Hauptachsen.

Mehr Kontrolle für die Interpolationskurve

Mit einer neuen Auswahlbox kann nun beim Interpolieren einer Punktmenge zwischen verschiedenen Algorithmen ausgewählt werden. Da die verschiedenen Interpolationsstrategien unterschiedliche Kurvenformen ergeben, erhält der Anwender mehr Flexibilität für die verschiedenen Modellierungssituationen.

Als zusätzliche Erweiterung dienen nun auch neue Optionen zur Bereitstellung von 3D-Tangentenvektoren als Eingabe an den Start- und Endpositionen der Kurve. Bisher wurden nur 2D-Winkelwerte unterstützt. Da Tangentialvektoren leicht von jeder Kurve und Fläche abzugreifen sind, ist diese neue Funktion hilfreich, um glatte Übergänge zur benachbarten Geometrie zu erstellen.

Neuer Flächentyp: Gordon Surface

Um eine 3D-Fläche basierend auf einem Netzwerk vorgegebener Kurven zu erstellen, können die CAESES Anwender nun eine erste Version der Gordon Surface verwenden. Dieser neue Flächentyp erwartet zwei geordnete Kurvensets, aus denen dann das Patch erstellt wird. Mehr erfahren.

Schnellere Modellierung von Kanälen und Düsen

Das schnelle parametrische Erstellen und Optimieren von Leitungen, Kanälen und Düsen ist eine der Aufgaben, die Benutzer in letzter Zeit beschleunigen wollten. Hier wurde eine kleine, aber effektive Funktionalität hinzugefügt, um einen 2D-Schnitt mithilfe eines Pfads und einer Position schnell in den 3D-Raum zu transformieren und darüber eine Fläche parametrisch zu erzeugen bzw. zu steuern. 

Flächenpatch IDs über Farben

Farben und IDs spielen in CAESES eine wichtige Rolle im Rahmen der Automatisierung von Vernetzung und CFD-Analyse. In vorherigen Versionen gab es für jede Farbe eine automatisch generierte Farb-ID. Diese ID ist zwar eindeutig, aber auch ziemlich lang und nicht sehr handlich, um sie in Skripten einzupflegen. Die neue CAESES-Version unterstützt benutzerdefinierte IDs für Farben sowie einen benutzerdefinierten Namen, der optional den eindeutigen Namen des Farbobjekts ersetzt. Diese beiden Attribute werden für einige Exportformate verwendet, insbesondere für STL-Formate und den CONVERGE- Export.

CONVERGE Import

Für *.dat-Dateien ist auch ein neuer CONVERGE-Import verfügbar. Dieser liest die Daten und erstellt Farben basierend auf den in der Datei vorhandenen Indizes. Diese Farben werden den importierten Flächenpatches zugewiesen, und es ist keine manuelle Farberzeugung erforderlich. Damit kann die Automatisierung von CONVERGE nun mit ein paar wenigen Klicks erfolgen. Die Trimesh-Funktionen erhielten ferner einen neuen Prozessor, um die Dreiecksknoten eines farbigen Patches zu transformieren. Dies macht es einfach, STL-Daten mit wenigen Klicks zu verschieben, z. B. durch Ändern der Länge einiger Patches oder der Position bestimmter Knoten, ohne die Triangulationstopologie zu ändern.

Neue Optimierungsmethode

Für stark eingeschränkte Designräume bietet CAESES 4.4.2 eine neue und effiziente Optimierungsmethode namens "Simplexer". Die Methode verwendet die wiederholte Linearisierung einer nichtlinearen Zielfunktion und der Nebenbedingungen, um sie mit der linearen Simplex-Methode lösen zu können. Weitere Informationen und Hinweise zu Anwendungsfällen finden sich in der Dokumentation der CAESES-Hilfe.

GUI Verbesserungen

Es wurden an vielen Stellen kleinere Änderungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, um insbesondere neue CAESES Anwender in ihren Entwurfsprozessen besser zu unterstützen.

Und so viel mehr!

CAESES 4.4.2 bietet dank des stetigen Feedbacks von aktiven Anwendern eine robuste Geometrie-Engine und Automatisierungsplattform. Hier noch ein paar weitere Highlights:

  • Verbessertes Constraint-Handling für die Dakota Optimization Engine
  • Fixes in der Ergebnistabelle von Optimierungsläufen
  • Verbessertes Pausieren von Design-Engines
  • Updates für die ANSYS ACT-Apps
  • Verbessertes Verhalten der GUI-Widgets
  • Aktualisierte Modelle für den Demo-Bereich des Dokumentationsbrowsers
  • Viele neue Tutorials in der mitgelieferten HTML-Hilfe

Alle Details finden sich im Änderungsprotokoll.    

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