
Shift Happens – Wie DCS & eCC 2025 den B2B-Vertrieb neu definieren
„Wir verbinden Perspektiven statt sie zu trennen – und schaffen Raum für echte branchenübergreifende Synergien“, so Dr. Darlene Whitaker, CMO bei 4PACE & N4 und – gemeinsam mit Product & Project Manager Luca Nagel – Moderatorin beider Tage.
Tag 1: DIGITAL COMMERCE SUMMIT – Die Customer Journey neu gedacht
Strategien, Impulse und Perspektiven für die digitale B2B-Kundenerfahrung
Der erste Veranstaltungstag widmete sich der digitalen Customer Journey im B2B. Am 7. Mai drehte sich alles um die Frage: Wie tickt der moderne B2B-Kunde – und wie muss der Vertrieb darauf reagieren? Klar wurde schnell: Der Vertriebsprozess beginnt heute nicht am Point of Sale, sondern digital – oft, lange bevor ein Verkaufsgespräch überhaupt stattfindet. Kundenvorträge, Open Spaces und Diskussionen lieferten den Teilnehmenden, u.a. Vertretern von Pirelli, Volkswagen, GETTYGO, point S, ZF, TecAlliance und Driver, konkrete Einsichten:
Schon zur Eröffnung machte Dr. Darlene Whitaker klar: „Wir bringen heute Meinungen und Visionen zusammen.“ Und genau das geschah. In Impulsen von Experten wie Prof. Dr. Eugen Staab (Solution Manager, N4), Korbinian Mayer (Head of International Sales and Customer Centricity, HAWE Hydraulik), Kolja Prohl (CEO, Gummi Berger Gruppe) und Marc Chérit (Global Account Manager – HIPS, HIMA) wurden zentrale Herausforderungen greifbar:
- Der Vertrieb ist nicht mehr der Anfang, sondern Teil eines größeren Ganzen.
- Generative KI erfordert gezieltes Finetuning und unternehmensspezifische Integration.
- Digitale Präsenz entscheidet über Wahrnehmung – wer nicht sichtbar ist, verliert.
Prof. Dr. Eugen Staab warnte vor blinder KI-Euphorie: „Große Sprachmodelle dürfen nicht einfach auf Kunden losgelassen werden. Sie brauchen ein gezieltes Finetuning und Training, um echten Mehrwert zu bieten.“ Korbinian Mayer mahnte Realismus an: „Wir sprechen über GenAI, aber viele Hersteller haben immer noch Probleme, einen funktionierenden Webshop auf die Beine zu stellen.“ Sein Appell: End-to-End-Denken statt Tool-Fokus. Auch Kolja Prohl betonte: „Wer heute noch glaubt, der Vertrieb macht den ersten Eindruck, lebt im Gestern.” Darüber hinaus lieferte Marc Chérit von HIMA praxisnahe Einblicke: „Früher schrieben fünf Teams fünf Angebote – heute läuft das alles in einem durchgängigen CPQ-Prozess.“
In interaktiven Sessions wurden zudem Themen wie Kreislaufwirtschaft, SAP-Integration und industrielle E-Commerce-Strategien diskutiert – offen, praxisnah und auf Augenhöhe. Die Paneldiskussion zum Abschluss bestätigte: Digitale Customer Journeys müssen so individuell sein wie die Branchen selbst – aber konsequent ganzheitlich gedacht werden.
Tag 2: eCC 2025 – Technologien, die den Vertrieb smarter machen – nicht ersetzen
Effizienz durch Integration: Von Konfiguration, 3D-Visualisierung & PIM bis GenAI
Der 08. Mai stand im Zeichen der Umsetzung: Technologie als Enabler, nicht als Ersatz. In Live-Demos, Masterclasses und Fachvorträgen wurde gezeigt, wie Systeme, Schnittstellen und Daten Hand in Hand gehen müssen – für echten Impact im B2B-Vertrieb. Tag 2 brachte technologische Tiefe, praxisnahe Showcases und interaktive Masterclasses zusammen. Mit dabei: Vertreter:innen von Hörmann, Villeroy & Boch, Tortec, R. Stahl, igus, Häfele, KTR, Schaeffler, Bauer Gear Motor und Vahle.
Gleich zu Beginn betonten Achim Angel (CEO, 4PACE), Kevin Dewi (COO N4, geschäftsführender Gesellschafter 4PACE, Geschäftsführer sequire) und Herby Tessadri (Vertriebsleiter/Prokurist, crossbase): „Digitale Vertriebslösungen entstehen nicht im Alleingang. Es braucht Partnerschaft, Prozessverständnis und Mut zur Integration.“
Themen, die im Fokus standen:
- Guided Selling & 3D-Visualisierung
- Daten als strategische Ressource
- Verknüpfung von PIM, CPQ & E-Commerce
- GenAI innerhalb des Konfigurationsprozesses – interaktiv, intuitiv, integriert
Der zweite Veranstaltungstag stand ganz im Zeichen technologischer Lösungen und praktischer Deep-Dives. Showcases, Masterclasses und Fachvorträge zeigten, wie Vertriebsprozesse datengetrieben, skalierbar und kundenorientiert gestaltet werden können.
Den Auftakt der Vortragsreihe machten Ella Blasius (Head of Product Management Furniture, Villeroy & Boch) und Paul Goletzko (Head of UX/UI, 4PACE) mit einem Beitrag rund um die individuelle Konfiguration von Waschplätzen in 3D, die bei Villeroy & Boch die Erschließung neuer Geschäftsmodelle ermöglicht. Gustavo Luiz Simões Gorski (Product Engineering Manager, WEG Gear Systems) veranschaulichte, wie eine standardisierte CPQ-Lösunge Vertriebsprozesse global synchronisiert: „Der Kunde erwartet heute nicht nur ein Angebot – sondern Preis, Verfügbarkeit und Lieferzeit.“ Birthe Lilienthal (Projektmanagerin F&E, Zimmer Group) und Bernd Doll (Produktdatenmanager, Zimmer Group) erinnerten daran: „Ohne saubere Daten funktioniert kein Konfigurator – und kein Prozess. Datenqualität ist die versteckte Königsdisziplin im digitalen Vertrieb.“
Im Zentrum der anschließenden Showcases stand die enge Verzahnung von Produktkonfiguration, 3D-Visualisierung, PIM und Datenexport. Eines der Highlights war ein durchgängiger Workflow zwischen den 4PACE-Produkten CADClick® und 3PQ®, der mit GenAI-Unterstützung und Sprachsteuerung beeindruckte: Von der Anfrage bis zur Angebotsdatei in einem durchgehenden, interaktiven Prozess – ein echter Blick in die Zukunft des B2B-Vertriebs. In den abschließenden Masterclasses zu Guided Configuration, nahtloser PIM-Integration und Visualisierung wurde klar: Die Technologie ist reif – was zählt, ist ihre intelligente Anwendung.
Atmosphäre & Rahmenprogramm: Austausch mit Weitblick
Inspirierende Impulse und offene Gespräche im Grünen
Das „Angels – Das Hotel am Golfpark“ bot den perfekten Rahmen für intensiven Austausch. Bei Sonnenschein, Apéritif und einem stimmungsvollen Networking Dinner wurde gefachsimpelt und genetzwerkt. Ein besonderes Highlight: Der Impulsvortrag von Spiegel-Bestsellerautor André May, der eindrucksvoll zeigte, wie intrinsische Motivation zur treibenden Kraft für Transformation im B2B-Vertrieb wird.
Der Kunde ist in Charge – Vertrieb muss folgen
Digitale Relevanz ist kein Zufall – sie ist Strategie
Zwei Tage, über 170 Teilnehmende, unzählige Impulse – das Fazit des Doppelevents ist eindeutig: Digitale Customer Journeys sind kein Nice-to-have, sondern Voraussetzung für digitale Relevanz. Unternehmen müssen ihre Vertriebsprozesse neu denken, kundenzentrierter gestalten und technologisch durchdringen. Der klassische Vertrieb hat seine Steuerungshoheit verloren. Wer heute nicht digital überzeugt, wird überklickt.
Die Veranstalter blicken bereits nach vorn: Das Format DCS & eCC soll weitergeführt und ausgebaut werden – als Plattform für diejenigen, die den digitalen B2B-Vertrieb nicht nur verstehen, sondern gestalten wollen.
Fragen rund um das Doppel-Event können Sie gerne an events@digital-sales-network.com senden.
4PACE setzt auf Erfahrung und Innovation, um Vertriebsprozesse komplexer und variantenreicher Produkte effizienter und schneller zu gestalten. Dank zukunftsfähiger Software stärkt das Unternehmen die Wettbewerbsfähigkeit nationaler und internationaler Kunden aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Bau- und Möbelzuliefer,- sowie der Elektroindustrie: Wissensbasierte Konfigurations- und CPQ-Software, inklusive technischer Berechnung und Auslegung sowie offenem Schnittstellenkonzept, sorgt dafür, dass auch komplexe Anwendungsfälle detailliert abgebildet werden. Exzellente Visualisierungskompetenz im Bereich variantenreicher Einzelteile und Baugruppen, von 3D-Animationen bis Virtual- und Augmented-Reality-Anwendungen, sowie automatisierte CAD- und BIM-Publishing-Lösungen stellen sicher, dass Vertrieb und Kunden genau das erhalten, was ihren Anforderungen entspricht. Hochperformante B2B-E-Commerce-Lösungen – neben reinen Webshops auch Plattformen und holistische Kundenportale – bringen neue Absatzpotenziale und nehmen es mit unzähligen Produktvarianten auf. Mit tiefgreifender Markterfahrung und dem Anspruch, State-of-the-Art Softwarelösungen bereitzustellen, fokussiert sich 4PACE auf integrierte Gesamtlösungen, die – vom Lead bis zum After Sales – maßgeblich zur Prozessoptimierung beitragen und es Kunden ermöglichen, sich veränderten Marktbedingungen flexibel anzupassen.
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