Autor: Firma Comma Soft

„KI ist noch zu oft ein Spielzeug in Unternehmen“

„KI ist noch zu oft ein Spielzeug in Unternehmen“

Die Comma Soft AG, eine Technologieberatung in Familienhand, hat ein EU-konformes Large Language Model (LLM) entwickelt – und lädt Unternehmen sowie interessierte Journalist:innen ein, es auszuprobieren. Das Produkt sorgt dafür, dass KI nicht mehr als Spielzeug von Einzelnen, sondern produktiv und wertschöpfend im ganzen Unternehmen eingesetzt werden kann. Es ermöglicht die sichere Integration unternehmensinterner Datenquellen und das Hochladen von Dokumenten. Damit steigert es die Effizienz und Produktivität in nahezu allen Unternehmensbereichen – und in nahezu jeder Branche.

Serverstandort: Deutschland

Denn ChatGPT und weitere Systeme sind für den Einsatz in deutschen Unternehmen nicht optimal geeignet, vieles hemmt den Einsatz hierzulande: Datenschutz-Bedenken, fehlendes Training der Modelle auf Branchenwissen, unzureichende Quellenangaben, unklare Sicherheitsstandards, individuelle Kosten pro Nutzer und das Fehlen einer Integration in bestehende Systeme und Datenbanken. Benjamin Schulte, COO der Comma Soft AG, erklärt:

„Unser Produkt löst all diese Bedenken. Es basiert auf den jeweils besten Open-Source Foundation-Modellen, aktuell ‚Llama 2‘ von Meta, wurde durch unsere Experten für den deutschen Markt passend weiterentwickelt – und kann entweder in unternehmenseigenen Rechenzentren gehostet oder an deutschen Cloud-Server-Standorten betrieben werden. Der Zugang ist für alle im Unternehmen möglich. Es gibt kein Pay-per-User-Modell.“

Boost im Wissensmanagement

Die Möglichkeiten des LLMs sind nahezu grenzenlos: Führungskräfte können damit z. B. Geschäftsprozesse und Unternehmensdaten analysieren oder Abläufe optimieren. Die Rechtsabteilung kann damit komplexe Verträge auf versteckte Fallstricke hin überprüfen und Vorlagen für Standardverträge erstellen. Die Lösung gibt konkrete Quellenangaben an, wenn interne Wissensdatenbanken angebunden sind, und kann somit auch von Fachexperten mit höherer Genauigkeit und Verlässlichkeit genutzt werden.

Die HR-Abteilung kann mithilfe des Produkts Onboarding-Prozesse für neue Teammitglieder verkürzen und individuelle Weiterentwicklungspläne für Mitarbeiter:innen anhand ihrer Daten erstellen. Im Vertrieb kann das Tool Leads evaluieren und priorisieren oder wertvolle Hintergrund Infos und individuelle Verkaufsargumente zur Verfügung stellen.

Im Unternehmensalltag direkt nutzbar

Der Unterschied zu bisher auf dem Markt verfügbaren Lösungen: Comma Soft konzentrierte sich nicht darauf, ein eigenes Foundation Model zu bauen, sondern ein marktreifes LLM auf Open-Source-Basis zu entwickeln, das für Unternehmen im Alltag direkt nutzbar ist. Dass es die Bonner finanziell nicht mit US-Firmen oder kapitalstarken Startups in Deutschland aufnehmen konnten, war Benjamin Schulte bewusst: „Als Familienunternehmen wussten wir von Anfang an, dass wir unsere eigenen Stärken ausspielen mussten: 34 Jahre Erfahrung am europäischen Markt. Kundennähe und tiefes Business-Knowhow. Ein großes Team aus Forscher:innen und Wissenschaftler:innen. 30 Prozent des Umsatzes für Forschungsprojekte.“

Benjamin Schulte und sein Entwicklungsteam freuen sich, mit ihrer LLM-Produktsuite einen Beitrag zur Weiterentwicklung europäischer Unternehmen zu leisten und die digitale Transformation in Europa voranzutreiben. Unternehmen und interessierte Journalist:innen sind herzlich eingeladen, das Comma Soft LLM auszuprobieren.

Weitere Infos: https://comma-soft.com/comma-llm/

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG ist eine KI-, IT- und Digitalisierungsberatung aus Bonn. Das Familienunternehmen begleitet mittelständische Unternehmen und Konzerne bei der digitalen Transformation. Digitalisierung war für Comma Soft immer zuallererst Neugier, nie allein Geschäftsmodell. Das erklärt, warum fast ausschließlich Wissenschaftler bei Comma Soft arbeiten. Jeden Tag versuchen sie, die Zukunft aufs Neue in ein funktionierendes Stück Jetzt zu verwandeln. Ansprechpartner für Unternehmen: Benjamin Schulte, vertrieb@comma-soft.com.

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Kunden­meinungen analysieren mit GenAI & INFONEA®

Kunden­meinungen analysieren mit GenAI & INFONEA®

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  • Insights zu Ursachen mit Dashboards übersichtlich visualisieren
  • Maßnahmen-Kataloge mit Hilfe von Generativer KI erstellen
  • Datenschutz-Vorgaben bei der GenAI-Nutzung einhalten

Kundenfeedback über alle Kanäle hinweg in Sekunden verstehen und reagieren

Wie gut bewerten die Kund:innen den Service? Erhalten sie schnell genug Antworten auf ihre Anfragen? Sind sie zufrieden mit der Freundlichkeit des Service-Teams? Was sagen sie zum Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte und Dienstleistungen? Solche Insights möchten viele Unternehmen nutzen, um ihr Angebot zu verbessern oder die strategisch richtigen Initiativen zu planen. Doch wie kommen sie an solche Bewertungen? Ein Weg sind Kundenbefragungen, die z. B. per E-Mail nach einer erfolgten Leistung versendet werden oder direkt nach einer Aktion auf der Website oder im Kundenportal per Online-Formular ausgefüllt werden können. Hinzu kommen aber auch proaktive Rückmeldungen direkt an das Unternehmen – über alle verfügbaren Kommunikationskanäle – oder in externen Foren. Die Herausforderung liegt nun darin, das Kundenfeedback über alle Kanäle hinweg zu sammeln und auszuwerten – eine aufwändige und langwierige Prozedur, wenn sie manuell erfolgt. Schneller geht es, wenn die Power der neuen GenAI-Tools mit der von Business Intelligence(BI)-Plattformen wie INFONEA® zusammenkommt.

Schritt 1: Rückmeldungen und Bewertungen mit Generativer KI auslesen

Nehmen wir als Beispiel einen Versicherer mit mehreren Millionen Kund:innen: Hier kommen allein durch den Kontakt mit den Versicherten zahlreiche Rückmeldungen zusammen. Die Bewertungen in öffentlichen Foren und auf Bewertungsplattformen umfassen zudem zigtausende weitere Kundenstimmen. Die Datensätze aus den externen und internen Quellen kann ein GenAI-Tool, bspw. ChatGPT, mittels eines Large Language Models (LLM) auslesen und clustern. Dafür wird es vorab entsprechend mit Prompts und Daten trainiert, sodass es zum einen Bewertungen als solche erkennt und zum anderen auch nach dem Grad der Zufriedenheit einordnen kann. Zusätzlich erkennt es bestimmte Schlüsselbegriffe zu Themen wie z. B. „Preis“, „Erstattung“, „Rechnungen“, „Service-Center“ oder „Kommunikation“.

Die Mitarbeiter:innen können das GenAI-Tool bereits jetzt nach einem Stimmungsbild zu bestimmten Themen fragen und sich das durchschnittliche Kundenfeedback oder auch besonders positive oder negative Kundenerfahrungen wiedergeben lassen.

Schritt 2: Übersichtliche Visualisierung von Kundenfeedback mit BI

Allein das Stimmungsbild hilft noch nicht viel, wenn es darum geht, Service und Produkte zu verbessern. Hierfür benötigt der Versicherer aus unserem Beispiel konkrete Daten und Abhängigkeiten. Ebendiese visualisiert INFONEA. Im Dashboard sehen die Mitarbeiter:innen dann z. B.:

  • Zeitliche Abhängigkeiten: In welchen Monaten und an welchen Wochentagen fällt das Feedback positiver oder negativer aus? Beispielsweise sind im Herbst, wenn KfZ-Versicherungen abgerechnet werden, die Rückmeldungen der Kunden zu den Preisen tendenziell kritischer. Aber auch zu bestimmten Tagen oder Uhrzeiten kann es Abweichungen geben, z. B. wenn zu diesen Zeiten die Service-Hotline unterbesetzt ist und längere Wartezeiten entstehen. Bei solchen Auffälligkeiten kann der Versicherer nun reagieren und bspw. Personal aufstocken oder temporäre Kundenbindungsprogramme durchführen.
  • Service-Qualität: Gibt es bestimmte Kommunikationskanäle, die die Kund:innen bemängeln? Das kann z. B. die neu eingeführte Service-App sein oder das veraltete Online-Portal. Auch hier erhält der Versicherer transparentes Feedback, an welchen Stellschrauben weiter gedreht werden kann, um die Zufriedenheit der Versicherten zu verbessern und ihre Präferenzen zu berücksichtigen.
  • Produktbewertung: Passen die Produkte zu den Anforderungen der Versicherten? Was fehlt ihnen, was ist eventuell überflüssig? Mit Rückmeldungen zu diesen Punkten lassen sich Produkte weiterentwickeln, das Portfolio ausbauen und sogar neue Marktsegmente und Geschäftsmodelle entdecken.

Interessant ist bei der der Verbindung von INFONEA mit einem GenAI-Tool, dass die jeweiligen Quellen aufgerufen und als konkrete Belege sichtbar gemacht werden können. Nutzt man lediglich proprietäre Generative KI-Lösungen wie ChatGPT, sind die Quellen nicht ohne Weiteres nachvollziehbar. Dies kann allerdings notwendig sein, um z. B. kostenintensive Maßnahmen zu begründen, die aus dem Kundenfeedback abgeleitet werden.

Schritt 3: Maßnahmenkatalog mit BI und GenAI erstellen

Welche Schritte können nun nach diesen Analysen konkret folgen? Auch hier kann INFONEA in Verbindung mit GenAI helfen. So kann die Generative KI Vorschläge für geeignete strategische Maßnahmen erstellen, wie etwa den Einsatz von Chat- und Voice-Bots oder die gezielte Schulung von Service-Personal. Diese Maßnahmen können wiederum mit INFONEA z. B. nach ihrem Impact, den verbundenen Aufwänden sowie Lang- und Kurzfristigkeit visualisiert werden.

Weitere Anwendungsfälle dieses Vorgehens in anderen Branchen als Versicherung und e‑Commerce sind:

  • Pharmakovigilanz: Nebenwirkungen und (Un-)Verträglichkeiten von Medikamenten lassen sich aus Beiträgen in geeigneten Online-Foren erkennen.
  • Klinische Studien: Das Feedback von Teilnehmer:innen in klinischen Studien kann wertvolle Erkenntnisse über die Gründe für Drop-Outs geben und so den Erfolg klinischer Studien nachhaltig verbessern.
  • Employer Branding und Retention: Bewertungen auf Arbeitgeberportalen können Hinweise darauf geben, wie sich die Mitarbeiterzufriedenheit steigern und damit die Fluktuation verringern lässt.

Datenschutz bei der GenAI-Nutzung sicherstellen

Bei der Nutzung interner Kundendaten aber auch beim Einbeziehen von Partnerportalen gelten je nach Unternehmen besondere Anforderungen, insbesondere in regulierten Branchen. Wir empfehlen Ihnen daher, sich zum einen mit den Partnern darüber abzustimmen, welche der externen Daten wie genutzt werden dürfen. Zum anderen kann statt eines öffentlichen GenAI-Tools eine unternehmensinterne Generative KI-Lösung eine sinnvolle Alternative sein, um Compliance- und Regulatorik-Anforderungen zu erfüllen.

Weitere Informationen zu INFONEA® finden Sie hier: comma-soft.com/bi-advanced-analytics-mit-infonea/

 

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG mit Sitz in Bonn wurde 1989 gegründet und unterstützt DAX-Konzerne, Familienunternehmen und große Mittelständler aller Branchen bei der Transformation zur Data Driven Company – von der Strategie-Entwicklung über deren Umsetzung bis zur Befähigung aller Mitarbeiter:innen. Die rund 135 vorwiegend naturwissenschaftlich ausgebildeten Mitarbeiter:innen (Physiker:innen, Mathematiker:innen, Informatiker:innen) kombinieren ihre fundierte Expertise und ihr Erfahrungswissen mit praktischen „Hands-on“-Umsetzungskompetenzen. Als ganzheitlicher Lösungspartner und Trusted Advisor erschließt das Consulting- und Softwareunternehmen gemeinsam mit den Kunden bisher unerschlossene Ertragspotenziale, entwickelt neue Prozesse entlang von IT und Business, führt diese ein und realisiert neue digitale Strategien. Das bereichsübergreifende Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Lösungen auf Basis von neuen digitalen Technologien, zu denen Künstliche Intelligenz, Data Science, Analytics, Cloud-Services und IT-Security zählen. Einen besonderen Fokus legt Comma Soft dabei auf die Verzahnung von Geschäftsstrategie, IT- und Datenstrategie.

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Open Source-basierte GenAI-Technologie von Comma Soft emanzipiert europäische Unternehmen von LLM-as-a-Service-Anbietern

Open Source-basierte GenAI-Technologie von Comma Soft emanzipiert europäische Unternehmen von LLM-as-a-Service-Anbietern

In den letzten Monaten verzeichnet die Comma Soft AG eine verstärkte Nachfrage nach unbedenklich in Unternehmen einsetzbarer und zugleich hochperformanter Generativer KI/GenAI. Mit dem Large Language Model (LLM) der Comma Soft AG, das in Deutschland gehostet werden kann und derzeit auf Llama 2 basiert, erhalten Konzerne und große Mittelständler nun eine datenschutz- und regulatorik-konforme Technologie, mit der sie GenAI für ihre spezifischen Business-Zwecke einsetzen können.

Jedes sechste Unternehmen plant laut dem Branchenverband Bitkom den Einsatz von Generativer KI. Gleichzeitig können sich Unternehmen derzeit nicht auf die Qualität von Tools wie ChatGPT verlassen, wie Wissenschaftler:innen der Universitäten Stanford und Berkeley in einer Studie kürzlich herausfanden. „Wir beobachten in den letzten Monaten eine zunehmende Nachfrage seitens unserer Kunden bei einer gleichzeitig kritischen Haltung gegenüber den auf dem Markt verfügbaren LLM-as-a-Service-Lösungen“, bestätigt auch Benjamin Schulte, COO der Comma Soft AG, und ergänzt: „Bei Unternehmen, die im europäischen Raum tätig sind, bestehen bei den Tools von US-Anbietern oftmals Bedenken, ob regulatorische Anforderungen ausreichend erfüllt werden.“ Diese Regularien umfassen bspw. die EU-DSGVO, das Geschäftsgeheimnisgesetz oder branchenspezifische Vorgaben. Hinzu kommt, dass im Business-Kontext eines spezifischen Unternehmens Trainingsdaten für GenAI-Lösungen benötigt werden, die in den bisherigen Tools nicht enthalten sind, z. B. vertrauliche Daten aus eigenen Informationssystemen. „Unternehmen suchen Antworten darauf, wie sie mit diesen Limitierungen umgehen können und fragen uns vermehrt um Rat, da wir mit unserer mehr als zehnjährigen Erfahrung in KI-Forschung, -Beratung und -Lösungsentwicklung für sie der erste Ansprechpartner sind. Mit unserem eigenentwickelten LLM bieten wir unseren Kunden nun die technologische Basis für eine unbedenkliche GenAI-Nutzung und unterstützen sie über den gesamten Prozess von der Evaluation über die Einführung bis zur produktiven Nutzung“, so Benjamin Schulte.

Unbedenklicher GenAI-Einsatz dank Open Source

Das LLM von Comma Soft basiert auf einem Open Source-Foundation-Modell, aktuell Llama 2 von Meta, und kann sowohl on-premises als auch in einer beliebigen Cloud-Umgebung gehostet werden, bspw. in Deutschland. „Unternehmen können damit eine unternehmenseigene GenAI-Lösung schaffen, bei der sie die volle Kontrolle über ihre Daten behalten, da diese nicht extern weitergegeben und auch nicht automatisch für das Modelltraining verwendet werden“, erklärt Dr. Andrej Fischer, Executive Manager und einer der GenAI-Expert:innen der Comma Soft AG. Die Unternehmen behalten so auch die volle Kontrolle, wenn es um das Nachtrainieren mit den unternehmenseigenen Daten geht. Dies ermöglicht es, das LLM für spezielle branchen- sowie fach- und unternehmensspezifische Anwendungsfälle nachzutrainieren sowie bestehende Fachanwendungen und Datenbanken per Plugin zu integrieren.

Mit dieser technologischen Basis können Unternehmen:

  • Eine auf ihre Anforderungen zugeschnittene GenAI-Lösung einführen
  • Regulatorische & Compliance-Anforderungen nachweisbar erfüllen, z. B. die EU-DSGVO
  • GenAI in deutscher Sprache mit hochwertiger Qualität nutzen
  • Mitarbeiter:innen gezielt in ihren Arbeitsabläufen unterstützen
  • Selbst bestimmen, wie ihre GenAI-Lösung gehostet wird, bspw. on-premises oder in einer deutschen Cloud-Umgebung
  • Jetzt & in Zukunft flexibel & kosteneffizient weitere Anwendungsfälle abbilden

„Unternehmen können beim Thema Generative KI nicht länger zögern, da immer mehr Menschen solche Lösungen auch privat nutzen und die schnellen Ergebnisse schätzen. Mitarbeiter:innen wünschen sich einen solchen digitalen Assistenten auch im Arbeitsalltag – und nutzen ihn eventuell bereits ohne das Wissen des Unternehmens. Wir haben deswegen unser eigenes ‚CommaGPT‘ als eine auf der Azure API basierende Weiterentwicklung von ChatGPT-4 bereits seit Mai für alle unsere Mitarbeiter:innen und ausgewählte Kunden im täglichen Einsatz. Da aber neben den rechtlichen Rahmenbedingungen auch Qualität, Relevanz und Konsistenz im Unternehmenskontext enorm wichtig sind, wird bei den marktüblichen LLM-as-a-Service-Lösungen in der Regel ein Nachrüsten erforderlich sein. Das ist mit hohem Aufwand und zusätzlichen Kosten verbunden, wobei letztere durch Pay-per-Token-Modelle gerade für den produktiven Einsatz in Volumenprozessen in Zukunft weiter steigen“, sagt Dr. Andrej Fischer und ergänzt: „Hier können Unternehmen ihre Mitarbeiter:innen unterstützen, indem sie eigene GenAI-Lösungen bereitstellen, die nicht nur die Business-Anforderungen erfüllen, sondern die durch gezielte Weiterentwicklung und Individualisierung auch hilfreicher sein können, als die derzeit auf dem Markt verfügbaren Modelle.“

Skalierbarkeit und Performance ohne Kostenfalle

Die Einführung einer eigenen GenAI-Lösung stellt gerade für mittelständische Unternehmen eine große Herausforderung bezüglich der IT-Ressourcen dar. Aber auch Konzerne sind aufgrund ihrer hohen User-Zahlen darauf angewiesen, dass Performance und Kosten im Verhältnis zueinander stehen. Dr. Lars Flöer, Lead Consultant Artificial Intelligence der Comma Soft AG, entwickelt mit seinem Team das LLM dafür entsprechend skalierbar: „Im Gegensatz zu As-a-Service-Lösungen müssen Unternehmen bedenken, dass sie bei einem selbstbetriebenen LLM neben dem Modell und den Trainingsdaten auch eine entsprechende IT-Infrastruktur benötigen, insbesondere Kapazitäten für das Finetuning und Hosting. Für den großen Mittelstand und selbst für Konzerne ist dies oft mit hohen Investitionen und Umsetzungsrisiken verbunden. Daher war es uns wichtig, bei unserem LLM eine technologische Basis zu schaffen, die dieses Problem löst.“

Um eine sowohl kosteneffiziente als auch hochperformante Operationalisierung zu gewährleisten, setzt die Comma Soft AG bei ihrer LLM-Technologie u. a. auf die folgenden Bausteine:

  • Optimierte Trainingsverfahren, bei denen nicht das gesamte Modell, sondern nur die relevanten Modelteile (nach-)trainiert werden, wodurch weniger Trainingsdaten und Hardware nötig sind (LoRa & QLoRA).
  • Effizientes Hosting, bei dem das fertig trainierte LLM hardware-sparend mit wenigen der kostspieligen und z. T. schwer erhältlichen Grafikkarten betrieben wird (Inferenz-Quantisierung).
  • Maximale Performanz und Skalierbarkeit, bei der auch Tausende Nutzer:innen dank dynamischer Lastverteilung ohne Verzögerungen zeitgleich auf das LLM zugreifen können (Continuous Batching, Autoscaling).

Entwicklungspartnerschaften als Treibstoff für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Da derzeit viele Unternehmen vor der Herausforderung stehen, wie sie GenAI selbst kosteneffizient und sicher betreiben können, setzt sich Comma Soft für Entwicklungspartnerschaften ein, wie Benjamin Schulte betont: „Statt jeweils allein an einer Lösung zu arbeiten, können wir mit unserem ‚Schwarmwissen‘ viel mehr bewegen und einen weitaus größeren Nutzen erzielen. Wir laden daher alle interessierten Unternehmen dazu ein, mit uns in den Erfahrungsaustausch zu gehen und gemeinsam GenAI reif für den europäischen Markt zu machen.“

Wenn Sie sich zu diesem Thema austauschen oder bei der Entwicklung der LLM-Technologie von Comma Soft partnerschaftlich mitwirken möchten, wenden Sie sich an den LLM-Taskforce-Leiter der Comma Soft AG Dr. Valentin Kemper: Hier können Sie Kontakt aufnehmen.

Weitere Informationen finden Sie zudem hier:

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG mit Sitz in Bonn wurde 1989 gegründet und unterstützt DAX-Konzerne, Familienunternehmen und große Mittelständler aller Branchen bei der Transformation zur Data Driven Company – von der Strategie-Entwicklung über deren Umsetzung bis zur Befähigung aller Mitarbeiter:innen. Die rund 135 vorwiegend naturwissenschaftlich ausgebildeten Mitarbeiter:innen (Physiker:innen, Mathematiker:innen, Informatiker:innen) kombinieren ihre fundierte Expertise und ihr Erfahrungswissen mit praktischen „Hands-on“-Umsetzungskompetenzen. Als ganzheitlicher Lösungspartner und Trusted Advisor erschließt das Consulting- und Softwareunternehmen gemeinsam mit den Kunden bisher unerschlossene Ertragspotenziale, entwickelt neue Prozesse entlang von IT und Business, führt diese ein und realisiert neue digitale Strategien. Das bereichsübergreifende Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Lösungen auf Basis von neuen digitalen Technologien, zu denen Künstliche Intelligenz, Data Science, Analytics, Cloud-Services und IT-Security zählen. Einen besonderen Fokus legt Comma Soft dabei auf die Verzahnung von Geschäftsstrategie, IT- und Datenstrategie.

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Exzellente Unternehmensentwicklung und weitere Vertragsverlängerung für Vorstand und COO Benjamin Schulte

Exzellente Unternehmensentwicklung und weitere Vertragsverlängerung für Vorstand und COO Benjamin Schulte

Die Comma Soft AG blickt auf eines der erfolgreichsten Jahre ihrer 34-jährigen Firmenhistorie zurück. Mit diesem Rückenwind strebt der Bonner IT-Dienstleister und Digitalisierungsberater in den kommenden Jahren den stetigen Ausbau und die nachhaltige Sicherung des Familienunternehmens an. Als erste und essenzielle Maßnahme der Wachstums- und Nachhaltigkeitsstrategie wurde der Vertrag von COO Benjamin Schulte nach sieben Jahren Tätigkeit im Vorstand um weitere fünf Jahre verlängert.

Über die auch in den vergangenen Jahren wachsende Unternehmensentwicklung hinaus konnte der Jahresumsatz der Comma Soft AG im letzten Jahr nochmals deutlich um 22 % auf über 21 Mio. Euro erhöht werden bei gleichzeitig starker Steigerung der Profitabilität. MLOps (Machine Learning Operations), KI-Lösungen für datengetriebene Geschäftsmodelle sowie passgenaue Cyber Security- und Zero Trust-Konzepte sind nur einige Beispiele der Projekte bei DAX- und Mittelstandskunden der Comma Soft AG.

„Trotz der multiplen Dauerkrisen, die das Geschäft vieler Kunden vor große Herausforderungen stellten und immer noch stellen, erwies sich Comma Soft als robust und dynamisch – nicht zuletzt dank des hohen Vertrauens und der engen partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit unseren Kunden“, so Stephan Huthmacher, CEO der Comma Soft AG.

Mit dieser positiven Entwicklung im Rücken richtet Comma Soft in den kommenden Jahren strategisch alles auf personelles und inhaltliches Wachstum aus.

Benjamin Schulte wird für weitere fünf Jahre bis Ende 2028 als Vorstand berufen

Um die Unternehmensentwicklung und Wachstumsoffensive zu sichern, wurde der Vertrag des COO und Vorstandsmitglieds Benjamin Schulte um die maximal mögliche Dauer von fünf Jahren verlängert.

Die Entscheidung für die Vertragsverlängerung seiner Tätigkeit im Vorstand kommentiert der COO mit den Worten: „Ich freue mich wirklich sehr, zusammen mit unserem Gründer Stephan Huthmacher und unserem Team bei Comma Soft auch die nächsten Jahre aktiv gestalten zu dürfen. Unsere Consultants sind sowohl bei den langjährigen Bestandskunden als auch bei unseren zahlreichen Neukunden der letzten Jahre aufgrund ihrer Expertise sehr gefragt. Die für Comma Soft typische Kombination von Wissenschaft und Wirtschaft baut Brücken in beide Richtungen und lässt uns erfolgreiche innovative Digitalisierungsprojekte mit hoher geschäftlicher Wirkung für unsere Kunden erzielen.“

Benjamin Schulte gehört seit 2009 dem Unternehmen an. Seit 2016 stellt er gemeinsam mit dem Unternehmensgründer und Vorstandsvorsitzenden Stephan Huthmacher die entscheidenden Weichen für die erfolgreiche Weiterentwicklung im Vorstand der Comma Soft AG.

„Ich freue mich sehr darüber“, so Stephan Huthmacher, „dass Benjamin Schulte dieses Commitment eingegangen ist. Mit seiner Vertragsverlängerung bleibt er Comma Soft als treibende Kraft und Impulsgeber für die Kontinuität der Unternehmensentwicklung erhalten. Enkelfähigkeit durch Zukunftssicherung, Resilienz und nachhaltiges Wachstum von Comma Soft – all das sehe ich damit weiterhin in guten Händen. Die Exzellenz, mit der Benjamin Schulte gemeinsam mit unseren Teams unsere Prozesse neugestaltet und uns als IT-Dienstleister, Daten- und KI-Experten sowie Digitalisierungsberater auf eine neue Ebene gehoben hat, macht ihn zum unverzichtbaren Gestalter für die weitere Entwicklung von Comma Soft. Wir haben noch so vieles vor. Schön, dass wir es weiterhin gemeinsam und Schulter an Schulter angehen können.“

Weitere Informationen zur Philosophie von Comma Soft finden Sie hier: https://comma-soft.com/philosophie/

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG mit Sitz in Bonn wurde 1989 gegründet und unterstützt DAX-Konzerne, Familienunternehmen und große Mittelständler aller Branchen bei der Transformation zur Data Driven Company – von der Strategie-Entwicklung über deren Umsetzung bis zur Befähigung aller Mitarbeiter:innen. Die rund 135 vorwiegend naturwissenschaftlich ausgebildeten Mitarbeiter:innen (Physiker:innen, Mathematiker:innen, Informatiker:innen) kombinieren ihre fundierte Expertise und ihr Erfahrungswissen mit praktischen „Hands-on“-Umsetzungskompetenzen. Als ganzheitlicher Lösungspartner und Trusted Advisor erschließt das Consulting- und Softwareunternehmen gemeinsam mit den Kunden bisher unerschlossene Ertragspotenziale, entwickelt neue Prozesse entlang von IT und Business, führt diese ein und realisiert neue digitale Strategien.
Das bereichsübergreifende Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Lösungen auf Basis von neuen digitalen Technologien, zu denen Künstliche Intelligenz, Data Science, Analytics, Cloud-Services und IT-Security zählen. Einen besonderen Fokus legt Comma Soft dabei auf die Verzahnung von Geschäftsstrategie, IT- und Datenstrategie.

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Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für alle Mitarbeitenden der Comma Soft AG

Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für alle Mitarbeitenden der Comma Soft AG

Die in Bonn ansässige Comma Soft AG zahlt ihren Mitarbeitenden und Neueinstellungen die steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe von 3.000 Euro aus – ohne Abzug auch allen Teilzeitbeschäftigten und Auszubildenden.

Die Bundesregierung eröffnete im September 2022 im Rahmen des dritten Entlastungspakets allen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 Euro steuerfrei zu entlasten. Unmittelbar danach griff der Vorstand der Bonner Comma Soft AG diese Regelung auf und initiierte, dass der hierfür größtmögliche Betrag von 3.000 Euro noch im Dezember 2022 an alle Mitarbeitenden ausgezahlt wurde

Dabei legte die Unternehmensleitung den größten Wert darauf, dass die Sonderprämie allen Mitarbeitenden in voller Höhe zugutekam. Dazu zählten sowohl alle vollzeitbeschäftigten Mitarbeitenden als auch solche in Eltern- und sonstiger Teilzeit, längerfristig Erkrankte und Auszubildende. Auch Werkstudierende wurden bedacht und erhielten einen Betrag von 500 Euro. Zudem wird diese steuer- und abgabenfreie Sonderzahlung im Jahr 2023 allen neu eingestellten Mitarbeitenden gewährt.

„Für uns als Familienunternehmen, in dem wir als ganzes Team zusammenstehen, ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir in Zeiten hoher Inflation realitätsnahe Maßnahmen ergreifen, die unmittelbar und für alle wirken“, begründet CEO Stephan Huthmacher diesen Schritt.

Über die Comma Soft AG

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EU-Projekt veröffentlicht weltweit detaillierteste genomische Landkarte der menschlichen Lunge

EU-Projekt veröffentlicht weltweit detaillierteste genomische Landkarte der menschlichen Lunge

Das EU-Projekt discovAIR veröffentlicht am 11. März 2022 mit dem Human Lung Cell Atlas eine Landkarte der menschlichen Lunge, die mehr als zwei Millionen Zellen von über 400 Individuen abbildet [Sikkema et al., biorXiv 2022]. Diese interaktive Landkarte kartographiert und beschreibt 37 verschiedene Zelltypen innerhalb der Lunge anhand ihrer genetischen Eigenschaften und setzt damit einen wichtigen Grundstein für das bessere Verständnis des komplexen Organs. Das Besondere: Forscher:innen und Mediziner:innen können ihre eigenen Daten auf der Plattform verorten und analysieren. Durch solch einen Abgleich mit der Landkarte lassen sich unbekannte Zelltypen in hoher Geschwindigkeit identifizieren und krankhafte Zellen erkennen, was sonst nur durch langwierige Zusammenarbeit zahlreicher Expert:innen möglich ist. Dies ist ein wichtiger Schritt hin zu einer medizinischen Anwendung in Diagnose und Therapie.

Das discovAIR Projekt ist Teil des Human Cell Atlas-Netzwerks, einer internationalen Gruppe von Forschenden, die sich zum Ziel gesetzt haben, mithilfe der neuartigen Einzelzellgenomik alle Zellen des menschlichen Körpers zu kartographieren. Koordiniert wird das Vorhaben vom renommierten Wellcome Sanger Institute in Großbritannien und dem Broad Institute des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in den USA. Die EU fördert die Vision des Human Cell Atlas unter anderem mit sechs Projekten, die sich jeweils auf einzelne Organe fokussieren. Das discovAIR-Projekt, welches sich der Lunge verschrieben hat, wird dabei auch aus Bonn unterstützt: auf technischer Seite durch das Unternehmen Comma Soft und wissenschaftlich durch das Life & Medical Sciences (LIMES) Institute der Universität Bonn.

Einen der fünf Leiter:innen des discovAIR-Projekts stellt die Comma Soft AG. Das Unternehmen ist dabei zum einen dafür verantwortlich, die Zusammenarbeit der Wissenschaftler:innen zu ermöglichen und zum anderen dafür, dass das Ergebnis – der Human Lung Cell Atlas – für die Community nutzbar ist. Dazu verwendet die Comma Soft FASTGenomics – ein Produkt der Plattformtechnologie des Unternehmens. Die wissenschaftliche Kollaborationsplattform wurde 2016 gemeinsam mit dem LIMES-Institut der Universität Bonn entwickelt, gefördert vom damaligen Bundesministerium für Energie und Wirtschaft. Im Rahmen des discovAIR-Projekts wurde die Onlineplattform so ausgebaut, dass die Forschenden ihre sensiblen Daten dort sicher miteinander teilen und gemeinsam analysieren können. Außerdem werden die Ergebnisse des Projekts dort publiziert und für die Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht. Zudem hat die Comma Soft zusammen mit dem Helmholtz Zentrum München eine Lösung entwickelt, die es Forschenden weltweit erlaubt, ihre eigenen Daten mithilfe von KI-basierten Methoden im Human Lung Cell Atlas zu verorten.

Aus weiteren EU- und US-geförderten Projekten des Human Cell Atlas werden in Zukunft Landkarten weiterer Organe folgen, die in einem ähnlichen Detailgrad wie die Lunge kartographiert werden. Dadurch kommt die Welt dem Ziel des Human Cell Atlas und damit einem Verständnis des menschlichen Körpers auf zellulärer Ebene immer näher. Dies markiert den Anfang einer personalisierten Medizin und öffnet neue Potenziale für das Bekämpfen verheerender Krankheiten.

Veröffentlichung 

Tag: Freitag, 11. März 2022

Ort: Estoril, Portugal

Meeting: 20th Lung Science Conference der ERS (European Respiratory Society)

https://www.ersnet.org/events/lung-science-conference-2022/

Links: 

discovAIR-Projekt: https://discovair.org/

Fast Genomics: https://www.fastgenomics.org/

Comma Soft AG: https://comma-soft.com/

LIMES-Institut: https://www.limes-institut-bonn.de/…

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG unterstützt Dax-Konzerne, Familienunternehmen und große Mittelständler aller Branchen bei der Transformation zur Data Driven Company – von der Strategie-Entwicklung bis zur Umsetzung und Verknüpfung. Das Unternehmen wurde mit Sitz in Bonn 1989 gegründet. Die rund 135 vorwiegend naturwissenschaftlich ausgebildeten Mitarbeiter:innen (Physiker:innen, Mathematiker:innen, Informatiker:innen), kombinieren ihre fundiertes Expertise und ihr Erfahrungswissen mit praktischen "Hands-on"-Umsetzungskompetenzen. Als ganzheitlicher Lösungspartner und Trusted Advisor werden zusammen mit den Kunden bisher unerschlossene Ertragspotenziale mit neuen digitalen Technologien aufgedeckt, neue Prozesse entwickelt und eingeführt sowie neue digitale Strategien verfolgt und realisiert. Das interdisziplinäre Leistungsspektrum umfasst die Beratung, Entwicklung und Umsetzung von Lösungen auf Basis von neuen digitalen Technologien (u. a. Künstlicher Intelligenz, Data Science, Analytics, Cloud-Services und IT-Security). Ein besonderer Fokus wird dabei immer auf die Verzahnung von Geschäftsstrategie, IT- und Datenstrategie gelegt.

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Der smarte Sprung in die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Chinas Wandel zur KI-Macht“

Der smarte Sprung in die Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Chinas Wandel zur KI-Macht“

Am Samstag, den 15. September 2018, fanden die 13. Petersberger Gespräche in der Villa Hammerschmidt in Bonn statt. Das diesjährige Motto: "Mensch und Maschine. Oder der smarte Sprung nach vorne" markierte die beiden thematischen Schwerpunkte des Kongresses. Während der Vormittag der Künstlichen Intelligenz als Technologie und Wissenschaftstreiber galt, gehörte der Nachmittagsblock ganz dem Reich der Mitte und seinen Strategien in Bezug auf KI und Zukunftstechnologien.

Begrüßungsansprache und Moderatorenvortrag

Schon in seinen Begrüßungsworten setzte Gastgeber und Vorstandsvorsitzender der Comma Soft AG, Stephan Huthmacher, den konstruktiven, nach vorne gerichteten Grundakkord. So wies er darauf hin, dass wir in Deutschland leider dazu neigen, allzu schnell nach der Technologiefolgenkostenabschätzung zu fragen. Der Comma-CEO drehte den Spieß um und priorisierte die Frage, wie hoch wohl die "Technologie- Nichteinsatz-Folgekosten", für unsere Wirtschaft, für den Wohlstand und sozialen Frieden innerhalb der Gesellschaft wären. Huthmacher forderte einen veränderten Mindset, der zum einen neuen Technologien offen gegenübersteht und zum anderen bereit ist, für die Entwicklung einer Schlüsseltechnologie wie der KI entsprechende Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Gute Ideen werden erst dann zu Innovationen, wenn sie sich in Produkten niederschlagen. Huthmacher regte daher an, die Zusammenarbeit von Forschungsuniversitäten mit ausgewählten Unternehmen aus der KIBranche zu forcieren. So könne gewährleistet werden, dass die Ideen und Visionen der klugen jungen Köpfe in smarte Anwendungen umgesetzt und so schneller auf den Markt gebracht werden. Last but not least hob der Gastgeber die wichtige Rolle von KI als Komplexitätswerkzeug hervor, das vor einigen Jahren noch nicht zur Verfügung stand. Die selbstlernenden, algorithmengesteuerten Systeme bieten eine Chance, Lösungen für hochkomplexe Probleme zu finden wie z.B. Klimawandel, Mobilität, Ernährung oder Umweltschutz. Zum anderen minimieren smarte Assistenten eventuelle Blickverengungen von Managern nach innen und außen und tragen dazu bei, dass bei strategischen Entscheidungen der Fokus geweitet wird.

Zwischen den Begrüßungsworten und der Keynote spannte der Moderator Prof. Heinz-Otto Peitgen in seinem Kurzvortrag einen "Denkrahmen" auf und ging dabei auf den grundsätzlichen Unterschied zwischen Kausalität und Korrelation ein. Ihn machte er zum Kennzeichen eines "gewaltigen Umbruchs". Basierend auf diesem Oppositionspaar unterschied er unser altes, auf den "Ursache-Wirkung-Beziehungen" basierendes naturwissenschaftliches Weltbild von der neuen Zeit, die dabei sei, das alte Paradigma in vielen Bereichen zu ersetzen. Ihr "Markenkern" ist die "Korrelation", wie sie z.B. in Mustern sichtbar wird, die intelligente Systeme in Datenpools erkennen. Das neue Weltbild bietet sich nun als ein Geflecht oder Netzwerk von ineinander gewobenen Korrelationen dar. Im Gegensatz zum naturwissenschaftlichen Weltbild, in dem der Disput und die Argumentation zentral war, sei es seiner Meinung nach im auf Korrelationen setzenden Weltbild sehr schwierig bis unmöglich, sachlich zu argumentieren. Als Beispiel für das Problematische des neuen Weltbilds führte der Chaosforscher die Klimaerwärmung des Planeten an: Hier können die gleichen Korrelationen z.B. zwischen CO2-Anstieg und Erderwärmung sowohl als Beweis als auch als Gegenbeweis für den Klimawandel dienen, d.h., je nach Perspektive gleichzeitig den Befürwortern als auch den Klimaskeptikern als Beweis für ihre gegensätzlichen Positionen dienen. Somit ersetzten Heuristiken, also Methodendiskussionen, den stringenten naturwissenschaftlichen Beweis.

Fokus Künstliche Intelligenz

Einen kontroversen Einstieg in die Vorträge und einen furiosen theoretischen Überbau bot die mit "K.I. als Denkmodell" betitelte Keynote des Bonner Philosophieprofessors Markus Gabriel. In seinem Vortrag setzte sich der Denker prinzipiell mit dem Begriff "Künstliche Intelligenz" auseinander und verneinte kategorisch, dass sich der Begriff "Intelligenz" auch auf künstliche Systeme übertragen lässt. Er zeigte auf, dass es sich bei dem, was wir das Denken nennen, um nichts anderes als um einen Sinn handelt. Denken und Intelligenz erfüllen beide eine Funktion innerhalb unserer Umwelt. Weil sie uns helfen, auftretende Probleme besonders schnell zu lösen, dienen sie unserem Überleben als Mensch, also in der Definition des Philosophen, als "das Tier, das keines sein will". Bezogen auf die KI stellt Gabriel die Frage, wie sich dasjenige technologische Verfahren, das wir KI nennen, zu unserem Denken verhält und antwortet: Wie ein Modell bzw. Karte einer Landschaft zur Landschaft selbst. Ein KI-System sei nur so intelligent wie ein Schreibtisch, nämlich gar nicht – ebenso wenig, wie ein Smartphone smart ist. Allerdings spielen diese und andere Artefakte in unserem Leben eine derart große Rolle, dass sie aus unserer Perspektive erstens beseelt und animistisch aufgeladen und zweitens "zu Denkmaschinen werden, ohne selbst zu denken". Dies hat auch für die Maschinenethik Konsequenzen zum Beispiel, weil wir uns laut Gabriel von der Vorstellung verabschieden müssen, dass wir Computern oder z.B. autonomen Autos so etwas wie Ethik einprogrammieren können. Dies können wir auch schon deswegen nicht, "weil wir unsere eigene Ethik nicht kennen – wir wissen im Übrigen nicht, was sie ist", so der Philosoph in einer seiner Thesen, mit der er eine der aktuell wichtigsten Fragen an die automatisierten Entscheidungssysteme tangiert.

Der in München an der TU lehrende Prof. Alois Knoll spannte mit seinem Human Brain Project und den Einblicken in den neuen, interdisziplinären Fachbereich Neurorobotik einen nicht nur technologischen, sondern auch europäischen Horizont auf. Er erinnerte daran, dass wir in Deutschland und Europa zwar gut aufgestellt seien, doch oftmals nur die Pionierarbeit für Anwendungen geleistet hätten, die nicht bei uns, sondern in den USA in marktgängige Produkte umgesetzt wurden. Darüber hinaus forderte er, dass wir auf europäischer Ebene unbedingt zeitnah die geeignete "Infrastruktur zur Forschung bereitstellen" müssen – mit dem Hinweis auf das CERN in Genf als erfolgreiches europäisches Referenzprojekt.

Besonders in extrem datenintensiven Anwendungen wie den Lebenswissenschaften erweist sich die KI als Erkenntnis-Turbo. Darauf wies der Mediziner und Genomik-Professor Joachim Schultze in seinem Vortrag "Quo vadis: Künstliche Intelligenz in Medizin und Lebenswissenschaften" hin. Die sogenannte 2. Genomikrevolution mit ihren neuen Möglichkeiten auf Basis der Einzelgenomik z.B. personalisierte Heilmittel zu erforschen, wären ohne die Fähigkeiten der KI nicht denkbar. Die Visionen des Forschers reichen noch weiter, indem er fragt: "Was wäre, wenn wir von jeder Zelle das Genom, das Transkriptom, das Epigenom und noch viele Parameter mehr analysieren könnten?" Schultze stellte auch die Entwicklungssprünge vor, die mit fortgeschrittener Hardware möglich seien, so mit dem neuen Memory-Driven-Computing. Der durch diesen Ansatz ermöglichte ungeheure Leistungsschub steigert die Prozessgenerierung genetischer Daten um das 111-fache. Konkret senke dies die Berechnungszeit von 22 Minuten auf 13 Sekunden – bei gleichzeitiger Reduzierung des Energieverbrauchs um 60%.

Sprung zum Reich der Mitte

Nach dem gemeinsamen Mittagessen erfolgte der Fokuswechsel von der KI als Technologie nach China als einem Land, das vor einem – offiziell erklärten – strategischen Sprung in eine neue KI-Ära und Innovationsführerschaft in den Zukunftstechnologien steht.

Den thematischen Wechsel zum Reich der Mitte leitete Prof. Markus Taube, Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft/China der Uni Duisburg/Essen, ein. Anhand von wesentlichen Schlaglichtern auf Chinas KI-Industrie machte er deutlich, wie strategisch und aufeinander aufbauend China bei Planung seiner Entwicklung als Wirtschaftsmacht vorgeht – mit der Vision globaler Technologieführerschaft in 2045. Neben dem Masterplan, laut dessen China bis 2030 das globale KI-Zentrum wird, gehören zu diesen Schlaglichtern z.B. die Technologieführerschaft bei Supercomputern, um 25% höhere Venture-Capital-Aufwendungen für KI-Startups als die USA oder eine sehr hohe Job-Attraktivität, verbunden mit sehr hohen Einstiegsgehältern für inländische oder ausländische KI-Experten. Hinzu kommt ein immenser Pool an Daten, die durch das weitverbreitete Mobile Payment oder E-Commmerce erhoben werden und die von vielen Startups für ihre smarten Anwendungen benutzt werden dürfen. Darüber hinaus wies der Chinakenner auf die wirkungsmächtige Allianz von Partei und Top-Unternehmen wie Alibaba, Baidu, Tencent oder dem Spracherkennungsdienstleister iFlytek hin. Das Verhältnis von Staat und den Unternehmen illustrierte der Chinaexperte durch einen Vogel, der im Käfig sitzt: Im begrenzten Radius darf er flattern, doch nur soweit es die Käfigstäbe zulassen, die Größe des Käfigs wird vom Staat definiert. Sie führe aber auch zur starken Regulierung und dem berüchtigten Social Scoring System, das ein Maß an Totalüberwachung zulässt, von dem die Dystopien eines George Orwell oder Aldous Huxley verblassen würden. Alles in allem sei es für den Westen 5 vor 12, da sich die geopolitischen und wirtschaftlichen Schwerpunkte von den USA nach Asien mit China in der Mitte verschieben.

Von seinen Erfahrungen auf seinem Weg vom Postdoc bis zum Professor und Startup-Gründer an der ShanghaiTech University berichtete Professor Sören Schwertfeger. So wies er unter anderem auf die Freiräume und eine finanzielle Förderung seines Startups in Robotik hin, wie er sie in Deutschland niemals erhalten hätte. Sehr aufschlussreich war Schwertfegers Übersicht über die mit 2.900 Universitäten hochdimensionierte Bildungslandschaft Chinas hin. Auf der anderen Seite hob er die im Schnitt bessere Innovationskultur westlicher Unternehmen hervor, ein Umstand, der sich u.a. in der höheren Personalfluktuation in chinesischen Unternehmen widerspiegelte.

Podiumsdiskussion und Gruppengespräche

Misst man den Erfolg eines Kongresses an der Leidenschaft und Intensität, mit der außerhalb der Vorträge diskutiert wird, dann war die Podiumsdiskussion am Nachmittag ein aussagekräftiger Referenzwert. Auch wenn das Thema KI immer wieder gestreift wurde, galt der überwiegende Teil der Fragen an die Expertenrunde der Entwicklung in China sowie der Stellung Deutschlands und Europas innerhalb der Industrienationen.

So zielte schon die erste Frage auf das unterschiedlich verteilte Wagniskapital ab. In Bezug auf Investitionen in KI-Startups wurden in 2017 weltweit rund 17 Milliarden Dollar investiert. Davon gingen 48% des Kapitals nach China, 38% in die USA und der Rest unter vielen anderen Nationen auch an Deutschland.

China polarisierte. Die Einstellung der Teilnehmer gegenüber dem Riesenreich schwankte zwischen Skepsis und Faszination. Während Teilnehmer auf der einen Seite der strategischen Stringenz und unternehmerischen Dynamik des chinesischen Wegs ihre Anerkennung zollten, erntete China auf der anderen Seite auch Kritik, vor allem in Bezug auf die Restriktionen, die auf Dauer Kreativität und Innovation hemmen würden. Einige Teilnehmer mahnten dagegen an, diese für uns doch sehr fremde Kultur, Denk- und Lebensweise doch erst einmal verstehen zu lernen, bevor man sie kritisiert. "Kapieren, nicht Kopieren" war das Motto, unter das einer der Teilnehmer den sich anbahnenden Paradigmen- und Wachwechsel stellte. Jede allzu vorschnelle Kritik an China komme so in Gefahr, so ein anderer Teilnehmer, eine für den Westen typische "Entschuldigungsrhetorik für Nichtstun" zu werden und alles beim Alten zu belassen.

Positiv hervorgehoben wurde auch, dass Chinas Kader oft exzellent ausgebildet seien und nicht selten Erfahrung aus der Industrie mitbringen. Diese Kreuzung aus technischem Know-how und wirtschaftlichem Wissen werde schon an einigen der modernen Universitäten gelehrt. So stehe für angehende Naturwissenschaftler, Informatiker und Ingenieure eine eigene Wirtschaftsfakultät bereit, an der sie Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge erwerben können. Diese Nähe von Technologie und Wirtschaft, Reißbrett und Markt, sei etwas, so war man sich einig, dass man durchaus von China auch bei uns übernehmen könnte.

Nach Ende der Diskussionen teilten sich die Teilnehmer in Gruppen auf, in denen die an diesem Tag behandelten Themen in einem gemeinsamen Gespräch nochmals vertieft werden konnten.

Die Petersberger Gespräche fanden ihren Ausklang bei einem gemeinsamen Dinner und dem Besuch eines Konzerts im Kammermusiksaal des Beethoven-Hauses in Bonn.

Petersberger Gespräche (www.petersberger-gespraeche.de)

Vom Vorstandsvorsitzenden und Firmengründer der Comma Soft AG, Stephan Huthmacher, in 2005 ins Leben gerufen, bietet das Forum Unternehmern und Führungskräften, Forschern und Wissenschaftlern eine jährlich wiederkehrende Plattform für Gespräche und Diskussionen zu den wichtigsten technologiebasierten Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft. /Bis 2015 fanden die Petersberger Gespräche im Steigenberger Grand Hotel auf dem namensgebenden Petersberg bei Bonn statt. Aufgrund aufwändiger Sanierungsarbeiten wechselte die Veranstaltung seit 2017 in die Villa Hammerschmidt, den zweiten Amts- und Wohnsitz des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland./

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG – "The Knowledge People" wurde 1989 von Stephan Huthmacher gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen einen Namen als "Digital Think Tank" und innovatives IT Consulting- und Software-Haus gemacht. Comma Soft unterstützt Kunden bei der Umsetzung der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Das Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung von Lösungen auf Basis von Künstlicher Intelligenz, Beratung im Bereich Data Science-, Analytics-, IT-Strategie, IT-Architektur und IT Security. Als Pionier der In-Memory-Technologie und Wegbereiter aktueller, auf die schnelle Verarbeitung großer Datenmengen ausgelegter Big Data Technologien verschafft die Comma Soft AG ihren Kunden Wettbewerbsvorteile. Sowohl große und mittelständische Unternehmen in der DACH-Region als auch zahlreiche DAX-Konzerne bauen auf die 29-jährige Erfahrung von Comma Soft im Enterprise-Umfeld. 135 vorwiegend naturwissenschaftlich ausgebildete Mitarbeiter sorgen am Stammsitz in Bonn und bei den Kunden vor Ort dafür, dass Projekte agil und wertschöpfend umgesetzt werden.

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„Mensch und Maschine. Oder der smarte Sprung nach vorne. Künstliche Intelligenz als Treiber für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“

„Mensch und Maschine. Oder der smarte Sprung nach vorne. Künstliche Intelligenz als Treiber für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft“

Die von der Comma Soft AG jedes Jahr zum Herbstanfang veranstaltete Kongressreihe „Petersberger Gespräche“ findet am 15. September zum 13. Mal statt. Interessierte können die Veranstaltung auch im Livestream verfolgen.

Die Fragestellung der diesjährigen Vorträge greift viele der heute diskutierten Aspekte auf: Kann so etwas wie Intelligenz überhaupt künstlich sein? Wohin entwickelt sich diese Schlüsseltechnologie heute? Was bedeutet sie für die Weiterentwicklung von Forschungsrichtungen wie Life-Sciences und Neurorobotik? Kann KI uns dabei helfen, bessere Vorhersagen für Erkrankungen zu machen? Wo steht Deutschland im globalen Wettbewerb und vor allem im Vergleich mit China? Was ist der Grund für den „smarten Sprung“ Chinas, der das Reich der Mitte binnen weniger Jahrzehnte von der Werkbank des Westens zum Innovationsführer macht?

Themen- und Frage-Spektrum zur Künstlichen

Intelligenz Über diese und verwandte Fragen diskutieren führende Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft auf den 13. Petersberger Gesprächen am Samstag, 15. September, in der Villa Hammerschmidt in Bonn. Dazu zählen neben den geladenen Unternehmern und Führungskräften, Vortragende wie Prof. Dr. Markus Gabriel, Prof. Dr. Alois C. Knoll, Prof. Dr. Joachim L. Schultze, Prof. Dr. Markus Taube und Prof. Dr. Sören Schwertfeger.

Prof. Dr. Markus Gabriel, Lehrstuhlinhaber für Philosophie an der Universität Bonn, fragt nach den Unterschieden zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz und ist überzeugt, dass es „unerlässlich ist, eine Philosophie der Künstlichen Intelligenz zu entwickeln.“

Prof. Dr. Alois C. Knoll, Professor für Informatik an der Technischen Universität München, sagt über das Human Brain Projekt, dessen Bereich „Neurorobotics“ er leitet, es entwickele „grundlegende Werkzeuge für die aufkommenden Felder Embodied AI und Neurorobotik“.

Prof. Dr. Joachim L. Schultze, Professor für Genomik und Immunregulation am LIMES-Institut der Universität Bonn, spricht der KI das Potenzial zu, an der Lösung auch der ganz großen Fragen mitwirken zu können: „Letztendlich wird KI dazu beitragen, das Leben selbst zu verstehen.“

Prof. Dr. Markus Taube, Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft/China der Mercator School of Management an der Universität Duisburg-Essen, stellt Fragen, die zu den derzeit drängendsten im Bereich der Wirtschaft gehören: „Können Deutschland und Europa von den staatskapitalistischen Strukturen lernen, oder steht das chinesische Modell im Widerspruch zu unseren Werten und Normen? Ist es mittelfristig überhaupt stabil? Und inwiefern können europäische Unternehmen aktuell an der chinesischen Innovationsdynamik partizipieren und von dieser profitieren?“

Prof. Dr. Sören Schwertfeger, Professor an der ShanghaiTech University in Shanghai mit Schwerpunkt Informatik und Robotik, spricht von seinen Startup-Erfahrungen im Reich der Mitte, den staatlich orchestrierten Durchsetzungsstrategien von Innovationen und erörtert die Frage, ob „die Sorge, dass China den Westen in der KI-Entwicklung überholen könnte“, berechtigt ist.

Stephan Huthmacher, Vorstandsvorsitzender der Comma Soft AG in Bonn und Gastgeber der Petersberger Gespräche, bewegt die Frage, wie die Weiterentwicklung der KI in Deutschland gefördert und wie innovationsfreundliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen geschaffen werden können. Viel Potential sieht er z.B. auch darin, präzisiert Huthmacher, „die hochtalentierten klugen Köpfe in den Forschungsuniversitäten noch stärker mit den Unternehmen zu vernetzen, um ihre Ideen und Visionen in marktgängige Produkte umzusetzen“.

Livestream im Netz

Wie bereits in den Jahren davor, erhält jeder Interessierte die Möglichkeit, via Streaming an den Vorträgen und im Chatroom an den Diskussionen teilzunehmen. Der Link zum Video-Stream: https://www.petersberger-gespraeche.de/livestream-2018/

Petersberger Gespräche (www.petersberger-gespraeche.de)

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Comma Soft entwickelt neues Active Directory für Siemens

Comma Soft entwickelt neues Active Directory für Siemens

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– Zukunftsweisende Verzeichnisstruktur implementiert
– Maximale IT-Sicherheit durch minimale Rechtevergabe
– Cloud-basiert für dynamische Anpassungsfähigkeit

Hohe Sicherheit, zentraler Betrieb und „Cloud first“: Siemens hat sein Active Directory (AD), also das digitale Mitarbeiterverzeichnis samt zugehöriger Zugriffsrechte, gemeinsam mit der Bonner Comma Soft AG weiterentwickelt. Das sogenannte Next Generation Active Directory ermöglicht es dem Unternehmen, die AD-Infrastruktur mit einem zentralen Team zu verwalten. Eine minimale Vergabe von Benutzerrechten steigert zudem die IT-Sicherheit des Unternehmens zusätzlich. Dank eines Ready-for-the-Cloud-Konzepts kann Siemens außerdem Modifikationen deutlich schneller und effizienter umsetzen.

„Ein sicheres und effizientes Active Directory ist für ein großes und global agierendes Unternehmen wie Siemens der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt Thomas Müller-Lynch, Service Owner Active Directory und Projektverantwortlicher bei Siemens. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Bonner Software- und IT-Consulting-Spezialisten Comma Soft ein Next Generation Active Directory entwickelt. Wichtige Merkmale der zukunftsweisenden Verzeichnisstruktur sind ein zentraler Betrieb, das Ready-for-the-Cloud-Konzept sowie eine flexible Multi-Provider-Struktur. Dadurch kann die vormals auf mehrere Provider und Standorte aufgeteilte Verzeichnisstruktur zentralisiert und effizient durch ein einzelnes Team verwaltetet werden.

Sicherheit an erster Stelle

Ein Kernelement des neuen Active Directory ist die Minimalvergabe von Rechten an die Administratoren. Sollten Kriminelle trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ein Benutzerkonto kapern, kann der Schaden durch die Vergabe dieser sogenannten Least-Privilege-Benutzerrechte minimiert werden. „Mit Blick auf mögliche menschliche Fehler ist es ohnehin vorteilhaft, wenn per Design nur mit den geringsten notwendigen Rechten gearbeitet wird“, erklärt Müller-Lynch. Zudem wurden Sicherheitsmechanismen wie Session Recordings oder auch der „Just in time Access“, also die zeitlich begrenzte Vergabe von Zugriffsrechten, implementiert.

Zudem berücksichtigt das neue AD die „Cloud first“-Strategie von Siemens getreu der Vorgabe, dass Applikationen und Server primär in der Cloud aufgebaut werden. „Zur sicheren Verwaltung dieser Cloud-Ressourcen wurde zusätzlich ein Cloud-basiertes AD aufgebaut. Es arbeitet in den meisten Aspekten nach denselben Prinzipien wie das interne Siemens AD“, erklärt Albert Ludwig, Projektverantwortlicher bei Comma Soft.

Siemens zieht nach der Zusammenarbeit mit Comma Soft eine durchweg positive Bilanz. Das Next Generation Active Directory könne laut Müller-Lynch sogar modelbildend für andere große Unternehmen sein. Zudem hat die Analyse- und Dokumentationsfähigkeit des Bonner IT-Spezialisten vollends überzeugt. „Es ist nicht leicht, jemanden zu finden, der AD wirklich in all seinen Facetten versteht. Ein Team, das dieses komplexe Thema so formuliert, dass es direkt zur Umsetzung in den Betrieb gehen kann, ist selten“, sagt Müller-Lynch.

Weitere Infos:  www.siemens.com
Weitere Infos: www.comma-soft.com

Über die Siemens AG:

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2017, das am 30. September 2017 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,2 Milliarden Euro. Ende September 2017 hatte das Unternehmen weltweit rund 372.000 Beschäftigte.

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG – "The Knowledge People" wurde 1989 von Stephan Huthmacher gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen einen Namen als "Digital Think Tank" und innovatives IT-Consulting- und Software-Haus gemacht. Comma Soft unterstützt Kunden bei der Umsetzung der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Das Leistungsspektrum umfasst Data Science-, Analytics-, IT-Strategie, IT-Architektur und Security-Consulting sowie die dazu passenden Software-Produkte und Lösungen. Sowohl große und mittelständische Unternehmen in der DACH-Region als auch zahlreiche DAX-Konzerne bauen auf die 27-jährige Erfahrung von Comma Soft im Enterprise-Umfeld. 135 Mitarbeiter sorgen am Stammsitz in Bonn und bei den Kunden vor Ort dafür, dass Projekte agil und wertschöpfend umgesetzt werden.

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BSI-Lagebericht 2017: Experte rät zur Prüfung des Active Directory

BSI-Lagebericht 2017: Experte rät zur Prüfung des Active Directory

Die Situation bleibt angespannt: In seinem neuen Bericht zur Informationssicherheit warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der prekären Sicherheitslage von IT-Systemen in Deutschland. Demnach haben Cyber-Kriminelle insbesondere mit sogenannter Ransomware ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt und entwickeln stetig neue Erpressungssoftware. Dadurch wächst das Spektrum unterschiedlicher Angriffsmethoden rasant. Laut Frank Greding, Competence Center Manager Backend & Security Services beim Software- und IT-Consulting-Spezialisten Comma Soft, gilt es für Unternehmen, das Active Directory (AD) regelmäßig auf Schwachstellen zu prüfen. Denn: Der Windowsbasierte Verzeichnisdienst steht oft im Fadenkreuz krimineller Angriffe.

Frage: Laut des neuen Lageberichts des BSI ist die Zahl der Cyber-Attacken unverändert hoch. Warum haben es viele der Angreifer auf das Active Directory eines Unternehmens abgesehen?

Greding: Das AD eines Unternehmens ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt für zahlreiche weitreichende Prozesse. Es steuert sogar oftmals nicht nur die Zugänge zu Dateidiensten, sondern auch zu business-kritischen Applikationen, ERP- und Cloud-Services sowie Webdiensten. Die Angreifer versuchen, Zugriffsrechte zu erlangen und zu ihren Gunsten auszuweiten. Das AD ist damit das Einfallstor, um im Unternehmen massiven Schaden anzurichten. Es verwundert also nicht, dass das Active Directory das Ziel eines jeden Angriffs ist, der nicht unmittelbar den Ausfall eines Services herbeiführen soll.

Frage: Wie können Unternehmen ihr AD am besten vor Attacken schützen?

Greding: Ähnlich wie mit einem Penetration Test durch ethische Hacker in Bezug auf die präventive IT-Sicherheit macht es Sinn, auch das AD eines Unternehmens auf Schwachstellen zu untersuchen. Dazu empfiehlt sich eine umfassende Überprüfung der Benutzerverwaltung.

Frage: Wie läuft eine solche Prüfung ab?

Greding: Experten untersuchen dabei in der Regel die Dimensionen "Mensch", "Prozesse" und "Technologie", um einen ganzheitlichen Blick auf die Problematik zu erhalten. Denn was nützt es, wenn Technologie und Prozesse auf dem neuesten Stand und optimal konfiguriert sind, aber die Mitarbeiter nicht über entsprechendes Knowhow verfügen? Die Kenntnisse der verantwortlichen Belegschaft können in Interviews abgefragt werden.

Frage: Wie viel Zeit nimmt eine solche Überprüfung in Anspruch und welcher Aufwand kommt auf das Unternehmen zu?

Greding: Die erforderliche Zeit differiert von Fall zu Fall und ist abhängig von den vereinbarten Prüfungen. Die Prüfung kann beispielsweise auf Sicherheitsthematiken fokussiert sein oder den AD-Service betreffen. Während der Untersuchung werden deswegen unter anderem Interviews mit verschiedenen Mitarbeitern, z.B. Domänenadministratoren, dem AD-Service-Desk etc., geführt.

Frage: Was passiert, wenn Sicherheitsrisiken entdeckt werden?

Greding: Nach dem Fever Check, wie die Comma Soft AG eine solche Prüfung nennt, erhält das Unternehmen einen genauen Bericht über die Ergebnisse. Diese orientieren sich an dem internationalen Standard CMMI (Capability Maturity Model Integration). Es sind aber auch individuelle Bewertungsmodelle je nach Unternehmen denkbar. Für ein Untersuchungsergebnis auf ganzheitlicher Basis werden jedoch immer alle relevanten technischen und prozessbezogenen Aspekte genauso wie die menschlichen Faktoren mit einbezogen. Auf dieser Grundlage können gezielt Empfehlungen zur Optimierung eines AD ausgesprochen werden.

Frage: In welcher Häufigkeit empfehlen Sie diese Maßnahmen?

Greding: Auch nach einer ersten Prüfung des AD sollte man die Risiken nicht unterschätzen. Es ist ratsam, ein AD alle 18 bis 24 Monate erneut einem Fever Check zu unterziehen, da es viele Faktoren gibt, die sich in dieser Zeit ändern können. In manchen Fällen lohnt es sich auch, ein neues AD aufzusetzen und Experten bereits während der Planung in Anspruch zu nehmen. Dadurch kann eine State-of-the-Art-Implementierung gewährleistet werden, um alle Sicherheitsmechanismen des neuen Releases von Anfang an zu nutzen.

Frage: Unter welchen Voraussetzungen empfiehlt sich eine vollständig neue Implementierung eines AD?

Greding: Besonders bei großen Traditionsunternehmen, bei denen über Jahrzehnte des Wachstums neue Mitarbeiter, Abteilungen oder Standorte in die IT-Landschaft integriert werden mussten, kommt es häufig zu komplexen und teils redundanten AD-Strukturen. In solchen Fällen ist es meist am effektivsten, das Verzeichnis gänzlich neu aufzusetzen. So hat die Comma Soft AG beispielsweise kürzlich ein Cloud-basiertes Next Generation AD für die Siemens AG entwickelt, das dem neuesten Stand der Technik entspricht.

Über Frank Greding:

Frank Greding ist Competence Center Manager Backend & Security Services bei der Comma Soft AG, einem Bonner IT-Unternehmen mit Fokus auf Data Business-, IT-Consulting und Softwareentwicklung. Gredings Schwerpunkt liegt auf der Beratung zur Informationssicherheit der Active Directory von Unternehmen.

Weitere Infos: https://www.comma-soft.com/

Über die Comma Soft AG

Die Comma Soft AG – "The Knowledge People" wurde 1989 von Stephan Huthmacher gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen einen Namen als "Digital Think Tank" und innovatives IT-Consulting- und Software-Haus gemacht. Comma Soft unterstützt Kunden bei der Umsetzung der digitalen Transformation ihrer Geschäftsmodelle. Das Leistungsspektrum umfasst Data Science-, Analytics-, IT-Strategie, IT-Architektur und Security-Consulting sowie die dazu passenden Software-Produkte und Lösungen. Sowohl große und mittelständische Unternehmen in der DACH-Region als auch zahlreiche DAX-Konzerne bauen auf die 27-jährige Erfahrung von Comma Soft im Enterprise-Umfeld. 135 Mitarbeiter sorgen am Stammsitz in Bonn und bei den Kunden vor Ort dafür, dass Projekte agil und wertschöpfend umgesetzt werden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Comma Soft AG
Pützchens Chaussee 202-204a
53229 Bonn
Telefon: +49 (228) 9770-0
Telefax: +49 (228) 9770-200
https://www.comma-soft.com/business/

Ansprechpartner:
Malte Limbrock
Sputnik – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (228) 304126-30
E-Mail: limbrock@sputnik-agentur.de
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