Autor: Firma ecsec

eIDAS-Signer gestartet

eIDAS-Signer gestartet

Das EU-finanzierte Projekt mGov4EU verfolgte einen bürgerzentrierten Ansatz, um sichere und datenschutzfreundliche mobile Verwaltungsdienste in ganz Europa zu ermöglichen. Zu den Projektergebnissen gehört der neuartige eIDAS-Signer Dienst (https://Signer.eID.AS ), der es ermöglicht, elektronische Identifizierungsmittel (eID), wie z.B. den deutschen Personalausweis oder die ID Austria, für die Erstellung fortgeschrittener oder qualifizierter elektronischer Signaturen in einer mobilen Umgebung zu verwenden.

eIDAS ermöglicht vertrauenswürdige Geschäfts- und Verwaltungsprozesse für ganz Europa

Derzeit gibt es in Europa 32 (prä-) notifizierte eID-Systeme. Darüber hinaus gibt es derzeit 260 Qualifizierte Vertrauensdiensteanbieter (Qualified Trust Service Provider, QTSP), von denen 189 qualifizierte Zertifikate für Zwecke der elektronischen Signatur ausstellen. Vor diesem Hintergrund hat das mGov4EU-Projekt führende europäische Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft aus Österreich, Belgien, Estland, Deutschland und Spanien zusammengebracht, um die Service-Infrastruktur der nächsten Generation für Europa zu entwerfen und auf dieser Basis innovative Dienste zu entwickeln. Hierbei wird insbesondere die Lücke zwischen dem „eID“-Teil und dem „AS“-Teil (Vertrauensdienste) der eIDAS-Verordnung geschlossen, um vertrauenswürdige, mobile und bürgerzentrierte elektronische Geschäfts- und Verwaltungsprozesse in ganz Europa zu ermöglichen.

eIDAS-Signer bietet kostenlose mobile Signaturen mit Personalausweis und ID Austria

Ein wichtiges Ergebnis des mGov4EU-Projekts ist der neuartige und von der offenen eIDAS-Community gestaltete eIDAS-Signer-Dienst, der unter https://Signer.eID.AS verfügbar ist und es ermöglicht, nach geeigneten elektronischen Identifizierungsprozessen mit einem Smartphone fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signaturen in einem mobilen Umfeld zu erstellen. Der eIDAS-Signer-Dienst wurde gemeinsam mit einer Vielzahl von Expertinnen und Experten aus der offenen eIDAS-Community konzipiert, die sich rund um den gemeinnützigen go.eIDAS e.V. versammelt. Er wurde von der ecsec GmbH entwickelt und wird von ihr in einem zertifizierten Rechenzentrum betrieben, um eine einfach zu bedienende und KMU-gerechte Alternative zu bereits bestehenden, aber rein kommerziell orientierten Angeboten bereitzustellen, die typischerweise von multinationalen Unternehmen angeboten werden.

Aktuell unterstützt der kostenlos nutzbare eIDAS-Signer-Dienst die ID Austria und den deutschen Personalausweis, weitere notifizierte eID-Systeme und weitere QTSPs werden in Kürze folgen.

„Wir freuen uns sehr, heute mit dem eIDAS-Signer erneut einen bis auf Weiteres kostenlos nutzbaren Dienst für elektronische Ausweise bereitstellen zu können“, ergänzt die geschäftsführende Gesellschafterin der ecsec GmbH Tina Hühnlein.

Über die ecsec GmbH

Die ecsec GmbH ist ein spezialisierter Anbieter von innovativen Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identitätsmanagement, Internetsicherheit und Elektronische Signatur. Gestützt auf die jahrelange Erfahrung aus verschiedenen Beratungsprojekten internationaler Tragweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt renommierte Kunden bei der Konzeption und Realisierung maßgeschneiderter Lösungen.

Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

ecsec GmbH
Sudetenstr. 16
96247 Michelau
Telefon: +49 9571 9481020
http://www.ecsec.de

Ansprechpartner:
Dr. Detlef Hühnlein
Geschäftsführender Gesellschafter
Telefon: +49 9571 9481020
E-Mail: detlef.huehnlein@ecsec.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

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Elektronische Identität ab sofort kostenlos in WordPress zur starken Authentisierung nutzbar

Elektronische Identität ab sofort kostenlos in WordPress zur starken Authentisierung nutzbar

Nach der kürzlichen Veröffentlichung einer „eID-Login“ App für Nextcloud wurde die ecsec GmbH erneut im Auftrag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) tätig und hat jetzt ein „eID-Login“ Plugin für das frei verfügbare und marktführende WordPress Content Management System (CMS) entwickelt und unter einer Open Source Lizenz veröffentlicht. In Verbindung mit dem SkIDentity-Dienst kann der Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion ab sofort kostenlos in allen WordPress-basierten Webangeboten zur starken Authentisierung genutzt werden.

Personalausweis ab sofort in WordPress zur starken Authentisierung nutzbar

Der auf dem höchstmöglichen Sicherheitsniveau („hoch“) gemäß der eIDAS-Verordnung notifizierte Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion kann bekanntlich von allen Bürgerinnen und Bürgern zur elektronischen Identifizierung (eID) und zur starken pseudonymen Authentisierung im Netz genutzt werden. Außerdem ist ein großer Prozentsatz aller deutschen Webseiten auf Basis des frei verfügbaren und marktführenden WordPress Content Management System (CMS) umgesetzt. Vor diesem Hintergrund hat die ecsec GmbH ausgehend von der kürzlich veröffentlichten „eID-Login“ App für Nextcloud im Auftrag des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein „eID-Login“ Plugin für WordPress entwickelt, mit dem der Personalausweis mit Online- Ausweisfunktion ab sofort in WordPress zur starken Authentisierung genutzt werden kann.

SkIDentity ermöglicht kostenlose eID-Nutzung für WordPress-basierte Webseiten

Durch die frühzeitige und standardmäßige Berücksichtigung relevanter Sicherheitsaspekte nach dem Prinzip „Security by Design“ und die nun erfolgte Veröffentlichung des „eID-Login“ Plugin für WordPress als Open Source wird ein Höchstmaß an Vertrauenswürdigkeit erreicht. Damit der Personalausweis sofort und kostenlos zur starken Authentisierung in WordPress genutzt werden kann, wird im Rahmen des gemeinsamen Projektes von BSI und ecsec außerdem der mehrfach international ausgezeichnete SkIDentity-Dienst zur starken Authentisierung ohne Gebühren bereitgestellt.

„Es ist großartig, dass der Personalausweis mit Online-Ausweisfunktion nun ab sofort kostenlos in WordPress zur starken Authentifizierung genutzt werden kann“, ergänzt Dr. Detlef Hühnlein Geschäftsführer der ecsec GmbH. „Damit kann die elektronische Identität bei rund 40 % aller Webauftritte sofort aktiviert und eingesetzt werden.“

Über WordPress

WordPress (https://wordpress.org/) war ursprünglich eine Software für Weblogs und hat sich inzwischen zu einem vollwertigen, auf PHP und MySQL aufgebauten, Content Management System (CMS) zur Erstellung und Pflege von Webseiten entwickelt. Mit einem Marktanteil von rund 64 % ist WordPress aktuell das beliebteste CMS weltweit, in Deutschland liegt der Marktanteil bei rund 46 %.

Über die ecsec GmbH

ecsec (https://ecsec.de) ist ein spezialisierter Berater und Anbieter innovativer Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identity Management, Web Security und elektronischer Signaturtechnologie. Basierend auf Erfahrungen aus mehreren Beratungsprojekten mit internationaler Reichweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt namhafte Kunden bei der Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert. Zum Beispiel entwickelte ecsec die Open eCardApp und die Open eCard Library, welche als weltweit erster Open Source "eID-Client" bzw. "eID-Kernel" vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert wurde und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen für ihren innovativen SkIDentity Dienst, mit dem "Mobile eID as a Service" ermöglicht wird.

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go.eIDAS startet #eIDAS4all Kampagne und eIDAS-Forum

go.eIDAS startet #eIDAS4all Kampagne und eIDAS-Forum

Der gemeinnützige go.eIDAS e.V. hat heute die internationale  #eIDAS4all Kampagne und das dazugehörige eIDAS-Forum gestartet, um die rasche und flächendeckende Nutzung der elektronischen Identifizierung (eID) und der Vertrauensdienste gemäß der eIDAS-Verordnung zu fördern. Die offene Initiative lädt alle interessierten natürlichen und juristischen Personen ein, die vertrauenswürdige Digitalisierung Europas aktiv mitzugestalten, was in Zeiten von Corona von herausragender Bedeutung ist.

#eIDAS4all Kampagne macht eIDAS für alle Nutzer in allen Anwendungen verfügbar

Führende europäische Verbände, Projekte und Expertenorganisationen im Bereich der elektronischen Identifizierung (eID) und der Vertrauensdienste, wie z.B. eco – Verband der Internetwirtschaft e.V., DataportDATEV eGecsec, European Association for e-Identity and Security (EEMA)buergerservice.org e.V., Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO)Infineon Technologies AGKantara InitiativeKikusema, Serviços de Certificação Electrónica S.A. (MULTICERT), Bundesverband IT-Sicherheit e.V. (TeleTrusT), Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de)TU München und yes® haben sich zusammengefunden, um die internationale go.eIDAS Initiative zu unterstützen. Der gemeinnützige go.eIDAS e.V. bringt Experten und Entscheidungsträger zusammen, um die praktische Einführung von eID und Vertrauensdiensten für elektronische Transaktionen gemäß der eIDAS-Verordnung (EU) Nr. 910/2014 zu unterstützen. Hierdurch wird das Vertrauen in digitale Geschäftsprozesse erhöht, was in Zeiten von Corona von herausragender Bedeutung ist. Heute hat der go.eIDAS e.V. offiziell die #eIDAS4all Kampagne gestartet, um eIDAS für alle Nutzer in allen Anwendungen in ganz Europa und darüber hinaus verfügbar zu machen. "Die aktuelle Corona-Pandemie verdeutlicht die herausragende Bedeutung der vertrauenswürdigen Digitalisierung", erklärt Jon Shamah, Vorstand von EEMA. "eID und Vertrauensdienste gemäß der eIDAS-Verordnung gehören zu den wesentlichen Schlüsselkomponenten für tragfähige digitale Prozesse und langfristigen Erfolg in diesem Bereich.“

eIDAS-Forum verbindet Experten und Entscheider, um vertrauenswürdige Digitalisierung zu fördern

Während die individuellen Vorzüge und der Nutzen der verschiedenen „eIDAS-Dienste"[1] den Experten auf diesem Gebiet sehr wohl bekannt sind, scheinen sich viele Entscheidungsträger in den verschiedenen Anwendungsbereichen noch nicht vollständig über die enormen Chancen und Vorteile der vertrauenswürdigen Digitalisierung bewusst zu sein. Insbesondere können sie oft nicht einschätzen, welche wichtige Rolle elektronische Identifizierungs- und Vertrauensdienste im digitalen Transformationsprozess spielen können.

Vor diesem Hintergrund hat der go.eIDAS e.V. nun das internationale eIDAS-Forum eröffnet. Dieses Forum zielt darauf ab, Entscheidungsträger mit Experten zu vernetzen, um die vertrauenswürdige Digitalisierung in den verschiedenen Anwendungsbereichen voranzutreiben, um die gemeinsame Entwicklung kluger digitaler Lösungen in den folgenden Lebensbereichen zu fördern:

Arbeit: Immer mehr Arbeitsplätze und Geschäftsprozesse werden digitalisiert, wobei elektronische Signaturen und Siegel papierlose und rechtskonforme Arbeitsabläufe ermöglichen.

Immobilien: Digitale Prozesse im Immobiliensektor erfordern oft ein besonders hohes Maß an Vertrauen, das durch eID und Vertrauensdienste gemäß der eIDAS-Verordnung erreicht werden kann.

Bildung: Der Bildungssektor erfindet sich im digitalen Zeitalter neu, wobei die elektronische Identifizierung sowie elektronische Signaturen und Siegel die vertrauenswürdige Digitalisierung von Bildungs- und Verwaltungsprozessen fördern können. ERASMUS+ ist ein prominentes Beispiel hierfür.

eGovernment: Digitale Verwaltungsprozesse, wie sie vom Onlinezugangsgesetz (OZG) gefordert werden, haben ein enormes Potenzial zur Steigerung der Effizienz und des Vertrauens für Behörden und Unternehmen sowie der Transparenz und Nutzerfreundlichkeit für Bürger. Hierbei kommt der elektronischen Identität, den elektronischen Signaturen und Siegeln sowie verwandten Vertrauensdiensten eine Schlüsselrolle bei der vertrauenswürdigen Digitalisierung der Verwaltung zu.

eCommerce: eID und Vertrauensdienste haben das Potenzial die Sicherheit und das Vertrauen beim elektronischen Handel (eCommerce) zu steigern. Die Verwendung von sicheren digitalen Identitäten, qualifizierten Zertifikaten zur Website-Authentifizierung (QWACs) und anderen Vertrauensdiensten schafft gegenseitiges Vertrauen – insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen.

Forschung: eIDAS ermöglicht es, Vertrauen, Effizienz, Integrität und Authentizität in digitalisierten Forschungsprozessen, z.B. in der Lebensmittel-Industrie oder der pharmazeutischen Industrie, zu verbessern. Hierbei können eID und Vertrauensdienste für den zuverlässigen Zugriffsschutz in sicheren Cloud Computing Infrastrukturen sorgen, um die sensiblen Forschungsergebnisse zu schützen.

Gesundheit: Die Digitalisierung revolutioniert den gesamten Gesundheitssektor, in dem es besondere Anforderungen bezüglich Sicherheit, Datenschutz und Vertrauenswürdigkeit gibt. eID und Vertrauensdienste ermöglichen sichere elektronische Patientenakten, den vertrauenswürdigen Datenaustausch zwischen smarten Endgeräten und kritischen Infrastrukturen, die personalisierte Arzneimitteltherapie und weitere innovative digitale Prozesse im Gesundheitssektor.

Mobilität: Die Omnipräsenz von Smartphones mit NFC treibt die Digitalisierung von Personenbeförderungsprozessen voran, während eID und elektronische Signaturen in Smartphone-Apps ein vertrauenswürdiges Ticketing ermöglichen. Dies eröffnet neue Möglichkeiten der Informations-übertragung, der Vernetzung und der intelligenten Organisation von Verkehr und Reisen.

Justiz: Qualifizierte elektronische Signaturen und ähnliche eIDAS-Dienste spielen eine wichtige Rolle bei der elektronischen Abwicklung von Geschäftsprozessen in der Justiz, um Vertrauen und Transparenz für alle Beteiligten zu fördern und gleichzeitig die Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften zu gewährleisten.

Finanzen: Der Finanzsektor ist einer der größten Nutznießer von eID und Vertrauensdiensten, da aufgrund entsprechender Regularien im Zusammenhang mit Zahlungen oder der Bekämpfung von Geldwäsche ein großer Bedarf an eIDAS-Diensten besteht, mit denen die Digitalisierung, das Vertrauen und die Effizienz in diesem Bereich gefördert werden können.

Umwelt: Intelligente elektronische Technologien auf Basis sicherer digitaler Identitäten können durch effiziente Arbeitsabläufe und die vertrauenswürdige gemeinsame Nutzung von Daten zum nachhaltigen Schutz unserer Umwelt beitragen. Beispielsweise sparen "Smart Home" Konzepte nicht nur Geld, sondern sie schützen auch die Umwelt.

Industrie: Der Industriesektor ist dabei, sich mit Hilfe einer Vielzahl digitaler Technologien neu zu erfinden. Eine Herausforderung für die heutige Fertigungsindustrie ist die Geschwindigkeit, in der das Industrial Internet of Things (IIoT) die Wettbewerbslandschaft verändert. Das eIDAS-Rahmenwerk ermöglicht es, die Effizienz zu steigern und dabei die Vertrauenswürdigkeit und Rechtskonformität der digitalen Dienste in diesem Bereich beizubehalten.

Logistik: Intelligente digitale Technologien und papierlose und dennoch nachvollziehbare Geschäftsprozesse bilden die Grundlage für die Steigerung der Effizienz und des Vertrauens in der Logistikbranche. eID und Vertrauensdienste gemäß der eIDAS-Verordnung ermöglichen nahtlos sichere Geschäftsprozesse in ganz Europa und darüber hinaus.

Über den go.eIDAS e.V.
Der go.eIDAS e.V. wurde von führenden europäischen Verbänden, Projekten und Expertenorganisationen im Bereich eID und Vertrauensdienste initiiert und soll die praktische Umsetzung der eIDAS-Verordnung (EU) 2014/910 zur elektronischen Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt unterstützen, um ein offenes, integratives, sicheres, datenschutzfreundliches und vertrauenswürdiges eIDAS-Ökosystem zu schaffen. Der go.eIDAS e.V. begrüßt alle interessierten Organisationen und Einzelpersonen, die von der Einführung von eIDAS in Europa und darüber hinaus profitieren und die praktische Nutzung dieser Technologien vorantreiben möchten.

Weitere Informationen und Neuigkeiten zu go.eIDAS finden Sie unter https://go.eID.AS

[1] Unter https://blog.eid.as/de/eidas-oekosystem/ finden sich weitere Informationen zu elektronischen Identifizierungsdiensten, Zertifizierungsinstanzen (CA), Zeitstempeldiensten (TSA), Signatur- und Siegelerstellungsdiensten (SigS), Validierungsdiensten (ValS), Bewahrungsdiensten (PresS) und elektronischen Einschreiben-Zustelldiensten (EDS) gemäß der eIDAS-Verordnung.

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„AUDITOR“ wird zum europäischen Datenschutz Gütesiegel weiterentwickelt

„AUDITOR“ wird zum europäischen Datenschutz Gütesiegel weiterentwickelt

Das im November 2017 gestartete und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte AUDITOR-Projekt (www.auditor-cert.de) startet in die zweite Projektphase (November 2019 bis Oktober 2021), in der die Anerkennung des AUDITOR-Zertifizierungsverfahrens als Europäisches Datenschutzsiegel durch den Europäischen Datenschutzausschuss im Fokus steht.

AUDITOR-Zertifikat als Nachweis der DSGVO-Konformität für Cloud Provider

Das Forschungsprojekt AUDITOR wurde 2017 als Nachfolgeprojekt des Trusted Cloud Datenschutz-Profils für Cloud-Dienste (TCDP) von einem ausgewählten Expertenteam unter der Leitung von Prof. Dr. Ali Sunyaev vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Mitwirkung der ecsec GmbH ins Leben gerufen, um ein europaweit einheitliches Zertifizierungsverfahren für Cloud-Dienste unter Berücksichtigung maßgeblicher Normen zu entwickeln.

In der ersten Projektphase (2017 bis 2019) wurde mit Unterstützung durch Experten der ecsec GmbH eine Konzeptionierung, exemplarische Umsetzung und Erprobung einer nachhaltig anwendbaren nationalen Datenschutzzertifizierung von Cloud-Diensten erforscht und entwickelt. Da Cloud-Dienste regelmäßig auch länderübergreifend angeboten werden, bringen nationale Zertifizierungsverfahren jedoch nur einen begrenzten Nutzen. Der Cloud-Anbieter müsste in jedem der EU-Mitgliedstaaten, in denen er tätig ist, ein nationales Zertifizierungsverfahren durchlaufen, wenn er die DSGVO-Konformität seines Dienstes durch ein Zertifikat bestätigt haben möchte. In der nun folgenden zweiten Projektphase soll daher das AUDITOR-Zertifizierungsverfahren zum Europäischen Datenschutzsiegel weiterentwickelt werden.

„Das Projekt AUDITOR hat bereits auf nationaler Ebene und in unseren internationalen Aktivitäten, wie beispielsweise bei einem Workshop in Brüssel, hohe Wellen geschlagen. Wir freuen uns darauf, dass wir die bisherigen Ergebnisse in der kommenden Projektphase auf die europäische Ebene heben werden. Hierzu zählt neben der Anpassung des Zertifizierungsverfahrens auch die Weiterentwicklung der DIN-SPEC zu einer Europäischen Norm. Datenschutzzertifizierungen wie diese sind wichtiger Bestandteil der zukünftigen Entwicklung des Cloud-Marktes und sorgen dafür, dass die Datenschutz-Grundverordnung ihr volles Potenzial auf europäischer Ebene entfalten kann“, berichtet Prof. Dr. Ali Sunyaev.

„Durch AUDITOR entsteht ein international anerkanntes Zertifizierungsverfahren, mit dem gemäß Art. 42 DSGVO die Erfüllung der Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung nachgewiesen werden kann“, ergänzt Dr. Detlef Hühnlein. „Dadurch wird eine wichtige Grundlage für die Entwicklung eines vertrauenswürdigen Cloud Service Ökosystems gelegt und ein maßgeblicher Beitrag zur nachhaltig erfolgreichen Digitalisierung Europas geleistet.“

AUDITOR baut auf die bereits bestehenden Datenschutzstandards des Trusted Cloud Datenschutz-Profils für Cloud-Dienste (TCDP) auf, die bereits seit geraumer Zeit im mehrfach international ausgezeichneten und zertifizierten SkIDentity-Dienst der ecsec GmbH erfüllt werden. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von 3,4 Mio. Euro hat eine Laufzeit von nun insgesamt vier Jahren, ist am 01.11.2017 offiziell gestartet und wurde zum 01.11.2019 um zwei Jahre verlängert. Ein Projekttreffen zur Vorstellung der Ergebnisse der ersten Projektphase wurde bereits am 18.09.2019 unter großer Beteiligung aller Projektpartner, dem DLR-Projektträger (vertreten durch Frau Dr. Regine Gernert) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (vertreten durch Herrn Dr. Alexander Tettenborn) auf dem KIT Campus in Karlsruhe abgehalten

Über das AUDITOR Projekt

Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte AUDITOR Projekt entwickelt unter der Leitung des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und unter Mitwirkung ausgewählter Experten von CLOUD&HEAT Technologies GmbH, datenschutz cert GmbH, DIN-Normenausschuss Informationstechnik und Anwendungen (NIA), DIN e.V., ecsec GmbH, EuroCloud Deutschland_eco e.V., eco – Verband der Internetwirtschaft und der Universität Kassel, Fachgebiet Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Recht der Technik und des Umweltschutzes, Projektgruppe verfassungsverträgliche Technikgestaltung (provet) ein datenschutzspezifisches Zertifizierungsverfahren, mit dem die Erfüllung der Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung nachgewiesen werden kann.

https://www.auditor-cert.de/

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Über die ecsec GmbH

ecsec ist ein spezialisierter Berater und Anbieter innovativer Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identity Management, Web Security und elektronischer Signaturtechnologie. Basierend auf Erfahrungen aus mehreren Beratungsprojekten mit internationaler Reichweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt namhafte Kunden bei der Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert. Zum Beispiel entwickelte ecsec die Open eCard App, welche als erster und einziger Open Source eID-Client vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert wurde und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen für ihren innovativen SkIDentity Dienst, mit dem "Mobile eID as a Service" ermöglicht wird.

https://ecsec.de

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FutureTrust veröffentlicht das eIDAS-Portal als Auftakt zur Umsetzung der „EU Student eCard“ …

FutureTrust veröffentlicht das eIDAS-Portal als Auftakt zur Umsetzung der „EU Student eCard“ …

Das von der EU geförderte FutureTrust Projekt hat heute das eIDAS-Portal (eID.AS/portal) veröffentlicht, das es allen deutschen Hochschulen ermöglicht, die existierenden Hochschulzugangskennungen aus der Authentifikations- und Autorisierungs-Infrastruktur der DFN-AAI-Föderation in sicherer Weise mit dem deutschen Personalausweis zu verknüpfen, um vertrauenswürdige Zertifikate für die „EU Student eCard“ auszustellen. Darüber hinaus wurden Demonstratoren für elektronische SEPA-Mandate, Rechnungen und Apostillen bereitgestellt.

FutureTrust ermöglicht „EU Student eCard“ und eIDAS-Portal für Deutschland

Vor dem Hintergrund der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS) und der geplanten EU Student eCard, die es Studierenden zukünftig ermöglichen wird, sich bei einem Umzug ins Ausland problemlos elektronisch an allen Europäischen Hochschulen anzumelden und so Zugang zu grenzüberschreitenden Mobilitätsdienstleistungen zu haben, hat das EU-geförderte FutureTrust Projekt heute das eIDAS-Portal (https://eID.AS/portal) veröffentlicht. Dieses ermöglicht es allen deutschen Hochschulen, die existierenden Hochschulzugangskennungen aus der Authentifikations- und Autorisierungs-Infrastruktur der DFN-AAI-Föderation mit dem deutschen Personalausweis zu verknüpfen, um vertrauenswürdige X.509-Zertifikate für Studierende und Hochschulangehörige auszustellen, die anschließend für die starke Authentifizierung, Verschlüsselung und fortgeschrittene elektronische Signatur von verkehrsfähigen, elektronischen „Learning Agreements“ gemäß den europäischen Regularien, wie beispielsweise dem Durchführungsbeschluss (EU) 2015/1506 der Kommission, verwendet werden können.

Die innovative Lösung wurde gemeinsam von Experten der Ruhr-Universität Bochum (RUB), der Universität Leipzig (UoL), der Hochschule Coburg, der DFN-Cert Services GmbH und der ecsec GmbH konzipiert und umgesetzt und wird in der "Secure Cloud Infrastructure (SkIDentity)" betrieben, die nach verschiedenen Sicherheits-, Datenschutz- und sonstigen Konformitätskriterien zertifiziert wurde. Die hierbei ausgestellten X.509-Zertifikate werden innerhalb der Public-Key-Infrastruktur des Deutschen Forschungsnetzes (DFN-PKI) verwaltet, die nach ETSI EN 319 411-1 zertifiziert ist, und allen Mitgliedern des DFN-Vereins zur Verfügung steht. Statt komplexer und kostenintensiver papierbasierter Prozesse und manueller Identifikationsverfahren, die nach der geltenden Zertifizierungsrichtlinie die physische Anwesenheit der Antragsteller zur Identifizierung erfordern, kombiniert das eIDAS-Portal die akademische Identität eines Antragstellers aus der Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur der DFN-AAI-Föderation mit der offiziellen nationalen Identität aus dem deutschen Personalausweis, welcher mit der höchsten Sicherheitsstufe ("hoch") gemäß der eIDAS-Verordnung notifiziert wurde und seit September 2018 europaweit anerkannt wird.

Das intelligente "eIDAS-Portal made in Germany" demonstriert nicht nur die Machbarkeit und den Nutzen eines vollelektronischen Verfahrens zur Zertifikatsausstellung auf Basis der elektronischen Identifizierung (eID) nach Art. 24 (1) (b) der eIDAS-Verordnung, sondern bildet den Auftakt für die praktische Umsetzung einer offenen, integrativen, sicheren, datenschutzfreundlichen und nachhaltigen digitalen Service-Infrastruktur zur Studierendenmobilität in Europa („EU Student eCard“), die auf der von der eIDAS-Verordnung regulierten pan-Europäischen eID-Infrastruktur aufsetzt und in das internationale eduGAIN-Netzwerk eingebunden ist.

"Wir freuen uns sehr, den Start des eIDAS-Portals als Auftakt zur Umsetzung der ‚EU Student eCard‘ bekannt geben zu dürfen, was nicht nur das Vertrauen und die Effizienz der Verwaltungsprozesse innerhalb der Ruhr-Universität Bochum und anderer deutscher Hochschulen verbessert, sondern auch das Potenzial hat, die Einführung von eIDAS in ganz Europa und darüber hinaus voranzutreiben und Vertrauen, Sicherheit und Datenschutz in vielen akademischen Einrichtungen zu fördern", erklärt Prof. Dr. Jörg Schwenk, Lehrstuhl für Netzwerk- und Datensicherheit an der Ruhr-Universität Bochum und Projektleiter des FutureTrust-Projekts.

Der portugiesische Dienst für elektronische SEPA-Mandate

Ziel des vom FutureTrust Partner Multicert S.A. entwickelten „eMandate“-Demonstrators für elektronische SEPA-Mandate (Single European Payments Area) ist es, ein System zur Verwaltung elektronischer und XML-basierter SEPA-Mandate bereitzustellen, um die aufwändigen papierbasierten Prozesse für die Einzugsermächtigung zwischen einer Bank, einem Verbraucher und einer Dienstleistung zu ersetzen. Der Schuldner kann ein Mandat über einen sicheren elektronischen Kanal über das Internet erteilen, ändern oder stornieren, um einen Ende-zu-Ende gesicherten Echtzeitprozess zu ermöglichen.

Der eMandate-Demonstrator deckt den gesamten Workflow der Ausgabe eines eMandates ab, z.B. die Online-Ermächtigung einer SEPA-konformen Lastschrift gemäß der Norm EPC208-08. Basierend auf dem für die SEPA-Lastschrift vorgesehenen „Four Corner Model“ (Schuldner, Gläubiger, Schuldnerbank, Gläubigerbank) ist ein vollständiger Routing- und Validierungsdienst integriert. Für die übrigen Services (Homebanking der Schuldnerbank und Website des Gläubigers) werden entsprechende Beispielanwendungen zur vollständigen Demonstration des kompletten Workflows bereitgestellt. An diesem Prozess sind drei wesentliche Datenflüsse beteiligt: eine eMandate-Anfrage, eine eMandate-Antwort und eine elektronische Unterschrift mit einem elektronischen Zertifikat. Dieser Workflow, der im eMandate-Bereich des FutureTrust Pilot-Portals vorgestellt wird, digitalisiert den kompletten Workflow eines SEPA-eMandats auf der Grundlage der verschiedenen eIDAS-konformen FutureTrust-Dienste, einschließlich des FutureTrust eID-Brokers, des Signaturerstellungs- & Siegeldienstes (SigS), des Validierungsdienst (ValS) und des Bewahrungsdienstes (PresS), und zeigt, wie diese innovativen elektronischen Dienste die bestehenden EPC-eMandate-Standards unter Verwendung moderner eIDAS-Technologien weiter verbessern können.

Der österreichische Dienst für elektronische Rechnungen

Die FutureTrust „eInvoice“-Pilotanwendung adressiert den Bedarf, die elektronische Zustellung von Rechnungen durch automatisierte Prozesse zu erledigen. Das Bundesrechenzentrum (BRZ) entwickelt und betreibt im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen die österreichische Gemeinschaftsanwendung zur elektronischen Rechnungseinbringung (E-RECHNUNG.GV.AT) für den öffentlichen Sektor. Das eInvoice-System ist in das österreichische, staatliche Unternehmensservice Portal (USP) integriert, welches bei der Nutzung integrierter eServices die Identifizierung, Authentifizierung und Zugangskontrolle von registrierten Nutzern ermöglicht. Das USP bietet einen speziellen Authentifizierungsdienst an, um die Identität der mitwirkenden Unternehmen in zuverlässiger Art und Weise zu überprüfen. Nach der ersten Anmeldung beim USP kann der autorisierte Vertreter auf verschiedene Services zugreifen, darunter das eInvoice-System, das mehrere Kanäle anbietet, über die Unternehmen eRechnungen an den österreichischen Staat übermitteln können. Die in FutureTrust entwickelte „eInvoice“ Pilotanwendung demonstriert die Machbarkeit der Validierung internationaler Zertifikate mit dem FutureTrust Validierungsdienst ValS und der „Global Trust List“ (gTSL).

Der georgische Dienst für elektronische Apostillen

Der eApostille-Demonstrator soll eine Alternative zu papierbasierten Apostille- und Legalisierungsdiensten für offizielle Dokumente bieten. Apostillen sind Urkunden, die die Herkunft eines öffentlichen Dokuments (z.B. Geburts-, Heirats- oder Sterbeurkunde, Urteil, Registerauszug oder notarielle Beglaubigung) belegen. Eine Apostille bescheinigt nur die Herkunft des öffentlichen Dokuments, auf das sie sich bezieht. Sie bescheinigt die Echtheit der Unterschrift oder des Siegels der Person oder Behörde, die das öffentliche Dokument unterzeichnet oder versiegelt hat, und die Eigenschaft, in der dies geschehen ist, nicht aber den Inhalt des Dokumentes. Dieser von der „Public Service Development Agency“ Georgiens (PSDA) entwickelte eApostille-Demonstrator stellt sicher, dass apostillierte Dokumente leicht für Empfängerparteien, z.B. Verwaltungsbehörden anderer Länder, mit dem FutureTrust ValS validiert werden können. In der Regel gibt es pro Vertragsstaat ein oder mehrere unterschiedene Verwaltungsorgane, die befugt sind, die Dienstleistungen der Apostillierung / Legalisierung zu erbringen. Im Falle Georgiens vertritt die PSDA eine dieser Stellen, die befugt sind, Apostillierungs- und Legalisierungsdienste für eine Vielzahl von Dokumenten zu erbringen, die von zuständigen Stellen in Georgien ausgestellt wurden. Hierbei ist zu beachten, dass die von der PSDA-Apostille bestätigten Dokumente direkt ins Ausland verschickt werden können und internationale Anerkennung finden.

Das System baut auf dem Beweiswert elektronischer Signaturen auf, der sich aus Art. 33 der eIDAS-Verordnung ergibt, wenn sie von Regierungsstellen oder Notaren zur Überprüfung der Echtheit eines Dokuments in elektronischer Form verwendet werden. Zu diesem Zweck integriert der eApostille-Demonstrator den FutureTrust Validation Service (ValS), um die Gültigkeit der angebrachten elektronischen Signaturen oder Siegel auf der Grundlage der Global Trust List (gTSL) zu überprüfen und verwendet zudem den eID-Brokers und den Preservation Service (PresS), die im Rahmen des FutureTrust Projekts entwickelt wurden.

Über das FutureTrust-Projekt

Vor dem Hintergrund der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS), zielt das im Rahmen des EU-Rahmenprogrammes für Forschung und Innovation (Horizont 2020) unter Fördervereinbarung Nr. 700542 geförderte FutureTrust-Projekt darauf ab, die praktische Umsetzung der Verordnung in Europa und darüber hinaus, zu unterstützen.

Zu diesem Zweck adressiert das FutureTrust-Projekt in seiner grundlegenden und angewandten Forschung den Bedarf an global interoperablen Lösungen bezüglich der effizienten und vertrauenswürden Bereitstellung elektronischer Dienste, unterstützt aktiv den Standardisierungsprozess in relevanten Bereichen und stellt Open Source Software und vertrauenswürdige Dienste zur Verfügung, die die Verwendung von eID und elektronischer Signaturtechnologie in realen Anwendungen erleichtern. Im FutureTrust-Projekt wurden zahlreiche innovative Dienste und Anwendungen entwickelt, die nun schrittweise öffentliche pilotiert und zur produktiven Nutzung bereitgestellt werden.

URL: https://pilots.futuretrust.eu 

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FutureTrust veröffentlicht Signatur- & Siegel- erstellungs- (SigS) und Validierungsdienst (ValS)

FutureTrust veröffentlicht Signatur- & Siegel- erstellungs- (SigS) und Validierungsdienst (ValS)

Das EU-Projekt „FutureTrust“ hat heute im Rahmen seiner Pilotphase zwei wichtige Vertrauensdienste unter pilots.FutureTrust.eu bereitgestellt: Der Signatur- & Siegelerstellungsdienst (SigS) ermöglicht es, elektronische Signaturen und Siegel in standardisierten Formaten mit einer Vielzahl von Signatur- oder Siegelerstellungseinheit zu erstellen und der umfassende Validierungsdienst (ValS) kann zur Validierung elektronischer Signaturen, Siegel, Zertifikate und Evidence Records verwendet werden.

FutureTrust Pilotportal präsentiert eIDAS-bezogene Innovationen

Um die breite Akzeptanz der elektronischen Identifizierung (eID) und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt gemäß der eIDAS-Verordnung (EU) Nr. 910/2014 zu unterstützen, hat das von der EU geförderte FutureTrust Projekt wesentliche Teile des "eIDAS-Ökosystems" untersucht, um innovative Komponenten, Dienste und An-wendungen zu schaffen, welche die "Zukunft des Vertrauens" prägen werden. Das kürzlich gestartete FutureTrust Pilotportal (https://pilots.FutureTrust.eu) präsentiert kontinuierlich eIDAS-bezogene Innovationen, die den Einsatz von eID- und Signaturtechnologien in realen Anwendungen vereinfachen werden. Nach der Bereitstellung des paneuropäischen eID-Brokers, der auf Basis der SkIDentity-Technologie betrieben wird und elektronische Identifikationsmittel und eID-Karten aus Deutschland, Estland, Luxemburg, Belgien, Portugal, Serbien und Georgien unterstützt, hat das FutureTrust Projekt nun zwei wichtige Vertrauensdienste für die Erstellung und Validierung von elektronischen Signaturen und zugehörigen kryptographisch geschützten Datenobjekten bereitgestellt.

„Ein wichtiges Ziel von ‘FutureTrust‘ war es, den Einsatz von eIDAS-Technologien in der Praxis zu vereinfachen. Vor diesem Hintergrund freut es mich zu sehen, wie einfach es ist, den Signatur- & Siegelerstellungsdienst (SigS) für die Erstellung von Signaturen und Siegeln in standardisierten Formaten mit einer Vielzahl von Signaturerstellungseinheiten zu nutzen", erklärt Jon Shamah, Vorsitzender von EEMA. „Dass es nun sogar möglich ist, mit dem deutschen Personalausweis fortgeschrittene elektronische Signaturen zu erstellen, ist für deutsche Bürgerinnen und Bürger besonders schön", ergänzt Dr. Detlef Hühnlein, Geschäftsführer und Gründer der ecsec GmbH. „Die neuartige Kombination der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises mit elektronischen Siegeln schafft intelligente fortgeschrittene elektronische Signaturen und zeigt, dass es große intrinsische Synergien zwischen den verschiedenen eIDAS-Diensten gibt, die nur genutzt werden müssen.

FutureTrust Signatur- & Siegelerstellungsdienst (SigS)

Der FutureTrust Signatur- & Siegelerstellungsdienst (SigS) ermöglicht es, fortgeschrittene und qualifizierte elektronische Signaturen und Siegel mit einer Vielzahl von Signatur- und Siegelerstellungseinheiten von Vertrauensdiensteanbietern aus ganz Europa zu erzeugen. Zu den unterstützten Signaturerstellungseinheiten gehören unter anderem der deutsche Personalausweis, der deutsche Heilberufsausweis, die über die Industrie- und Handelskammern herausgegebene „IHK-Signaturkarte“ und verschiedene qualifizierte Signaturerstellungseinheiten aus Luxemburg, Estland, Belgien und Portugal. Der SigS wird in einer besonders gesicherten Umgebung betrieben und unterstützt standardisierte Signaturformate, die kürzlich von ETSI ESI und OASIS DSS-X entwickelten Schnittstellenstandards sowie das von der ecsec GmbH gemeinsam mit LuxTrust SA entwickelte ChipGateway-Protokoll. Eine Besonderheit des SigS ist die nahtlose Integration mit dem paneuropäischen eID-Broker, der es ermöglicht, intelligente fortgeschrittene elektronische Signaturen auf Basis von elektronischen Identifizierungsmitteln zu erstellen, die nicht nur fortgeschrittene elektronische Signaturen mit dem Personalausweis, sondern auch intelligente Signaturprozesse auf Basis von beliebigen Identitätsmanagementsystemen ermöglichen. Abhängig von der genutzten Signatur- oder Siegelerstellungseinheit und dem Format des bereitgestellten Dokuments (PDF, XML oder anderes Format) produziert der SigS fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signaturen und Siegel in standardisierten Formaten, wie CAdES, XAdES oder PAdES. Um eine Vielzahl von Anwendungsszenarien und Compliance-Anforderungen zu unterstützen, ermöglicht der SigS das Hinzufügen von Zeitstempeln und unterstützt die verschiedenen von ETSI standardisierten Signaturkonformitätsstufen (B – Basis-Signatur, T – Signatur mit Zeitstempel, LT – Signatur mit Validierungsdaten und LTA – Archivsignaturen).

Während die meisten derzeit verfügbaren Komponenten zur Validierung fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen und Siegel nur bestimmte Dokumenten- und Signaturformate unterstützen, nicht als Open Source zur Verfügung stehen oder sogar Sicherheitslücken enthalten, wird der FutureTrust Validierungsdienst (ValS), der elektronische Signaturen, Siegel, Zertifikate und Evidence Records prüfen kann, im weiteren Verlauf der FutureTrust Pilotierung als Open Source bereitgestellt.

Der potenziell wichtigste Anwendungsfall für den FutureTrust Validierungsdienst ist die Prüfung von fortgeschrittenen und qualifizierten elektronischen Signaturen und Siegeln, die mit dem SigS oder anderen Signatur- und Siegelerstellungsdiensten in standardisierten Formaten, wie z.B. CAdES, XAdES oder PAdES, erzeugt werden. Darüber hinaus ermöglicht der FutureTrust Validierungsdienst auch die eigenständige Prüfung von X.509 Zertifikaten, bei denen neben dem Sperrstatus auch die Vertrauenswürdigkeit anhand einer entsprechenden Vertrauensliste geprüft werden kann, und Evidence Records (ERS), mit denen der langfristige Erhalt des Beweiswertes digitaler Signaturen in effizienter Weise ermöglicht wird. Die detaillierten Regeln für die Signaturvalidierung werden durch konfigurierbare Richtlinien (Signature Validation Policies) festgelegt und der ValS liefert das Prüfungsergebnis in einem maschinenlesbaren, XML- oder JSON-basierten Prüfbericht zurück. Der FutureTrust Validierungsdienst ist bewusst als erweiterbares System konzipiert worden, so dass Module für andere (noch) nicht standardisierte Signaturformate oder Validierungsrichtlinien einfach in den ValS integriert werden können.

Über das FutureTrust-Projekt

Vor dem Hintergrund der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS), zielt das im Rahmen des EU-Rahmenprogrammes für Forschung und Innovation (Horizont 2020) unter Fördervereinbarung Nr. 700542 geförderte FutureTrust-Projekt darauf ab, die praktische Umsetzung der Verordnung in Europa und darüber hinaus, zu unterstützen.

Zu diesem Zweck adressiert das FutureTrust-Projekt in seiner grundlegenden und angewandten Forschung den Bedarf an global interoperablen Lösungen bezüglich der effizienten und vertrauenswürden Bereitstellung elektronischer Dienste, unterstützt aktiv den Standardisierungsprozess in relevanten Bereichen und stellt Open Source Software und vertrauenswürdige Dienste zur Verfügung, die die Verwendung von eID und elektronischer Signaturtechnologie in realen Anwendungen erleichtern. Im FutureTrust-Projekt wurden zahlreiche innovative Dienste und Anwendungen entwickelt, die nun schrittweise öffentliche pilotiert und zur produktiven Nutzung bereitgestellt werden.

https://pilots.futuretrust.eu

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Pilotierung im EU-Projekt FutureTrust gestartet

Pilotierung im EU-Projekt FutureTrust gestartet

Im EU-geförderten FutureTrust-Projekt, das die praktische Umsetzung der eIDAS-Verordnung aktiv unterstützt, wurde heute ein wichtiger Meilenstein erreicht. Ab sofort steht unter https://pilots.FutureTrust.eu das öffentliche FutureTrust-Pilotierungsportal bereit, in dem die wichtigsten in diesem Projekt erarbeiteten Innovationen präsentiert und der öffentlichen Nutzung zugänglich gemacht werden.

EU-gefördertes FutureTrust-Projekt unterstützt Umsetzung der eIDAS-VO

Schon vor der vollständigen Anwendbarkeit der eIDAS-Verordnung am 1. Juli 2016 hat sich unter Leitung der Ruhr-Universität Bochum und der ecsec GmbH ein paneuropäisches Expertenteam zusammengefunden, um die Bereitstellung und Nutzung elektronischer Identifizierungs- (eID) und Vertrauensdienste (Trust Services) zu erleichtern. Aufbauend auf grundlegenden und angewandten Forschungsergebnissen wurden zahlreiche innovative Dienste, Anwendungen und Standards entwickelt, welche den Weg für die weltweite Interoperabilität vertrauenswürdiger und rechtsverbindlicher elektronischer Dienste ebnen. In mehr als drei Jahren intensiver Forschungs- und Entwicklungsarbeit sind im EU-geförderten FutureTrust-Projekt zahlreiche bemerkenswerte Innovationen entstanden, die nun einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Es freut uns sehr, dass wir mit den im FutureTrust-Projekt erarbeiteten Forschungs- und Entwicklungsergebnissen einen Beitrag zur Steigerung der Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit und Benutzerfreundlichkeit im eIDAS-Ökosystems leisten konnten“, erläutert Prof. Dr. Jörg Schwenk, Inhaber des Lehrstuhls für Netz- und Datensicherheit an der Ruhr Universität Bochum und Projektleiter des FutureTrust-Projektes.

FutureTrust-Pilotportal startet mit einem paneuropäischen und patentierten eID-Broker

Mit der heutigen Eröffnung des FutureTrust-Pilotportals (https://pilots.FutureTrust.eu) geht die Bereitstellung eines innovativen und paneuropäischen eID-Brokers auf Basis der SkIDentity-Technologie  einher, der elektronische Identifizierungsmittel und Ausweiskarten aus Deutschland, Estland, Luxemburg, Belgien, Portugal, Serbien und Georgien sowie beliebige andere Authentisierungstoken und Identifizierungsmittel unterstützt und mit neuartigen und patentierten Technologien die eID-Integration und das datenschutzfreundliche Identitätsmanagement zum Kinderspiel werden lässt. Durch den smarten und in dieser Form weltweit einzigartigen eID-Broker, der durch die Europäischen Patente  EP2439900 und EP2919145 geschützt ist, können beliebige Authentisierungstechnologien sehr leicht integriert und abgeleitete Identitäten in datenschutz- und benutzerfreundlicher Weise erstellt und verwaltet werden.

Vertrauensdienste für Signaturen und Siegel sowie smarte eIDAS-Anwendungen folgen  

Das bereitgestellte FutureTrust-Portal adressiert wesentliche Teile des eIDAS-Ökosystems und umfasst neben dem mehrfach international ausgezeichneten, zertifizierten und patentierten eID-Service auch verschiedene Vertrauensdienste für die sichere und benutzerfreundliche Erstellung, Validierung und langfristige Bewahrung von elektronischen Signaturen und Siegeln. Darüber hinaus runden die neuartigen Anwendungsdienste und die „globale Vertrauensliste“ (Global Trust List, gTSL) das bemerkenswerte Portfolio der FutureTrust-Resultate ab. „Die nun schrittweise bereitgestellten Projektergebnisse umfassen nicht nur Bausteine für die sichere Realisierung von eID- und Vertrauensdiensten, sondern demonstrieren zudem auch hochinteressante Anwendungsfälle für die im Projekt entwickelten Technologien“, ergänzt Jon Shamah, Vorsitzender von EEMA. „Die elektronisch signierten SEPA-Mandate aus Portugal, die elektronischen Apostillen aus Georgien und das eIDAS-Portal der deutschen Hochschulen werfen schon ihre Schatten voraus.“

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Vor dem Hintergrund der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS), zielt das im Rahmen des EU-Rahmenprogrammes für Forschung und Innovation (Horizont 2020) unter Fördervereinbarung Nr. 700542 geförderte FutureTrust-Projekt darauf ab, die praktische Umsetzung der Verordnung in Europa und darüber hinaus, zu unterstützen.

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Über die ecsec GmbH

ecsec (https://ecsec.de) ist ein spezialisierter Berater und Anbieter innovativer Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identity Management, Web Security und elektronischer Signaturtechnologie. Basierend auf Erfahrungen aus mehreren Beratungsprojekten mit internationaler Reichweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt namhafte Kunden bei der Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert. Zum Beispiel entwickelte ecsec die Open eCard App und die Open eCard Library, welche als weltweit erster Open Source "eID-Client" bzw. "eID-Kernel" vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert wurde und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen für ihren innovativen SkIDentity Dienst, mit dem "Mobile eID as a Service" ermöglicht wird.

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Deutsche Post AG integriert BSI-zertifizierte Open eCard Technologie in POSTIDENT App

Deutsche Post AG integriert BSI-zertifizierte Open eCard Technologie in POSTIDENT App

Die Deutsche Post AG hat sich der offenen Open eCard Community angeschlossen. Das führende deutsche Logistikunternehmen hat die kürzlich zertifizierte Open eCard Library der ecsec GmbH integriert und ermöglicht dadurch die hochsichere und mobile Identifizierung mit der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises direkt in der POSTIDENT App. Hierdurch kann die elektronische Identifizierung nun bequem im Smartphone durchgeführt werden.

Open eCard Library ist weltweit erster Open Source “eID-Kernel” mit BSI-Zertifikat

Die plattformunabhängige Open eCard App wurde bereits im Jahr 2015 unter der Zertifizierungskennung BSI-K-TR-0192-2015 vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemäß der Technischen Richtlinie BSI TR-03124 (eID-Client) zertifiziert. Auf dieser Basis wurde von den eID-Experten der ecsec GmbH inzwischen eine kompakte eID-Bibliothek entwickelt, die als weltweit erster Open Source „eID-Kernel“ veröffentlicht und kürzlich unter der Zertifizierungskennung BSI-K-TR-0333-2019 vom BSI zertifiziert wurde. Durch die freie und vertrauenswürdige Open eCard Library für Android kann die elektronische Identifizierung mit dem Personalausweis direkt in entsprechende Smartphone-Apps integriert werden, was Zusatzgeräte wie Kartenleser unnötig macht und eine besonders bequeme mobile Identifizierung ermöglicht.

Open eCard ermöglicht Nutzung der eID-Funktion nun direkt in POSTIDENT App

Mit POSTIDENT ist die Deutsche Post AG seit vielen Jahren der führende Anbieter von Identifizierungsverfahren in Deutschland. Neben der bekannten Identifizierung in der Postfiliale bietet das Unternehmen verschiedene Verfahren zur Online-Legitimation an, die die verschiedensten regulatorischen Anforderungen erfüllen.

Durch die innovative und kürzlich erneut zertifizierte Open eCard Technologie wird nun direkt in der POSTIDENT App ein besonders bequemer, sicherer und mobiler Identitätsnachweis auf Basis der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises ermöglicht. Durch die Integration von Open eCard in die POSTIDENT App wird das Mobiltelefon des Kunden nun gewissermaßen zum mobilen Kartenlesegerät.

Nach Eingabe einer Vorgangsnummer wählt der Benutzer in der POSTIDENT App zwischen den verschiedenen Identifizierungsverfahren. Entscheidet er sich für „POSTIDENT durch Online-Ausweisfunktion”, erfolgt die elektronische Identifizierung innerhalb weniger Sekunden. Hierzu wird eine Verbindung zwischen dem Personalausweis oder elektronischen Aufenthaltstitel mit Online-Ausweisfunktion und dem Android-Smartphone des Benutzers über die NFC-Schnittstelle hergestellt. Durch Eingabe der sechsstelligen eID-PIN gibt der Nutzer die benötigten Ausweisdaten zur verschlüsselten Übertragung frei.

Die POSTIDENT App mit eID und Open Source als Symbol für den digitalen Aufbruch

In Deutschland sind nach Auskunft der Bundesregierung inzwischen mehr als 60 Millionen Personalausweise und über 9 Millionen elektronische Aufenthaltstitel mit Online-Ausweisfunktion ausgegeben, die potenziell für den elektronischen Identitätsnachweis genutzt werden können. Jährlich kommen etwa 8 Millionen Personalausweise und rund 1,3 Millionen Aufenthaltstitel hinzu.

Die Integration der eID-Funktion in die POSTIDENT App ergänzt unser breites Portfolio an Identifizierungsangeboten ganz gezielt. Damit ermöglichen wir unseren Kunden die Nutzung der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises nun auch ganz bequem über ihr Smartphone“, erläutert Steffen Ferrari, Vice President Identitätsmanagement der Deutschen Post. „Die Bedeutung der gemeinsam mit unseren Partnern Deutsche Post AG und SEVEN PRINCIPLES AG realisierten Lösung geht weit über die erhöhte Sicherheit und den gesteigerten Komfort in einer populären und breitenwirksamen Anwendung wie POSTIDENT hinaus“, ergänzt Dr. Detlef Hühnlein, Geschäftsführer der ecsec GmbH. „Vielmehr ist die Nutzung der Online-Ausweisfunktion mittels vertrauenswürdiger und BSI-zertifizierter Open Source Technologie als Blaupause für die kluge Gestaltung des digitalen Wandels und als Symbol und Impuls für den digitalen Aufbruch in Deutschland zu verstehen. Das ist ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen!

Über das Open eCard-Projekt

Im Rahmen des Open eCard-Projektes (https://openecard.org) haben sich industrielle und akademische Experten mit dem Ziel zusammengeschlossen, eine quelloffene und plattformunabhängige Implementierung des eCard-API-Frameworks gemäß BSI TR-03112 bereitzustellen, wodurch beliebige Anwendungen für Zwecke der Authentisierung und Signatur leicht auf beliebige Chipkarten zugreifen können. Auf dieser Basis ist mit der Open eCard App der erste vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemäß BSI TR-03124 zertifizierte Open Source „eID-Client“ und nun auch der erste zertifizierte Open Source „eID-Kernel“ für Android entstanden.

Über die Deutsche Post AG

Deutsche Post (https://www.dpdhl.com) ist der größte Postdienstleister Europas und Marktführer im deutschen Brief- und Paketmarkt. Mit der starken Marke Deutsche Post und rund 155.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die höchsten Servicestandards verpflichtet sind, ist das Unternehmen als „Die Post für Deutschland” sowie als einer der führenden Anbieter im internationalen Brief- und Paketversand anerkannt. Das Produkt- und Serviceangebot von Deutsche Post verbindet Gegenwart und Zukunft der Post- und Kommunikationsdienstleistungen: von der Brief- und Paketzustellung über die sichere elektronische Kommunikation bis zum Dialogmarketing für Privat- und Geschäftskunden. Dabei entwickelt das Unternehmen als Vorreiter neue Technologien, wie den CO2-neutralen Versand und Logistiklösungen für den Online-Handel.

Deutsche Post ist Teil des Konzerns Deutsche Post DHL Group. Die Gruppe erzielte 2018 einen Umsatz von mehr als 61 Milliarden Euro.

Über SEVEN PRINCIPLES

Enabling Your Digital Business: Die SEVEN PRINCIPLES AG (7P) (https://www.7p-group.com) bietet innovative IT-Dienstleistungen rund um die Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen. Das Leistungsspektrum umfasst die gesamte IT-Wertschöpfungskette von der Prozess- und Architekturberatung über Softwareentwicklung und Systemintegration bis hin zu Managed Services. Innovative Themen wie BI/Big Data Analytics, Cloud-Beratung, SAP-HANA-Beratung & Entwicklung, Security und agile Softwareentwicklung stehen dabei im Fokus der 7P-Kunden, die primär aus den Branchen Telecommunication, Automotive, Energy sowie Travel, Transport & Logistics kommen. Die 7P mit Hauptsitz in Köln beschäftigt bundesweit über 500 Mitarbeiter.

Über die ecsec GmbH

ecsec (https://ecsec.de) ist ein spezialisierter Berater und Anbieter innovativer Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identity Management, Web Security und elektronischer Signaturtechnologie. Basierend auf Erfahrungen aus mehreren Beratungsprojekten mit internationaler Reichweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt namhafte Kunden bei der Konzeption und Umsetzung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert. Zum Beispiel entwickelte ecsec die Open eCard App und die Open eCard Library, welche als weltweit erster Open Source "eID-Client" bzw. "eID-Kernel" vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifiziert wurde und erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen für ihren innovativen SkIDentity Dienst, mit dem "Mobile eID as a Service" ermöglicht wird.

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BSI zertifiziert weltweit ersten Open Source “eID-Kernel” gemäß BSI TR-03124

BSI zertifiziert weltweit ersten Open Source “eID-Kernel” gemäß BSI TR-03124

Es ist vollbracht – mit großem Stolz präsentiert die ecsec GmbH ihr vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) erhaltenes Zertifikat für die Open eCard Version 1.3. Die sogenannte „Open eCard Library“ ist damit nicht nur der weltweit erste Open Source “eID-Kernel” für Android, sondern nun auch der erste und derzeit einzige vom BSI gemäß der Technischen Richtlinie (TR) 03124 (eID-Client) zertifizierte eID-Kernel, der quelloffen und frei zur Verfügung steht. Das ohne Mängel im Prüfbericht vergebene Zertifikat ist bis 21.02.2024 gültig.

Open eCard – freie und vertrauenswürdige eIDAS-Technologie seit 2012

Offene Technologien für elektronische Identitäten (eID) und Vertrauensdienste gemäß der eIDAS-Verordnung erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Im Rahmen des Open-eCard-Projektes haben sich im Jahr 2012 industrielle und akademische Experten mit dem Ziel zusammengeschlossen, eine quelloffene und plattformunabhängige Implementierung des eCard-API-Frameworks gemäß BSI TR-03112 und ISO/IEC 24727 bereitzustellen, wodurch beliebige Anwendungen für Zwecke der Authentisierung und Signatur leicht auf beliebige Chipkarten zugreifen können. Auf dieser Basis ist mit der Open eCard App im Jahr 2015 der weltweit erste gemäß BSI TR-03124 zertifizierte Open Source eID-Client entstanden, der neben dem deutschen Personalausweis auch zahlreiche Europäische Ausweis- und Signaturkarten unterstützt.

Open eCard Version 1.3 vom BSI als „eID-Kernel“ gemäß BSI TR-03124 zertifiziert

Mit der nun zertifizierten Version 1.3 der Open eCard Plattform steht erstmals ein quelloffener und frei nutzbarer „eID-Kernel“ gemäß der Technischen Richtlinie BSI TR-03124 (eID-Client) des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Verfügung. Mit dieser Bibliothek kann der mobile Identitätsnachweis, mit dem auf dem Sicherheitsniveau „hoch“ gemäß Artikel 8 der eIDAS-Verordnung notifizierten deutschen Personalausweis, nahtlos in beliebige Android-basierte Smartphone-Apps integriert werden. Praktisch eingesetzt wird diese innovative und vertrauenswürdige Schlüsseltechnologie bereits seit geraumer Zeit im „FiftyFifty Taxi“ Projekt der Landkreise Lichtenfels und Kulmbach und die Integration in die Systeme der identity Trust Management AG wurde kürzlich gestartet. Darüber hinaus werfen weitere Anwendungsfelder im Bereich der elektronischen Signatur, die aktuell im EU-geförderten „FutureTrust“ Projekt erschlossen werden, und weitere Integrationen bei namhaften Partnern bereits ihre Schatten voraus. Durch den in Open eCard umgesetzten internationalen Standard ISO/IEC 24727 können nun außerdem weitere kontaktlose Ausweis- und Signaturkarten sowie der Heilberufsausweis und die zukünftige Generation der elektronischen Gesundheitskarte leicht zur mobilen Authentisierung und Signatur genutzt werden.

Bis 2024 gültiges Zertifikat ohne Mängel dank stringentem Qualitätsmanagement

Durch den ausgereiften und bereits gemäß ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz geprüften Softwareentwicklungsprozess sowie das stringente, an die internationalen Standards ISO/IEC 9001 und ISO/IEC 90003 angelehnte, Qualitätsmanagement-System konnte das Zertifizierungsverfahren gemäß BSI TR-03124 für die aktuelle Version 1.3 der Open eCard-Plattform in sehr kurzer Zeit abgeschlossen werden. „Es freut uns sehr, dass die Zertifizierung der mobilen Open eCard Plattform durch das BSI so zügig abgeschlossen werden konnte“, ergänzt Tobias Wich, Open eCard Maintainer. „Damit steht nun rechtzeitig zum go.eIDAS-Summit am 27. März 2019 ein formal zertifizierter Open Source eID-Kernel zur Verfügung, mit dem das eIDAS-Ökosystem nun buchstäblich noch schneller mobilisiert werden kann. Gern zeigen wir im Rahmen des geplanten Tutorials, wie leicht die zertifizierte Open eCard Library in Android-basierte Smartphone-Apps integriert werden kann.

Über das FutureTrust-Projekt

Vor dem Hintergrund der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt (eIDAS), zielt das im Rahmen des EU-Rahmenprogrammes für Forschung und Innovation (Horizont 2020) unter Fördervereinbarung Nr. 700542 geförderte FutureTrust-Projekt darauf ab, die praktische Umsetzung der eIDAS-Verordnung in Europa und darüber hinaus, zu unterstützen. Zu diesem Zweck adressiert das FutureTrust-Projekt (https://futuretrust.eu) den Bedarf an global interoperablen Lösungen bezüglich der effizienten und vertrauenswürden Bereitstellung elektronischer Dienste, unterstützt aktiv den Standardisierungsprozess in relevanten Bereichen und stellt Open Source Software und vertrauenswürdige Dienste zur Verfügung, die die Nutzung der elektronischen Identität und Signatur in praktischen Anwendungen erleichtern.

Über die go.eIDAS Initiative

Die go.eIDAS-Initiative (https://go.eID.AS) wurde von führenden europäischen Verbänden, Projekten und Expertenorganisationen im Bereich eID und Vertrauensdienste initiiert und soll die praktische Umsetzung der eIDAS-Verordnung (EU) 2014/910 zur elektronischen Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt unterstützen. go.eIDAS ist eine offene Initiative, die alle interessierten Organisationen und Einzelpersonen willkommen heißt, die die Nutzung von eIDAS in Europa und darüber hinaus unterstützen und vorantreiben möchten. 

Über das Open Identity Summit

Das Open Identity Summit (https://openidentity.eu) ist seit 2013 das offene Forum internationaler Experten, das praktische Anforderungen und Erfahrungen mit akademischen Innovationen im Bereich von Identitätsmanagement, Vertrauensdiensten, Open Source, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Cloud Computing verbindet und die Standardisierung in diesem Bereich sowie die freie Nutzung dieser Schlüsseltechnologien fördert. Der nächste Open Identity Summit findet vom 27.-29.03.2019, im Kongresszentrum Garmisch-Partenkirchen, am Fuße des höchsten Deutschen Gipfels (Zugspitze) statt.

Über die ecsec GmbH

Die ecsec GmbH ist ein spezialisierter Anbieter von innovativen Lösungen im Bereich Sicherheit in der Informations- und Kommunikationstechnologie, Sicherheitsmanagement, Chipkartentechnologie, Identitätsmanagement, Internetsicherheit und Elektronische Signatur. Gestützt auf die jahrelange Erfahrung aus verschiedenen Beratungsprojekten internationaler Tragweite zählt die ecsec GmbH zu den führenden Anbietern in diesem Bereich und unterstützt renommierte Kunden bei der Konzeption und Realisierung maßgeschneiderter Lösungen. Durch die Berücksichtigung des jeweiligen Standes der Wissenschaft und Technik und der aktuellen und zukünftigen internationalen Standards sind eine exzellente Beratungsqualität und der nachhaltige Kundenerfolg garantiert.

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Geschäftsführender Gesellschafter
Telefon: +49 (9571) 6048014
E-Mail: detlef.huehnlein@ecsec.de
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