Monat: Januar 2021

Webinar: Wie Programmatic Print-Mailings Ihre Kundenansprache revolutionieren (Webinar | Online)

Webinar: Wie Programmatic Print-Mailings Ihre Kundenansprache revolutionieren (Webinar | Online)

Steigern Sie die Kauflust mit automatisierten und personalisierten Werbesendungen

Im Marketing werden Online und Offline oftmals getrennt behandelt – dabei ist klar, dass beide Welten miteinander verknüpft werden müssen, um Kunden ganzheitlich kanalübergreifend zu erreichen. Wie Programmatic Print-Mailings (ein Produkt der Deutschen Post mit Unterstützung der Performance Marketing Suite intelliAd) eine Brücke bauen, zeigen wir im Webinar. Und welche Erfolgsgeschichte klassische Briefsendungen schreiben können, wenn sie online getriggert und automatisiert produziert und versendet sind, erzählt Gereon Krahn von Berge & Meer.

Wann? Mittwoch, 03. Februar 2021, ab 15 Uhr
Dauer: ca. 60 Minuten

Jetzt kostenfrei anmelden: https://www.diva-e.com/de/webinare/offline-retargeting/

Referenten:
Michael Schunke, Senior Client Success Manager & Datenschutzbeauftragter bei diva-e
Lars Schlimbach, Head of Partnermanagement & -Development Dialogmarketing bei Deutsche Post

Eventdatum: Mittwoch, 03. Februar 2021 15:00 – 16:00

Eventort: Online

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

diva-e Digital Value Excellence GmbH
Tempelhofer Weg 44
10829 Berlin
Telefon: +49 89 520 460 311
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Wieso ein Learning Management System mehr einbringt, als es kostet und wie Sie dies mit einem Business Case beweisen können

Wieso ein Learning Management System mehr einbringt, als es kostet und wie Sie dies mit einem Business Case beweisen können

Wir haben kein Geld, wer soll sich darum kümmern und was bringt das überhaupt? Das sind einige der häufigsten Einwände und Bedenken, die gerne angeführt werden, wenn es um die Einführung eines Learning Management Systems (LMS) geht. Hierbei übersehen die Verantwortlichen jedoch, dass sich eine solche Anschaffung schon nach kurzer Zeit selbst trägt – insofern sie konsequent und sinnvoll um- und eingesetzt wird.

Dass dies kein leeres Marketing-Versprechen ist, lässt sich anhand eines Business Case ausrechen. Hierbei wird ein Szenario durchgespielt, indem eine Investition unter strategischen, betriebswirtschaftlichen und prozessualen Aspekten beleuchtet wird. Wir haben mit Sales Managerin Svenja Kreten gesprochen, die schon häufig Business Cases erstellt hat. Sie ist überzeugt: „Ein Learning Management System rechnet sich für die meisten Kunden innerhalb eines Jahres. Das kann ich anhand von Zahlen nachweisen, die ich gemeinsam mit den Unternehmen validiere.“ Wie sie auf diese Zahlen kommt, wie ein Business Case sinnvoll errechnet werden sollte und welche Faktoren bei der Kalkulation mit einbezogen werden sollten, haben wir in unseren FAQs einsteigerfreundlich zusammengefasst.

Was ist eigentlich ein Business Case?

Ein Business Case untersucht die Wirtschaftlichkeit einer Investition. Das Vorhaben wird also einer Kalkulation unterzogen, die dann die relevanten Kennzahlen liefert. Grundsätzlich kann ein Business Case in verschiedensten Bereichen Anwendung finden und ist immer dann sinnvoll, wenn es um längerfristige und kostenintensive Anschaffungen geht. Daher lohnt sich die Berechnung bei der Einführung eines Learning Management Systems definitiv.

Hier werden die genauen Zahlen, die das Unternehmen, etwa für die Weiterbildungen der Mitarbeiter*innen ausgibt, klar definiert. Untersucht werden beispielsweise die Aufwände, die bei der manuellen Verwaltung der Mitarbeiterschulungen entstehen. Hierbei entstehen sowohl personelle Aufwände (personelle Ressourcen) als auch materielle Aufwände (z.B. für Kopien, Namensschilder etc.) Ebenso werden aber auch Parameter betrachtet, die einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Steigerung des Umsatzes haben.

Wieso einen Business Case durchführen?

Ein Business Case empfiehlt sich, um die Investition in ein LMS besser abschätzen zu können. Dadurch können die Kosten, der Nutzen, die Risiken und der Zeiteinsatz besser dargestellt werden. So wird auch transparent und ersichtlich, ab wann sich das LMS im Unternehmen amortisiert hat. Aussagen wie „zu teuer, lohnt sich nicht“ können anhand von Zahlen und Fakten widerlegt werden, da funktionale Nutzenelemente wie Zeitersparnis, Lernerfolg, Verwaltungskosten und Realisierung von Umsatzpotenzialen genau aufgeschlüsselt werden.

Was misst man bei einem LMS- Business Case?

Betrachtet werden die Kosten der Lernplattform, die gegenüber den herkömmlichen Personalschulungen eingespart werden können. Kostenseite und Umsatzpotenziale werden gleichermaßen betrachtet. Dafür werden zunächst sämtliche Ausgaben in Hinblick auf Fort- und Weiterbildung aufgelistet. Im zweiten Schritt werden umsatzrelevante Faktoren evaluiert. Ebenso können, ausgehend von diesen Cases, untergeordnet weitere Berechnungen erfolgen und sich nur auf bestimmten Abteilungen eines Unternehmens beziehen. Themen wie das Onboarding neuer Mitarbeiter*innen beispielsweise können gesondert betrachtet werden.

Wie funktioniert die Berechnung?

Bei der Kalkulation eines LMS Business Cases wird der gesamte Prozess der Fort- und Weiterbildung betrachtet. Entlang dieses Prozesses werden die Parameter herausgefiltert, auf die ein LMS Einfluss nehmen kann. Hierzu zählen triviale Dinge, wie die Einsparung von Reisekosten, bei der Verlagerung von Präsenzschulungen in den virtuellen Raum, aber auch komplexere Parameter wie eine Verringerung der Fehlerquote in der Produktion durch effizientere Schulungen oder Umsatzsteigerungen durch eine Verkürzung des Time-to-Market-Zyklus. Anschließend werden diese quantifiziert.

Anwendungsbeispiel eines LMS-Business Cases

Nehmen wir zur Verdeutlichung einmal ein Beispiel: Ein Unternehmen schult seine 1000 Mitarbeiter*innen pro Jahr im Durchschnitt 2 Stunden lang. Für 15% der Mitarbeiter*innen ist diese Schulung jedoch eine Wiederholung, die ihnen nichts neues bringt. Für 10% ist die Schulung sogar irrelevant, da sie das gelernte für Ihre Tätigkeit nicht benötigen. Somit wurden insgesamt 250 Personen für 2 Stunden unnötig von der Arbeit abgehalten. Anders gesagt, hat das Unternehmen 500 Stunden Arbeitszeit verloren. Egal, ob die Betreffenden in dieser Zeit sonst produktiv gearbeitet hätten oder nicht, Fakt ist: Sie haben eine Schulung besucht, die Geld gekostet, aber ihnen nichts gebracht hat. Im schlimmsten Fall sind sie nach dieser Schulung sogar demotiviert und gestresster als vorher, da sie die verlorene Zeit nachholen müssen.

Ein gut gepflegtes und sauber geführtes LMS kann solche unnötigen Schulungen jedoch vermeiden, da anhand eines umfassenden Kompetenzmanagements automatisch abgeglichen wird, welche Schulung für welche Person geeignet ist. Natürlich setzt dies jedoch voraus, dass die Daten im System regelmäßig und vollständig überprüft und von Fachkräften ausgewertet werden.

Svenja Kreten fasst zusammen: „Die Zahlen, die wir mit dem Business Case vorstellen, entsprechen der Realität. Wir lassen unsere Annahmen für jede einzelne Berechnung in den jeweiligen Firmen und Fachabteilungen überprüfen. Ein LMS ist nur dann teuer, wenn es nach der Einführung nicht richtig genutzt wird. Aber wenn es den Firmen gelingt, nur einen Teil der aufgezeigten unnötigen Kosten, wie etwa Doppelschulungen, nachhaltig zu reduzieren, amortisiert sich das System sehr schnell“.

Weitere Informationen

Wenn Sie mehr zum Thema Business Case erfahren möchten, kontaktieren Sie uns gerne.

Möchten Sie mehr über unsere ILS Business Cases erfahren, schauen Sie doch hier vorbei.

Ein Whitepaper zum Thema Business Case finden Sie hier.

Eine Webinar-Aufzeichnung zum Thema LMS-Business Case und Stakeholder können Sie hier anschauen: https://insights.im-c.com/…

Über Scheer IMC

imc ist mit über 20 Jahren Erfahrung, 12 internationalen Standorten und 300 Mitarbeitern führender Anbieter für digitale Aus- und Weiterbildungsprogramme. Experten auf den Gebieten Strategie, Technologie und E-Learning Content arbeiten Hand in Hand, um ganzheitliche sowie maßgeschneiderte E-Learning Lösungen zu bieten – und zwar weltweit. Entstanden als Spin-Off an der Universität des Saarlandes unterstützt imc über 1.200 Unternehmen, öffentliche Institutionen und Bildungseinrichtungen aller Branchen und Größen ganzheitlich bei der Planung und Umsetzung von professionellen digitalen Trainingsstrategien.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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Scheer Tower/Uni-Campus Nord
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Wer soll das denn bezahlen?! Typische Einwände gegen ein LMS und wie Sie Ihre Stakeholder trotzdem überzeugen

Wer soll das denn bezahlen?! Typische Einwände gegen ein LMS und wie Sie Ihre Stakeholder trotzdem überzeugen

Die Einführung eines Learning Management Systems (LMS) ist für Unternehmen eine langfristig wegweisende Entscheidung. Damit diese erfolgreich gelingt, sollten Verantwortliche keinesfalls die eigenen Stakeholder unterschätzen oder gar vergessen. Einzelne Abteilungen haben unterschiedliche Interessen, Anforderungen und Perspektiven. Bezieht man etwa Datenschutzbeauftragte, Betriebsrat oder Personalabteilung zu spät mit ein, kann es zu vermeidbaren Verzögerungen und unnötigen Konflikten kommen. Deshalb gilt es, Stakeholder frühzeitig ins Projekt zu integrieren. Hierfür haben wir einige Experten-Tipps und eine Checkliste zusammengestellt.

Ist die Entscheidung gefallen ein Learning Management System anzuschaffen, geht die eigentliche Arbeit erst los. Häufig sind Verantwortliche, nach meist langem Ringen um eine Entscheidung, dann hoch motiviert und wollen schnellstmöglich mit Anbieterauswahl und Umsetzung beginnen. Dabei vergessen sie allerdings zu oft, wichtige Stakeholder im eigenen Unternehmen rechtzeitig zu involvieren. Findet kein frühzeitiger Austausch über Zuständigkeiten, Anforderungen oder mögliche Risiken statt und werden andere Abteilungen und Mitarbeiter außen vorgelassen, sind Probleme vorprogrammiert.

Florian Casper, Datenschutzbeauftragter der imc, warnt davor Stakeholder zu ignorieren: „Es ist enorm wichtig seine Interessensgruppen zu kennen und rechtzeitig zu involvieren. Betriebsräte, Datenschutzbeauftragte und IT-Abteilungen tragen allesamt einen hohen Grad an Verantwortung, wenn es um die Verarbeitung von personenbezogenen Daten geht. Für diese Stellen ist es deshalb umso ärgerlicher, wenn sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden.

Wir haben schon mehrfach erlebt, dass LMS-Einführungsprojekte ins Stocken geraten sind, weil die oben genannten Stakeholder nicht über die geplante Anschaffung informiert wurden. Eine frühzeitige und transparente Involvierung der genannten Stellen schützt vor überflüssigen internen Reibereien, sichert einen unkomplizierten Projektablauf und spart im Übrigen auch kostspielige Mehraufwände, die durch Projektverzögerungen oder -abbrüche entstehen.“

Wie wichtig es ist die Stakeholder rechtzeitig mit ins Boot zu holen betont auch Elisabeth Schulze Jaegle. Die selbständige Expertin für Digitales Lernen und agile Lerndesings vermittelt häufig zwischen einzelner Interessensgruppen und rät zu frühzeitigen Gesprächen. Vor allem in Hinblick auf den Betriebsrat mahnt sie: „Eine nachhaltige und erfolgreiche LMS-Einführung kann ohne partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Mitbestimmung, also dem Betriebsrat, nicht gelingen. Dieser hat, im Besonderen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, ein umfassendes Mitspracherecht. Er sollte von Anfang an positiv miteinbezogen werden und kann zudem ein überaus starker Partner für die Personalentwicklung sein.“

Um unnötigen Konflikten und Verzögerungen vorzubeugen, sollten Sie folgende Fragen unbedingt im Vorfeld abklären:

  1. Wer sind meine Stakeholder?
  2. Was könnten mögliche Bedenken bei der Implementierung eines LMS sein?
  3. Was sind Gegenargumente?
  4. Wen sollte ich wann informieren?

Zusammenfassend rät Elisabeth Schulze Jaegle die einzelnen Stakeholder, insbesondere den Betriebsrat, als Partner und Promoter von Lernkultur und Lernangeboten zu sehen und nicht etwa als Verhinderer und Verzögerer.

Generell gilt: Stehen zentrale Interessensgruppen innerhalb des Unternehmens dem Projekt positiv gegenüber, kann dies bei der generellen Akzeptanz eine entscheidende Rolle spielen. Eine offene und frühzeitige Kommunikation legt den Grundstein für eine gelungenen LMS-Implementierung.

Weiterführende Informationen

  • Sie möchten noch mehr Informationen zum Thema? Dann laden Sie sich gerne unser kostenloses Whitepaper zum Thema herunter.

Werden wichtige Stakeholder bei der Implementierung eines LMS vergessen, kann es schnell zu Problemen kommen. Daher haben wir die wichtigsten Stakeholder, Einwände und Argumente zusammengetragen.

Wichtige Stakholder für die Implementierung eines LMS nicht rechtzeitig mit ins Boot zu nehmen, kann Zeit und Geld kosten. Daher haben wir eine Checkliste der wichtigesten Stakeholder und Argumente zusammengestellt.

Zur Checkliste plus Tipps

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Science Fiction Science-Fiction oder nahe Zukunft? Wie gelungenes Onboarding aussehen könnte

Science Fiction Science-Fiction oder nahe Zukunft? Wie gelungenes Onboarding aussehen könnte

28% aller neuen Mitarbeiter kündigen noch innerhalb der Probezeit oder treten nicht einmal den ersten Arbeitstag an.  Außerdem gehen Mitarbeiter, die schlecht eingearbeitet wurden, doppelt so oft wie solche mit gelungenem Onboarding.  Diese Zahlen von Haufe sollten Unternehmen aufschrecken, denn Neueinstellungen gestaltet sich in Zeiten des „War of Talents“ extrem zeit- und kostenintensiv. Dabei kann ein durchdachtes Onboarding Konzept direkt in bestehende Learning Management System (LMS) integriert werden. Allerdings klingt einiges von dem, was heute bereits möglich ist, selbst für viele LMS-Verantwortliche nach Science-Fiction. Daher reisen wir einmal mit einer neuen Kollegin in ein Onboarding der sehr nahen Zukunft und erleben, wie dieses aussehen könnte.

Gerade die ersten Wochen sind entscheidend um neuen KollegInnen im Unternehmen willkommen zu heißen. Ihnen muss ein Gefühl der Zusammengehörigkeit vermittelt werden, um letztlich die Basis für eine dauerhafte Verbundenheit zum Unternehmen zu schaffen. Hierbei sind neben Empathie auch klare Onboarding-Prozesse ein Muss. Selbst große Unternehmen, die eigentlich mittels bestehender Learning Management Systeme eine optimale Infrastruktur hätten, um Onboarding-Prozesse effizient zu gestalten, wissen häufig nicht, was überhaupt möglich ist. Daher begleiten wir in diesem Artikel unsere fiktive Mitarbeiterin namens Hanna, deren Onboarding etwas anders verläuft…

Nach Vertragsunterzeichnung

Hanna ist aufgeregt. Sie hat eben den Vertrag für ihre neue Stelle unterzeichnet. Sie wechselt von einer großen Bank, bei der sie einige Jahre im Bereich der Vermögensberatung gearbeitet und dabei jede Menge Weiterbildungen absolviert hat. Meist waren dies klassische Präsenztrainings, aber auch einige, zumeist gähnend langweilige, online-Schulungen. Sie befürchtet, dass sie bei ihrem neuen Job in einem Unternehmen, in dem sie ähnliche Aufgaben übernehmen wird, dieselben öden Inhalte noch einmal über sich ergehen lassen muss. So war es nämlich bei ihrem letzten Jobwechsel auch. Schon beim Gedanken an ein erneutes 0-8-15 Erste-Hilfe Trainings seufzt sie innerlich. Hanna ist seit Jahren zertifizierte Erst- und Brandschutzhelferin.

2 Wochen vor Vertragsbeginn: Pre-Boarding mit Robby

Genau zwei Wochen vor ihrem ersten Tag flattert Hanna eine freundliche E-Mail ins Postfach, mit der Aufforderung, dem firmeneigenen Learning Management System ihres neuen Arbeitgebers beizutreten. Sie weiß nicht so recht was sie davon halten soll, soll sie etwa jetzt schon arbeiten?!

Die Neugier siegt und siehe da: Statt Arbeitsaufträge zu erhalten, begrüßt sie ein Chatbot, der an eine Mischung aus Wall-E und R2D2 erinnert. Der Assistent stellt sich mit dem originellen Namen „Robby“ vor und führt Hanna virtuell durch ihr neues Büro, stellt ihr die anderen Teammitglieder mit Bild vor und zeigt ihr, wo sie sitzen wird. Er verrät ihr auch ihre künftige E-Mail-Adresse und welche (mobilen) Geräte an ihrem ersten Tag an ihrem Platz auf sie warten werden.

Dann erkundigt er sich, wie sie ins Büro kommen möchte, ob sie öffentliche Verkehrsmittel, das Auto oder beides nutzen möchte. Sie wählt „beides“ und erhält prompt eine Übersicht über sämtliche Anbindungen und Parkmöglichkeiten. Außerdem zeigt Robby ihr, wer an ihrem ersten Tag am Empfang sitzen wird und ihr die Zugangskarte geben wird.
Dann erklärt der kleine Chatbot, welche Kommunikationstools im Unternehmen angewendet werden und mit welchen weiteren Tools Hanna künftig arbeiten wird. Sie hat nun die Möglichkeit, sich diese Tools schon vorab anzuschauen, erhält aber die Information, dass sie zu allen Tools innerhalb der ersten Woche eine persönliche Einarbeitung von ihrer Führungskraft erhalten wird.

Robby beendet seine Tour mit den Worten: „Wir freuen uns, dich bald bei uns begrüßen zu dürfen, wenn du noch Fragen hast, chatte mich einfach an und ich helfe dir gerne weiter!“

Erster Arbeitstag: Mobile Schnitzeljagd und maßgeschneiderte Trainings

Der Tag der Wahrheit ist gekommen: Der erste Tag beginnt und Hanna ist erst mal baff. Zusammen mit anderen neuen KollegInnen soll sie, mit Smartphone bewaffnet, eine Art digitale Schnitzeljagd durch die Firma absolvieren. An bestimmten Büros bekommt sie eine Benachrichtigung wie: „Begrüße Peter! Peter ist für deine Dienstreisen und Finanzen zuständig“, heißt es da beispielsweise.

An ihrem neuen Arbeitsplatz, neben Kollegen, die sie dank Robby schon vorab getroffen hat, wird sie gebeten sich ins Learning Management System einzuloggen und einen Test zu absolvieren. Doch statt eines typischen langweiligen Multiple Choice Tests, wird sie erneut von Robby begrüßt, der sie durch die verschiedenen Abteilungen und Prozesse führt und zu einem interaktiven Quiz einlädt. Selbst die Schulungen zu Datenschutz, Cybersecurity oder Erste Hilfe gestalten sich überraschend angenehm. Als sie ihre Qualifikationen als Erst- und Brandschutzhelferin angibt, wird sie gebeten, ihr Zertifikat hochzuladen und darf alle folgenden Fragen in diesem Bereich überspringen. Robby fragt sie auch direkt, ob er sie als Ersthelferin ins System aufnehmen darf. Hanna bejaht.

Auch bei den weiteren Fragen passt sich das System ihrem Wissenstand an und geht darauf ein. Das Programm merkt, in welchen Bereichen Hanna bereits fundierte Kenntnisse hat und stellt entweder schwierigere Fragen oder überspringt einzelne Abschnitte. Am Ende des Trainings verabschiedet sich Robby mit den Worten: „Danke für deine Unterstützung, du bist ja schon ein echter Profi! Ich werde deinen Onboarding-Plan und deine Schulungen dementsprechend anpassen.“

Tatsächlich lernt Hanna in den folgenden Trainings ausschließlich neue Inhalte, muss sich selbst einschätzen und erhält ein maßgeschneidertes Konzept, dass auf ihre persönlichen Entwicklungsziele abgestimmt ist. Wann sie lernt, bleibt ihr hierbei komplett selbst überlassen, lediglich bis wann sie alle Trainings beendet haben soll, wird von ihrem Vorgesetzten vorgegeben.

Auch die Art und Weise des Lernens ist auf ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt. Sämtliche Trainingsinhalte gibt es in verschiedenen Formaten und Hanna kann sich aussuchen, wie sie am liebsten lernen möchte. Hierzu muss sie keine weiteren extra- Tests absolvieren, sondern anhand der Trainings, die sie sowieso schon absolviert hat, hat der Algorithmus verstanden, welche Methoden für sie am geeignetsten sind und schlägt ihr entsprechende Trainings vor. Gefallen ihr diese nicht, kann sie aber jederzeit zu anderen Formaten wechseln.

4 Wochen nach Vertragsbeginn: Learning on Demand

Nach einigen Wochen stößt Hanna während ihrer Arbeit spontan auf eine Frage. Diese gibt sie im Intranet ein und wird sofort auf ein entsprechendes Training verwiesen. Neben dem konkreten Trainingsangebot werden ihr jedoch auch weitere KollegInnen angezeigt, die sie zu diesem Thema anschreiben könnte. Bei Fragen zu Hannas Spezialgebieten wird wiederum sie direkt als Expertin angezeigt.

Zusätzlich hat sie jederzeit die Möglichkeit, mithilfe intuitiv bedienbarere Tools innerhalb kürzester Zeit eigene Trainings zu erstellen. Die Vorlagen stehen im System bereit und sie kann sich aussuchen, ob sie lieber Text einsprechen möchte, tippt, eine Präsentation erstellt oder Diagramme einstellt. Der Inhalt wird dann automatisch designed und in verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt. Das Training erfolgt in sogenannten Learning Nuggets, also kleineren Lerneinheiten von maximal drei Minuten.

3 Monate nach Vertragsbeginn: SOLL vs. IST

Hannas Profil ist mittlerweile mit ziemlich vielen Informationen gefüllt. Sie hat schon in den ersten Wochen mit ihrer Führungskraft besprochen, in welche Richtung sie sich entwickeln möchte, was benötigte Kompetenzen und Skills sind und wie sie diese erreichen kann. Sie möchte im nächsten halben Jahr ihr Englisch weiter verbessern und könnte sich außerdem vorstellen, fachliche Führungsaufgaben zu übernehmen. Dazu hat sie eine Selbsteinschätzung abgelegt, die ihre Führungskraft bestätigen musste. Resultierend daraus wurde im System ihr Skill-Profil mit einer IST- und einer SOLL- Anzeige angelegt. Für jedes weitere Training, dass Hanna entweder erstellt oder absolviert, verbessert sich der SOLL-Wert und sie sieht, welche Kurse ihr helfen würden, sich weiter zu verbessern.

6 Monate nach Vertragsbeginn: Kompetenzbasierte Jobprofile

Hannas Onboarding ist abgeschlossen, sie fühlt sich angekommen und gut aufgehoben. Dann stellt ihre Führungskraft ihr einen Termin ein, zusammen mit der Abteilungsleiterin. Mit einem etwas mulmigen Gefühl geht sie dorthin und fragt sich, ob ihre Einschätzung zu ihrer Leistung doch falsch war. Im Gespräch erfährt sie stattdessen, dass in einer anderen Abteilung ein Mitarbeiter überraschend gekündigt hat. Der Skill-Abgleich der Stelle hat ergeben, dass Hanna bereits 80% der Anforderungen an diese Position erfüllt. Sie muss zwar noch im Bereich Mitarbeiterführung geschult werden, aber die Vorgesetzten sind sich einig, dass sie das rasch meistern wird. Hanna nimmt an und ist somit nach nur einem halben Jahr befördert worden.

…Und in der Realität?

So weit, so gut. Doch was aus diesem Szenario ist nun Wunschvorstellung und was schon heute Realität? Tatsächlich ist fast jedes der beschriebenen Szenarien bereits heute möglich oder wird in sehr kurzer Zeit umsetzbar sein; jedoch nutzen Unternehmen tatsächlich nur einen Bruchteil der beschriebenen Optionen und Szenarien. Für jeden Job eigene Skills zu erstellen, Lernpfade zu entwickeln, diese mit Kompetenzen zu verknüpfen (Stichworte: kompetenzbasiertem Lernen [LINK]) oder Learning on Demand (LINK) zu integrieren, ist aufwendig. Doch diese Themen, auch in Kombination mit kompetenzbasierten Jobprofilen anzugehen und in den Onboarding-Prozess zu integrieren, lohnen sich gerade in Zeiten des Fachkräftemangels enorm.
Daher hoffen wir, dass Hannas Geschichte bald nicht mehr nur Science-Fiction ist. Wenn Sie dabei Hilfe benötigen, schauen Sie beispielsweise in unser E-Book zum Thema Kompetenzbasiertes Lernen [LINK] oder kontaktieren Sie uns direkt unter…

Schon heute kann Onboarding in ein bestehendes LMS integriert werden. Doch genutzt wird dies kaum. Wir haben einen kleinen Ausflug in die (nahe) Zukunft unternommen, um zu schauen wie ein gelungener Einarbeitungsprozess aussehen könnte.

Die richtigen Stakeholder für die LMS-Implementierung zu identifizieren und involvieren kann mit Tücken verbunden sein. Wir verraten, wen Sie keinesfalls vergessen sollten und welche Argumente helfen können, auch den größten Skeptiker mit ins Boot zu holen.

Das ist die Mission von Sarah Hillmann, Trainings Specialist und Business Consultant bei imc. Sie hat eine neue Art entwickelt, Kunden das LMS der imc näher zu bringen.

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Informal Learning: Der geheime Held des Arbeitslebens

Informal Learning: Der geheime Held des Arbeitslebens

„Formelles Lernen ist wie Busfahren, informelles Lernen mehr wie Fahrradfahren“. Was das genau bedeutet und wieso Informelles Lernen der heimliche Held des Arbeitslebens ist, hat Nick Petch, Head of Learning Experience and Design Strategy bei imc, kürzlich in einem Webinar erläutert. Wir haben die wichtigsten Fakten und Empfehlungen zusammengefasst.

Ich war letzte Woche endlich mal wieder im Büro. Für mich bedeutet das: Nicht mehr den ganzen Tag zuhause sitzen und vor allem KollegInnen treffen, ohne sich explizit dazu verabreden zu müssen! Ein kurzes Gespräch beim Kaffee oder schnell nach nebenan gehen, um zu fragen, wie es bei Kunde XYZ gerade läuft, statt jedes Mal extra anrufen oder schreiben zu müssen – herrlich!
Von manchen Leuten immer noch als „Zeitverschwendung“ kritisch beäugt, ist ein solcher Austausch jedoch weit mehr als eitles Geplauder – er fällt in die Kategorie des informellen Lernens.

INFOBOX: Beim informellen Lernen wird im Unterschied zum formellen Lernen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ein vorher definierter Inhalt gelernt, sondern der Lerner erhält eine Information genau in dem Moment, wenn er sie benötigt (point oder moment of need).

Diese Wissensbeschaffung passiert zumeist ohne, dass wir weiter darüber nachdenken oder uns des Lernens bewusst sind. Tatsächlich nutzt jeder von uns informelles Lernen ständig: sei es indem wir etwas googlen, jemand eine Teams-Message schreiben, bei Wikipedia nachlesen oder eben zur Kollegin nebenan gehen, um etwas zu erfragen.

Das so erworbene Wissen können wir uns häufig sogar besser merken als etwas, dass wir irgendwann einmal auswendig gelernt haben, da wir die Information unmittelbar verarbeiten und nutzen.

Subhead: Bus- oder Radfahren

Nick Petch, Head of Learning Experience and Design Strategy bei imc, beschäftigt sich seit Jahren mit informellem Lernen und bringt das Thema wie folgt auf den Punkt: „Beim formalen Lernen ist es ähnlich wie beim Busfahren. Ich entscheide zwar wo und ob ich einsteige, aber die Entscheidung wohin und wie schnell ich fahre trifft der Busfahrer. Beim informellen Lernen ist es mehr wie beim Fahrradfahren: Ich selbst entscheide wohin ich über welchen Weg und mit welcher Geschwindigkeit komme und ob ich die Strecke durchfahre oder mir zwischendurch eine Pause gönne.“

Jedoch fehlt es in vielen Unternehmen am nötigen Bewusstsein, dass auch ein solcher informeller Austausch sehr wichtig sein kann. Häufig widmen Unternehmen ihre gesamte Aufmerksamkeit formalen Weiterbildungen. Dass dies nicht zielführend sein kann, zeigen Studien wie die des US-amerikanischen Education Development Center (EDC): Rund 70 % der Kompetenzerweiterungen im betrieblichen Kontext geschehen durch informelles Lernen. Lediglich die restlichen 30 % sind das Ergebnis klassischer Personalentwicklung.

Subhead: Die Mischung macht’s

Daher ist es wichtig, eine ausgewogene Mischung aus formalem und informellem Lernen zu finden. Nick Petch führt aus: „Beides muss aufeinander aufbauen. Auch das formale Lernen ist immens wichtig, denn hier lerne ich, wie man überhaupt lernt. Ich bekomme sozusagen das Werkzeug an die Hand. Beim informellen Lernen kann ich dann aussuchen, welches Werkzeug ich wann und wie nutze. Wenn ich diese Fähigkeiten bei meinen Mitarbeitern immer wieder schule, wird mein Unternehmen agiler und kann flexibler auf Veränderungen oder schwierige Zeiten reagieren.“

Konkret bedeutet das: Unternehmen müssen ihre MitarbeiterInnen darin schulen, möglichst schnell an Wissen zu gelangen und versuchen, dieses zumindest ansatzweise in einem System abzubilden. Denn durch die Dokumentation wertschätzt man das erworbene Wissen einerseits und stellt es andererseits weiteren MitarbeiterInnen zur Verfügung. Um unnötige Log-ins zu vermeiden, empfiehlt es sich Systeme zu nutzen, in die der User sich regelmäßig einloggt, also beispielsweise das Learning Management System (LMS) des Unternehmens. Wird das so erworbene Wissen auch hier zumindest ansatzweise aufgenommen, wird es auch im Profil des Mitarbeiters selbst angezeigt und bei entsprechender Verknüpfung, beispielsweise mit dem internen Wiki, können KollegInnen erfahren, wer ihnen weiterhelfen kann.

Genau an dieser Stelle beißt sich die Katze jedoch in den Schwanz: Wie ist es möglich, ein informelles Instrument in formale Strukturen zu überführen?

Subhead: Wettbewerbsvorteil durch Wissenstransfer

Damit die Übertragung gelingt, müssen das Prinzip und die Wertschätzung dem informellen Lernen gegenüber fest in der Unternehmenskultur verankert werden. Es muss eine sogenannte Kultur des „sharing is carings“ geschaffen werden. Das heißt: das Wissen darf nicht mehr nur zentral bei einzelnen Abteilungen oder einzelnen Personen liegen, sondern muss dezentral verfügbar sein. Eine solche Dezentralisierung kann dann auch den Verlust einzelner MitarbeiterInnen abfedern. Gelingt dies, haben Unternehmen einen enormen Vorteil gegenüber Wettbewerbern.

Neben dem Zugang zu explizitem Wissen, also Dokumente, Wikis, Blogs etc. ist das auch der unkomplizierte Zugang zu Kollegen und Fachexpertinnen, die „on demand“, also im Bedarfsfall angesprochen werden können, sehr wichtig.  Hierfür können Unternehmen Strukturen wie Communites of Practice, Working out Loud- Circle, Experten-Profile oder beispielsweise in Teams einzelne Kanäle explizit dafür nutzen, die Vernetzung zu steigern.

Uwe Hofschröer, der sich bei imc mit Startegieberatung beschäftigt bestätigt: „Das Thema rückt bei den Firmen langsam immer mehr ins Bewusstsein und wir werden häufiger gefragt, wie man Strukturen schafft, die solch einen Wissenstransfer in Unternehmen fördern.“ Eine Möglichkeit sind On the Job Trainings, also das direkte Lernen am Arbeitsplatz mit Hilfe von Kollegen oder durch Tools wie den imc Process Guide, ein elektronisches Performance Support System (EPSS).

Entscheidend ist jedoch, dass Unternehmen verstehen, dass es nicht um einzelne Trainings geht, die die Fähigkeit zum informellen Lernen vermitteln, sondern dass Metakompetenzen wie Reflexionsfähigkeit und Lernkompetenz geschult werden müssen.

Damit dies gelingen kann, müssen Unternehmen zunächst eine passende Umgebung schaffen, um informelles Lernen zu fördern.  Die wichtigsten Tipps unserer Experten, wie informelles Lernen im Unternehmen sinnvoll zu implementieren ist, sind:

1. Informelles Lernen im System sichtbar machen

Geben Sie dem Thema Raum. Motivieren Sie Mitarbeiter, in internen Blogs oder Wikis aktiv zu werden und ihr Wissen zu teilen. Eine weitere Möglichkeit sind regelmäßige Feedback-Runden nach abgeschlossenen Projekten, bei denen die Lessons-learned geteilt und festgehalten werden.

2. Coaching & Mentoring

Schaffen Sie Möglichkeiten zum regelmäßigen Austausch. Dies kann beispielsweise durch (abteilungsübergreifendes) Coaching und Mentoring geschehen. Finden Sie die „Early Adaptors“, also diejenigen im Unternehmen, die sich auf Neuerungen freuen und diese immer als Erste anwenden. Nehmen Sie diese KollegInnen mit ins Boot, um den Wissenstransfer aktiv zu fördern.

3. Eine offene Lern-Kultur schaffen

Dieser letzte Rat klingt in der Tat einfacher als er ist und doch ist er essenziell: Fehlt es im Unternehmen an einer offenen Lernkultur und ist die Weitergabe von Wissen nicht fest im Mindset jedes einzelnen Mitarbeiters auf sämtlichen Ebenen verankert, wird es mit dem informellen Lernen schwer. Sharing is caring! Dass einzelne Mitarbeiter ihr Wissen wie einen Schatz horten und diesen nicht mit anderen teilen, muss ein no-go sein. Dazu braucht es Vertrauen und eigenständiges Arbeiten miteinander. Flache Hierarchien sind hierbei sehr hilfreich, auch bei der Bildung von Communities of Practise. Auch entsprechende Räumlichkeiten, in denen sich Mitarbeiter unkompliziert treffen, austauschen und absprechen können, helfen bei der Bildung einer offenen Lernkultur.

Wird im Unternehmen eine solche Lernkultur umgesetzt, erntet sicher auch niemand mehr schiefe Blicke für ein Schwätzchen an der Kaffeemaschine. Dorthin verschwinde ich jetzt jedenfalls mal kurz.

Wenn Sie mehr zum Thema On The Job Training oder zum Process Guide wissen möchten, schauen Sie gerne auf den entsprechenden Seiten vorbei.

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Bestände und Produktionsaufträge digital verwalten

Bestände und Produktionsaufträge digital verwalten

Wachsende Produktionsunternehmen stehen vor der Herausforderung, Prozesse der Materialwirtschaft und Fertigungsprozesse miteinander zu vereinen. Oft gibt es grundlegend unterschiedliche Sichtweisen aus dem Tagesgeschäft heraus. Dennoch müssen beide Bereiche eng miteinander verzahnt sein, damit genügend Rohmaterial für die Produktion verfügbar ist und gleichzeitig der Anstoß von Nachbestellungen (Kanban) sowie die Auslieferung und Kommissionierung für die Kunden zum Liefertermin erfolgen kann.

Erfahren Sie mehr über unsere Softwarelösungen für unterschiedlichste ERP und kundenspezifische Datenbank Systeme. Die Datenkommunikation vom COSYS WebService kann über unterschiedlichste technische Lösungswege erfolgen. Viele Kunden nutzen bereits Anbindungen zu folgenden ERP-Systeme:

Viele Produktionskunden von COSYS sind unter anderem in folgenden Branchen tätig:

Wir entwickeln Android (und iOS) Software für die Produktion, den Transport und die Logistik, den Großhandel und das Lager, für den mobilen Verkauf sowie den Einzelhandel.

Optimieren Sie Ihren Material- und Teilefluss mit COSYS, dem Experten für mobile Softwarelösungen und Supply Chain Management.

Über die Cosys Ident GmbH

Die COSYS Ident GmbH mit Sitz in Grasdorf (bei Hildesheim) besteht seit knapp 40 Jahren und ist eines der führenden Systemhäuser im Bereich mobiler Datenerfassungslösungen für Android und Windows. Ein mittelständisches Unternehmen, das seit 1982 die Entwicklung von Identifikationssystemen vorantreibt und heute branchenspezifische Komplettlösungen für nahezu alle gängigen Geschäftsprozesse anbietet. Vom Prozessdesign und der Konzepterstellung, über die Implementierung der Hard- und Software bis hin zum Projektmanagement und maßgeschneiderten Wartungsverträgen, decken wir das komplette Leistungsspektrum der Systementwicklung, Integration und Betreuung ab. Des Weiteren bietet COSYS einen Reparaturservice, WLAN-Funkvermessung, sowie Lösungen für die Bauteil-Rückverfolgung mittels DPM-Codes.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Cosys Ident GmbH
Am Kronsberg 1
31188 Holle – Grasdorf
Telefon: +49 (5062) 900-0
Telefax: +49 (5062) 900-30
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Ansprechpartner:
Vertrieb
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E-Mail: vertrieb@cosys.de
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Raus aus der Event Depression

Raus aus der Event Depression

Die anhaltende Corona Krise und die erneut verlängerten behördlichen Restriktionen haben den Gastgebermarkt stark geschwächt. Gleichzeitig schiebt die Digitalisierung neue virtuelle Veranstaltungsformate in die aufgewühlte Eventbranche und verunsichert damit Eventmanager und Anbieter gleichermaßen. Events sind ein Kommunikationsformat. Mit verschiedenen Veranstaltungsformaten werden Produkte in Szene gesetzt und Teilnehmer inspiriert. Unsere Wirtschaft braucht Kongresse, Messen und Produktvorstellungen, damit sie pulsiert und floriert. Die Schockstarre aus 2020 löst sich allmählich und räumt digitalen Formaten den Weg frei, um der Branche neue Impulse zu geben.  

MICE Portal, der digitale Marktplatz für Eventleistungen, verzeichnet in seinen Top 10 der Suchanfragen wie #virtuelleevents, #hybridmeetin, #streamingbox, um nur drei davon zu nennen. Der Run auf digitale Eventformate ist auch in der Hotellerie angekommen. Dürfen doch derzeit je nach Bundesland immer noch 50 Personen und mehr in einem Hotel das Set-up einer digitalen Veranstaltung durchführen. Digitale Parteitage werden aus Hotels oder Locations gestreamt und erreichen damit jedes Wohnzimmer.  

Was liegt also näher, als die digitalen Anbieter in den innovativsten Eventmarktplatz zu holen? MICE Portal hat dazu aufgerüstet und stellt bis 31.03.2021 allen Anbietern kostenfrei die Werbemöglichkeiten ihrer “MICE Moments” zur Verfügung. Anbieter können so ihre gesamte Angebotspalette als direkt buchbare Eventpakete anbieten. Mit aussagekräftigen Fotos, Produktbeschreibung und Preisangabe sowie passenden Hashtags können Anbieter sich vom Angebot direkt überzeugen.  

Bereits 2020 hatte die innovative Schlagwortsuche einen Run auf die Plattform ausgelöst, Trendlinien haben Kunden gezeigt, was gerade in der Pandemie besonders wichtig war. Endlich suchen zu können, was gerade gefragt war, das hat mitten in der Krise für Wachstum gesorgt. “Für diesen Zulauf, sowohl an Anbietern wie auch an neuen Usern und Kunden, möchten wir uns mit unserer Offensive ‘digital durchstarten – online werben’ bedanken und gleichzeitig einen Ausweg aus der Krise aufzeigen”, so Vinzenz von Brühl, PMO des MICE Portals. “Wichtig dabei ist, dass der Kunde inspiriert wird und das begehrte Eventprodukt in nur vier Schritten direkt im Warenkorb landet. Das ist die Erwartungshaltung unserer User und genau die können wir jetzt erfüllen”, so der junge Produktmanager des MICE Portals.

Über die MICE Portal GmbH

Das MICE Portal ermöglicht die einfache Koordination und Buchung sämtlicher Event- und Tagungskomponenten, vom Tagungshotel über die Location und das Rahmenprogramm bis hin zum Teilnehmermanagement. Für Unternehmen gibt es zudem die Möglichkeit sich die Software entsprechend der individuellen MICE (MeetingIncentiveCongressEvent) Prozesse maßschneidern zu lassen. Dabei profitieren Kunden und Anbieter von knapp 20 Jahren Erfahrung des Unternehmens.

Zusammen mit den Niederlassungen in Attenkirchen, Berlin und Bonn zählt das Unternehmen ca. 50 Mitarbeiter. Alle mit dem Ziel, mit der eigenen Online Eventmanagement Plattform die Art, wie Veranstaltungen online realisiert werden, zu revolutionieren.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

MICE Portal GmbH
Am Bachfeld 1
85395 Attenkirchen
Telefon: +49 (8168) 9974-0
Telefax: +49 (8168) 9974-1199
http://www.miceportal.com

Ansprechpartner:
Anja Engel
Head of Marketing
Telefon: 0302884971404
E-Mail: a.engel@miceportal.com
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Unterrichten auf Distanz (Webinar | Online)

Unterrichten auf Distanz (Webinar | Online)

Unterrichten auf Distanz – wie digitale Tools Teamarbeit, Präsentationstechniken und das Unterrichten erleichtern.

Dienstag, 9. Februar 2021
16.00 bis ca. 17.30 Uhr
Fokus: Realschule und Gymnasium

Anmeldung: http://bit.ly/distanzunterricht1
Die Veranstaltung kann als Fortbildung anerkannt werden (nur in Bayern): FIBS-Nr.: E841-0/21/1.

Homeschooling stellt alle vor neuen Herausforderungen. In unseren MINT-Projekttagen arbeiten wir mit Programmen und Techniken, die Schüler:innen motivieren und Inhalte ansprechend vermitteln. Unser schüleraktives E-Learning Modul zum Thema Gesundheitstechnologien nutzt dazu praktische und unkomplizierte digitale Anwendungen.

Anhand von Praxisbeispielen stellen wir Ihnen diese nützlichen Tools für Ihren Distanzunterricht und unsere Erfahrungen damit vor. Mit den meist kostenfreien Anwendungen können Sie Teamarbeit und eigenständiges Arbeiten fördern, aber auch einfach und zeitsparend u.a. Erklärvideos erstellen.

Eventdatum: Dienstag, 09. Februar 2021 16:00 – 17:30

Eventort: Online

Firmenkontakt und Herausgeber der Eventbeschreibung:

Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V (IJF)
Elferweg 49
97074 Würzburg
Telefon: +49 (931) 465522-0
Telefax: +49 (931) 465522-33
http://www.initiative-junge-forscher.de

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Mittelstand in der Rekrutierungsfalle: Lieber unbesetzte Stellen als Fachkräfte aus Indien!

Mittelstand in der Rekrutierungsfalle: Lieber unbesetzte Stellen als Fachkräfte aus Indien!

Im Krisenjahr 2020 blieben 86.000 ITK-Jobs unbesetzt, wie aus der aktuellen Studie des Digitalverbands hervorgeht. Laut Bitkom-Präsident Achim Berg hemmt dieser Fachkräftemangel den Fortschritt der Digitalisierung und die Produktivität quer durch alle Branchen. Auf globaler Ebene ist der Marktanteil Deutschlands sogar rückläufig, während Indien als Wachstumsspitzenreiter gilt (plus 13,5 Prozent).

Die deutsche Wirtschaft verliert auf Grund von Personalmangel also nicht nur Milliarden, sondern riskiert, in Sachen Digitalisierung relativ gesehen noch weiter zurückzufallen. „Die Bereitschaft bei der Rekrutierung neue Talentpools zu erschließen, beziehungsweise Dienstleistungen und Strukturen aus Asien zu nutzen, ist noch eher bescheiden“, weiß der Betreiber der Informationsplattform indische-wirtschaft.de, Wolfgang Bergthaler, der sich seit mehr als fünfzehn Jahren mit Outsourcing beschäftigt und spricht aus, was in manchen Personalabteilungen hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird: „Lieber unbesetzte Stellen als Fachkräfte aus Indien!“

Was taugen indische Programmierer, beziehungsweise Dienstleister?

Auch wenn vor zwanzig Jahren viel verbrannte Erde hinterlassen wurde (Stichwort „IT-Inder“), haben indische IT-Dienstleister mittlerweile sehr ausgereifte Outsourcing-Prozesse entwickelt und ihren globalen Footprint erhöht – auch im deutschsprachigen Raum. So verfügen die indischen Branchenführer über Niederlassungen in Deutschland, in denen sie jeweils bis zu 3.500 Mitarbeiter fix beschäftigen. Diese setzen, zusammen mit ihren Kollegen im indischen Backoffice, große Softwareprojekte für europäische Konzerne um. Mit einem globalen Marktanteil jenseits von 50 Prozent gilt Indien heute als führende Outsourcing Destination der Welt.

Die Erfolgsstory der indischen Software-Entwicklungszentren beruht auf der hohen Verfügbarkeit von qualifizierten IT-Fachkräften – zu moderaten Kosten. Das ermöglicht globalen Unternehmen – von Google und Microsoft abwärts – nicht nur ihre Personalressourcen zu skalieren, sondern dabei auch Kosten zu sparen.

Die schmale Brücke zwischen Deutschland und Indien

Es gibt eine Reihe von deutschen Unternehmen, die Offshore-Entwicklungszentren in Indien betreiben. Dennoch haben die meisten von ihnen das experimentelle Stadium noch nicht überwunden. Abgesehen von SAP, Bosch oder Siemens gibt es kaum Erfolgsgeschichten aus Deutschland, die Indien als Sourcing Destination für Software Dienstleistungen nutzen.

Der deutsche Mittelstand kann – oder besser gesagt will (siehe oben) – vom indischen Talentpool bisher noch nicht wirklich profitieren. Da gibt es noch jede Menge Vorbehalte und Hindernisse kultureller und sprachlicher Natur. Und kleineren indischen Dienstleistern mangelt es meist an lokalen Strukturen und der notwendigen Professionalität, um den potenziellen Ängsten der deutschen Unternehmen zu begegnen.

Letztendlich finden daher noch viel weniger indische Talente den direkten Weg nach Deutschland, als eigentlich gebraucht würden. Obwohl die Bundesrepublik in der Beliebtheitsskala, neben den USA und Großbritannien, mittlerweile ziemlich weit oben rangiert – Deutsch ist sogar ein Mode-Fach in indischen Schulen – reagieren viele deutsche Unternehmer leider immer noch verhalten.

Fachkräfteeinwanderungsgesetz als Türöffner

Man fürchtet unter anderem bürokratische Hürden beim Visumsantrag. Doch gerade hier gibt es die wenigsten Probleme, wenn man es richtig anpackt. Barbara Rietzsch, Visa & Expats Consulting für hoch qualifizierte IT-Experten in München, berichtet dazu: „Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz vom März 2020 – und gewusst wie – lässt sich ein Antrag für die Blaue Karte noch geschmeidiger auf den Weg bringen als bisher. Meiner Erfahrung nach haben viele Arbeitgeber eine eher emotionale Scheu, das Mindestgehalt von derzeit knapp 44.500 Euro für einen Mitarbeiter auszugeben, dessen Herkunft sie gedanklich in einem „nicht ganz so hoch entwickelten“ Land verorten. Insgesamt ist dennoch ein wachsender Trend zu erkennen, dass auch kleinere Unternehmen sich für die indischen Experten begeistern.“

Insourcing statt Outsourcing

Lokale Beschäftigung mittels BlueCard und Outsourcing sind aber nicht die einzigen Möglichkeiten, indische Fachkräfte deutschen Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Marcel Nebel, Geschäftsführer der Optanium GmbH aus Karben bei Frankfurt, bestätigt diese Entwicklung: „Wir beobachten aktuell verstärktes Interesse an unserem Modell, Mitarbeiter aus Ländern wie zum Beispiel Indien zu rekrutieren und ‚remote‘ ins Team zu integrieren. Solange Qualifikation und Leistung stimmen, spielt es letztendlich keine Rolle, ob der Kollege oder die Kollegin im hessischen Homeoffice sitzen, oder ein paar tausend Kilometer weiter weg.“

Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen ist es durch Partner in Indien möglich, den eigenen Personalstand zu skalieren und dabei die Kosten im Griff zu behalten. Zum Nulltarif gibt es gute Leute aus Indien allerdings auch nicht. „Für einen sehen guten Programmierer, der von einem indischen Dienstleister bereitgestellt wird, muss man mit 2.500 bis 3.000 Euro pro Monat (Rekrutierung, Arbeitsplatz und Infrastruktur inklusive) rechnen“, so Indienexperte Bergthaler.

Mehr zum Thema „Fachkräfte aus Indien“ erfahren Sie hier.

Über Maya India e.U.

Ihr Ratgeber für Digital India, Outsourcing und IT. Seit 2004.
https://www.indische-wirtschaft.de/

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Sigmundstadl 20/4
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Ansprechpartner:
Wolfgang Bergthaler
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Dessauer Verkehrs GmbH beauftragt Erweiterungen bei AMCON

Dessauer Verkehrs GmbH beauftragt Erweiterungen bei AMCON

AMCON liefert im Laufe des Jahres eine webbasierte Aboverwaltung für Schüler und eine EBE-Lösung auf mobilen Terminals nach Dessau. 

Die Dessauer Verkehrs GmbH hat beim Softwareunternehmen AMCON aus Cloppenburg die Erweiterung des bestehenden Systems um eine Aboverwaltung Schüler zum Schuljahreswechsel 2021/2022 und eine Erfassung der erhöhten Beförderungsentgelte (EBE) inklusive Mahnwesen beauftragt. Seit 2014 arbeitet die Dessauer Verkehrs GmbH mit AMCON zusammen und startete mit Kassen und mobilen Verkaufsgeräten. Seit Februar 2020 sind auch stationäre Kundenterminals mit bargeldloser und kontaktloser Bezahlfunktion im Einsatz. „Wir freuen uns, dass AMCON nun auch die Aboverwaltung und die Fahrausweisprüfung mit EBE-Erfassung für uns umsetzt. Wie bei den anderen Modulen auch, läuft alles über ein Hintergrundsystem und das erleichtert unsere Arbeit in der Zentrale“, sagt René Hentschel, Leiter Planung und Betrieb bei der Dessauer Verkehrs GmbH.

Webbasierte Aboverwaltung für Schuljahr 2021/2022 und Ticketprüfung mit EBE-Erfassung

AMCON setzt in Dessau eine Aboverwaltung mit Webschnittstelle um, bei der sich die Schüler online über eine Webseite für ihr gewünschtes Ticket registrieren können. Die Schulen und Schulträger können die Anträge über das Webportal prüfen und eine Bezuschussung bewilligen oder ablehnen. Alle Daten lassen sich über das Hintergrundsystem bequem weiterverarbeiten. Die Abokarten werden über einen vorhandenen Drucker gedruckt und die Abrechnung erfolgt über eine Rechnungsstellung und/oder über das SEPA-Lastschriftverfahren über das Abrechnungsmodul des Hintergrundsystems. Wenn die Schüler Zuschüsse erhalten, wird die Kostenteilung für Schüler und Schulträger automatisch vom System vorgenommen.

Neben der Aboverwaltung wird es auch eine Erweiterung für die Einnahmensicherung geben. Die Dessauer Verkehrs GmbH hat 10 Prüfgeräte zur EBE-Erfassung bestellt, mit denen sie die Daten des Fahrgastes aufnehmen können, sofern dieser ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird.  Die Daten werden an das Hintergrundsystem gesendet und die Zentrale kann die Zahlungsaufforderungen und Mahnungen versenden. Optional kann eine Schnittstelle zu einem Inkassounternehmen geschaffen werden.

Über die AMCON Software GmbH

Als Anbieter von Vertriebs- und Kontrollsystemen sowie Multimodalen-Mobilitätsplattformen unterstützt AMCON seit vielen Jahren Verkehrsbetriebe dabei, den ÖPNV attraktiver und effizienter zu gestalten. Inzwischen verlassen sich immer mehr Kunden auf das Knowhow und die innovativen Softwarelösungen von AMCON. Das modular aufgebaute UFHO-System stellt dabei das zentrale Produkt dar. AMCON-Produkte überzeugen durch ihre Übersichtlichkeit und die intuitive Bedienweise. Ihr modularer Aufbau und ihr hoher Standardisierungsgrad erlauben es, sie autonom einzusetzen oder sie, je nach Anforderung des Verkehrsbetriebes, individuell in einer intelligenten Gesamtlösung zu integrieren. Auch eine stufenweise Systemerweiterung ist möglich. Weitere Informationen sind unter www.amcongmbh.de verfügbar.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

AMCON Software GmbH
Osterstraße 15
49661 Cloppenburg
Telefon: +49 (4471) 9142-0
Telefax: +49 (4471) 9142-29
https://amcon.de/

Ansprechpartner:
Diana Schlee
Telefon: +49 (4471) 9142-0
Fax: +49 (4471) 9142-29
E-Mail: diana.schlee@amcongmbh.de
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