Der weltweite Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 mag viele Fragen in Bezug auf das heutige Arbeits- und Loyalitätsverständnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern nicht erschaffen haben, doch vielleicht mehr als jemals zuvor in den internationalen und öffentlichen Diskurs gerückt. Das komplexe Sozial- und Abhängigkeitsgefüge zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern wurde und wird heutzutage immer genauer und kritischer betrachtet, interpretiert und neu verhandelt.
Einer der Gründe dafür ist die sogenannte „Great Resignation“, quasi die große Kündigungswelle, welche 2021 in den Vereinigten Staaten von Amerika beobachtet werden konnte. Mehr als 26 Millionen Menschen kündigten dort ihren Job, allein im Juli 2021 haben sich vier Millionen von ihrem bisherigen Arbeitgeber getrennt. Letztere stehen nun unter Druck und Zugzwang, diesen Exodus aufhalten und momentanen wie auch zukünftigen Angestellten bessere Arbeitsverträge und auch mehr selbstbestimmte Flexibilität anzubieten.
Auch in Deutschland planen durchschnittlich vier von zehn Angestellten, ihren Arbeitgeber im kommenden Jahr zu wechseln und einen ansprechenderen, erfüllenderen Arbeitsplatz zu finden. Oftmals genannte Gründe beziehungsweise Konfliktfelder sind neben dem Gehalt, mehr Sinn oder einer besseren Karriereförderung eben auch der Wunsch nach mehr Flexibilität in Hinblick auf Art und Ort des Arbeitens, also das Zusammenspiel von eher klassischer Büroarbeit, Remote Work oder der Arbeit aus dem eigenen Homeoffice.
Die Pandemie und die Phasen der „erzwungenen“ Homeoffice-Zeit haben vielen Teilnehmern der Arbeitswelt die Augen geöffnet und neue Möglichkeiten sowie Potenziale, aber eben auch eigene Grenzen aufgezeigt. Wer in Deutschland schon vor COVID-19 flexibler über den Ort seiner Arbeit bestimmen durfte oder generell mehr Freiheiten hatte, sucht wesentlich seltener aktiv nach einer neuen Beschäftigung. Doch natürlich kann man das komplexe Zusammenspiel zwischen Arbeitnehmern und -gebern nicht so einfach verallgemeinern.
Während es in manchen Unternehmen, etwa klein gestarteten und international ausgelegten Start-Ups, allein schon aufgrund der Verteilung und weiten Distanz zwischen mehreren Mitarbeitern in unterschiedlichen Ländern, kaum Alternativen für Remote Work gibt, stehen auf der anderen Seite zum Beispiel Familienunternehmen, welche teilweise auf eine jahrzehntelange Unternehmensgeschichte zurückblicken können. Hier gehört die Arbeit vor Ort, in einem persönlicheren Umfeld, zum Selbstverständnis, ebenso wie zum Beispiel eine Jobgarantie für die Kinder der zumeist loyalen Angestellten.
So viele unterschiedliche Formen des Arbeitens in der heutigen Zeit existieren, so mannigfaltig sind auch die Möglichkeiten, dieses den Arbeitnehmern insgesamt angenehmer und auch sinnstiftender zu gestalten. Mehr Selbstbestimmung und Flexibilität oder auch mehr Loyalität der Arbeitgeber gegenüber ihren Angestellten, nicht nur umgekehrt, sind sicherlich wichtige Aspekte, um eine deutsche „Great Resignation“ in naher Zukunft zu verhindern.
Said Shiripour, Gründer der SaaS-Lösung EZFunnels, freut sich darüber, dass sein Unternehmen komplett von der Kündigungswelle verschont blieb. Der Unternehmer sieht den Grund dafür, dass so viele Firmen von der “Great Resignation” getroffen wurden, vor allem in den veralteten Arbeitsmodellen, die immer noch vorherrschen: “Unternehmen müssen Flexibilität ermöglichen, um gute Angestellte zu halten.”, so Said Shiripour. “Als die Menschen während der Pandemie plötzlich stark in den Möglichkeiten ihrer Freizeitgestaltung eingeschränkt waren, haben viele von ihnen gemerkt, dass sie mit ihrem Job nicht glücklich sind. Vorher konnten sie diese Tatsache noch verdrängen, in der Pandemie wurde es ihnen aber dann richtig bewusst. Und so haben viele gekündigt. Ich kann anderen Firmen nur empfehlen auf flexiblere Arbeitsmodelle zu setzen und Homeoffice auch zu ermöglichen, wo dies funktioniert.” Said Shiripour habe nämlich selbst sehr gute Erfahrungen damit gemacht: “Die Angestellten in meinem Unternehmen arbeiten größtenteils zu flexiblen Zeiten vom Home Office aus.” So haben sie eine bessere Work-Life-Balance und sind motivierter, leisten also bessere Arbeit. Wer als Unternehmer also entsprechende Arbeitsmodelle anbietet, profitiert selbst davon.”, weiß Said Shiripour.
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