Fünf Megatrends für Rechenzentren, auf die Managed Service Provider vorbereitet sein sollten

Fünf Megatrends für Rechenzentren, auf die Managed Service Provider vorbereitet sein sollten

Rechenzentren sind das Herzstück unserer Wirtschaft – doch sie befinden sich im Umbruch: Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Edge Computing und Cybersecurity verändern den Betrieb von Rechenzentren tiefgreifend. Jörg Hesselink, CEO von DC Smarter, ist überzeugt: „Managed Service Provider (MSP), die nur darauf reagieren, riskieren überrollt zu werden. Unternehmen, die proaktiv handeln, sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile.“  

Megatrend 1: Künstliche Intelligenz als Turbo – und Stromfresser
Generative AI stellt die IT-Landschaft auf den Kopf – und treibt den Energiebedarf von Rechenzentren dramatisch nach oben. Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert einen Anstieg des globalen jährlichen Stromverbrauchs von Rechenzentren auf 945 TWh bis 2030. Er läge damit höher als der aktuelle Gesamt-Stromverbrauch Japans pro Jahr. Goldman Sachs erwartet bis 2030 ein Plus von bis zu 165 % gegenüber 2023. Gartner prognostiziert, dass der Anteil der Rechenzentren am Stromverbrauch in den USA bis 2028 auf 10 % steigen könnte – gegenüber 3% in 2025. Jörg Hesselink leitete lange Jahre selbst Rechenzentren und weiss: „Für Managed Service Provider kann das richtig teuer werden. Compute-Dichte und Kühlung werden zu kritischen Erfolgsfaktoren.“

Megatrend 2: Nachhaltigkeit & Regulierung
ESG, CSRD und CO₂-Reduktionsziele sind harte Compliance-Anforderungen. Kunden verlangen von ihren MSPs den Nachweis, dass IT-Infrastrukturen nachhaltig betrieben und dokumentiert werden. Häufig beobachtet Jörg Hesselink hier eine Ambivalenz: „Einerseits soll die Infrastruktur nachhaltig betrieben werden, andererseits legen die Unternehmen wert darauf, dass die IT-Systeme nach festgelegten Zyklen ausgetauscht werden. Dabei spart die Wiederverwendung von IT-Assets bis zu 20-mal mehr CO₂ als reines Recycling, der CO₂-Fußabdruck sinkt damit im Schnitt um 24 %.“ IDC hebt hervor, dass 42 % der Unternehmen durch ganzheitliches Asset Lifecycle Management ihre Produktivität steigern und 38 % sogar die Kundenzufriedenheit verbessern konnten. Managed Service Provider, die auf Circular-Economy-Modelle setzen, schaffen nicht nur ökologische Vorteile, sondern senken gleichzeitig die Betriebskosten ihrer Kunden.

Megatrend 3: Automatisierung & Resilienz

80 % aller Ausfälle im Rechenzentrum sind auf menschliche Fehler zurückzuführen. In einer Welt, in der ein einzelner Ausfall auf Kundenseite schnell Schäden in sechsstelliger Höhe verursacht, ist das nicht akzeptabel. Insbesondere, da mit modernen KI-Verfahren, wie Vision AI und der Nutzung von Augmented Reality die Fehlerquoten deutlich reduziert und die Prozesse spürbar optimiert werden können. Gartner sieht in modularen Rechenzentren eine zukunftsorientierte Lösung. Der Rechenzentrumsexperte Hesselink ist überzeugt: „Wer hier von Anfang an auf die geeignete Technologie setzt, verschafft sich einen enormen Vorteil. Gerade diese kompakten Einheiten können weitgehend automatisiert betrieben werden und bieten damit eine höhere Resilienz.“

Megatrend 4: Edge Computing & verteilte IT

IoT und 5G verschieben Workloads an den Rand der Netze. Anstelle großer Rechenzentren entstehen viele kleine Edge-Standorte (Edge Data Center und Point of Presence), die stark an Bedeutung gewinnen. Laut Gartner wird die Zahl der Edge-Deployments, getrieben durch IoT-Daten und latenzkritische Anwendungen, bis 2030 drastisch steigen. Für MSPs bedeutet das: Der Asset-Bestand vervielfacht sich – und damit auch die Komplexität. Manuelles Inventar-Tracking mit Excel reicht hier nicht mehr aus. Nur mit einer zentralen, automatisierten Verwaltung aller Standorte behalten MSPs den Überblick, verhindern blinde Flecken und sichern die Qualität ihrer Services.

Megatrend 5: Cybersecurity & Daten-Souveränität

Geopolitische Spannungen und neue Datenschutzgesetze führen zu einer „Repatriierung“ von Workloads: Unternehmen holen Ihre Daten aus globalen Hyperscaler-Clouds zurück in regionale oder lokale Infrastrukturen. Gartner nennt diesen Trend Geopatriation: Unternehmen akzeptieren sogar schwächere technische Performance, um geopolitische Risiken zu vermeiden. MSPs verbinden in diesem Szenario zwei Welten. Sie müssen sowohl Compliance und Security garantieren als auch flexibel auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren. Ein aktuelles, auditierbares IT Asset Management liefert hier das Fundament für eine sichere und regelkonforme Infrastruktur.

Fazit: Das Next-Gen Data Center als Wachstumschance für Managed Service Provider

Die Megatrends „KI, Nachhaltigkeit, Automatisierung, Edge und Security“ sind keine isolierten Themen – sie bilden zusammen das neue „Betriebssystem“ der digitalen Infrastruktur. MSPs haben jetzt die Chance, Prozesse zu optimieren und zum Vorreiter für dieses neue „Betriebssystem“ zu werden. Die notwendige Grundlage dafür schafft ein effizientes IT-Asset Management: Das Uptime Institute bestätigt, dass 66–80 % aller Downtimes durch integriertes IT-Asset Management und bessere Automatisierung vermieden werden könnten. Gartner empfiehlt die Verwendung von Digital Twins über alle Assets im Rechenzentrum, um Konfigurationsfehler vorab zu erkennen und SLAs zuverlässig zu erfüllen.

MSPs, die ihre eigenen Prozesse industrialisieren und ihre Provisionierungs- und Dokumentationsprozesse optimieren, können ihre SLAs sicher erfüllen, Fehler reduzieren, intelligente Automatisierung vorbereiten und ihren Kunden die notwendige Resilienz garantieren. Asset- und Lifecycle-Management-Lösungen, die Künstliche Intelligenz nutzen, gewährleisten eine präzise, aktuelle Dokumentation und minimieren Fehlerquellen. Jörg Hesselink, CEO von DC Smarter, sieht hier die Zukunft: „Effizient betreiben lassen sich Next-Gen Data Center nur mit einem zuverlässigen Asset Management. Wer auf Automatisierung, Transparenz, Audit-Fähigkeit und KI-gestützte Tools setzt, sichert nicht nur die Verfügbarkeit, sondern auch die Profitabilität.“

Quellenübersicht

Internationale Energieagentur (IEA), 2025:

https://www.iea.org/news/ai-is-set-to-drive-surging-electricity-demand-from-data-centres-while-offering-the-potential-to-transform-how-the-energy-sector-works

Goldman Sachs, Energy Outlook, 2025:

https://www.goldmansachs.com/insights/articles/ai-to-drive-165-increase-in-data-center-power-demand-by-2030

World Economic Forum, 2025:

https://www.weforum.org/stories/2025/01/6-ways-data-centres-can-cut-emissions/

Gartner, June 2025: Generative AI Power Demand Will Transform Future Data Center Design

Gartner, June 2025: Hype Cycle for Data Center Infrastructure Technologies, 2025

Gartner, June 2024: The Global Megatrends That Will Change Your Data Center Strategy

IDC, April 2025: The Benefits of IT Asset Management and Disposition Services for a Hybrid Workforce

Über DC Smarter

DC Smarter wurde von Jörg Hesselink und Ismar Efendic mit dem Ziel gegründet, innovative Lösungen für das Management und die Wartung der IT-Infrastruktur und von Rechenzentren zu entwickeln. Der Pionier der Branche zeichnet sich durch seinen einzigartigen Ansatz aus: Hochwertige Serviceleistungen werden mit der innovativen Softwarelösung – DC Vision® kombiniert, die auf dem Konzept des digitalen Zwilling und künstlicher Intelligenz basiert.

Die von DC Smarter entwickelte Software nutzt Augmented-Reality-Brillen, Smartphones oder Tablets und optimiert damit die Wartung und Pflege der IT-Infrastruktur in Rechenzentren. Kreative und innovative Anwendungen ermöglichen es, die Energieeffizienz in Rechenzentren zu verbessern, die Organisation in operativen und Projektplanungsphasen für Aufgaben in Rechenzentren zu vereinfachen und die Servicequalität gemäß vordefinierten Zeitplänen, Funktionen und Standardkriterien zu gewährleisten. Für mehr Informationen besuchen Sie https://www.dc-smarter.de oder folgen Sie uns auf LinkedIn https://www.linkedin.com/company/dc-smarter/.

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