
Dateibasierte Bedrohungen: Warum klassisches Antivirus nicht mehr reicht
1. Ausgangssituation – Die unterschätzte Gefahr
Jeden Tag werden weltweit Milliarden von Dateien ausgetauscht – per E-Mail, über Upload-Portale, Cloud-Speicher oder automatisierte Schnittstellen. Was viele Unternehmen unterschätzen: Laut Studien beginnen über 70 % aller erfolgreichen Cyberangriffe mit einer manipulierten Datei.
Ob verschleierte Schadsoftware in PDF-Dokumenten, präparierte Office-Dateien mit Makros oder ausführbare Inhalte in Archiven – Angreifer nutzen genau die Schnittstellen, die Unternehmen für ihren Geschäftsbetrieb benötigen.
2. Problematik – Warum Single-AV nicht ausreicht
Klassische Antivirenlösungen sind ein wichtiges Sicherheitsfundament – aber sie erkennen nie alle Bedrohungen. Gründe dafür:
Unvollständige Erkennung: Jede Engine hat blinde Flecken, kein Hersteller deckt alle Varianten ab.
Zero-Day-Angriffe & Verschleierung: Neue Malware-Familien umgehen Signatur- und Heuristik-basierte Ansätze.
Compliance-Anforderungen: Standards wie ISO 27001, NIS2 oder KRITIS fordern mehrschichtige Kontrollen und dokumentierte Schutzmaßnahmen.
Die Realität zeigt: Wer ausschließlich auf eine einzelne Erkennungstechnologie vertraut, riskiert Angriffe, die unbemerkt bleiben – und gefährdet Geschäftsprozesse sowie regulatorische Sicherheitspflichten.
3. Lösungsansatz – Mehrschichtige Dateisicherheit
Moderne Dateisicherheit setzt auf mehrere Bausteine, die sich gegenseitig ergänzen:
Multi-AV-ScanningDurch die parallele Nutzung mehrerer Antiviren-Engines werden Erkennungsraten signifikant erhöht, Schwächen einzelner Hersteller kompensiert und Angriffsversuche schneller enttarnt.
Content Disarm & Reconstruction (CDR)Ein Paradigmenwechsel in der IT-Security: Statt Schadcode zu erkennen, werden potenziell gefährliche Inhalte (z. B. Makros, Skripte, eingebettete Objekte) aus Dateien entfernt. Das Ergebnis: eine nutzbare, saubere und sichere Datei – selbst dann, wenn die Malware noch völlig unbekannt ist.
Flexible IntegrationSicherheitsmechanismen wie Multi-AV-Scanning und CDR lassen sich nahtlos in bestehende Prozesse einbinden – ob in Upload-Portalen, E-Mail-Gateways, CI/CD-Pipelines oder automatisierte Workflows.
4. Fazit – Mindestmaß und Best Practice
Unternehmen, die dateibasierte Bedrohungen ernst nehmen, sollten Multi-AV-Scanning als Mindestmaß etablieren und CDR als präventiven Schutzlayer ergänzen. Nur so lassen sich Zero-Day-Angriffe, Verschleierungstechniken und Compliance-Anforderungen effektiv adressieren.
Die Botschaft ist klar:Mehr Engines. Mehr Prävention. Mehr Sicherheit.
5. Call to Action
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