Wie sieht die Zukunft von KI im Finanzbereich aus?

Wie sieht die Zukunft von KI im Finanzbereich aus?

Kaum ein Filmproduzent plant den Dreh eines KI-Thrillers in der Finanzabteilung eines Unternehmens. Dies ist ein Bereich, in dem KI harte Überzeugungsarbeit leisten muss. Denn CFOs wollen Daten und Fakten. Doch der Wandel wird kommen. Die meisten sind sich einig: KI eignet sich bestens für die Automatisierung von Routineaufgaben, um Teams zu entlasten und Mitarbeitenden wertvolle Zeit für wichtigere Aufgaben zu schenken. In manchen Abteilungen scheint die Technologie besser anzukommen als in anderen.

Der Finanzbereich ist so eine Ausnahme. Finanzfachkräfte sind von Natur aus skeptisch und lassen sich nicht so recht für KI begeistern. Aber warum eigentlich? In erster Linie liegt es daran, dass sich der Finanzbereich nicht so mir nichts, dir nichts von KI mitreißen lässt und gegen den Hype immun zu sein scheint. Erfahrene CFOs nutzen diese einzigartige Fähigkeit, um den Trubel rund um KI zu ignorieren und sich auf das langfristige Geschäft zu konzentrieren – mit Fokus auf die Kosten, den ROI und die Risiken.

CFOs sind sich der Volatilität um KI durchaus bewusst. Sie kennen die Statistiken, die sowohl Anlass zu Optimismus als auch zu Vorsicht geben. Beispielsweise werden einer Studie von EY zufolge die Investitionen in KI in diesem Jahr weiter steigen und viele Unternehmensleitungen sind zudem optimistisch. So planen 34 %, die bereits in KI investieren, im Jahr 2025 mindestens 10 Millionen US-Dollar auszugeben.

Doch es läuft nicht immer alles rund. Laut Gartner werden bis Ende 2025 mindestens 30 % der Projekte, die generative KI (GenAI) involvieren, nach dem Proof-of-Concept auf Eis gelegt. Die Gründe dafür sind eine schlechte Datenqualität, unzureichende Risikokontrollen, steigende Kosten oder ein nicht abzusehender Mehrwert für das Unternehmen.

Doch KI hat ihren Nutzen – auch für den Finanzbereich, der die Technologie mit offenen Armen empfangen sollte. Dabei geht es nicht darum, dass der Finanzbereich an Einfluss verliert, sondern vielmehr darum, dass das Potenzial von KI voll ausgeschöpft wird.

Wie kann der Finanzbereich profitieren?
In einem von Unit4 gesponserten IDC InfoBrief hieß es, dass KI eine Vielzahl der gängigen Herausforderungen im Finanzbereich lösen könne: schnellere Entscheidungsfindung (26 %), Umgang mit Compliance und Risiken (24 %) und Bewältigung von zu vielen Meetings und monatlichen Berichten (22 %).

Zeiteinsparung und bessere Ergebnisse sind zwar vielversprechende Vorteile, doch es ist mehr als verständlich, dass CFOs Bedenken haben und eine zu starke Abhängigkeit von KI und den damit einhergehenden Kontrollverlust vermeiden möchten. Der Finanzbereich ist keine Testumgebung. Hier befindet sich das Herzstück des Unternehmens. Einer rasch eingeführten und übergriffigen KI mag es an Feingefühl fehlen, um sorgfältig durchdachte Entscheidungen zu treffen, was letztlich das Unternehmen gefährden könnte.

Es überrascht daher wohl kaum, dass CFOs hohe Erwartungen an KI stellen. Um sie zu überzeugen, braucht es extrem gute Vorteile und wenige Risiken.

Eine überzeugende Strategie
Bevor KI eingeführt werden kann, muss ein solides Fundament geschaffen werden. CFOs müssen sicherstellen, dass sie eine zentrale Echtzeit-Sicht auf alle Daten im gesamten Unternehmen haben, um Fehler und Voreingenommenheit zu vermeiden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um Vertrauen in KI zu fördern.

Diese Argumente könnten die Skeptiker überzeugen:

  • KI existiert neben den Mitarbeitenden und ersetzt sie nicht. KI unterstützt sie mit relevanten, wertvollen Echtzeit-Einblicken.
  • Durch die Einführung von KI wird der Finanzbereich in der Lage sein, dem Unternehmen einen messbaren Mehrwert zu liefern, wie zum Beispiel durch die Erschließung von Möglichkeiten zur Effizienz- oder Umsatzsteigerung.
  • KI wird die Resilienz des Unternehmens und somit die Anpassungsfähigkeit steigern, was wiederum die Innovation vorantreiben wird.

Ein guter Ausgangspunkt
KI-Tools können Finanzteams unterstützen, indem sie beispielsweise auf Fehlentscheidungen hinweisen. Außerdem lassen sich Entscheidungen mithilfe von Echtzeiteinblicken automatisieren und Zahlungsprozesse durch eine automatisierte Rechnungsstellung und Genehmigungen optimieren. Zudem kann der KI-gestützte Zugriff auf zuverlässige Daten die Transparenz und Compliance fördern.

Ich möchte an dieser Stelle auf einen weiteren Vorteil eingehen.

Angesichts der turbulenten Zeiten kann sich der Finanzbereich mithilfe von KI im Bereich Finanzplanung und Analyse als ein strategischer Partner etablieren. Konkret bedeutet dies, dass der Finanzbereich mithilfe der von KI bereitgestellten Echtzeitdaten wichtige Geschäftsentscheidungen beeinflussen kann.

Vorhandene FP&A-Lösung – gestützt durch KI – können verschiedene Datenquellen integrieren und zusammenführen, sodass Finanzteams Ursachen, verborgene Muster und Abhängigkeiten hinter den Metriken des Unternehmens identifizieren können.

Darüber hinaus kann KI Finanzteams mit prädiktiver Analytik die Arbeit erleichtern. Teams können beispielsweise basierend auf unterschiedlichen Marktbedingungen, sich ändernden regulatorischen Anforderungen, verschiedenen operativen Faktoren oder Lieferkettenproblemen verschiedene Szenarien simulieren.

Dies kann sich als äußerst wertvoll erweisen. Denn Unternehmen können die Effizienz steigern, Risiken mindern und sich schnell an alle Eventualitäten anpassen.

Eine helfende Hand
KI im Finanzbereich sollte mit keinem Drama einhergehen.

Um den Vergleich zur Filmwelt wieder aufzugreifen: KI fungiert weder als Gegner, noch spielt die Technologie die Hauptrolle. Stattdessen dient KI als helfende Hand, die Mitarbeitende bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt, damit Finanzteams das Unternehmen zum Erfolg führen können.

Also wie gesagt: kein Action-Thriller, sondern eine vorhersehbare Story, die zwar nicht die Filmwelt, aber dafür die Finanzwelt in ihren Bann ziehen wird.

Über Claus Jepsen, Chief Product and Technology Officer Officer, Unit4

Claus Jepsen ist ein Technologieexperte, der sich schon seit jungen Jahren für die Mikrocomputer-Revolution leidenschaftlich interessiert, als er mit 14 Jahren ein Tandy TRS Modell 1 erhielt. Seitdem hat Claus Jepsen die letzten Jahrzehnte damit verbracht, Softwarelösungen zu entwickeln und zu entwerfen. Aktuell ist er beim ERP-Anbieter Unit4 tätig, wo er als Chief Architect den Fokus auf die Entwicklung eines postmodernen ERP lenkt. Bei Unit4 entwickelt Claus Jepsen cloudbasierte, extrem skalierbare Lösungen und bringt innovative Technologien wie KI, Chatbots und Predictive Analytics in der ERP-Lösung ein. Claus Jepsen ist fest davon überzeugt, dass wir durch den Zugriff auf riesige Datenmengen bessere, nicht invasive und allgegenwärtige Lösungen entwickeln können, um unsere Erfahrungen zu verbessern, uns von lästigen Aufgaben zu befreien und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Über die Unit4 Business Software GmbH

Viele mittelständische Unternehmen weltweit nutzen die ERP-Lösungen der nächsten Generation von Unit4, die Finanzen, Procurement, Projektmanagement, HR und FP&A vereinen, Echtzeitdaten und wertvolle Erkenntnisse liefern, mit denen Unternehmen ihre Produktivität steigern können. Durch die Kombination unserer mittelständischen Expertise mit einem unermüdlichen Fokus auf Menschen haben wir flexible Lösungen entwickelt, um die einzigartigen und sich ändernden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Unit4 unterstützt weltweit mehr als 5.100 Kunden in einer Vielzahl von Branchen, darunter Dienstleister, gemeinnützige Organisationen und der öffentliche Sektor. Zu den Kunden gehören Southampton City Council, Metro Vancouver, Buro Happold, Devoteam, Save the Children International, Global Green Growth Institute und Oxfam America. Weitere Informationen unter www.unit4.com/de.

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