Autor: Firma ConVista Consulting

ESG Reporting mit SAP umsetzen und Daten standardisiert aufbereiten

ESG Reporting mit SAP umsetzen und Daten standardisiert aufbereiten

Das Thema Sustainability ist präsenter denn je und viele Unternehmen merken, dass sie mehr in Richtung Nachhaltigkeit unternehmen müssen. Daran hat auch die Einführung der neuen ESG-Richtlinien einen entscheidenden Anteil. Diese gelten für große EU- und EU-notierte Unternehmen zum 1. Januar 2024 und zum 1. Januar 2028 für alle Unternehmen.

Die Offenlegung von nicht-finanziellen KPIs und die dazu notwendige Datenerhebung stellen betroffene Unternehmen jedoch vor große Herausforderungen. Das liegt vor allem daran, dass es bisher keinen allgemeingültigen Standard für das Nachhaltigkeitsreporting gab.

Mit der Verabschiedung der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) soll sich dies nun ändern. Aktuell werden die Standards in nationales Recht überführt, damit die Nachhaltigkeitsberichterstattung in Zukunft auf Augenhöhe mit der Finanzberichterstattung steht.

Warum ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung wichtig?

Die Nachhaltigkeitsbestreben von Unternehmen sind inzwischen nicht nur von der Politik vorgeben. Auch Unternehmen selbst, Geschäftspartner oder Lieferanten und Kunden treiben Veränderungen an, die im Sinne der Nachhaltigkeit sind. Denn hierbei geht es nicht nur um die Umwelt, sondern auch um soziale Sustainability und nachhaltige Unternehmensführung.

Entsprechend vielfältig können daher auch die zu messenden Kennzahlen sein. Je umfangreicher diese KPIs und die Nachhaltigkeitsmaßnahmen eines Unternehmens sind, desto komplexer wird auch das ESG Reporting. Dennoch ist es wichtig, dass Politik, Partner und Gesellschaft davon erfahren. Schließlich geht es auch darum, globale und soziale Verantwortung im Rahmen der eigenen wirtschaftlichen Tätigkeit zu übernehmen.

Nachhaltigkeitsreporting mit SAP und ConVista

Eine Möglichkeit, wie Unternehmen die neuen Reportingpflichten effizient und zukunftssicher abbilden können, ist über bereits vorhandene SAP-Systeme. Sie können genutzt werden um, Prozesse zu vereinheitlichen und die Datenbeschaffung zu automatisieren, um so die nicht wertschöpfende Arbeit vom System abdecken zu lassen.

Die Standardlösung der SAP ist hier der Sustainability Control Tower. Die ConVista Consulting AG hat als weitere Möglichkeit das ESG Reporting über SAP BW/4HANA entwickelt. Inhaltlich erfüllen beide Vorgehensweisen das regulatorische Reporting, bei der Datenbeschaffung und -harmonisierung unterscheiden sie sich jedoch.

So eignet sich BW/4HANA hervorragend, um Daten aus verschiedenen Quellen (SAP und Non-SAP) zu integrieren. Unternehmen, die mehrere Systeme nutzen, um Daten für die Nachhaltigkeit zu messen, haben somit eine einfache Möglichkeit, diese zusammenzuführen. Mit dem SAP Sustainability Control Tower können Sie ebenso Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen, basierend jedoch  auf der SAP Business Technology Platform (BTP), einer Cloud Plattform (PaaS) für die Datenintegration.

Welche Anwendung für Sie die richtige ist, um das ESG Reporting in Ihrem Unternehmen effizient umzusetzen, können Sie in Zusammenarbeit mit der ConVista herausfinden. Der Full-Service-Anbieter und Experte für Transformation unterstützt Sie, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig und nachhaltig zu arbeiten. Mehr Informationen dazu unter https://www.convista.com.

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Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Agiles Change Management frühzeitig umsetzen – konkreten Mehrwert liefern

Agiles Change Management frühzeitig umsetzen – konkreten Mehrwert liefern

Projekte gewinnen durch eine agile Vorgehensweise an Effizienz, erreichen dadurch eine kürzere time-to-market und schaffen Transparenz – die Vorteile agiler Methoden in komplexen IT-Projekten sind bekannt. Auf organisatorischer Ebene stellen Versicherungsunternehmen deswegen zunehmend auf ein agiles Vorgehen um. Mit einer gemeinsamen Vision machen sich die Teams auf, um unterwegs immer wieder über Feedbackschleifen den bestmöglichen Weg zur ausgegebenen Vision auszuloten und entsprechend anzupassen. 

Aber warum begleiten wir diese Projekte nahezu überall noch immer mit einem klassischen Change Management, das über Monate oder gar Jahre – oft sehr detailliert – vorausgeplant wird? Wie können wir die Veränderungen von vornherein einplanen, wenn doch das Vorgehen immer wieder im Projektverlauf angepasst wird? Müsste nicht auch das Change Management konsequenterweise agil gedacht werden? 

Gedanke 1: Frühzeitig und kontinuierlich Mehrwert liefern

Viele von uns werden schon mehr als einmal elaborierte Change- und Kommunikationspläne gesehen haben, die sich über Monate und Jahre projektbegleitend erstrecken. Die meisten davon fokussieren auf Meilensteine oder Kosten, kaum auf den Mehrwert für den Mitarbeitenden. Ganz im Sinne eines agilen Vorgehens sollte man analog zum bewährten MVP-Ansatz ein Minimum Viable/Valuable Change (MVC) schaffen: Hier liegt der Fokus darauf, die (für einen bestimmten Zeitraum) wichtigste Botschaft für die wichtigsten Benutzer herauszufiltern und zu vermitteln. Je früher die ersten positiven Effekte kommuniziert werden, oder gar spür- und greifbar sind, umso besser stellen wir die Weichen für eine breite Unterstützung in der Belegschaft.

Gedanke 2: Iterative Irritationen statt Wasserfall

Oft wird flankierendes Change Management vor allem deswegen in Unternehmen eingesetzt, um anstehende Veränderungen in der Struktur von Organisationen oder ihren Prozessen zu begleiten. Das bedeutet, sie kommunikativ weich einzubetten, zu flankieren und als einen sanften Weg der Weiterentwicklung des Unternehmens darzustellen, bei der im Idealfall Rädchen nahtlos ineinander greifen bis wir im Zielbild angekommen sind. Ein „planbarer Change“ sozusagen.

„Change ist KEINE Reise“ 

In der Realität sind echte Transformationen aber vor allem viele Irritationen oder Störungeneines stabilen Systems (vgl. Niels Pfläging „Change als Flip“). Und jede einzelne Störung erfordert schon „im Kleinen“ immer aufs Neue, einen eingeschwungenen Zustand zu verlassen, eine Veränderung anzustoßen, diese zu etablieren und zu festigen (vgl. Kurz Lewin „Unfreeze, Change, Refreeze“). Aber jede dieser Veränderungen führt zu Reaktionen, die durch die Gesamtkomplexität nicht vorhersehbar sind. Auch sind diese längst nicht immer wieder in den Ausgangszustand zurückrollbar, sondern verändern normalerweise dauerhaft das System und die Interaktionen innerhalb der Organisation.

Mit diesem Bewusstsein kann man (und sollte man) aber um so mehr die Reaktionen der Mitarbeitenden nach jeder Irritation im System als wertvolles Feedback aufnehmen und vor allem in die nächsten Schritte einfließen lassen und dem agilen Gedanken getreu dann die nächsten Schritte planen und gehen – immer mit der engen Rückkopplung der Organisation.

Gedanke 3: Niemand ist gegen Change – aber alle sind intelligent

Wie gehen wir mit Widerständen bei Veränderungen um? Um diese Frage zu beantworten, hilft es, zunächst die Ursachen der Widerstände zu verstehen und einzuordnen. In den seltensten Fällen gibt es grundsätzliche oder prinzipielle Abwehrhaltungen. Menschen handeln bewusst und intelligent.

Allerdings folgen die Reaktionen fast nie auf die Veränderungen an sich – sondern nahezu immer auf die damit einhergehenden und implizit befürchteten persönlichen Veränderungen wie Macht- oder Statusverlust. Was individuell betrachtet, sowohl logisch als auch intelligent ist. In der Folge ist es also wesentlich, sich genau mit diesen Themen intensiv im Wandel auseinanderzusetzen und Lösungen anzubieten. Nur wer bereit ist, dies als Realität anzuerkennen, ist in der Lage, konstruktiv und bestmöglich mit diesen Reaktionen umzugehen.

„94% der Probleme im Business sind System-getrieben, nur 6% sind Menschen-getrieben.“ 
Edwards W. Deming

Gedanke 4:  Change als Arbeit am System – nicht an den Personen

Viele Vorhaben leiden darunter, von Beginn an den Fokus falsch gesetzt zu haben. Üblicherweise ist die Intention flankierender Change-Maßnahmen, Menschen „mitzunehmen“ und „abzuholen“. Menschen als Bewahrer, Blockierer, Verhinderer. Selten lenkt man den Blick in Richtung Organisation, Prozesse, Strukturen. Das ist ein Fehler.

„94% der Probleme im Business sind System-getrieben, nur 6% sind Menschen-getrieben.“ Edwards W. Deming These macht darauf aufmerksam, dass Widerstand mit größter Wahrscheinlichkeit einen anderen Ursprung hat: Der Wurm steckt fast immer im System. Folglich liegt dort auch der Schlüssel zur Optimierung.

Wir sind es aber gewohnt, Widerstand mit einzelnen Personen zu assoziieren und ihn negativ zu bewerten. Statt nach solchen Widerständen zu suchen, wäre es meist wertvoller und effizienter, Fehler in der Umsetzung der Veränderungsvorhaben zu identifizieren – und diese Schritt für Schritt, Iteration für Iteration, zu beseitigen. Fehler gehören dazu, Fehler werden gemacht, aber aus Fehlern kann man lernen.

Gedanke 5: Weniger ist oft mehr – Prinzipien statt Regelkatalog

Die Idee der Selbstorganisation und -regulation liegt als einer der zentralen Anker dem Agilen Manifest zu Grunde. Und er ist einer der wesentlichen Gründe, warum sich agiles Arbeiten nachhaltig als ein erfolgreiches Vorgehensmodell im Projektkontext etabliert hat. Die vielzitierte VUCA-Welt ist alles andere als berechen- und vorhersehbar. Ihre Komplexität erlaubt keine einfachen Schlüsse zwischen Ursache und Wirkung

„Je mehr Regeln, desto weniger Vertrauen“ 

Eine Organisation, die sich weiterentwickeln und mit Blick auf Wertschöpfung und Effizienz ein neues Niveau erreichen möchte, sollte hier ansetzen. Transformationsvorhaben werden regelmäßig flankiert von neuen Maßnahmen, Vorschriften, Regulatorien, die Interaktionen und Prozesse optimieren sollen. Das hat zur Folge, dass mitunter immer neue Ebenen an Vorgaben und Arbeitsanweisungen entstehen und sich für den Einzelnen wie ein immer engeres Korsett anfühlen.

Mitarbeitende verlieren Freiraumum ihre eigenen Fähigkeiten einzusetzen und sinnvoll auf unplanbare Situationen und Komplexität zu reagieren. Damit beschneiden sich Unternehmen – meist sogar ungewollt – ihrer größten Stärke: Den Mitarbeitenden.
Genau hier sind Prinzipien Regeln in unserer vielfältigen, flexiblen und ungewissen Welt überlegen, weil sie einerseits Leitplanken und Orientierungsrahmen bieten, ohne andererseits für alle Eventualitäten notwendige Schritte vorzugeben oder vorgeben zu wollen. Der große Vorteil: Prinzipien gelten immer auch für unvorhersehbare Ausnahmen. 

Gedanke 6: Crossfunktionale/repräsentative Change Teams

In sozialen Systemen wie Unternehmen werden tiefgreifende Veränderungen nur erreicht, wenn die Mehrheit der Mitarbeitenden und Führungskräfte hinter diesen Veränderungen stehen. Top-Manager:innen gehen oft davon aus, dass insbesondere die Führungskräfte in ihrer Organisation die von ihnen beschlossenen und geplanten Veränderungen selbstverständlich mittragen. Das ist häufig nicht der Fall. Auch die Führungskräfte, aber vor allem die Mitarbeitenden müssen und möchten überzeugt werden.

Übliche Praxis ist oft, kleine wie große Veränderungen im Top-Management nicht nur anzustoßen, sondern auch direkt „durchzukonzipieren“. Hier wird vergessen, dass damit zwar eine ganz elementare Perspektive und Sicht des Unternehmens einfließt, aber eben auch nur diese eine. Und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, wesentliche Aspekte zu übersehen. Entsprechend hoch ist das Risiko der Nicht-Akzeptanz oder Ablehnung beim Ausrollen des Changes auf die Organisation.

So wie im agilen Ansatz der Idee verfolgt wird, mit crossfunktionalen Teams Themen von allen Seiten auszuleuchten und bestmögliche Lösungen zu finden, kann es sich lohnen, auch bei Change-Vorhaben mit Resonanzgruppen zu arbeiten.
Eine Resonanzgruppe ist eine gute Methode, um eine Organisation mit sich selbst ins Gespräch zu bringen. Sie nimmt die Resonanzen der Organisation, wie verdeckte Themen oder hinderliche Muster, auf, filtert und bearbeitet sie und gibt sie als Empfehlung oder Handlungsoption an die Organisation zurück. Immer mit der Absicht, ein vorgegebenes Ziel erreichen zu können. Denn allzu oft scheitern Veränderungsprozesse in Unternehmen an den Widerständen ihrer Organisationsmitglieder. Oft wirken diese Widerstände unbewusst und im Verborgenen. Manchmal sind sie auch bekannt – nur nicht bei der oberen Führungsebene.

Die einzig richtige Art mit Unsicherheit umzugehen ist, kommunizieren und kommunizieren.

Gedanke 7: Vertrauen ist die Basis – Es gibt immer Verlierer 

Die einzig richtige Art, mit Unsicherheit umzugehen, ist, kommunizieren und kommunizieren. Mitarbeitende haben ein feines Gespür, ob in einer Organisation das Gesagte und das Gelebte zusammenpassen. Viel zu oft werden in Zielbildern großer Transformationen geradezu paradiesische Aussichten skizziert, in denen jeder einzelne Mitarbeitende profitieren würde. Und das, obwohl jeder weiß, dass es selbst bei besten Absichten neben den Profiteuren immer auch – mindestens gefühlt – Verlierer geben wird. Nur das, spricht man viel zu selten aus.

Dabei lohnt es sich, hier zu unterscheiden:

  • Echte Verlierer sind die Personen im Unternehmen, für die mit die Veränderung – auch objektiv betrachtet – (große) Nachteile einhergehen werden. Sie wissen nicht, wie sie mit der Veränderung umgehen sollen.
  • Als Privileg-Verlierer kann man die üblicherweise deutlich größere Gruppe an Personen bezeichnen, die im Unternehmen gewisse Privilegien genießen. Ihre Befürchtung ist es, dass sie durch die Transformation Gefahr laufen, diese zu verlieren. Sie bringen selten die wahren Gründe an, warum sie gegen die Veränderungen sind, sondern verlagern die Diskussion bewusst auf andere Themen.
  • Schein-Verlierer:  Ihre Unsicherheit und ihr Widerstand resultieren vor allem aus der Angst, ihre eigene Komfort-Zone verlassen zu müssen. Während sie wissen, was sie an der aktuellen Situation haben, können sie die Zukunft nicht einschätzen. Das bereitet ihnen Angst. In den Diskussionen stellen sie die Risiken in den Vordergrund – und übertreiben gerne.

Je offener eine Organisation damit umgeht und es auch nicht leugnet, umso gezielter kann sie auch diese Gruppen adressieren und den jeweiligen Widerständen begegnen. Im Idealfall können Bedenken ausgeräumt werden oder an entscheidenden Stellen nachjustiert werden. Menschen, die gehört werden und sich einbringen können, fühlen sich ernst genommen – aus Betroffenen werden so Beteiligte.

Fazit und Brückenschlag

Ähnlich wie in der operativen Abwicklung von Projekten lohnt es sich auch in Transformationen, existierende Muster und Mechanismen neu zu denken. Je komplexer Situationen oder Systeme sind, umso weniger sind Wechselwirkungen voraussehbar und damit planbar. Das gilt nochmal verstärkt, wenn es um Menschen und ihre Interaktionen geht. In der Konsequenz kann das – auch im Change – nur heißen, alles zu tun, um als Organisation möglichst schnell und gezielt zu reagieren und immer wieder aufs Neue „die Segel neu zu setzen“, um Kurs zu halten.

Helfen können dabei folgende Leitgedanken:

  •  MVC analog MVP
  • Iterationen von Irritationen
  • Fehlerkultur auch im Change
  • Resonanzgruppen statt Crossfunktionale Teams
  • Prinzipiengeleitete Selbstorganisation statt Regelkatalog
  • Transparenz und Ehrlichkeit als vertrauensstiftende Basis

Transparenz kann schmerzhaft sein. Transparenz ist aber notwendig. Transparenz bildet Vertrauen. Ohne Vertrauen wird Change nicht gelingen. 

Autor

Michael Hemmkeppler ist Managing Partner im Geschäftsbereich Versicherungswirtschaft. Seit mehr als zehn Jahren konzipiert und begleitet er die Einführung von Bestandssystemen. Als Verfechter agiler Prinzipien ist seine Arbeit in Transformationsprojekten von diesen geprägt.

Quellen

Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Wie Versicherer KI zur Marktanalyse & Migration nutzen können

Wie Versicherer KI zur Marktanalyse & Migration nutzen können

ChatGPT hat Künstliche Intelligenz gefühlt zum ersten Mal für die breite Öffentlichkeit greif- und erlebbar gemacht. Auf Grundlage der GPT-Sprachmodelle lassen sich Texte als Antworten auf Fragen generieren. Die Ergebnisse sind beeindruckend allerdings nicht durch Quellen verifizierbar. Dennoch können sich Versicherer, Versicherungsmakler oder Assekuradeure das „Frage-Antwort“-Konzept zur Produktentwicklung, Dokumenten- und Marktanalyse zunutze machen – ganz, ohne auf ChatGPT zugreifen zu müssen. Wie?

Es gibt zahlreiche Situationen, in denen entscheidende Informationen ausschließlich in Dokumenten und damit unstrukturiert vorliegen. Zur Marktanalyse und Produktentwicklung vergleichen Versicherer beispielsweise Versicherungspolicen und allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) der Mitbewerber, um herauszufinden, ob diese ähnliche Produkte anbieten – und wenn, mit welchem Deckungsumfang und zu welchen Höchstentschädigungsgrenzen. In Vorbereitung einer Migration extrahieren Versicherer wichtige Informationen (z.B. Produktinformationen) für das neue System aus Dokumenten oder Freitextfeldern.

Bis dato blieb Versicherern nichts anderes übrig, als alle Bedingungen manuell zu durchsuchen und relevante Abschnitte mühselig in eine Übersicht zu kopieren. Auch gängige Stichwortsuchen stoßen an ihre Grenzen.

Denn Versicherungstexte …

  • sind umfangreich und komplex – AVBs haben oft zwischen 50 und 100 Seiten und enthalten versicherungsspezifisches und juristisches Vokabular.
  • haben kein einheitliches Wording und Layout – die Form und Formulierungen unterscheiden sich von Versicherer zu Versicherer

Einsatz von KI

Moderne KI-Wortmodelle verstehen den Kontext. Hierdurch können sie aus beliebig vielen Dokumenten Abschnitte und Werte einander zuordnen, auch wenn diese unterschiedlich formuliert sind. Damit können entsprechende KI-gestützte Tools nicht nur die Unterschiede und Gemeinsamkeiten kompletter Dokumente identifizieren (lesen Sie dazu den Blog-Beitrag „Dokumentenanalyse mit KI“), sondern auch auf eine präzise Fragestellung die Antworten auslesen sowie die Resultate gegenüberstellen.

Im KI-basierten Tool compAIr der Convista kann der Nutzer diese Fragen sowie die zu analysierenden Dokumente hochladen. Auf Knopfdruck identifiziert die KI alle Textabschnitte, die inhaltlich zu den eingegebenen Fragen passen, und stellt die Antworten gegenüber. Wenn vorhanden, extrahiert das Sprachmodell konkrete Werte. Der Nutzer kann sich so zu konkreten Fragen, per Knopfdruck die Inhalte mehrerer Marktbegleiter anzeigen lassen und die Ergebnisse als Excel-Liste exportieren. Hierzu ist das Sprachmodell speziell auf das Versicherungsjargon trainiert.

Das bietet zwei wesentliche Vorteile:

1. Durch das semantische Wortmodell kommt es hierbei nicht auf die genaue Wortwahl an, d.h. auch wenn die gesuchten Informationen nicht genau wie im Ausgangsdokument oder in der Frage formuliert sind, erkennt das Wortmodell den Zusammenhang.

2. Das mühselige Kopieren und Erstellen von Excel-Listen entfällt. KI-Modelle isolieren die entsprechenden Ausschnitte in den Dokumenten und stellen die extrahierten Werte in einer Übersicht gegenüber.

Warum nicht mit ChatGPT?

Die Versicherungsbranche hat es mit sensiblen Daten und einer Vielzahl von regulatorischen Anforderungen zu tun. Unter Compliance- und Datenschutzaspekten ist der Einsatz von ChatGPT für Versicherer aktuell fragwürdig. Zum einen hat der Anbieter von ChatGPT, OpenAI, seinen Sitz in den USA und verfügt über keinen Vertreter in der EU.

Hinzu kommt die anstehende Verabschiedung der EU AI Acts, mit dem Transparenz und Erklärbarkeit beim Einsatz von KI-Algorithmen in den Fokus rücken werden.

Ein weiterer Aspekt: ChatGPT basiert auf den GPT-Sprachmodellen von OpenAI und damit auf einem enorm großen Datenkorpus – GPT4 hat bspw. 100 Trillion Parameter. Die lokale Nutzung eines solch großen Modells ist für einzelne Unternehmen aufgrund der benötigten Ressourcen nahezu unmöglich. Zudem ist ein derartiges Modell für bestimmte Anwendungsfälle gar nicht erforderlich. Viel wertvoller ist hier ein auf das jeweilige Fachvokabular zugeschnittenes Sprachmodell. Mehr zum Einsatz von Sprachmodellen lesen Sie im nächsten Blog-Beitrag unserer Reihe „Dokumentenanalyse mit KI“.

Erfahren Sie mehr zu dem Thema in der Blog-Reihe „KI in der Dokumentenanalyse“:

KI in der Versicherung

Autor

Lukas Pulß – Management Consultant

Als erfahrener IT-Berater und Versicherungsexperte zeichnet sich Lukas Expertise vor allem durch sein umfassendes Fach- und Branchenwissen sowie seine Erfahrung im gesamten Lebenszyklus von IT-Projekten aus. Als Product Owner bildet er die fachliche Klammer über die KI-Themen im Geschäftsbereich Versicherungen.

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SAP S/4HANA Service: Migration Customer Service auf neue S/4HANA Umgebung

SAP S/4HANA Service: Migration Customer Service auf neue S/4HANA Umgebung

Der Wechsel auf SAP S/4HANA Service ist keine leichte Aufgabe: Die Abkündigung des SAP Customer Service Moduls (CS) bis Ende 2030 stellt Kunden vor die Herausforderung des Wechsels auf alternative Lösungen. SAP stellt hierfür die neue S/4HANA Service Lösung bereit, welche eine Migration auf neue Serviceobjekte erfordert. Welche Lösungsszenarien gibt es?

HERAUSFORDERUNGEN UND MÖGLICHKEITEN:

Umstellung auf neues SAP S/4HANA Service Modul

Für Kunden, die das Customer Service Modul nutzen, stellt sich die Herausforderung, bis zum Ende des Jahres 2030 eine geeignete neue Lösung zu finden. Nicht selten wurden zahlreiche kundeneigene Entwicklungen vorgenommen, um das Customer Service Modul auf die Bedürfnisse des eigenen Unternehmens anzupassen. Wir zeigen Ihnen die Möglichkeiten des neuen SAP S/4HANA Service Moduls auf und unterstützen Sie bei der Umstellung und Migration sowie der Auswahl der richtigen Szenarien.

Dabei stellen sich folgende zentrale Fragen:

  • Welche CS-Funktionalitäten sind im Einsatz?
  • Wie hoch ist der Funktionsabdeckungsgrad zur bestehenden CS-Funktionalität?
  • Welche Szenarien bietet die neue Lösung?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Umstellungsprojekt?
  • Wie kommt man von der alten in die neue Lösung?

S/4HANA Service im Überblick

Im neuen S/4HANA Service stellt SAP neue Funktionalitäten bereit, welche vollständig über neue FIORI-Oberflächen bedient werden.

Hierzu zählen insbesondere:

  • Vertragsmanagement (incl. Service Agreement Management und Garantie Management)
  • Serviceauftragsabwicklung
  • Serviceanfragen
  • Serviceangebotsprozess
  • In-House Repair
  • Wiederkehrende Services
  • Workforce Management (FSM)

Für Kunden, die neben Serviceleistungen für Kunden auch Instandhaltung eigener Anlagen und Geräte mit dem Instandhaltungsmodul SAP PM (Plant Maintenance) abwickeln, besteht ab dem 2022er Release die Möglichkeit, die logistischen und operativen Prozesse über SAP PM Aufträge abzubilden. Dabei werden die SAP PM Aufträge aus Serviceangeboten oder Serviceaufträgen erzeugt und miteinander in Beziehung gesetzt. Der Vorteil dieser Variante ist, dass technische Fachkräfte einen einheitlichen Prozess vorfinden, in welchem sie Zeiten und Materialverbräuche für Aufträge erfassen, unabhängig davon, ob diese an Kunden weiter berechnet werden oder nicht. Für einfachere Service-Prozesse lässt sich das S/4HANA Service-Modul jedoch auch ohne die SAP PM Integration verwenden.

▶ Welche Szenarien in Ihrem Unternehmen sinnvoll sind, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Diese gilt es, herauszufinden und daraus die richtige Strategie zur Umstellung auf S/4HANA Service abzuleiten. Gerne helfen wir Ihnen dabei!

UMSTELLUNG AUF NEUEN SAP S/4HANA SERVICE:

Wie können wir Ihnen weiterhelfen?

Die Convista berät seit vielen Jahren zahlreiche Kunden in ihren Instandhaltungs- und Serviceprozessen. Die Kundenbasis erstreckt sich dabei über viele Branchen.

Hierzu zählen unter anderem:

Der Schwerpunkt der Beratung liegt auf der Ausprägung und Erweiterung der vorhandenen SAP Lösungen PM (Plant Maintenance) und CS (Customer Service). Diese Expertise nutzen wir bei der Erarbeitung geeigneter Umstellungsszenarien zur Migration nach S/4HANA Service.

Die Convista ConVersion Factory

Unser maßgeschneidertes Vorgehen bei Ihrer S/4HANA Einführung

Basierend auf einer standardisierten Vorgehensweise

  • führen wir mit Ihnen Workshops durch, um die aktuelle Verwendung des Systems zu analysieren
  • leiten wir daraus Umsetzungsszenarien ab und bewerten diese
  • geben wir Ihnen einen ersten Eindruck zur S/4HANA Service-Lösung anhand unseres Demo-Systems
  • geben wir Empfehlungen zur Entscheidungsfindung.

Für den Aufbau der neuen S/4HANA Service-Lösung helfen wir Ihnen gerne bei der Einrichtung (Customizing) sowie Migration der bestehenden CS-Lösung.

Mehr zur ConVersion Factory

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Convista gehört zu den Top-Unternehmen im Lünendonk Ranking 2023

Convista gehört zu den Top-Unternehmen im Lünendonk Ranking 2023

Für die Convista ist die Veröffentlichung der Lünendonk-Studie wieder ein Grund zur Freude. Im Ranking der führenden mittelständischen IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland landet die Convista auf Platz 9, unter allen führenden IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland belegt Convista Platz 25. Nach 2021 und 2022 gehört die Unternehmensgruppe damit weiterhin zu den Besten Deutschlands.

Lünendonk-Studie ist ein wichtiger Industrie-Indikator

Die Lünendonk Ranking ist Teil der jährlichen Untersuchung „Der Markt für IT-Dienstleistungen in Deutschland“ des Marktforschungsinstituts Lünendonk & Hossenfelder. Für die Studie wurden neben IT-Dienstleistern auch IT-Verantwortliche aus dem gehobenen Mittelstand sowie aus Großunternehmen und Konzernen befragt.

Ziel der Untersuchung ist es, eine umfassende und gültige Analyse des jeweiligen Marktes zu liefern. Insbesondere IT-Dienstleister und deren Kunden erhalten somit wichtige Kennzahlen und umfassende Informationen für ihre jeweilige Geschäftsentwicklung.

Martin Hinz, Co-CEO der Convista: „Digitalisierung bleibt als strategisches Thema auf der Tagesordnung der Unternehmen. Der Markt für IT-Beratung wird durch die Vielzahl an Marktteilnehmern 2023 etwas enger und unbequemer. Einfallsreichtum ist wie immer gefordert, um sich gegen Wettbewerber durchzusetzen.“

Convista in den Top 25 der IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen

Die Lünendonk-Studie 2023 hat gezeigt: Fachkräftemangel, schlechte Konjunkturentwicklung und unterschiedliche globale Krisenherde haben auf Digital- und IT-Investitionen kaum Auswirkungen. Tatsächlich sind die Ausgaben von Unternehmen im letzten Jahr sogar leicht gestiegen. Haupttreiber dieser Investitionen sind die digitale Transformation und die mit ihr verbundenen Herausforderungen.

Als Full-Service-Anbieter ist die Convista eine der führenden Beratungen für Transformation und gehört damit zurecht in die Liste der Top 25 IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen in Deutschland.

Der Wachstumskurs der Convista steht weiterhin auf einem soliden Fundament. Die anhaltende Nachfrage nach ausgezeichneten Beratungs- und IT-Dienstleistungen ist dabei ein zentraler Faktor.

Martin Hinz, Co-CEO der Convista: „Das Ranking ist für uns nicht nur eine Bestätigung der hohen Wertschätzung durch unsere Kunden und den Markt, sondern auch Beleg für die hervorragende Arbeit und das damit verbundene Engagement unseres Teams. Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist, Expertise und höchste fachliche Qualität anzubieten und so zuverlässig die besten Ergebnisse für unsere Kunden zu erreichen.“

Neben den Top Rankings in der Lünendonk-Studie kann sich die Convista noch über zwei weitere Auszeichnungen freuen. Der Transformationsexperte gehört nicht nur zu den Kundenlieblingen 2023 des Rankings von FOCUS & FOCUS MONEY, sondern wurde auch als Top Berater 2023 von DIE WELT ausgezeichnet.

Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

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Dokumentenanalyse: Wie Sie mithilfe von KI Versicherungstexte schneller vergleichen können

Dokumentenanalyse: Wie Sie mithilfe von KI Versicherungstexte schneller vergleichen können

Einen Überblick über Inhalte von allgemeinen Versicherungsbedingungen zu haben, ist für Versicherer, Versicherungsmakler und Assekuradeure entscheidend. Zwar ändern sich die Rechtsgrundlagen für Versicherungsverträge nicht monatlich, aber durchaus einmal im Jahr.

Wird ein neuer AVB-Stand eines Versicherers veröffentlicht, müssen beispielsweise von einem Versicherungsmakler die Inhalte des neuen AVB-Stands mit dem alten Stand verglichen und Differenzen erkannt werden, um seine Kunden bestmöglich beraten zu können. Auch für den Versicherer selbst sind solche Änderungen spannend. Durch eine Analyse neuer Versicherungsbedingungen erhalten sie einen Markteinblick. Zusätzlich erstellen große Maklerhäuser oder Assekuradeure oftmals selber im eigenen oder im Namen der Versicherer Policen. Um einen Überblick über die Inhalte zu erhalten, müssen diese Versionen mit den eigenen Bedingungen verglichen werden.

Bei einem Dokumentenvergleich können diese Fragen entscheidend sein:

  • Wurden Paragraphen sprachlich verändert, was z.B. zu veränderten Pflichten des Versicherungsnehmers führt?
  • Wurden Höchstentschädigungsgrenzen oder Selbstbehalte angepasst?
  • Sind bisherige Deckungsinhalte weggefallen?

Die Herausforderung: Zeitfresser Dokumentenvergleich

Da AVB-Dokumente oftmals viele Seiten lang sind, ist ein Vergleich nicht nur zeitaufwändig, sondern auch fehleranfällig. Diese Kombination führt nicht selten dazu, dass ein intensiver Vergleich nicht oder nur stichprobenartig erfolgt.

Ein manueller Vergleich ist aufgrund der Versicherungsspezifika in der Sprache bereits für einen Menschen herausfordernd. Ein maschineller Vergleich ist nur mit Hilfe eines Sprachmodells möglich, dem Versicherungsvokabular nicht fremd ist. Das Convista-Sprachmodell wurde von unseren KI-Experten explizit mit Versicherungvokabular nachtrainiert und zeigt beim Vergleich von Versicherungstexten signifikant bessere Ergebnisse als Standard-Sprachmodelle. Wir ermöglichen damit einen semantischen Vergleich u.a. von allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB).

Auf Knopfdruck können so inhaltliche und semantische Differenzen in AVBs identifiziert werden. In einem Ergebnis-Output werden die relevanten Differenzen ausgegeben und können weitergehend bewertet werden. Hierdurch lassen sich Zeitaufwand und Fehler bei einem Dokumentenvergleich deutlich reduzieren.

Dokumentenversionen vergleichen

Sollen zwei Dokumente eines Versicherers verglichen werden, sind die Formate und Formulierungen in der Regel sehr nah beieinander. Je ähnlicher die Dokumente sind – oder je besser ich die Inhalte kenne – desto eher werden beim manuellen Vergleich Unterschiede übersehen.

Als Beispiel hier ein Vergleich von zwei 32-seitigen Dokumenten eines Autors:
81 % aller Textabschnitte sind absolut identisch. Lediglich 19 % aller Textabschnitte müssen überhaupt betrachtet werden. In den 19 % Differenzen sind Änderungen enthalten wie

  • Allgemeine Korrekturen z.B. Rechtschreibung oder Interpunktion
  • Änderungen in der Formulierung
  • Wegfall von Abschnitten
  • Inhaltliche Änderung z.B. in Deckungsinhalten /-summen

Marktanalyse: Dokumente unterschiedlicher Versicherer vergleichen

Der Vergleich zweier Dokumente unterschiedlicher Autoren, z.B. AVBs der gleichen Sparte unterschiedlicher Versicherer, ist aufgrund unterschiedlicher Formatierungen und Formulierungen deutlich komplexer. Je unterschiedlicher Formatierung und Formulierung, desto genauer muss man sich die Ergebnisse anschauen und bewerten. Mit compAIr werden, durch die Anwendung unseres auf Versicherungstexte trainierten Convista-Sprachmodell, semantisch ähnlich formulierte Textabschnitte für einen Vergleich gegenübergestellt. 

Sie wollen sich nicht nur alle Unterschiede anzeigen lassen, sondern wollen die Dokumente zu konkreten Themen vergleichen?

Unterstützend dafür haben wir eine ergänzende Vorgehensweise entwickelt. Durch die Eingabe von Fragen durchsuchen die Algorithmen mit Unterstützung unseres Convista-Sprachmodells Dokumente und geben die Textabschnitte als Ergebnis heraus, die von den Algorithmen identifiziert wurden. Zusätzlich werden konkrete Werte extrahiert, die bspw. für die Weiterverarbeitung verwendet werden können. Hierzu mehr im Folge-Blogbeitrag.

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Autor

Lukas Pulß – Management Consultant

Als erfahrener IT-Berater und Versicherungsexperte zeichnet sich Lukas Expertise vor allem durch sein umfassendes Fach- und Branchenwissen sowie seine Erfahrung im gesamten Lebenszyklus von IT-Projekten aus. Als Product Owner bildet er die fachliche Klammer über die KI-Themen im Geschäftsbereich Versicherungen.

Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Drohnengestützte Inventur mit Convista und doks.innovation

Drohnengestützte Inventur mit Convista und doks.innovation

Die Inventur ist in produzierenden Unternehmen ein ständiger Begleiter, der aufwändig ist und in die betrieblichen Abläufe eingreift bzw. diese stört. Trotz der zur Verfügung stehender Vereinfachungsverfahren ist die Inventur ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Da Prozesse und deren Optimierung unsere Leidenschaft sind, haben wir uns dieser Thematik angenommen. Ein Lösungsansatz ist die drohnengestützte Inventur.

Drohnengestützte Inventur

Das Business Prozess Management und Innovationen gehören zur DNA der Convista. Insofern waren wir sofort dabei, als es darum ging, den Inventurprozess zu automatisieren. Die Erfassung von Beständen via Drohne und automatisierte Weiterverarbeitung über EWM in ein S/4HANA-System erschien uns spannend und vielversprechend. Mit unserem Partner doks.innovaton und der Convista hatten wir alles zusammen, was es dafür benötigt. doks.innovation hat mit doks.inventairy die Technologie für eine drohnenbasierte Lösung im Hochregallager und wir haben das Wissen und die Erfahrung für die Integration via EWM und S/4HANA. Dabei spielte uns die langjährige Erfahrung mit Lagerprozessen und den Technologien der Digitalisierung in die Karten.

Durch die Tatsache, dass der Inventurprozess ein durch manuelle Tätigkeiten geprägter Prozess ist, ist es nicht überraschend, dass dieser damit auch als zeit- und kostenintensiv gilt. Hieraus ergibt sich aber auch das immense Einsparungspotenzial, wenn es gelingt, diesen Prozess zu automatisieren.

Unsere Zielsetzung war es daher, sowohl den manuellen Zählprozess, als auch die Weiterverarbeitung der Zählergebnisse zu automatisieren.

Die Vorteile der Inventur mit Drohnen liegen auf der Hand

Kosteneinsparung

Eine Inventur ist kostspielig. Eine große Anzahl von Mitarbeitenden muss für die Inventur eingeplant, oft aber auch extra eingestellt oder von externen Dienstleistern gebucht werden. Durch den Einsatz von Drohnen können diese enormen Personalkosten eingespart werden.

Gerade in Hochregallagern ist die Kosteneinsparung am deutlichsten zu sehen. Die Artikel müssen hier erst durch Gabelstapler oder ähnliche Hilfsmittel zu Boden gebracht werden, damit diese anschließend gezählt werden können. Die Hilfsmittel sind limitiert und das Lager wird für eine lange Zeit nicht zugänglich. Eine Drohne, die die Regale entlang fliegt, spart hier deutlich Zeit. Außerdem können mehrere Drohnen parallel zum Einsatz kommen und die Dauer der Inventur noch weiter zu senken.

Durch die Verwendung der Drohne werden außerdem Personalkosten eingespart. Bei einer konventionellen Inventur müssen im Normalfall externe Mitarbeitende für die Inventur herangezogen werden. Diese sind oft ungeschult, wodurch es häufig zu Fehlern und Schäden bei der Inventur kommen kann. Bei bestimmten Artikeln muss außerdem geschultes Personal zum Einsatz kommen, welches weitere Kosten mit sich bringt.

Zeitliche Flexibilität

Bei einer Inventur muss der Lagerbereich, der gezählt wird, abgesperrt werden, wodurch hohe Kosten entstehen, denn das Lager kann nicht für den Tagesbetrieb genutzt werden. Der Vorteil der Drohnentechnologie liegt hier dabei, dass die Drohnen autonom arbeiten können. D. h. also auch nachts, wenn kein Lagerbetrieb läuft. Eine drohnengestützte Inventur ist unabhängig von der Lagerinfrastruktur und ermöglicht eine effiziente und automatisierte Inventur.

Automatisierung

Da die Drohne die Informationen digital erfasst, können diese an das EWM und/oder das S/4HANA System automatisiert und ohne weitere manuelle Arbeitsschritte übergeben und weiterverarbeitet werden.

Wie funktioniert die drohnengestützte Inventur?

Als Teil des SAP Supply Chain Managements (SCM) unterstützt das SAP Extended Warehouse Management sämtliche Abläufe entlang der Logistikkette. Als führendes System wird der Inventurprozess dort gestartet. Zur Kommunikation zwischen dem SAP-System und der Inventurdrohne wird SAP Plant Connectivity (PCo) eingesetzt. SAP PCo fungiert als Verbindungsglied zwischen SAP-Systemen und branchenspezifischen Standarddatenquellen.

Die Komplexität und Größe heutiger Lager stellt besondere Anforderungen am Einsatz von Drohnen im Inventurprozess. Um diesen gerecht zu werden, war ein Umdenken im konventionellen Einsatz von Drohnen notwendig. Um Limitierungen heutiger Drohnentechnik zu überwinden, kommen fahrerlose Transportfahrzeuge (Automated guided vehicle; kurz AGV) zum Einsatz. Die Verbindung beider Systeme ermöglicht automatisiert und autonom den Inventurprozess in Regallagern durchzuführen. Dazu wird jeder Regalbereich horizontal durch das AGV angefahren und vertikal durch die Drohne angeflogen. Die Erfassung erfolgt dabei durch verbaute Barcodescanner. Zusätzlich wird von jeder Palette ein hochauflösendes Bild erstellt. Über eine standardisierte Schnittstelle sind die Daten für andere Systeme zugänglich.

Technischer Ablauf

Um eine reibungslose und autonome Kommunikation des SAP-Systems mit der Drohne zu gewährleisten, erfolgt diese automatisch. Das Herzstück der Kommunikation bildet hierbei SAP Plant Connectivity (PCo). Nachdem man sich für die Lagerplätze, die gescannt werden sollen, entschieden hat, werden diese exportiert und die entsprechend erstellte CSV mit den Lagerplätzen wird in einem Ordner abgelegt. Das AGV von doks.innovation überwacht diesen Ordner auf Neuerungen und startet den Scanvorgang, sobald neue Daten erscheinen. Die von der Drohne neu gescannten Daten werden wieder in den Ordner gelegt und PCo leitet diese Daten nach entsprechender Konvertierung im Anschluss an den SAP OData- Service weiter.

In Zukunft soll die Kommunikation über eine RESTful API laufen, die sich auf dem AGV befindet. Dies bietet den Vorteil, dass der Vorgang performanter und einheitlich getrennt abläuft. SAP Plant Connectivity übernimmt dann die Kommunikation in beide Richtungen. Außerdem soll nach dem Speichern der Daten im OData-Service eine weitere Kontrollinstanz in Form von einer Fiori Applikation hinzugefügt werden. Diese bietet dann einem Mitarbeitenden die Möglichkeit, die Abweichungen von Soll- und Ist-Bestand auf einen Blick zu sehen und durch Bilder der Lagerplätze eine Entscheidung zu treffen, ob der neue Bestand ins Lager eingebucht werden soll oder nicht.

Kooperation doks.innovation & Convista

Doks.innovation ist ein junges und innovatives Unternehmen, welches sich zum Ziel setzt, die Automatisierung und Digitalisierung von Lager- und Bestandsprozessen voranzutreiben. Ihre innovative Drohnentechnologie ermöglicht die automatisierte Bestandsaufnahme unabhängig von der Lagerinfrastruktur. Um diese Entwicklungen weiter voranzutreiben, unterstützt Convista doks.innovation beim Angebot weiterer Schnittstellen. Der Fokus hierbei liegt bei SAP Extended Warehouse Management.

Zukunftsausblick

Die Inventur via Drohne ist noch am Anfang, aber es können weitere spannende Ziele damit umgesetzt werden. Da die Drohnen bei ihrem Flug Videomaterial aufnehmen, kann dieses dazu verwendet werden um, mit Hilfe von Machine Learning, beschädigte Produkte oder andere Missstände im Lager aufzudecken. Die in den Drohnen verbaute Sensorik kann dabei helfen die Beschaffenheit der Lagerplätze auf Temperatur oder ähnliches zu überprüfen.

Das Digital Innovation Lab der Convista

Wir verbinden innovatives Denken mit hochspezialisierter IT-/Technology-Expertise und klassischen Beratungsleistungen.

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Über die ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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Custom Analytical Queries in S/4HANA (benutzerdefinierte analytische Abfragen)

Custom Analytical Queries in S/4HANA (benutzerdefinierte analytische Abfragen)

Die Integration von Embedded Analytics in S/4HANA bietet Usern ein umfangreiches Reportingwerkzeug, um in Echtzeit auf Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen zuzugreifen. Um individuellen Berichts- und Analyseanforderungen gerecht zu werden, bietet die Fiori-basierte Technologie der "benutzerdefinierten analytischen Abfragen" flexible Gestaltungsmöglichkeiten.

Flexibles Reporting und Datenanalyse in SAP

Mit den in S/4HANA integrierten Embedded Analytics wird Nutzerinnen und Nutzern ein umfangreiches Reportingwerkzeug an die Hand gegeben, mit dem in Echtzeit auf Daten aus verschiedenen Unternehmensbereichen zugegriffen werden kann. Die Herausforderungen der Unternehmen besteht darin, die zugrundeliegenden Daten so zu strukturieren und ggf. zu visualisieren, dass ihre individuellen Berichts- und Analyseanforderungen zu jederzeit erfüllt werden.

Um Unternehmen in diesem Zusammenhang flexible Gestaltungsmöglichkeiten in der Definition ihrer Datenanalysen zu geben, ohne den SAP-Standard verlassen zu müssen, steht innerhalb der Embedded Analytics die Fiori-basierte Technologie der „Custom Analytical Queries“ oder auf Deutsch der „benutzerdefinierten analytischen Abfragen“ zur Verfügung.

Die Applikation der benutzerdefinierten analytischen Abfragen ist ein leistungsfähiges Werkzeug, das dabei hilft, relevante Daten aus den verschiedenen SAP-Modulen zu transformieren und zu organisieren (siehe Bild „Grundlagen benutzerdefinierte analytische Abfragen“ im Slider). Basis bildet hierbei immer eine individuelle und einfach gestaltbare Abfrage (Query), über die die benötigen Dimensionen, Auswahlkriterien oder Kennzahlen innerhalb einer Ausgabestruktur dargestellt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, über flexibel definierbare Datenquellen verschiedene Daten aus unterschiedlichen SAP-Modulen innerhalb einer Abfrage zu kombinieren. Auf diese Weise trägt die Technologie der benutzerdefinierten analytischen Abfragen entscheidend dazu bei, dass Unternehmen einen tieferen Einblick in ihre Geschäftsabläufe gewinnen und somit fundiertere Entscheidungen treffen können.

Wesentliche Funktionen und Vorteile der benutzerdefinierten analytischen Abfragen

  • Erstellung unternehmensspezifischer Analyse- und Auswertungsstrukturen auf Basis verschiedener Datenquellen
  • Definition von freigestaltbaren Kennzahlen und Kenngrößen aus verschiedenen SAP-Modulen wie FI, CO, SD oder MM
  • Flexibel gestaltbare Berichtsrasterung (Zeilen- und Spaltenstruktur)
  • Keine umfassenden Programmierkenntnisse erforderlich, so dass die Applikation einem größeren User-Kreis zugänglich ist
  • Berichte können innerhalb der Embedded Analytics angezeigt, gedruckt oder in verschiedene Formate wie Excel oder PDF exportiert werden.
  • Alle Standardfunktionalitäten aus den Embedded Analytics stehen zur Verfügung; dazu gehören unter anderem der Drill-Down, Slice and Dice – Funktionen oder variable Struktur- und Dimensionsanpassungen

Durch die Erstellung von benutzerdefinierten analytischen Abfragen innerhalb eigener SAP Fiori-Apps können Anwender:innen in einer einheitlichen und intuitiven Benutzeroberfläche auf Daten zugreifen und diese zielorientiert auswerten. Hierdurch wird die technologische Basis geschaffen, um Datenanalyseprozesse und letztendlich Prozesse zur Entscheidungsfindung weiter zu optimieren. 

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Dauerprojekt ESG-Reporting: Steigende CSRD-Anforderungen effizient und zukunftssicher abbilden

Dauerprojekt ESG-Reporting: Steigende CSRD-Anforderungen effizient und zukunftssicher abbilden

Das Jahr 2023 startet direkt mit einem wichtigen Meilenstein für das ESG-Reporting: Am 5. Januar 2023 ist die EU-Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung der Corporate Sustainability Reporting Direktive (CSRD) in Kraft getreten. Diese führt zu einer umfangreichen und verbindlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung auch für die Versicherungswirtschaft.

Mit der CSRD werden detailliertere Berichtspflichten als im Rahmen der derzeitigen Richtlinie über die nichtfinanzielle Berichterstattung (NFRD) eingeführt, einschließlich der obligatorischen Offenlegung von Menschenrechten, Umweltrechten, sozialen Rechten und Governance-Faktoren. Sie gilt für ein breiteres Gebiet und Themenspektrum.

Die nichtfinanzielle Berichterstattung muss nun geprüft und als Teil eines digitalen Lageberichts der Unternehmen veröffentlicht werden. Dadurch wird die nichtfinanzielle Berichterstattung der finanziellen Berichterstattung gleichgestellt.

Die CSRD wird zusammen mit der EU-Taxonomie zu einem Dauerprojekt für alle Unternehmen, da deren ESG-Grenzwerte, -Aktivitäten und zugrunde liegenden Umweltziele sukzessive erweitert und verschärft werden. Die heute schwerpunktmäßig qualitativ geprägte Nachhaltigkeitsberichterstattung der Versicherer wird um ein umfangreiches regelmäßiges quantitatives Reporting im Sinne einer Nachhaltigkeits-Jahresberichterstattung mit voller Prüfungsrelevanz ergänzt. Die neuen Meldepflichten gemäß der CSRD gelten für Versicherungsunternehmen stufenweise ab 2024, da sie schon jetzt von der Non-Financial Reporting Directive (NFRD) betroffen sind.

Als neuer Berichtsbestandteil der CSRD gelten bereits für 2022 die Angabe der Bewertung der Taxonomie-Fähigkeit und ab 2023 die Bewertung der Taxonomie-Konformität. Nach einem Klassifizierungssystem müssen Unternehmen den taxonomiekonformen Anteil an ihren Umsatzerlösen, Investitionsausgaben (CapEx) und Betriebsausgaben (OpEx) und den Bezug zur Nachhaltigkeitsstrategie darstellen.

Reportingpflichten der CSRD im Überblick:

  • Nachhaltigkeitsbericht nach einem einheitlichen EU-Berichtsstandard (ESRS)
  • Veröffentlichung im Lagebericht
  • Veröffentlichung in einem maschinell auslesbaren Format
  • Pflicht zur externen Prüfung

Möchten Sie den ganzen Artikel lesen?

Alle ESG-Änderungen inkl. Auswirkungen auf Versicherer haben wir als Fachartikel in der Zeitschrift für Versicherungswesen zusammengefasst.

Erfahren Sie:

  • Welche Bereiche in der Versicherungswirtschaft am meisten von der CSRD betroffen sind
  • Welche zentrale Rolle die Kapitalanlagen bilden
  • Welche Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung existieren
  • Wie das Thema organisatorisch abgebildet werden kann
  • Wie die Datenerhebung und das -Management gelingen
  • Wie das Reporting in die bestehende IT-Architektur integriert werden kann

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Alexandra Drinhausen
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Einschätzungen zu Trends der digitalen Transformation: Künstliche Intelligenz und ESG-Reporting – Nutzen und Herausforderung

Einschätzungen zu Trends der digitalen Transformation: Künstliche Intelligenz und ESG-Reporting – Nutzen und Herausforderung

Die digitale Transformation schreitet voran. Die Modernisierung von Kern-IT-Systemen wird die Versicherer noch weitere Jahre beschäftigen. ESG-Reporting und auch Künstliche Intelligenz, vor allem mit den neuesten Entwicklungen rund um ChatGPT, reihen sich als aktuelle Trends in den Themenkanon mit ein. Eine Einschätzung dazu liefern die Convista-Vorstände Martin Hinz und Hans-Peter Holl.

Interview: David Gorr

VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT: Versicherer haben gerade viel Beratungsbedarf in Sachen ESG-Reporting. Die Einführung und Nutzung von Software für das Thema ist kein einfaches oder kurzes Vorhaben. Was gilt es zu beachten, wenn man die IT und Nachhaltigkeitsziele zusammenbringen will?

MARTIN HINZ: Wichtig ist, das Thema zeitnah aufgrund der umfangreichen Berichtspflichten anzugehen. Die dringendsten Fragen im Rahmen der ESG-Vorstudien und -Projekte sind: Wo kommen die Daten her, die ich für das ESG-Reporting benötige, und wie kann ich diese künftig möglichst automatisiert aufbereiten?

Häufig sind die ESG-Daten über die gesamte Systemlandschaft verteilt, oft in Abteilungssilos oder Tabellenkalkulationen und es existieren bereits einige versicherungsspezifische Softwareprodukte. Aus unserer Sicht ist jedoch der Aufbau einer weiteren separaten, nicht integrierten „Berichtssäule“ mit einer separaten Softwarelösung ausschließlich für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ineffizient. Hierfür lohnt es sich auf die bestehenden Finanzsysteme im CFO-Bereich zu schauen, da die ESG-Daten hiermit eng verknüpft sind. Damit sind wir dann sehr schnell in der SAP-Welt. Da das regulatorische taxonomiebasierte Berichtswesen aus CSRD, Solvency II, CbC-Reporting sowie Berichtspflichten an Finanz- und EU-Behörden immer weiteranwachsen wird, ist es zweckmäßig, bestehende Insel- bzw. Speziallösungen zu konsolidieren und jetzt in eine zentrale „Finanz-Datenarchitektur“ für das Statutory- und Management-Reporting zu investieren. Dafür entwickeln wir mit der SAP Fioneer noch 2023 eine Lösung auf Basis eines versicherungsspezifischen Datenmodells.

Einige Versicherer erneuern ihre Kernsysteme. Warum sollte man das machen, wenn es seit Jahrzehnten stabil läuft und man auch mit einem Altsystem innovative Produkte und Services auf dem Markt launcht?

HANS-PETER HOLL: Ja, auch mit bestehenden Systemen lassen sich innovative Produkte und Services am Markt launchen. Die Frage ist, wie schnell und wie flexibel? In den historisch gewachsenen, heterogenen IT-Landschaften lassen sich diese Anforderungen meist nur mit hohem Aufwand umsetzen. Die Wartung der Systeme ist zusätzlich alles andere als effizient. Die Lebensversicherung hat hier bereits früh reagiert, und die meisten Systeme sind modernisiert bzw. befinden sich in der Modernisierung. Der Komposit-Bereich zieht langsam nach.

MARTIN HINZ: Genauso, wie die IT-Systemlandschaft der Versicherer gewachsen ist, ist auch die Mannschaft mit ihr gewachsen und wandert in den nächsten Jahren eventuell in den Ruhestand ab. Der Nachwuchs arbeitet heute eher mit Java und nicht mit Cobol und PL1. Es ist sehr schwer bzw. kaum möglich, entsprechendes Personal mit diesem Technologie-Stack am Markt zu bekommen. Die Modernisierung von Kernsystemen stellt natürlich immer noch ein mehrjähriges Mammutprojekt dar. Es gibt dazu aber bereits Best Practices und sehr viel Erfahrung im Markt. Die Projektrisiken sind damit genauer abschätzbar. Keine Modernisierung der Kern-IT-Systeme ist mit den genannten Gründen keine Option.

Wenn sich ein Versicherer für die Erneuerung entscheidet, lautet die Gretchenfrage stets: Eigenentwicklung oder eine Standardlösung? Wann ist was sinnvoll und worauf kommt es bei der Auswahl an?

HANS-PETER HOLL: Mittlerweile existieren etablierte Standardlösungen am Markt, sodass Eigenentwicklungen kaum noch eine sinnvolle Option sind, eventuell in Nischenprodukten. Eigenentwicklungen verursachen hohe Kosten, dauern oftmals sehr lange, und die Gretchenfrage lautet dann: Wer soll das neue System entwickeln? Die Mannschaft, die mit der Wartung des bestehenden Systems ausgelastet ist? Für eine echte Modernisierung benötigt es auch eine neue Sichtweise auf bestehende Prozesse. Meist muss dann doch auch wieder auf externes Personal, sprich Berater und Beraterinnen, zugegriffen werden, um einen erfahrenen Blick von außen zu erhalten.

MARTIN HINZ: Ein großer Vorteil von Standardsystemen sind außerdem die auch künftig noch weiter steigenden regulatorischen Anforderungen, z. B. VAIT. Diese Vorgaben müssen bei Standardsystemen nicht von jedem Versicherer einzeln, sondern können zentral vom Hersteller gelöst werden. Bei der Auswahl des richtigen Systems helfen vor allem Referenzprojekte der Anbieter. Eine detaillierte Vorstudie bringt im nächsten Schritt Klarheit.

Der Digitalisierungsturbo wird auch durch ChatGPT gezündet. Fördert das den Versicherungsbetrug oder überwiegen die Potenziale der KI im Bereich NLP?

HANS-PETER HOLL: ChatGPT hat sicherlich in den letzten Wochen wieder sehr viel Aufmerksamkeit auf das Thema Künstliche Intelligenz gebracht. Vor allem Endnutzer können es jetzt ohne große Hürden nutzen. Was bisher eine Blackbox für viele war, wird nun greifbar. Damit existiert eine sehr viel breitere Basis für potenziellen Versicherungsbetrug. Es gehen aber auch viele Potenziale für den Einsatz für Versicherer damit einher. Wichtig ist, dass Versicherer nicht die Augen vor den Entwicklungen verschließen, sondern sich frühzeitig damit auseinandersetzen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Aufgrund der Komplexität von Versicherungstexten haben wir bereits ein eigenes Sprachmodell, das mit Versicherungstexten nachtrainiert wurde, entwickelt. Auf dem Modell basierende Lösungen laufen bereits bei Versicherungsunternehmen. Klar ist: Es handelt sich um keinen vorübergehenden Trend! Unabhängig von ChatGPT wird die technologische Entwicklung in diesem Bereich das Arbeiten künftig disruptiv verändern.

Seit dem 1. Januar 2023 haben Sie die drei Beratungsunternehmen enowa, Axxiome Health und ConVista Consulting unter einem gemeinsamen Namen, Convista, gebündelt. Warum?

MARTIN HINZ: Tatsächlich genau aus dem Grund, den wir gerade angesprochen haben. Versicherer achten immer mehr auf vorhandenes Versicherungs-Know-how und möchten gerne die Beratungsleistung auch für komplexe Projekte verantwortlich aus einer Hand erhalten, statt mehrere Einzelbeauftragungen durchführen zu müssen. Das können wir durch die Zusammenführung der Leistungen unter einem Dach, der Convista, nun leisten. Convista ist bislang vor allem für SAP-Beratung bekannt. Jetzt bieten wir mit den Leistungen der bisherigen enowa und Axxiome Health Beratungsleistungen entlang der kompletten Versicherungswertschöpfungskette. Über 400 Fach- und Prozessberater und Beraterinnen, u. a. auch Aktuare, und über 100 Entwickler und Entwicklerinnen lösen individuelle Herausforderungen von Versicherungsunternehmen.

Die Beratungsbranche profitiert von Krisen, aber ist ebenso dem digitalen Wandel unterworfen, kämpft um Fachkräfte und muss sich neuen Kundenwünschen anpassen. Welchen Wandlungsprozess muss man durchlaufen, um Versicherer langfristig an sich zu binden?

HANS-PETER HOLL: Beratungsunternehmen haben auch mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen. Das ist ganz klar. Dafür können wir Mitarbeitenden spannende Projekte, Technologien und unterschiedliche Erfahrungen bieten. Das ist sicherlich ein Vorteil und macht uns attraktiv als Arbeitgeber. Gerade die Coronajahre haben Veränderung in der Zusammenarbeit zwischen Versicherungen und Beraterfirmen gebracht. Beide Seiten haben erkannt, dass es nicht zwingend notwendig ist, ständig bei Versicherungen vor Ort zu sein, um beraten zu können. Diese Flexibilität schätzen mittlerweile nicht nur Versicherer, sondern auch die Berater. Zusätzlich gilt gerade für eine langfristige Unterstützung von Versicherern, die neuesten Trends immer im Hinblick auf die spezifischen Herausforderungen der Versicherungswelt hin zu prüfen und zu bewerten.

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Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

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