Agile Softwareentwicklung mit Outsourcing und Offshoring

Agile Softwareentwicklung mit Outsourcing und Offshoring

Aus Kostendruck und Fachkräftemangel, aber auch um rasch mit innovativen Produkten auf schnelle Marktveränderung reagieren zu können, setzen führende grosse und kleine Unternehmen vermehrt auf Outsourcing und Offshoring.

Damit decken die Unternehmen ihren Bedarf für mehr Flexibilität, Zugriff auf grössere Ressourcen-Pools, Kosteneffizienz und damit verbundene Skalierbarkeit ab.

Trotzdem, wenn es um Outsourcing von Softwareentwicklung geht, werden interessierte Führungskräfte oft mit Aussagen konfrontier, wie zum Beispiel "Outsourcing und Offshoring ist was für Konzerne und funktioniert eigentlich gar nicht", "Die sprechen sicher kein Deutsch" oder "Die sind ja nicht vor Ort, wie soll man denn da zusammenarbeiten?".

Aber wenn wir etwas aus der letzten Krise gelernt haben, dann ist es die Kommunikation und Zusammenarbeit mit verteilten Teams und Mitarbeitenden unterschiedlichster Sprachregionen. Mittlerweile wählen wir uns täglich routinemässig in Telefon- und Videokonferenzen ein, nutzen digitale Lösungen für die Kommunikation und den Austausch von Dokumenten und Daten.

Die gleichen digitalen Lösungen nutzen wir, um uns mit unseren Offshore Mitarbeitenden abzustimmen und zu synchronisieren. Unser Offshore Development Center (ODC) befindet sich in Ho Chi Ming City, Vietnam.

Outsourcing – Sprachprobleme sind oft vorgeschoben

Erfahrungen aus der Praxis zeigen, dass Outsourcing-Kunden zu Beginn hohe Anforderungen an Deutschkenntnisse von Mitarbeitern stellen, die im Ausland arbeiten. Doch nach ein paar Monaten werden diese Anforderungen als nicht mehr so wichtig gesehen. Stattdessen konzentrieren sich die Entscheider des auslagernden Unternehmens nun auf die notwendigen fachlichen und technischen Skills

Quelle [25.07.2023]: IT Outsourcing: Agile hui, Offshoring pfui? – computerwoche.de

https://www.computerwoche.de/…

Aber wie wollen wir mit den Risiken umgehen? Kontrollverlust, fehlende Kundenorientierung oder mögliche versteckte Kosten.

Um die verbleibenden Offshore Risiken zu eliminieren und dabei gleichzeitig die Vorteile ausschöpfen zu können, mussten wir bei Software- und Produkt-Entwicklung eine Agile Projektmethode einführen und die Organisation entsprechend ausrichten.

Outsourcing – Trendhopping statt Strategie

Während Entscheider gegenüber der Zusammenarbeit mit Mitarbeitern im Ausland mit großen Ängsten und Zurückhaltung reagieren, ist es bei der agilen Softwareentwicklung ganz anders. Aktuell geben Unternehmen Beträge in Millionenhöhe aus, um „agil“ zu werden, weil die Methodik im Trend ist und diese sich erhoffen, auf diese Weise attraktiv für neue junge Mitarbeiter zu werden.

Quelle [25.07.2023]: IT Outsourcing: Agile hui, Offshoring pfui? – computerwoche.de

https://www.computerwoche.de/…

Wir sind der Meinung, dass sich hierfür eine Hybride Organisationsform auf der Basis von SCRUM sich als eine ideale, praxiserprobte und weit verbreitete Methode anbietet. Die Kunden stellen die Rollen Produkt Manager und Scrum Master und das Scrum Team besteht aus Offshore Softwareentwickler und Ingenieuren. Damit bauen die Kunden während des ganzen Vorhaben Wissen auf und behalten die Kontrolle und Übersicht über den ganzen Projektverlauf.

Dieses Rahmenwerk bietet die nötigte Transparenz und minimiert alle bekannten Risiken z.B. bezüglich Kosten und Funktionsumfang, sowie vereinfacht die Umsetzung komplexer Entwicklungen. Diese Methodik bietet dem Auftraggeber iterativ und in kurzen Abständen Ergebnisse, welche auf Kundenbedürfnisse und Kosten optimiert nutzbar gemacht zur Verfügung stehen.

SCRUM kennt 3 Rollen: den Produkt Manager, der SCRUM Master und das Entwicklungsteam. Als Produkt Manager definiere und priorisiere ich den Funktionsumfang eines Produktes in direkter Abstimmung mit dem Auftraggeber und bin daher auch verantwortlich für die Qualität des Endproduktes. Daher muss diese Rolle immer durch Mitarbeitende des eigenen Unternehmens, sprich des Kunden besetzt werden.

Die Rolle des SCRUM Master kann der Lieferant übernehmen, wird aber idealerweise auch durch einen Mitarbeitenden des eigenen Unternehmens wahrgenommen. Der SCRUM Master sorgt dafür, dass alle Involvierten die SCRUM Methode und ihre Artefakte kennen und richtig anwenden. Er sorgt auch dafür, dass sich das Entwicklungsteam vollkommen auf die Entwicklung konzentrieren kann und nicht durch Hindernisse aufgehalten wird.

Je nach Grösse des Vorhabens, erarbeiten ein oder mehrere Teams, jedes nicht grösser als 5-6 Entwickler, gemeinsam die gewünschte Lösung. Diese Offshore Teams arbeiten selbstorganisierend, stimmen sich täglich und mit dem Scrum Master ab (Daily Scrum, Stand-up Meeting) und liefern in 2-4 Wochen Zyklen (Sprints) produktiv nutzbare Funktionen.

Der Produkt Manger erklärt dem ganzen Team den Business Case, die Bedürfnisse und Ziele des Kunden in diesem Zusammenhang und die benötigten Funktionen, welche er nach Wichtigkeit und Dringlichkeit priorisiert hat (Product Backlog). Das Entwicklungsteam schätzt die Aufwände für die Entwicklung der einzelnen Funktionen, teilt sie in machbare, logische Aufgaben und definiert, welche davon im nächsten Zyklus umgesetzt werden.

Nach jedem Zyklus treffen sich das SCRUM Team und Kunde, um die entwickelten Funktionen zu testen, Rückmeldungen einzuholen und die Erkenntnisse in die Planung des nächsten Zyklus einfliessen zu lassen.

Dieses regelmässige Vorstellen des Fortschrittes, Feedback einholen und Anpassen, ergibt eine dynamische, zielorientierte Zusammenarbeit, sodass am Schluss ein auf das Kundenbedürfnis abgestimmtes Resultat vorliegt.

Die Kostensicherheit wird gewährleistet, weil bekannt ist, welche Funktionen mit welchem Aufwand, mit wieviel Entwicklern innerhalb eines Zyklus erarbeitet werden. Und darüber hinaus kann der Kunde jederzeit Anforderungen ergänzen, ändern oder wenn die Funktion im Laufe des Projektes obsolet wurden, diese sogar aus dem Produkt Backlog löschen. Der Kunde definiert so, was geliefert werden muss. Die Zyklusdauer und die Anzahl an Entwicklern ändern sich dadurch nicht, die Kosten sind transparent und bleiben stabil.

Die Kombination von Offshore Outsourcing und Agiles Projektmanagement Framework bieten alle wichtigen Vorteile in der Softwareentwicklung für grosse und kleinere Unternehmen.

Internationale Konzerne haben schon vor Jahren damit begonnen, ihre eigenen ODC in Indien oder Vietnam zu gründen und jährlich auszubauen. Aber die meisten Unternehmen scheuen diese Aufwände und Widrigkeiten, bis so ein eigenes ODC betriebsbereit aufgebaut wurde. Da kommen wir ins Spiel.

Dank mehr als 30-jährigen Erfahrung in der Informatik und Outsourcing, sowie über 10 Jahre bewährte Offshoring SW-Entwicklungsmethodik, sind wir in der Lage, kosteneffiziente Lösungen zusammen mit unseren Kunden zu realisieren und in Betrieb zu nehmen. Mit unserem Offshore Developmentcenter – unsere Tochterfirma und Partner in Vietnam – welches auf mehr als 10 Jahre Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Börsenkodierten Firmen in der Schweiz zurückblicken kann, ermöglicht es uns, Digitalisierungsvorhaben rasch und effizient umzusetzen.

Am stärksten beeindrucken uns immer wieder die Einsparpotentiale, der Zugang zu einem grossen Expertenpool, die Reduktion der Risiken und vor allem die Möglichkeit für den Auftraggeber, iterativ die Fortschritte prüfen zu können, Feedback zu geben und so die Entwicklung bis zum erfolgreichen Abschluss aktiv begleiten und steuern zu können. Ein Riesenvorteil gegenüber den klassischen Projektmethoden, wo alles am Anfang definiert wird und der Kunde erst am Projektende das Resultat zu sehen bekommt.

Offshore Outsourcing und agile Softwareentwicklung – Mit dieser Kombination und unserer Methodenkompetenz sichern wir für den Kunden das bestmögliche Resultat zu den tiefst möglichen Kosten.

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