
Neue Gesamtführung der Convista durch CEO Martin Hinz
Hands On & Feet on the Ground: Der CEO der Convista ist ein Macher
Martin Hinz blickt auf langjährige Erfahrung im Bereich des Consultings in der IT-Branche zurück. Er war Geschäftsführer der Unternehmensberatung Feilmeier und Junker GmbH und Mitbegründer von Faktor Zehn, ein Softwarehaus für Versicherungssysteme, das sich 2012 mit der Convista zusammenschloss. Seitdem bekleidete er diverse Führungsrollen in der Unternehmensgruppe und sorgt als Vorstand dafür, dass sich Convista im deutschsprachigen Europa als feste Marke für qualitative und reibungsfreie Transformationen von Unternehmen, vor allem in den Bereichen Versicherungen, Finanzdienstleistung, Industrie sowie Gesundheitswesen und Energiewirtschaft etabliert und stetig vergrößert. Martin Hinz steht für Teamgeist-Management mit Bodenhaftung. Mit seiner Hands-On-Mentalität hat er bereits in seinen Studienzeiten freiberuflich als IT- und Softwareentwickler gearbeitet, später Firmen wie Faktor Zehn gegründet.
Ein starker und verlässlicher Partner auf Augenhöhe
„Die Convista begleitet seit mehr als 20 Jahren ihre Kunden bei Transformationsprojekten. Hier vor allem Unternehmen aus dem gehobenen Mittelstand, der sich durch Digitalisierung und Fachkräftemangel vor besonderen Herausforderungen sieht, sowie internationale Konzerne“, sagt Martin Hinz, CEO, Convista. „Dabei braucht es Erfahrung, IT-Knowhow und Branchenkenntnis, um mit dem nötigen Expertenwissen Lösungen zu implementieren und eine umfassende Beratung anbieten zu können. Wir als Team lernen jeden Tag dazu, werden jeden Tag besser und freuen uns auf stetige Veränderung. Das zeichnet uns alle unter der Marke Convista aus.“
Komplexe Lösungen durch Teamgeist und Expertise
Künftige Herausforderungen, sowohl im eigenen Unternehmen wie auch auf Kundenseite, so ist sich Martin Hinz sicher, können nur gemeinsam auf Augenhöhe gelöst werden. „Wir leben in einer komplexen Welt und diese fordert komplexe Lösungen“, so Hinz weiter. „Dazu bedarf es menschlicher Kreativität und einer übergreifenden Teammentalität. Wir wollen als Convista ein attraktiver Arbeitgeber für sowohl junge als auch erfahrene Talente sein und ein langfristiges Team von Expertinnen und Experten bewahren, dass unseren Kunden die Leidenschaft und Motivation, die sie selbst Tag für Tag erleben, weitergibt.“
Martin Hinz, CEO und Mitbegründer der Convista, steht für Interviews zur Verfügung. Er ist bereits über elf Jahre bei der Convista Gruppe tätig. Seit 2012 ist Hinz im Vorstand der ConVista Consulting AG. Er verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung im Versicherungsgeschäft. Als eine der führenden Beratungen für Transformation unterstützt Convista Unternehmen bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und schafft End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte.
Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

KI zieht in die Bestandsumdeckung ein
In einem gesättigten Versicherungsmarkt wie dem Deutschen stellen Bestandsumdeckungen ein wichtiges Geschäftsmodell dar. Hierfür bietet die Konzept & Marketing GmbH (K&M) Versicherungsmaklern einen „Bestandsoptimierungs-Service“ zur Vereinfachung ihres Privatkundengeschäfts an. „Um den Umdeckungsprozess, der bisher per Hand erledigt wurde, effizienter zu gestalten, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, die Daten automatisiert auszulesen, um sie dann in die K&M-Dunkelpolicierung übernehmen zu können“, erläutert Mario Brehme, Geschäftsführer der Konzept & Marketing GmbH die Hintergründe des Projekts. „Trotz BiPRO- und GDV-Datensatz sind Daten oft unvollständig oder qualitativ nicht ausreichend, um sie automatisiert weiterbearbeiten zu können“, führt Brehme weiter aus. Zur professionellen Unterstützung entschied sich das Unternehmen für eine Kooperation mit der Unternehmensberatung Convista, die bereits KI-Projekte mit Fokus auf der Verarbeitung natürlicher Sprache, dem Natural Language Processing, mit Versicherern umgesetzt hat.
Zusammensetzung der Daten wichtiger als die Anzahl
Das KI-Projekt wurde als Proof of Concept für die Sparte Hausrat umgesetzt. Dafür wurden circa 1.000 Policen als Daten- und Trainingsgrundlage für das Sprachmodell gelabelt, also mit Attributen markiert. „Die Anzahl der Daten ist am Ende aber gar nicht das Entscheidende. Die Zusammensetzung ist viel wichtiger. Sie sollten möglichst heterogen und ein Abbild der täglichen Arbeit sein“, erläutert Louis Friedrich, Projektbetreuer und Data Scientist bei Convista. Neben einer guten Datengrundlage sei vor allem die Einbeziehung der Mitarbeitenden mit ihrem Fachwissen ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Gelingen des Projekts. Mario Brehme betont: „Von Anfang bis Ende fand ein Austausch auf Augenhöhe statt. Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Mitarbeitenden hinter dem Projekt stehen. Sie werden vom manuellen Abtippen der Daten befreit und müssen sich keine Sorgen um Ihren Job machen.“
Erfolgreicher Proof of Concept
Das Sprachmodell wurde zunächst mit Trainingsdaten angelernt und anschließend auf Validierungsdaten getestet. Danach erfolgte ein weiterer Test auf unbekannten Testdaten, um sicherzustellen, dass das Modell auch unbekannte Daten richtig verarbeiten kann. Mario Brehme resümiert: „Wir haben einen wichtigen Meilenstein erreicht. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend. Wir werden das Projekt nun auf weitere Sparten ausdehnen. Darüber hinaus existieren noch weitere Bereiche mit hohem manuellem Aufwand. Vielleicht kann KI hier auch unterstützen.“ Mit der Erhöhung der Automatisierung kann die Konzept & Marketing GmbH den Maklerinnen und Maklern nun einen hochwertigen, bezahlbaren Service bieten.
Über die Konzept & Marketing GmbH
Die Konzept & Marketing GmbH ist ein mittelständischer Versicherungsanbieter in den Bereichen Sach-, Haftpflicht- und Unfallversicherungen. Seit 2001 entwickelt K&M in Kooperation mit namhaften Versicherungsgesellschaften innovative Produkte. Das Unternehmen hat sich bewusst für eine Ausrichtung als Premiumanbieter entschieden und arbeitet ausschließlich mit unabhängigen Versicherungsvermittlern zusammen.
Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication – Geschäftsbereich Versicherung
E-Mail: sandra.kegelmann@convista.com

Process Mining Praxisbeispiel: Wie Celonis die Liefertreue optimieren und Liquidität erhöhen kann
Seit einer Ewigkeit ist die Digitalisierung eines der Trendthemen für jedes Unternehmen. Die Digitalisierung der Unternehmensprozesse ist Bestandteil von fast allen Unternehmensstrategien der kleinen und großen Unternehmen. Insbesondere in der Implementierung von SAP S/4HANA sehen viele Unternehmen die Möglichkeit, das Potenzial der Digitalisierung zu realisieren. Es gibt eine Vielzahl von Beispielen für Digitalisierungs- und Optimierungspotenziale im Rahmen einer S/4HANA Transformation – entlang aller Fachbereiche oder Ende-zu-Ende Prozesse (zum Beispiel die Optimierung und Digitalisierung der Lieferketten).
Spätestens seit den Lieferschwierigkeiten während der Corona-Pandemie ist die Bedeutung der Lieferzuverlässigkeit im Speziellen und die Lieferketten im Allgemeinen in ein vollkommen neues Licht gerückt. Doch welche Möglichkeiten zur Optimierung bieten sich Unternehmen und welcher Aufwand steht dem Gegenüber? Das Vorhalten von hohen Materiallagern bindet unnötiges Kapital und kann bei steigenden Zinsen keine Lösung sein. Auch die Hoffnung, dass sich die Welt weniger chaotisch, weniger volatil und weniger schnell entwickelt, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Realität.
In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen ein konkretes Beispiel aus unserem Projektalltag darstellen, um Process Mining auch für Sie direkt greifbar zu machen.
Die Frage, die sich viele unserer Kunden- auch im Rahmen von S/4HANA Projekten stellen: Wo fangen wir mit den Optimierungen an und wo liegt das größte Potenzial?
Ein aktuelles Beispiel aus unserem Projektalltag: Ein produzierendes Unternehmen in der Automobilbranche, Weltmarktführer in seinem Bereich, suchte nach einer Lösung, wie es die Liefertreue erhöhen kann, ohne zusätzliches Kapital zu binden.
Die Lösung?
Der Blick nach innen: auf die eigenen Prozesse. Process Mining war die logische Konsequenz – auch in Verbindung mit einem S/4HANA Projekt. (siehe Bild "Mit Process Mining komplexe Prozesslandschaften aufschlüsseln")
Teil 1: Das Unternehmen und seine Herausforderungen
Unser Kunde hat über die erfolgreiche Unternehmenshistorie zahlreiche namhafte Automobilhersteller und Tier 1 Zulieferer in seiner Kundenbasis. Für diese Kunden war das Unternehmen lange Zeit als Weltmarktführer der bevorzugte Lieferant – es gab es wenig Konkurrenz, gute Margen und gute Kundenbeziehungen.
Doch während der Pandemie gab es plötzlich Lieferschwierigkeiten. Der Handlungsdruck war so groß, dass sogar minderwertiges Material verbaut werden musste, um überhaupt produzieren zu können. Da alle Wettbewerber ähnliche Schwierigkeiten haben, wächst darüber hinaus auch noch die Nachfrage. Die Konsequenz: Die Lieferzuverlässigkeit sinkt und Kunden müssen alternative Produkte prüfen. Die Frage ist: Welche Ursachen lösen das Problem aus?
In unseren S/4HANA und Process Mining Projekten stellen wir oft fest, dass die Ursachen nicht an einem Ort zu finden sind. Viele kleine Teilaspekte, die unter der Oberfläche liegen, sind der Grund für Ungenauigkeiten, die in Summe zum Problem werden. Beispiele dafür?
- Der Vertrieb sichert Lieferdaten zu, die nicht realistisch sind oder Planlieferzeiten werden nicht aktualisiert, obwohl sich die Nachfrage der Produkte sowie die Lieferzeiten der eigenen Lieferanten stark verändert haben.
- Die Produktion erhält neue Informationen aus dem Vertrieb zu spät und ist mehr mit ad-hoc Aufgaben, als dem effizienten Abarbeiten von Produktionsaufträgen beschäftigt.
- In der Disposition ist bekannt, dass Lieferzeiten der Lieferanten nicht mehr eingehalten werden können. Die Konsequenz: Kaufen, was geht, bis das Lager voll ist.
Teil 2: Wie kann Process Mining in diesen Fällen unterstützen?
Im Rahmen von S/4HANA Projekten und darüber hinaus schafft Process Mining totale Transparenz über alle beteiligten Prozesse und die gesamte Lieferkette: Purchase to Pay, Order to Cash, Production Planning und Inventory Management.
In unserem Projektbeispiel hat die Transparenz durch Process Mining die erwarteten Herausforderungen aufgedeckt. Insbesondere die Details in den Daten lieferten Nuancen in den Analysen an das Tageslicht. Einzelne Materialien sind stärker betroffen als andere. In Bezug auf Volumen verhältnismäßig kleine Aspekte waren kritisch für die Produktion und hatte große Auswirkungen. Process Mining ist hier das Werkzeug zur Identifikation und Quantifizierung der Schwachstellen – der wichtige erste Schritt. Anschließend erfolgt die Optimierung.
Celonis, Marktführer für Process Mining Software, liefert als Plattform den Vorteil, mehr als nur Process Mining zu sein. Dank der Datenplattform sind neben Daten aus einem S/4HANA-System auch Daten aus dem MES und beispielsweise CRM-System vorhanden. Durch die Analyse mit Process Mining haben wir die Möglichkeit, kritischen Abweichungen zu identifizieren. Durch eine tiefgreifende „Root-Cause-Analyse“ können wir auch die konkreten Ursachen analysieren.
Ein Beispiel:
Im Process Explorer fanden wir speziell in den letzten Monaten eine höhere Anzahl von Verspätungen. Allerdings haben wir bei diesen Verspätungen auch gesehen, dass Auftragsbestätigungen der Lieferanten erst zu spät gepflegt wurden und bereits einen Hinweis darauf gaben, dass die Lieferung nicht rechtzeitig kommen wird. In einem Deep-Dive haben wir zwei Werke identifiziert, bei denen dieses Muster besonders häufig vorkam. Im Gespräch fanden wir heraus, dass Lieferscheine noch immer in Papierform ins System eingetippt werden müssen. Gerade in stressigen Phasen, in denen ohnehin alles Drunter und Drüber geht, steht das hinten an. (siehe Bild "Process Mining Dashboard")
Teil 3: Wie kann Process Mining zu konkreten Verbesserungen führen?
Für die Lösung dieser Schwachstelle gibt es verschiedene Ansätze. Ein wichtiger erster Schritt: Es wurde erst einmal das Bewusstsein für die Bedeutung der Pflege dieser Auftragsbestätigungen geschärft.
Anschließend haben wir mit Hilfe von Celonis Prozessoptimierungen erreichen können. Durch eine erste Automatisierung in Celonis erhalten zuständige Personen (besonders bei kritischen Materialien) jetzt Erinnerungen, diese umgehend zu pflegen. Zeitgleich wird die zuständige Person automatisiert über Abweichungen in Menge, Preis oder Lieferzeit informiert.
Darüber hinaus wird mittelfristig über weitere Lösungen innerhalb des S/4HANA gearbeitet, die die Lieferscheine automatisiert einlesen kann, beziehungsweise über eine EDI-Schnittstelle der direkte Austausch mit wichtigen Lieferanten gesprochen.
Das langfristige Ziel ist die Reduktion des manuellen Aufwands und dadurch resultierende Verbesserung der Prozesse. Weniger manuelle Arbeiten. Weniger Stress in der Disposition. Glücklichere Kunden, da das Material zuverlässig pünktlich kommt.
Teil 4: Ausblick – Logatik x Convista
Dieses Anwendungsbeispiel zeigt das Potential in der Integration von Process Mining Aktivitäten allgemein und insbesondere auch in der Integration von Process Mining in S/4HANA Projekten. Es ist ein Beispiel von vielen, für erfolgreiche Prozessverbesserungen durch Process Mining entlang der Wertschöpfungskette. Das Wichtige: Durch Celonis können wir valide und objektive Informationen darüber geben, welche Schwachstellen es in den bisherigen SAP Systemen gibt und direkt in die Lösungsfindung einsteigen. Process Mining ist das Werkzeug, um Potentiale aufzuzeigen. Identifizierte Potentiale werden anschließend direkt in den SAP-Systemen umgesetzt. Hier kommt die Partnerschaft zwischen Convista und Logatik zum Tragen.
Als Celonis Gold Partner & Process-Mining Experte unterstützt Logatik dabei, Potentiale aufzuzeigen. Häufig ergibt sich aus der Analyse die Anpassung eines Arbeitsprozesses sowie der des ERP-Systems.
Convista ergänzt diese Kompetenz durch mehr als 25 Jahre SAP- sowie Industrieerfahrung. Die Kombination von Process-Mining Expertise und der Branchen- sowie SAP-Erfahrung ist der Schlüssel, um das Geschäftspotential Ihrer Prozesse zu entschlüsseln.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

Commodity Hedge Management: Wie Sie trotz volatiler Märkte Ihre Kalkulationssicherheit bewahren
Der Weltmarkt für Rohstoffe und seine Herausforderungen
Geopolitische Ereignisse, Inflation und steigende Erzeugungs-/Transportkosten sind wesentliche Faktoren für steigende Rohstoffpreise. Diese Preisvolatilität gefährdet die Planungssicherheit vieler Unternehmen und führt nicht nur zu sinkenden Margen im operativen Geschäft, sondern auch schlussendlich zu erhöhtem Liquiditätsbedarf. Hierbei sind besonders Unternehmen betroffen, die Edel- und NE-Metalle verarbeiten.
Herkömmliche Methoden, um die Preise der eingesetzten Rohstoffe möglichst gleichbleibend und berechenbar zu gestalten, stoßen bei zunehmender Volatilität der Märkte oft an ihre Grenzen. So sind zum Beispiel Lieferverträge mit Festpreisvereinbarung oft nur mit einem unzureichenden Zeithorizont realisierbar. Außerdem können bei zu hohen Preisverwerfungen die Vereinbarungen vom Lieferanten nicht immer erfüllt werden und werden somit wirkungslos. Andererseits sind Preisgleitklauseln mit Kunden auch nur zu einem gewissen Grad umsetzbar, da hier Marktposition und -beherrschung der Akteure eine wesentliche Rolle spielen. Deshalb erachten viele Treasurer von betroffenen Industrieunternehmen es zunehmend als notwendig, die Rohstoffpreisänderungsrisiken zusätzlich durch derivative Finanzinstrumente abzusichern. Mit S/4HANA Release 2022 FPS01 unterstützt SAP das Managen von Commoditiy Exposures und Derivaten im Treasury and Risk-Management Modul.
Wesentliche Funktionen und Vorteile des SAP Commodity Hedge Management
SAP bietet mit dem Commodity Hedge Management einen ganzheitlichen Hedge-Ansatz, der den vollständigen Prozess von der Exposure-Definition und -Verwaltung über die Erfassung und Bewertung der Sicherungsinstrumente bis hin zum Reporting abdeckt. So können z. B. Hedge-Books mit Zielquoten umgesetzt werden, die sich für unterschiedliche Zeithorizonte einrichten lassen.
Die definierten Zielquoten werden genutzt, um konkrete Hedge-Requests anzustoßen, auf deren Basis die Finanzinstrumente (z. B. Swaps) benutzerfreundlich und transparent abgewickelt werden. Hierbei ist es auch möglich, Transaktionen „on-behalf-of“ für Tochtergesellschaften mit den entsprechenden Spiegelgeschäften automatisiert zu erfassen. Da die Rohstoffe häufig in USD gehandelt werden, können verknüpfte Währungskursabsicherungen direkt mittels Hedge-Request parallel angestoßen werden. Mit der Erweiterung des Commodity Hedge Managements werden standardisierte Rohstoffabsicherungsgeschäfte vollständig automatisiert, bewertet und gebucht – voll integriert im TRM-Standard von SAP. Die Integration der Lösung in die Finanzbuchhaltung kann hierbei mit oder auch ohne einem Hedge-Accounting-Ansatz umgesetzt werden.
Die Einrichtung von standardisierten Prozessen von der Anlage der Hedge-Books mit Target-Quotas und Hedge-Requests bis zur Hedge-Abwicklung ermöglichen eine sehr hohe Prozesseffizienz und -transparenz. Gepaart mit den bekannten Funktionen des SAP Moduls Treasury and Risk-Management (Funktionstrennung, Positionsführung, usw.) können entlang des gesamten Workflows individuelle Anforderungen im End-to-End Prozess umgesetzt werden. Ermöglicht wird dies durch die aufeinander aufbauenden Modulkomponenten im SAP S/4HANA-System. Die verarbeiteten Daten im SAP Commodity Hedge Management werden mit Hilfe von Reporting- und Analyse-Tools in Echtzeit adressatengerecht aufbereitet.
Weitere Vorteile für unsere Kunden: Neben dem Workflow zum kompletten Hedge Management bietet das App-basierte Reporting die Grundlagen für eine schnelle Entscheidungsfindung und eine Darstellung der Hedge-Erfolge. Hiermit wird die Möglichkeit zur kontinuierlichen Verbesserung des Gesamtprozesses und der Strategie ermöglicht. Die so etablierten Prozesse lassen sich dann leicht auf Tochtergesellschaften (OBO) erweitern oder auf weitere Rohstoff-Fraktionen übertragen.
Wir unterstützen Sie bei der Einführung des Commodity Hedge Management
Volatile Rohstoffmärkte werden auch zukünftig eine weiter zunehmende Bedrohung für Unternehmen sein. Der effektive Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten erhöht die Kalkulationssicherheit und damit die finanzielle Stabilität rohstoffintensiver Industrien. Durch die Implementierung des SAP Commodity Hedge Managements können unsere Kunden den komplexen Prozess effizient und übersichtlich gestalten. Die Integration in die SAP-Systemlandschaft ermöglicht dabei ganzheitliches Reporting und aussagekräftige Analysen.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

KI-Sprachmodelle in der Versicherung: Je größer, desto besser?
Sie sind ein Experte auf Ihrem Gebiet. Ein Experte bis ins Mark. Während Ihrer langjährigen Erfahrung in der Versicherungsbranche haben Sie umfangreiche Kenntnisse gesammelt und beraten nicht nur gerne Ihre Kunden – in der Regel solide Unternehmen –, sondern stehen auch Ihren jüngeren Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite. Stellen Sie sich vor, genau das ist der Fall, und ein junger, aber fleißiger Kollege wendet sich mit der Bitte an Sie, ihm bei der Planung einer digitalen Dokumentenverarbeitungskette zu helfen. Was würden Sie ihm raten?
Fühlten Sie sich angesprochen?
Das, was Sie gerade gelesen haben, war nicht an Sie gerichtet, obwohl sich viele von Ihnen durchaus in solch einer Situation wiederfinden könnten. Tatsächlich ist der Adressat des oben genannten Textes ein großes KI-Sprachmodell. Der Text selbst ist ein sogenannter Prompt, und die Kunst, ihn zu schreiben, wird als Prompting (Prompt Engineering) bezeichnet.
In den letzten Monaten sind Gespräche über ChatGPT, einen Chatbot, der auf einem dieser großen Sprachmodelle basiert, an niemandem vorbeigegangen. Aber das ist bei Weitem nicht das einzige große Sprachmodell: Jeder IT-Riese hat entweder sein eigenes Sprachmodell bereits veröffentlicht oder zumindest angekündigt. Aber was genau bedeutet das Aufkommen von großen Sprach- und bald auch multimodalen Modellen für die Versicherungsbranche? Welche Rolle spielt die Größe eines Sprachmodells?
Betrachtet man das Angebot an Tools zur automatisierten Analyse von natürlicher Sprache, so stellt man fest, dass beinahe täglich neue Innovationen auf den Markt drängen, die in ihrer Performanz noch vor wenigen Jahren undenkbar erschienen. Technisch steckt meist eine API-Schnittstelle zu einem der GPT-Modelle hinter den Anwendungen, welches mittels Prompts angesprochen wird und den gewünschten Output liefert. Auch aus der Versicherungsbranche gibt es erste Beispiele. So stellt die Helvetia ihren Kunden einen Chatbot zur Verfügung, der basierend auf der ChatGPT-Technologie Kundenanfragen in Echtzeit beantwortet.
Wie OpenAI GPT-Modelle trainiert
Um zu evaluieren, auf welche Bereiche das Modell anwendbar ist, lohnt es sich, einen Blick darauf zu werfen, wie OpenAI die GPT-Modelle trainiert. GPT steht für „generative pretrained transformer“. Zum Training werden riesige Textkorpora genutzt. Diese werden dem Modell im Trainingsprozess allerdings maskiert präsentiert, d.h. es werden einzelne Wörter geschwärzt. Das Modell lernt so, Wörter aus ihrem Kontext vorherzusagen, und kann Wortketten sehr gut wahrscheinlichkeitsbasiert vervollständigen – oder eben auf einem Prompt aufbauend Texte als Antwort generieren.
Genau hier liegt die Stärke des Modells: Es kann erstaunliche Resultate auf allerlei kreative Aufgaben der Sprachverarbeitung leisten – und das, ohne Anforderungen an die Schnittstelle zum Endnutzer zu stellen. Es drängt sich die Frage auf, ob ChatGPT die Zukunft der Sprachverarbeitung ist. Schließlich lässt es sich mittels Prompt-Engineering flexibel auf nahezu alle Aufgaben anwenden.
Fragt man ChatGPT selbst, so sagt es, dass andere vektorbasierte Sprachmodelle nach wie vor ihre Berechtigung haben, beispielsweise in der Klassifikation von Texten. Aber ist das lediglich die „politisch korrekte“ Antwort, die ChatGPT aufgrund von Filtern gibt, oder entspricht das der Realität?
Was sind vektorbasierte Sprachmodelle?
Vektorbasierte Wortmodelle lernen Wortrepräsentationen – ähnlich wie die GPT-Modelle aus Textkorpora numerische Repräsentationen von Wörtern. Diese Repräsentationen sind allerdings nach dem Trainingsprozess fixiert, es wird bei der Anwendung nicht auf Prompts reagiert (Granularität). Dies macht die Modelle weniger spektakulär und kreativ, bietet in der praktischen Anwendung allerdings auch Vorteile:
- Die Modelle sind deutlich kleiner (siehe Tabelle 1). Zum Training werden daher weit weniger Daten benötigt, und Modelle können i. d. R. auf einer lokalen Infrastruktur trainiert und gehalten werden.
- Es ergeben sich Vorteile in Kosteneffizienz, Kontrollierbarkeit, Nachvollziehbarkeit, bei der Anpassung an die Domäne, z.B. spartenspezifische Sprache, und in Bezug auf den Datenschutz.
Vergleich: Allgemeine vs. nachtrainierte vs. spartenspezifische Sprachmodelle
Exemplarisch betrachten wir im Folgenden „fasttext“, eine 2015 von Facebook entwickelte Modellarchitektur.
Im Folgenden schauen wir uns drei mögliche Konfigurationen des fasttext-Modells an:
- Versicherungsmodell: ein Modell, welches ausschließlich auf ca. 5.000 Versicherungsdokumenten, insb. Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB), trainiert wurde
- Wiki-Modell: von fasttext vortrainiertes Modell, welchem die deutsche Wikipedia zugrunde liegt [https://fasttext.cc/… ]
- Retrained-Modell: Wiki-Modell angereichert („nachtrainiert“) mit den Dokumenten aus dem „Versicherungsmodell“
Um das Textverständnis solcher Wortmodelle zu evaluieren, hat es sich etabliert, die Performance beim Bestimmen von Wortduplikaten zu messen. Durch ihre numerische Repräsentation von Wörtern als Vektoren haben die Modelle die inhärente Fähigkeit, semantische Ähnlichkeit zu messen und ähnliche Wörter zu erkennen. Beispielsweise geben wir dem Modell ein Wort, z. B. „Assekuranz“, und evaluieren, ob es in der Lage ist, das Synonym „Versicherer“ aus einer Menge an Wörtern als Synonym zu identifizieren. Über Hunderte von Versicherungsexperten generierte Beispiele ergibt sich die folgende Güte: (Grafik 2)
Während ChatGPT und das Wikipedia-Modell nur etwas mehr als die Hälfte der Synonyme erkennen, liefern die spartenspezifischen Modelle eine bessere Performance. Sie lernen die Bedeutungen von fachspezifischen Worten also besser als die allgemeinen Modelle.
Die Evaluation von ChatGPT auf der Grundlage der Versicherungssynonyme ist nicht so trivial wie das Evaluieren der fasttext-Modelle, da ChatGPT als Large Language Model (LLM) keine inhärente Ähnlichkeitsmetrik besitzt und man hier mittels Prompt Engineering eine geeignete Art finden muss, wie das Modell die Resultate in gewünschter Form liefert. Die Fehler, die ChatGPT in unserer Evaluation macht, zeigen das Problem deutlich auf: So antwortet das Modell manchmal in ganzen Sätzen statt mit einzelnen Wörtern oder es liefert Wörter, die im Input nicht zur Auswahl stehen.
Warum sich das Trainieren eigener Sprachmodelle lohnt
Unsere in der Praxis erprobten KI-Use-Cases unter Verwendung mit Wortmodellen wie fasttext basieren häufig auf dem Identifizieren von semantisch ähnlichen Texten und Abschnitten. Darauf lassen sich vortrainierte Modelle wie das Online-Modell unter Verwendung einiger weniger domänenspezifischer Dokumente anpassen. Auch hier wurde von Versicherungsexperten eine Evaluationsgrundlage geschaffen, welche sich aus der Zuordnung von semantisch ähnlichen Textabschnitten aus Versicherungsbedingungen unterschiedlicher Versicherer speist.
Hier zeigt sich dann zum ersten Mal der tatsächliche Vorteil des Trainierens eigener Wortmodelle: Das Training eines allgemeinen Modells (z. B. auf Wikipedia) liefert keine optimalen Ergebnisse, wenn wir es auf anders strukturierte Daten anwenden. Unsere eigens (nach)trainierten Modelle wurden auf Texten trainiert, die denen sehr ähnlich sind, auf die sie letztendlich angewendet werden, und erzielen daher deutlich bessere Werte. Eine domänenspezifische Anpassung von Modellen – insbesondere bei spezialisierten Aufgaben – ist hier gegenüber allgemeinen Modellen überlegen. Dennoch profitiert das „Retrained Modell“ von der allgemeinen Grundlage, die durch das Vortrainieren auf Wikipedia geschaffen wurde. Sie sind meist robuster. Ein angepasstes, allgemeines Modell, das auf eine spezifische Domäne nachtrainiert wurde, ist daher die ideale Mischung aus Robustheit und Spezialisierung.
Schließlich lässt sich noch ein interessantes, wenngleich anekdotisches Beispiel aufzeigen: Das „Halluzinieren“ ist ein bekanntes Phänomen beim Verwenden von generativen Sprachmodellen wie ChatGPT. Dabei liefert das Modell fehlerhafte oder inkohärente Antworten:
- weil es zum Beispiel Anweisungen nicht oder falsch „versteht“
- oder einfach fehlerhafte Wortketten generiert.
Ein Beispiel
Wir haben unsere Wortmodelle und auch ChatGPT nach den ähnlichsten Wörtern zum Wort „Drachen“ gefragt und haben folgende Antworten erhalten: (Grafik 4)
Wichtigkeit von Kontext
Der Vergleich der beiden vektorbasierten Sprachmodelle – des auf Versicherungstexten trainierten und des Wikipedia-Modells – zeigt sofort, wie wichtig das Trainingsgebiet und folglich der Kontext für die Bedeutungsextraktion von Wörtern aus dem Korpus sind. Wenn wir uns auf die Darstellung von „Drachen“ in Wikipedia stützen, werden uns Synonyme rund um das Fabelwesen angezeigt. In einem Insurance-Wortmodell und Retrained Insurance-Modell erhält das Wort „Drachen“ die Bedeutung, die wir in Versicherungsdokumenten erwarten würden.
Ähnliches können wir beobachten, wenn wir die Ergebnisse von ChatGPT vor dem Prompting und danach vergleichen. Auch hier ist die erste assoziative Verknüpfung das Fabelwesen. Wenn wir das Modell entsprechend „vorbereiten“ und ihm „erklären“, dass uns ausschließlich der Kontext der Versicherung interessiert, können wir sehen, wie sich die Semantik verändert. Es ist interessant, dass das Wort „Brand“ einerseits zur Assoziation mit einem Drachen in seiner märchenhaften Bedeutung passt, andererseits aber auch im Kontext der Versicherung nicht fremd ist. Bislang ist es nicht möglich, den genauen Ursprung einer bestimmten Assoziation zu bestimmen. Dies stellt die Hauptherausforderung beim Aufbau zuverlässiger Lösungsansätze mithilfe generativer Modelle dar.
Fazit
ChatGPT und andere generative Large Language Models zeigen hochgradig spannende und beeindruckende Resultate auf dem Gebiet der Textgenerierung und bei anderen kreativen Aufgaben. Auch in der Versicherungsbranche ergeben sich daraus zahlreiche Anwendungspotenziale.
Im Kern von zahlreichen Use Cases aus der Versicherungsbranche steht häufig die Herausforderung, Texte vergleichen zu müssen. Aus Sicht der Sprachmodelle lässt sich dies auf das Berechnen von semantischer Ähnlichkeit herunterbrechen. Hierfür sind LLMs im Allgemeinen nicht ausgelegt, und es zeigen sich einige Herausforderungen in der Anwendung dieser Modelle auf so gelagerte Anwendungsbereiche.
Es gilt also keinesfalls „je größer, desto besser“, was Sprachmodelle und deren Einsatz im Versicherungsumfeld angeht. Vielmehr müssen zunächst die Anforderungen und Ziele der Verwendung von KI geprüft werden. Häufig reichen kompaktere Standardmodelle bereits aus – oder die Herausforderung ist ohne ein spartenspezifisch nachtrainiertes Modell unlösbar.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

Industrie 4.0 – Herausforderungen bewältigen, Chancen nutzen
Im dritten Videointerview geht es um die Herausforderungen und Chancen der Industrie in der digitalen Transformation. In einem informativen Expertengespräch widmen sich die Geschäftsbereichsleiter Industrie, Dr. Thomas Schönemeier und Heiko Schmidt, den Herausforderungen und Chancen der Industrie im Zeitalter der digitalen Transformation. Die Diskussion konzentriert sich auf die Themen ESG-Reporting, S/4HANA-Transformation und die zunehmende Bedeutung von Cloud-Lösungen, die einen umfassenden Einblick in die sich wandelnde Industrielandschaft bieten.
Mit unterschiedlichen Perspektiven beleuchten die beiden Interviewgäste die Herausforderungen der digitalen Transformation aus Mittelstands- und Großkundensicht. Trotz ihrer unterschiedlichen Ausgangspunkte wird deutlich, dass die Herausforderungen für beide Gruppen ähnlich sind.
ESG-Reporting im Fokus
Ein zentrales Thema, das die Industrie derzeit beschäftigt, ist das ESG-Reporting (Umwelt, Soziales und Governance). Die Vorgabe für Unternehmen, bis 2025 solche Berichte zu erstellen, stellt eine enorme Herausforderung dar, insbesondere für mittelständische Unternehmen. Dr. Thomas Schönemeier betont die unverzichtbare Rolle von Expertenberatung: „Das ESG-Reporting ist für viele Unternehmen eine enorme Herausforderung, die sie in kurzer Zeit bewältigen müssen. Als Partner bieten wir die notwendige Expertise und entwickeln maßgeschneiderte Lösungen, um sicherzustellen, dass Unternehmen die erforderlichen Daten aus verschiedenen Quellen beschaffen können."
Die Komplexität der S/4HANA-Transformation
Die S/4HANA-Transformation, eines der größten Transformationsprojekte für viele Unternehmen, steht ebenfalls im Fokus der Diskussion. Dr. Thomas Schönemeier betont, dass es sich dabei nicht nur um IT-Projekte handelt: „S/4HANA-Transformationsprojekte sind Business-Projekte und sollten als solche behandelt werden. Ein ERP/SAP-System liefert zwar Standards, sagt jedoch nicht, wie die Organisation funktionieren soll. Daher müssen Unternehmen vor der Implementierung ihrer IT-Systeme ihre Geschäftsprozesse klar definieren." Die Transformation in großen Konzernen stellt eine komplexe Herausforderung dar, insbesondere im Hinblick auf die Anpassung von langjährig gewachsenen Prozessen. Heiko Schmidt betont die Notwendigkeit, diese Prozesse zu überdenken und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln, um den sich ständig ändernden Marktbedingungen gerecht zu werden. Prozessoptimierung spielt dabei eine entscheidende Rolle, um für neue Geschäftsmodelle und Technologien gerüstet zu sein.
Darüber hinaus unterstreicht Heiko Schmidt die Bedeutung des Change-Managements, das er als "People Enablement" bezeichnet. Er betont, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen und dass eine Kultur des Wandels geschaffen werden muss. Stammdatenmanagement und die Nutzung von Daten als wertvolles Gut werden ebenfalls hervorgehoben. Schließlich werden Integrationsplattformen und die Bereitstellung von Technologie für zukünftige Innovationen als wesentliche Elemente für den Erfolg genannt.
Die Zukunft der Industrie in der Cloud
Abschließend diskutierten die Experten die Rolle der Cloud in der Industrie. Hier betonen beide die Abhängigkeitssituation, in der sich Unternehmen durch die wachsende Konzentration auf SaaS-Lösungen befinden. Dr. Thomas Schönemeier erläutert: „Die Cloud ist längst kein Widerspruch mehr zur Industrie. Viele Softwareanbieter bewegen sich in Richtung Cloud, und Unternehmen sehen darin Chancen, ihre komplexe IT-Landschaft effizienter zu verwalten." Heiko Schmidt ergänzt: „Die Cloud ist unausweichlich, um agil und innovativ zu bleiben. Die Entwicklung geht in diese Richtung, und die Funktionalitäten und Integrationen werden immer besser."
Der Tenor der beiden Experten unterstreicht dabei einmal mehr das übergeordnete Thema: Es gilt, erfolgreich die Unternehmensorganisation von morgen zu gestalten.
Das Video sowie das vollständige Transkript des Expertengesprächs steht über die Convista Website zum Abruf bereit: Herausforderungen und Chancen der Industrie in der digitalen Transformation
Bei Fragen und für weitere Informationen stehen Heiko Schmidt und Dr. Thomas Schönemeier gerne zur Verfügung. Über zwei Jahrzehnte erfolgreiche Tätigkeit in der Beratungsbranche und ein tiefgreifendes Branchenwissen machen sie zu den richtigen Ansprechpartnern für die Unternehmenstransformation im Industriebereich.
Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit über 1.000 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

Finanzsektor stellt sich vielfältigen Herausforderungen des digitalen Wandels
Als Managing Partner bei Convista, einem der führenden IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland, liefert Daniel Ottenberg im zweiten Interview der Serie einen Überblick über Herausforderungen und zentrale Fragestellungen im Finanzwesen, mit denen sich Unternehmen aktuell und in naher Zukunft auseinandersetzen müssen.
Im Zentrum steht auch hier, wie im ersten Teil der Serie, die Digitalisierung. Von den Anforderungen des ESG-Reportings, über den bevorstehenden Übergang zu S/4HANA, bis hin zur erforderlichen Auseinandersetzung mit den Entwicklungen im Bereich der SAP-Cloud-Strategien geht Ottenberg auf verschiedene Aspekte ein.
Ottenberg thematisiert im Interview die sich zunehmend wandelnden Märkte, den Einfluss neuer Wettbewerber und die steigenden Anforderungen an Unternehmen im Finanzbereich. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf das ESG-Reporting, welches umfangreiche Vorbereitungen erfordert.
Mit dem bevorstehenden Übergang zu S/4HANA bis zum Jahr 2027 steht ein weiteres Thema auf der Schwerpunktliste des zweiten Sommerinterviews. Ottenberg erörtert die verschiedenen Aspekte dieses wichtigen Schrittes für Unternehmen. Er erläutert ebenso, wie Convista bei den Herausforderungen einer Umstellung auf S/4HANA zielführend unterstützen kann.
Darüber hinaus befasst sich der Experte mit Trends, Optionen und der Rolle der Cloud im Finanzsektor. Ottenberg verdeutlicht die Bedeutung der Technologie und geht auf die Möglichkeiten individueller, bedarfsgerechter Ansätze sowie verschiedene Ansätze der Cloud-Integration in ERP-Systeme ein.
Mit dem zweiten Sommerinterview lädt Convista Mitglieder der Branche und Interessierte ein, sich mit aktuellen Aspekten der Entwicklung des Finanzsektors auseinanderzusetzen und sich wertvolle Einblicke aus der Sicht eines Branchenexperten zu sichern.
Für weitere Informationen, Diskussionen und Experteninterviews steht Herr Daniel Ottenberg mit seinem Fachwissen zu den Themen Finance und Cloud gerne zur Verfügung.
Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.000 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com
SAP S/4HANA Service: Migration Customer Service auf neue S/4HANA Umgebung
Umstellung auf neues SAP S/4HANA Service Modul
Für Kunden, die das Customer Service Modul nutzen, stellt sich die Herausforderung, bis zum Ende des Jahres 2030 eine geeignete neue Lösung zu finden. Nicht selten wurden zahlreiche kundeneigene Entwicklungen vorgenommen, um das Customer Service Modul auf die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens anzupassen. Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten des neuen SAP S/4HANA Service Moduls auf und unterstützen Sie bei der Umstellung und Migration sowie der Auswahl der richtigen Szenarien.
Dabei stellen sich folgende zentrale Fragen:
- Welche CS-Funktionalitäten sind im Einsatz?
- Wie hoch ist der Funktionsabdeckungsgrad zur bestehenden CS-Funktionalität?
- Welche Szenarien bietet die neue Lösung?
- Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Umstellungsprojekt?
- Wie kommt man von der alten in die neue Lösung?
S/4HANA Service im Überblick
Im neuen S/4HANA Service stellt SAP neue Funktionalitäten bereit, welche vollständig über neue FIORI-Oberflächen bedient werden.
Hierzu zählen insbesondere:
- Vertragsmanagement (incl. Service Agreement Management und Garantie Management)
- Serviceauftragsabwicklung
- Serviceanfragen
- Serviceangebotsprozess
- In-House Repair
- Wiederkehrende Services
- Workforce Management (FSM)
Für Kunden, die neben Serviceleistungen für Kunden auch Instandhaltung eigener Anlagen und Geräte mit dem Instandhaltungsmodul SAP PM (Plant Maintenance) abwickeln, besteht ab dem 2022er Release die Möglichkeit, die logistischen und operativen Prozesse über SAP PM Aufträge abzubilden. Dabei werden die SAP PM Aufträge aus Serviceangeboten oder Serviceaufträgen erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt. Der Vorteil dieser Variante ist, dass technische Fachkräfte einen einheitlichen Prozess vorfinden, in welchem sie Zeiten und Materialverbräuche für Aufträge erfassen, unabhängig davon, ob diese an Kunden weiter berechnet werden oder nicht. Für einfachere Service-Prozesse lässt sich das S/4HANA Service-Modul jedoch auch ohne die SAP PM Integration verwenden.
– Welche Szenarien in Ihrem Unternehmen sinnvoll sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Diese gilt es, herauszufinden und daraus die richtige Strategie zur Umstellung auf S/4HANA Service abzuleiten. Gerne helfen wir Ihnen dabei!
UMSTELLUNG AUF NEUEN SAP S/4HANA SERVICE:
Wie können wir Ihnen weiterhelfen?
Die Convista berät seit vielen Jahren zahlreiche Kunden in ihren Instandhaltungs- und Serviceprozessen. Die Kundenbasis erstreckt sich dabei über viele Branchen.
Hierzu zählen unter anderem:
- Fertigungsindustrie
- Energieversorgung
- Logistik und Verkehr
- Medizintechnik
- Sicherheitstechnik
- Facility Management
Der Schwerpunkt der Beratung liegt auf der Ausprägung und Erweiterung der vorhandenen SAP Lösungen PM (Plant Maintenance) und CS (Customer Service). Diese Expertise nutzen wir bei der Erarbeitung geeigneter Umstellungsszenarien zur Migration nach S/4HANA Service.
Die Convista ConVersion FactoryUnser maßgeschneidertes Vorgehen bei Ihrer S/4HANA Einführung
Basierend auf einer standardisierten Vorgehensweise
- führen wir mit Ihnen Workshops durch, um die aktuelle Verwendung des Systems zu analysieren
- leiten wir daraus Umsetzungsszenarien ab und bewerten diese
- geben wir Ihnen einen ersten Eindruck zur S/4HANA Service-Lösung anhand unseres Demo-Systems
- geben wir Empfehlungen zur Entscheidungsfindung.
Für den Aufbau der neuen S/4HANA Service-Lösung helfen wir Ihnen gerne bei der Einrichtung (Customizing) sowie Migration der bestehenden CS-Lösung.
Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
E-Mail: Alessandro.Morosin@convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com

Warum SAP Best Practices im S/4HANA-Projekt niemals die vollständige Lösung sein können
SAP Best Practices im S/4HANA-Projekt dienen niemals als vollständige Lösung
Die Schnelllebigkeit und Volatilität unserer heutigen Geschäftswelt haben Unternehmen auf der ganzen Welt dazu veranlasst, sich die digitale Transformation als Ziel zu setzen und dadurch ihre Geschäftsprozesse zu überdenken und ihre Systeme zu modernisieren. Eine der bedeutendsten Veränderungen besteht in der Migration zu SAP S/4HANA, der aktuellen Generation des Enterprise Resource Planning (ERP)-Systems von SAP. Am Anfang eines solchen Transformationsprojekts stehen Unternehmen, zusammen mit ihren Beratungspartnern, vor einem Berg an Herausforderungen und Aufgaben. SAP Best Practices sollen dabei helfen, das Rad nicht neu erfinden zu müssen und sich die Erfahrungen anderer zu Nutze machen zu können. Sie allein können allerdings niemals die vollständige Antwort sein.
SAP Best Practices sind vielmehr vorgefertigte Konfigurationen und Prozessmodelle, die von SAP entwickelt wurden, um Unternehmen bei der Implementierung von S/4HANA zu unterstützen. Sie bieten bewährte Methoden und empfohlene Vorgehensweisen, die auf branchenweiten Erfahrungen und Expertenwissen basieren. Für viele Unternehmen sind sie ein guter Startpunkt, um ihre S/4HANA-Transformation zu beginnen. Jedes Unternehmen ist allerdings einzigartig, sowohl in Bezug auf seine Geschäftsprozesse als auch auf seine spezifischen Anforderungen. Während SAP Best Practices einen wertvollen Rahmen bieten, müssen Unternehmen ihre individuellen Anforderungen und Ziele berücksichtigen, um eine erfolgreiche Transformation zu gewährleisten.
Aus diesem Grund sind die Herausforderungen im S/4HANA-Projekt vielfältig. Unternehmen müssen ihre bestehenden Systeme analysieren, um festzustellen, welche Prozesse und Funktionen übernommen, angepasst oder neu entwickelt werden müssen. So sind die Integration mit anderen Systemen, Datenmigration, Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Änderungsmanagement nur einige dieser Herausforderungen, die bewältigt werden müssen.
Die Grenzen von Best Practices: Kundenstimmen und Erkenntnisse
Basierend auf Gesprächen mit Unternehmen und unseren Erfahrungen haben wir einige Kundenstimmen und daraus resultierende Erkenntnisse aus Projekten zusammengestellt, die praxisnah demonstrieren, warum eine „One-Size-Fits-All“-Lösung den meisten Unternehmen nicht gerecht werden kann:
„Die Prozesse der SAP Best Practices haben oft gar nicht zu unseren tatsächlichen Abläufen gepasst!“
SAP Best Practices sind zwar eine Orientierungshilfe, passen aber in der Regel nicht zu den tatsächlichen Abläufen im Unternehmen. Jedes Unternehmen hat individuelle Prozesse, die von den generischen Best Practices abweichen können. Es ist daher wichtig, diese Unterschiede zu erkennen und anzupassen.
„Wir dachten, dass wir die SAP Best Practice Prozesse 1 zu 1 übernehmen können, deshalb haben wir erst mitten im Projekt gemerkt, dass wir Änderungen brauchen. Dafür hatten wir gar keine Zeit und Personen eingeplant!“
Fängt man erst während des Projektes an, über die Anpassung von SAP Best Practices nachzudenken, stolpert man garantiert über unerwartete Komplexität und den bislang nicht kalkulierten Zeit- und Ressourcenaufwand. So wurden ggf. die notwendigen Fachexpertinnen und -experten nicht eingeplant und es geht wertvolle Zeit verloren.
„Die SAP Best Practices haben unsere spezielle Branche überhaupt nicht widergespiegelt. Wir mussten im Projekt erstmal alles neu denken und anpassen!“
SAP Best Practices sind oft so allgemein gehalten, sodass sie nicht auf eine spezifische Branche passen. Es ist wichtig, frühzeitig zu erkennen, ob Anpassungen notwendig sind, um die individuellen Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen.
„Als wir gemerkt haben, dass die SAP Best Practices uns nicht durchgängig alle Prozesse auf dem Silbertablett servieren, war es schon so spät, sodass unser Prozess-Design erst kurz vor dem Go-Live fertig geworden ist.“
Meist folgt erst im Laufe des Projekts das böse Erwachen, weil das Prozess-Design viel zu spät fertig wird. Es ist wichtig, frühzeitig mit der Anpassung der Best Practices zu beginnen und genügend Zeit für die Prozessgestaltung einzuplanen.
„Durch das blinde Vertrauen in die SAP Best Practices mussten wir leider bis zum Schluss an unserem Prozess-Design arbeiten, dadurch haben viele Testfälle in den Testphasen und wichtige Inhalte in den Trainingsunterlagen gefehlt!“
Verlässt man sich auf SAP Best Practices und führt erst spät Prozessänderungen durch, fehlen meist einige notwendige Testfälle in den Testphasen und wichtige Inhalte für die Trainingsunterlagen. Es ist ratsam, frühzeitig mit der Anpassung und Überprüfung der Prozesse zu beginnen, um genügend Zeit für Tests und Schulungen zu haben.
„Unsere Projektteams und User haben gemerkt, dass wir bis zum Schluss am Prozess-Design arbeiten mussten. Dadurch waren sie sehr verunsichert und konnten die neuen Prozesse nicht ausreichend akzeptieren!“
Sobald zukünftige User mitbekommen, dass die Best Practices nicht ausreichend sind und bis zum Schluss Prozesse geändert werden, verlieren sie das Vertrauen und die notwendige Akzeptanz für die Prozesse kann nicht entstehen. Es ist wichtig, die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter frühzeitig einzubeziehen, ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen und ihnen Veränderungen zu erklären, um ihr Vertrauen und ihre Unterstützung zu gewinnen.
Individuelle Anpassung und erfahrene Berater:innen als Schlüssel zum Erfolg
Schon aus den wenigen auserwählten Kundenstimmen wird deutlich, dass es für Unternehmen unabdingbar ist, die SAP Best Practices lediglich als Ausgangspunkt für ihr S/4HANA-Projekt zu betrachten. Erst nachdem diese an die spezifischen Bedürfnisse des eigenen Unternehmens angepasst werden, kann das umfangreiche Transformationsprojekt erfolgreich abgewickelt werden.
Dies erfordert eine gründliche Analyse der Geschäftsprozesse, eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Abteilungen und eine klare Strategie, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Es ist wichtig, dass Unternehmen die Expertise interner oder externer Beraterinnen und Berater nutzen, um sicherzustellen, dass ihre individuellen Anforderungen erfüllt werden. Die Beratungsunternehmen sollten ihren Kunden sagen, wie aus ihrer Erfahrung die SAP-Prozesse in der Realität wirklich laufen und aufgesetzt werden. Sie müssen verstanden haben, an welchen Stellen die SAP Best Practices nicht ausreichend sind und um eigene Best Practice Prozesse ergänzt oder durch sie ersetzt werden sollten. Das erfordert viel Projekt- und Branchenerfahrung, auch um die Vielzahl neuer Funktionen und Möglichkeiten von SAP S/4HANA nutzbringend einzusetzen.
Eingebettet in die Phasen der Projektmethodik SAP Activate und im Zusammenspiel mit dem Prozessmanagement-Tool SAP Signavio sind SAP Best Practices ein wertvolles Werkzeug bei der S/4HANA-Transformation. Sie bieten einen Leitfaden und bewährte Vorgehensweisen, die Unternehmen sich zu Nutze machen können. Allerdings sollten sie nicht als die einzige Wahrheit betrachtet werden. Unternehmen müssen ihre individuellen Herausforderungen und Ziele berücksichtigen, um die Transformation erfolgreich zu gestalten. Dazu gehört ein Beratungspartner, der genügend Expertise und Spaß daran hat, diese Individualität nutzbringend in das S/4HANA-System zu übertragen.
Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Consultant
E-Mail: Ingmar.Kroll@Convista.com
Associate Partner
E-Mail: Florian.Schommer@Convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com
ESG Reporting mit SAP umsetzen und Daten standardisiert aufbereiten
Die Offenlegung von nicht-finanziellen KPIs und die dazu notwendige Datenerhebung stellen betroffene Unternehmen jedoch vor große Herausforderungen. Das liegt vor allem daran, dass es bisher keinen allgemeingültigen Standard für das Nachhaltigkeitsreporting gab.
Mit der Verabschiedung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) soll sich dies nun ändern. Aktuell werden die Standards in nationales Recht überführt, damit die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Zukunft auf Augenhöhe mit der Finanzberichterstattung steht.
Warum ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung wichtig?
Die Nachhaltigkeitsbestreben von Unternehmen sind inzwischen nicht nur von der Politik vorgeben. Auch Unternehmen selbst, Geschäftspartner oder Lieferanten und Kunden treiben Veränderungen an, die im Sinne der Nachhaltigkeit sind. Denn hierbei geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch um soziale Sustainability und nachhaltige Unternehmensführung.
Entsprechend vielfältig können daher auch die zu messenden Kennzahlen sein. Je umfangreicher diese KPIs und die Nachhaltigkeitsmaßnahmen eines Unternehmens sind, desto komplexer wird auch das ESG Reporting. Dennoch ist es wichtig, dass Politik, Partner und Gesellschaft davon erfahren. Schließlich geht es auch darum, globale und soziale Verantwortung im Rahmen der eigenen wirtschaftlichen Tätigkeit zu übernehmen.
Nachhaltigkeitsreporting mit SAP und ConVista
Eine Möglichkeit, wie Unternehmen die neuen Reportingpflichten effizient und zukunftssicher abbilden können, ist über bereits vorhandene SAP-Systeme. Sie können genutzt werden um, Prozesse zu vereinheitlichen und die Datenbeschaffung zu automatisieren, um so die nicht wertschöpfende Arbeit vom System abdecken zu lassen.
Die Standardlösung der SAP ist hier der Sustainability Control Tower. Die ConVista Consulting AG hat als weitere Möglichkeit das ESG Reporting über SAP BW/4HANA entwickelt. Inhaltlich erfüllen beide Vorgehensweisen das regulatorische Reporting, bei der Datenbeschaffung und -harmonisierung unterscheiden sie sich jedoch.
So eignet sich BW/4HANA hervorragend, um Daten aus verschiedenen Quellen (SAP und Non-SAP) zu integrieren. Unternehmen, die mehrere Systeme nutzen, um Daten für die Nachhaltigkeit zu messen, haben somit eine einfache Möglichkeit, diese zusammenzuführen. Mit dem SAP Sustainability Control Tower können Sie ebenso Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen, basierend jedoch auf der SAP Business Technology Platform (BTP), einer Cloud Plattform (PaaS) für die Datenintegration.
Welche Anwendung für Sie die richtige ist, um das ESG Reporting in Ihrem Unternehmen effizient umzusetzen, können Sie in Zusammenarbeit mit der ConVista herausfinden. Der Full-Service-Anbieter und Experte für Transformation unterstützt Sie, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und nachhaltig zu arbeiten. Mehr Informationen dazu unter https://www.convista.com.
Für aktuelle Informationen und Updates zu ConVista, zur Transformation oder dem Nachhaltigkeitsreporting folgen Sie ConVista auf LinkedIN!
Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.
Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.
ConVista Consulting AG
Im Zollhafen 15/17
50678 Köln
Telefon: +49 (221) 88826-0
Telefax: +49 (221) 88826-199
https://www.convista.com
Head of PR and Communication
E-Mail: anja.reinert@convista.com