Autor: Firma FIS

Finanzindustrie nutzt neue digitale Technologien nur zögerlich

Finanzindustrie nutzt neue digitale Technologien nur zögerlich

  • Rund die Hälfte der Unternehmen sieht sich technologisch ausreichend gewappnet, die eigenen Wachstumsziele zu erreichen.
  • Cloud-Anwendungen gewinnen an Bedeutung – unter den Technologieführern haben bereits 48 Prozent der Unternehmen kritische Applikationen in die Public Cloud verlagert.
  • Künstliche Intelligenz bleibt ein Nischenthema, dem sich trotz der bekannten Vorteile aktuell nur wenige Institute widmen.

FIS, einer der führenden internationalen Anbieter von Finanztechnologielösungen, veröffentlicht heute den dritten „Readiness Report“. Dieser bewertet anhand von sechs Schlüsselkategorien die aktuelle und prognostizierte Wachstumsfähigkeit und Effektivität von Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche. Grundlage für den Report ist eine weltweite Umfrage unter mehr als 2.000 leitenden Fachkräften aus den Sektoren Handels- und Investmentbanken, Broker-Dealer, Asset-Manager, Fondsverwalter und Versicherungen. Die Branche zeigt sich nach den technologischen und regulatorischen Herausforderungen optimistisch: 49 Prozent der Befragten sehen sich technologisch gewappnet, die eigenen Wachstumsziele zu erreichen. Noch 2017 waren es lediglich 26 Prozent.

Die Analyse identifiziert die operativ und technologisch am fortschrittlichsten aufgestellten Unternehmen. Dabei konnten die befragten Führungskräfte Stärken und Schwächen ihrer Unternehmen auf Basis von sechs Schlüsselkategorien bewerten: Automatisierung, Datenmanagement, neue Technologien, digitale Innovationen, Werte für den Kunden und Risikomanagement. Die ermittelten Top 20 Prozent der Befragten, die sogenannten Readiness Leader, finden sich insbesondere in Nordamerika (40 Prozent) und Europa (35 Prozent). Die Region Asien-Pazifik beheimatet lediglich 16 Prozent der globalen Readiness Leader.

Readiness Leader forcieren Einsatz neuer Technologien

Die weltweit zu beobachtende technologische Aufrüstung findet insbesondere im Bereich der Automatisierung statt. Beachtlich ist hier insbesondere die Performance der restlichen Industrie: Lag die Differenz zwischen ihnen und den Technologieführern 2017 noch bei 2,4 Punkten (auf einer Skala bis 10) schließt sich die Lücke nun deutlich. Aktuell liegt er nur noch bei 0.6 Punkten.

In Bezug auf den Einsatz von digitalen Vorreitertechnologien sind die Readiness Leader ihren Wettbewerben jedoch auch weiterhin recht deutlich voraus. So gaben immerhin 48 Prozent der Readiness Leader an, bereits Applikationen in die Cloud verlagert zu haben bzw. sich in der Planung zu befinden. Nur ein Viertel der anderen Studienteilnehmer hat diesen Schritt bereits absolviert.

Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz gewinnt für die Technologieführer an Bedeutung. 26 Prozent nutzen bereits KI basierte Anwendungen, im Vorjahr waren es nur 15 Prozent. Bei der restlichen Industrie haben jedoch nur 4 Prozent der Unternehmen KI Projekte implementiert. Sven Loeckel, FIS Geschäftsführer in Deutschland erläutert: „KI ist eines der großen Trendthemen der Stunde und kann zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor werden. Führende Institute zielen darauf ab, das Kundenerlebnis zu verbessern, die Cybersicherheit zu stärken und Betrugsprävention zu betreiben.“

Open Banking und Kooperationen gewinnen an Bedeutung

In der Gruppe der Readiness Leader befindet sich mit 40 Prozent knapp die Hälfte der Institute in einem Implementierungsprozess für eine Öffnung der eigenen APIs. Bei den übrigen Insituten hat rund ein Viertel schon begonnen, Open Banking umzusetzen. Schon 42 Prozent der Technologieführer kooperien mit innovativen Drittanbietern. Sven Loeckel betont: „Auf die Finanzindustrie wartet mit der Open Banking Revolution eine große Herausforderung. Zwar wächst das Interesse am Thema massiv und wir beobachten deutlich mehr Projekte, doch die Zeit drängt. Die etablierten Wettbewerber müssen handeln, um weiterhin attraktive Angebote bieten zu können. Kooperationen stellen dabei ein große Chance dar.”

Über FIS

FIS™ ist ein weltweit führender Anbieter von Technologielösungen für Retail Banking, Institutional Banking, Treasury und Zahlungsverkehr, Asset Management, Vermögensverwaltung, Risikomanagement und Compliance. Professional-, Hosting- und Cloud-Services runden das Angebot ab und ermöglichen es FIS Kunden, von besonders zeit- und kostensparenden Lösungen zu profitieren. Das gesamte FIS Lösungsportfolio zeichnet sich konsequent durch Innovation, Zuverlässigkeit und Sicherheit nach höchsten Standards aus. Hierfür sorgen mehr als 53.000 Mitarbeiter, die rund 20.000 Kunden in über 130 Ländern betreuen. Hauptsitz von FIS ist in Jacksonville, Florida, USA. Regionale Expertenteams sorgen für die Umsetzung länderspezifischer Vorgaben und individueller Anforderungen. Auch in Deutschland, Österreich und in der Schweiz ist FIS mit Niederlassungen vertreten. FIS gehört zu den Fortune 500 Unternehmen, wird im S&P 500 (Standard & Poor’s 500®) Index geführt und belegte 2017 zum wiederholten Mal den ersten Platz im IDC FinTech Ranking.

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Deutsche Direktbanken bei Kundenzufriedenheit deutlich führend

Deutsche Direktbanken bei Kundenzufriedenheit deutlich führend

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• FIS veröffentlicht seine jährliche Performance Against Customer Expectations – PACE-Studie. Diese stellt heraus, wie gut Banken die Erwartungen ihrer Kunden erfüllen und wie groß das Interesse an neuen Technologien ist. Untersucht wurden neben deutschen Bankkunden auch die Kernmärkte Indien, USA und UK.
• Deutsche Kunden bewerten insbesondere die Leistungen der Direktbanken besonders positiv.
• Der Online-Auftritt löst die Filiale als wichtigste Schnittstelle zum Kunden ab.

FIS™, einer der führenden internationalen Anbieter von Finanztechnologielösungen, veröffentlicht seine globale PACE-Studie zur Zufriedenheit von Bankkunden. In den Kernmärkten Deutschland, Indien, USA und UK wurden jeweils mehr als 1.000 Bankkunden zu ihrer Zufriedenheit sowie ihrer Einstellung gegenüber neuen Technologien und Services befragt. In Deutschland schneiden die Direktbanken hervorragend ab. Insgesamt nimmt die Bedeutung digitaler Kanäle weiter massiv zu – rund drei Viertel der Bankkontakte erfolgt inzwischen online oder via App. Insgesamt stellen deutsche Kunden ihren Hausbanken ein durchwachsenes Zeugnis aus. Lediglich die Direktbanken wissen mit 85 Prozent zufriedenen Kunden zu überzeugen und konnten damit ihr gutes Vorjahresergebnis (82 Prozent) weiter verbessern. Bei Großbanken, Genossenschaftsbanken und Sparkassen sind die Ergebnisse weniger überzeugend: Während bei den Großbanken sowie den Genossenschaftsbanken jeweils 62 Prozent der Befragten angaben, extrem bzw. sehr zufrieden zu sein, waren es bei den Sparkassen lediglich 56 Prozent.

Sven Loeckel, Head of Banking Europe bei FIS erklärt: „Die hiesigen Direktbanken punkten beim Kunden mit günstiger Preisgestaltung und guter Transparenz. Darüber hinaus können die Direktbanken mit ihrer digitalen Kompetenz überzeugen. Viele angestammte Institute hingegen müssen ihr Filialnetz verkleinern, was bei den Kunden, die auf den Filialbesuch fixiert sind, zu Unmut führt.“

Wichtige Kundenanforderungen nicht ausreichend bedient

Besonders auffallend ist, dass deutsche Banken bei den Punkten Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit den Erwartungen nicht entsprechen. Beide Punkte sind für Bankkunden essentiell und werden in ihrer Relevanz für das Verhältnis zur Bank mit 76 bzw. 75 Prozent bewertet. Es bleibt eine Lücke von 19 bzw. 18 Prozentpunkten zu den wahrgenommen Werten. Kunden bemängeln, dass Transaktionen nicht ausreichend sicher seien, ferner bestehen Bedenken in puncto Datenschutz und Datenverwendung.

Auch die durchgehende Customer Experience entspricht häufig nicht den Vorstellungen der Kunden. Hier lässt sich zwischen Erwartung und tatsächlicher Bewertung eine Diskrepanz von 11 Punkten feststellen. Sven Loeckel betont: „Zunehmend verlangen Kunden einen reibungslosen Übergang zwischen den einzelnen Kanälen. Diese Vernetzung stellt aktuell noch eine Herausforderung dar.“

Digitale Angebote gewinnen rasant an Bedeutung

Bankübergreifend lässt sich ein deutlicher Wandel in der Nutzung der Kanäle beobachten. In Deutschland finden lediglich noch fünf Prozent der Kontakte zwischen Institut und Kunde in der Filiale selber statt. Über die Website waren es 40 Prozent der Kontakte. Beeindruckende 36 Prozent der Kontakte erfolgen via App, im Vorjahr waren es nur 20 Prozent. Die Nutzung von Geldautomaten ist gegenüber 2018 von 21 Prozent auf 16 Prozent zurückgegangen, auch der telefonische Kontakt ist von sieben Prozent auf vier Prozent geschrumpft.

„In den Instituten ist ein Umdenken erfolgt. Die Filiale darf nicht länger als das primäre Aushängeschild für den Kundenkontakt betrachtet werden. Insbesondere Angebote via App müssen massiv ausgebaut werden. Die Studie zeigt, hier müssen Banken Aufklärungsarbeit leisten. Die meisten Kunden wissen gar nicht, dass Institute eine App anbieten. Bei den Großbankkunden gaben nur elf Prozent an, dass die Hausbank eine App bietet. Immerhin 24 Prozent der Sparkassenkunden gaben an, eine App der Hausbank zu kennen. Die Nutzungsbereitschaft war bei allen Kundensegmenten jedoch deutlich höher.“

Open Banking – Rennen um den Endkunden

Die deutschen Verbraucher sehen Open Banking deutlich positiver als im letzten Jahr. Erheblich mehr Verbraucher glauben, dass die Vorteile des Open Banking die Risiken überwiegen (17 Prozent gegenüber neun Prozent im Jahr 2018). Immerhin jeder zehnte Befragte nutzt die Dienste eines Fintechs. Beim Rennen um den direkten Zugang zum Kunden liegen Banken aber vorne: Bei der Entscheidung zwischen Bank und Fintech gaben 73 Prozent an, eher die App einer Bank nutzen zu würden.

Sven Loeckel betont: „Auch durch den Wettbewerb mit Fintechs haben Banken zuletzt massiv in digitale Dienste investiert, wobei Legacy-Probleme eine nicht zu unterschätzende Altlast darstellen. Beim Kundenerlebnis sind zudem Internetkonzerne wie Amazon oder Apple wichtige Treiber. Befragt man aber Kunden, in welchen Bereichen sie sich Investitionen wünschen, liegen digitale Services wie Mobile Payment oder Voice Banking nicht an erster Stelle. Stattdessen geben 61 Prozent der Befragten an, sich Technologien zu wünschen, deren Einsatz letztlich die Bankgebühren reduzieren werden.“

Methodik der Studie:

Seit 2015 liefern die Ergebnisse der FIS „Performance Against Customer Expectations“ (PACE) Studie einen Überblick darüber, wie gut Banken die Erwartungen ihrer Kunden erfüllen. Für den Bericht 2019 hat FIS in Kooperation dem Marktforschungsinstitut GfK mehr als 1.000 deutsche Verbraucher in allen Altersklassen und soziodemografischen Segmenten zu einer Reihe neuer wie bereits etablierter Trends im Bankenumfeld befragt.

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Neue Instant Payments Studie zeigt: Echtzeit-Zahlungsverkehr ist weltweit auf dem Vormarsch

Neue Instant Payments Studie zeigt: Echtzeit-Zahlungsverkehr ist weltweit auf dem Vormarsch

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– Im Rahmen der aktuellen Studie „Flavors of Fast“ identifizierte FIS 40 Länder weltweit mit Echtzeit-Bezahlsystemen – 2017 waren es noch 25, 2014 nur ein Drittel.
– Fünf neue Bezahlsysteme sind derzeit in der Entwicklung, weitere 16 sollen in den nächsten 12 bis 18 Monaten live gehen.
– Mittels eines speziellen Index (“Faster Payment Innovation Index”) beleuchtet die Studie sowohl die bereits stark etablierten Bezahlsysteme (z.B. China und Indien) als auch neu lancierte Systeme in den USA, Australien und SCT Inst, das seit November 2017 in 15 europäischen Ländern – darunter Deutschland und Österreich – zum Einsatz kommt.

Der Trend zu Real-Time und die damit verbundene Zahl an Echtzeit-Bezahlsystemen wächst rund um den Globus rapide. Dies belegt eine neue Studie von FIS, einem der führenden Anbieter von Finanztechnologielösungen.

Die mittlerweile fünfte Ausgabe der jährlichen „Flavors of Fast“ Studie ermittelte dieses Jahr 40 Länder, in denen Instant Payments Systeme live sind. Ein Jahr zuvor waren es erst 25, im Vergleich zu 2014, dem ersten Jahr der Studie, sind heute in rund dreimal mehr Ländern Echtzeit-Bezahlsysteme im Einsatz. Darüber hinaus identifizierte die Studie fünf Länder, in denen Instant Payments Programme im Entwicklungsstadium sind, sowie 16 weitere, die in den nächsten 12 bis 18 Monaten mit Instant Payments live gehen sollen.

„Wir leben in einer Welt, in der Realtime zum Standard geworden ist. Service Anbieter wie Paypal haben im Bereich E-Commerce neue Maßstäbe gesetzt. Konsumenten verlangen bei Geldtransaktionen heute mehr Transparenz, Sicherheit und vor allem Geschwindigkeit“, so Raja Gopalakrishnan, Head of Global Payments bei FIS. “

Overlay Services

Die Studie von FIS zeigt zudem, dass sogenannte Overlay Services wie beispielsweise Chats, Shopping-Apps, Instantkreditangebote sowie der gezielte Einsatz offener API-Schnittstellen wichtig sind: Sie stärken die Akzeptanz von Verbrauchern und Unternehmen, die neuen Systeme zu nutzen. Eine Supermarktkette in Frankreich bietet etwa eine App, die es Kunden ermöglicht, einfacher und schneller zu bezahlen. Das Unternehmen spart Gebühren, da externe Kartenanbieter und Nutzungsüberwachung überflüssig werden. Auch integrierte Chatprogramme in Apps sind Best Practice Beispiele für etablierte Systeme.

„Die Dynamik im Bereich Instant Payments und die damit entstehenden Overlay Services zeigen die wachsende Innovationsbereitschaft. Verbraucher und Unternehmen profitieren von einem höheren Servicelevel“, kommentiert Ian Simmonds, Payments Experte bei FIS Europa. „Außerdem wird deutlich, wie schnell sich Instant Payments und darauf aufbauende Services umsetzen lassen, wenn die technologische Basis stimmt.“

Innovation Index

Der von FIS entwickelte „Faster Payment Innovation Index” bewertet die verschiedenen Instant Payments Programme auf einer Skala von 1 bis 5 (höchste Wertung) und misst auch den Umfang der damit verbundenen Projekte. Außerdem wurde ermittelt, wie gut die Programme auf die Bedürfnisse der Anbieter (Finanzinstitute) und Nutzer (Endkunden / Unternehmen) eingehen. Mit Blick auf die Ergebnisse, stellt die aktuelle Flavors of Fast Ausgabe drei besonders innovative Echtzeit-Bezahlsysteme heraus:

  • Der indische Immediate Payment Service (IMPS) konnte zum zweiten Mal in Folge als einziges System die volle Punktzahl von 5 erzielen. IMPS ist derzeit das am schnellsten wachsende Programm in diesem Segment, seit 2017 wuchs das tägliche Transaktionsvolumen von zwei auf rund 2,8 Millionen pro Tag. Der technologische Standard überzeugt. Veröffentlichte APIs erlauben die Teilnahme vieler Drittanbieter. Der Standard ist in Indien verpflichtend für Banken und bietet aufgrund streng standardisierter APIs viele Möglichkeiten für Zusatzdienste.
  • Die australische New Payments Plattform (NPP) ging im Februar 2018 live und erhielt direkt ein 4+ Rating. NPP erlaubt Echtzeit-Clearing und Settlement 24/7 – also rund um die Uhr und an jedem Tag in der Woche. Es versorgt australische Unternehmen und Verbraucher mit einem schnellen und flexiblen Payment-System für tägliche Zahlungen.
  • Fast and Secure Transfers (FAST) aus Singapur erhielt ebenfalls eine 4+ Bewertung. Das Instant Angebot umfasst Kredittransfer, Direkteinzug, Zahlung von Rechnungen, P2P Payments Services, die Zahlung bei Handelstransaktionen, Mobile Payments Funktionen usw. FAST steht den Kunden von derzeit 20 Banken aus Singapur zur Verfügung und das ebenfalls 24/7.
  • Zwölf weitere Programme erhielten ein Rating von 4+ oder 4 im diesjährigen Index. Hierzu zählt unter anderem China, wo jeden Tag 25,9 Millionen Transaktionen getätigt werden. Ein erhebliches Wachstum – 2017 waren es nur 12 Millionen. Ebenso wie in Indien, Thailand und Singapur spielt in China die Nutzung von QR-Codes eine zunehmende Rolle im Instant Payments Universum – und nicht nur Händler können von dieser neuen Form der Zahlungsservices profitieren. Auch regierungsseitig werden die QR-Code Projekte unterstützt, da sie den Einsatz von Bargeld und damit Schwarzmarktaktivitäten, Geldwäsche und Finanzkriminalität reduzieren können, was wiederum zu höheren Steuereinahmen führen soll.

Auch das noch junge europäische SEPA Instant Credit Transfer (SCT Inst) System kann sich mit einer 4 über eine gute Bewertung freuen. Seit November 2017 ist in den ersten 15 europäischen Ländern (darunter Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien und UK) SCT Inst offiziell im Einsatz. Bis 2020 will man das Programm ausdehnen, um damit im gesamten SEPA-Raum eine gemeinsame, harmonisierte Instant Payments Lösung bereitzustellen. Simmonds betont: „Im Euro-Raum wird neben EBA Clearing schon bald die EZB einen eigenen Clearing-Dienst einführen. Deutsche Nachbarländer nutzen darüber hinaus eigene Clearing-Systeme. STET in Frankreich und Belgien bietet ebenfalls SCT Inst Clearing, bei dem allerdings die monetäre Obergrenze entfällt und das eine noch kürzere Transaktionszeit vorschreibt. Damit haben diese Länder sicher das Potential, Instant Payments – gerade im B2B Bereich – noch schneller zum bevorzugten Bezahlungsstandard zu machen.“

Die komplette Flavors of Fast 2018 Studie inklusive Interviews mit Führungskräften und Experten aus dem Bereich Payments stellen wir Ihnen gerne zum Download zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie: daniela.schoeneberg@fisglobal.com

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B2B Studie: Technologischer Fortschritt geht Hand in Hand mit Umsatzwachstum und Expansion

B2B Studie: Technologischer Fortschritt geht Hand in Hand mit Umsatzwachstum und Expansion

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Kernaussagen

·         “Readiness Leader”: Die B2B Studie von FIS™ und Longitude ermittelt bei den operativ und technologisch fortschrittlichsten Unternehmen das größte Umsatzwachstum sowie die stärksten Expansionsbestrebungen.

·         Insbesondere im Bereich neue Technologien bzw. digitale Innovation haben Readiness Leader einen deutlichen Vorsprung und wollen digitale Strategien für Wachstum und den Ausbau von Kundenservices nutzen. In Europa – auch in Deutschland –erhoffen sich Banken durch den Einsatz digitaler Innovationen vorrangig eine Senkung operativer Kosten.

·         Cloud: 57,8 Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen plant, kritische Applikationen in die Cloud zu verlagern bzw. bereits verlagert hat. Europäische und deutsche Banken liegen hier im globalen Vergleich hinten. Versicherungsunternehmen sind laut Studie weltweit am stärksten Cloud-orientiert.

FIS™, einer der führenden internationalen Anbieter von Finanztechnologielösungen, veröffentlicht nach 2017 den zweiten „Readiness Report“. Dieser zeigt anhand von sechs Schlüsselkategorien die aktuelle und prognostizierte Wachstumsfähigkeit und Effektivität von Unternehmen aus der Finanzdienstleistungsbranche. Grundlage für den Report ist eine weltweite Befragung von über 1.500 leitenden Fachkräften aus den Sektoren Handels- und Investmentbanken, Broker-Dealer, Asset-Manager, Fondsverwalter und Versicherungen, die von FIS und Longitude zwischen Januar und April 2018 durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen Optimismus: 47 Prozent der Befragten gaben an, operativ für die Erreichung der unternehmenseigenen Wachstumsziele gewappnet zu sein. Im Vorjahr waren dies nur 28 Prozent.

„Readiness Leader“: Umsatzstark und auf Expansionskurs

Die Analyse identifiziert die operativ und technologisch am fortschrittlichsten aufgestellten Unternehmen. Die befragten Führungskräfte haben Stärken und Schwächen ihrer Unternehmen auf Basis von sechs Schlüsselkategorien bewertet: Automatisierung, Datenmanagement, neue Technologien, digitale Innovationen, Werte für den Kunden und Risikomanagement. Die ermittelten Top 20 Prozent der Befragten, die sogenannten Readiness Leader, finden sich insbesondere in Nordamerika (40 Prozent), Europa (27 Prozent) und der Region Asien-Pazifik (22 Prozent).

Dieses führende Fünftel, das in allen sechs Schlüsselkategorien der Studie vorne liegt, zeichnet sich auch durch eine starke wirtschaftliche Performance aus: 71 Prozent konnten Umsatzzuwächse im letzten Jahr verzeichnen, 39 Prozent sogar von mehr als 5 Prozent. Bei den übrigen Unternehmen wiesen 58 Prozent Wachstum aus, bei lediglich 21 Prozent lag dieses bei über 5 Prozent. Die Readiness Leader streben intensiv nach geographischer Expansion. Sven Loeckel, Head of Banking bei FIS, stellt heraus: „Rund die Hälfte der Readiness Leader bereitet sich auf Wachstum in Industrie- und Schwellenländern vor. Bei den anderen Wettbewerbern liegt der Fokus eher auf dem bestehenden Geschäft – laut Studie vor allem Margenoptimierung und verbesserter Anlage-Performance.“

Technologischer Fortschritt als wesentlicher Wachstumstreiber oder auch als Kostenbremse

Der Abstand zwischen den Readiness Leadern und den übrigen Unternehmen fällt laut Analyse im Vergleich zu 2017 insgesamt geringer aus. Die meisten Häuser haben sich auf die Umsetzung eines (regulatorischen) Pflichtprogramms konzentriert, bei dem vor allem Risiko- und Datenmanagement auf eine solide Ebene gebracht werden mussten. Das Potenzial für Wachstum wird aber durch andere Faktoren beeinflusst. Hier spielen digitale Innovation und neue Technologien die größere Rolle – und hier haben die umsatzstarken Readiness Leader auch in 2018 einen deutlichen Vorsprung.

Um mittels digitaler Innovationen die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, will sich global die Mehrzahl der Befragten auf eine Verbesserung der Kundenservices konzentrieren. In Europa und Deutschland setzen Banken derzeit noch einen anderen Fokus. Hier erhoffen sich etwa 40 Prozent, durch digitale Innovationen in den nächsten 12 Monaten eine Senkung der operativen Kosten zu erreichen. Gefahren aus dem Bereich Cybersecurity und regulatorisch bedingte Risiken gelten aktuell weltweit als die größten Hindernisse für die Einführung von Innovationen.

Cloud-Skepsis lässt weltweit nach

Readiness Leader sind auch beim Thema Outsourcing progressiver. Etwa 50 Prozent gaben an, die eigene IT Infrastruktur im Laufe der kommenden 12 Monate signifikant reduzieren zu wollen – nur 35 Prozent der anderen befragten Unternehmen bestätigten ein solches Vorhaben.

Cloud-Lösungen kommen mittlerweile bei der Mehrzahl der befragten Unternehmen in Frage. „Die Public Cloud wird in der Finanzdienstleistungsbranche schon seit Jahren als wichtiges Hilfsmittel gehandelt, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Allerdings standen Cloud-Lösungen aufgrund von Datensicherheitsrisiken häufig in der Kritik. Die Studie zeigt, dass mittlerweile die Vorteile überzeugen – immer mehr Unternehmen wagen den Schritt in die Cloud“, so Sven Loeckel. In der Readiness Studie gaben 57,8 Prozent der Befragten an, dass ihr Unternehmen plant, kritische Applikationen in die Cloud zu verlagern bzw. bereits verlagert hat.

In Europa – auch in Deutschland – fällt der Trend etwas schwächer aus. Eine deutliche Zurückhaltung ist hier allerdings bei den Banken zu erkennen. Nur ca. 46 Prozent der Banken in Europa– versus 53,5 Prozent global – sprachen sich für eine Cloud-Lösung aus. Versicherungsunternehmen sind dagegen weltweit Vorreiter in Sachen Cloud – ca. 65 Prozent der Gesellschaften haben bereits Cloud-basierte Lösungen oder planen diese einzuführen.

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