Der digitale Verladeprozess – Vision oder reale Zukunft

Der digitale Verladeprozess – Vision oder reale Zukunft

„Wer heute sein Unternehmen nicht auf die Zukunft ausrichtet, der wird irgendwann auf der Strecke bleiben.“ Dieser Leitsatz, ausgesprochen im Jahr 2019 von dem Prokuristen eines namhaften Kies- und Betonunternehmens in der Mitte Deutschlands bringt es wohl besten auf den Punkt: An einer Digitalisierung von Unternehmensprozessen wird wohl niemand vorbei kommen. „Dabei ist es gar nicht notwendig, komplett mit einem Schlag alles auf einmal umzustellen. In vielen Fällen ist es sogar besser, hier schrittweise vorzugehen.“ So lautet die Erfahrung von Beate Volkmann, Vorstandsmitglied der PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG. Dahinter steht ein mittelständisches Unternehmen in dem kleinen Dorf Pferdingsleben in Thüringen, welches inzwischen nach eigenen Angaben einem der Marktführer auf dem Gebiet der Digitalisierung in der Baustoffbranche herangewachsen ist.

Viel Potential zur Optimierung und letztendlich Kosteneinsparung gebe es beispielsweise in dem wichtigen Bereich rund um den Verkauf und die Verladung von Baustoffen, so Beate Volkmann. Denn die Praxis sehe hier oft noch so aus, dass ein unübersichtliches Gemisch von noch analogen und schon vorhandenen digitalen Prozessen vorliege. So seien oft Papierlieferscheine und telefonische Kundenabsprachen neben digitalen Einzellösungen z.B. in der Fahrzeug- und Warensteuerung anzutreffen.

Hier könne mit überschaubarem Aufwand eine einheitliche maßgeschneiderte Lösung geschaffen werden. Das Ziel ist dabei, die noch vorhandenen analogen Vorgänge zu digitalisieren, diese mit den bereits vorhandenen Apps zu kombinieren und so ein komfortables und einfach zu bedienendes Gesamtsystem zu schaffen.

Die notwendigen Bausteine sind meist schon vorhanden

Bedenken müsse dabei niemand haben. Die praktische Umsetzung sei oft einfacher als gedacht, da die benötigte Sensorik für die notwendigen Integrationen und Anpassungsnotwendigkeiten an den individuellen Prozess wie eine vollständige Fahrzeugsteuerung, die kaufmännische Abwicklung und elektronische Belege sowie Datenstrukturen oft bereits vorhanden sind, beruhigt Beate Volkmann. Fehlende Bausteine könnten problemlos ergänzt und integriert werden.

Das zu optimierende Aktionsfeld umfasst neben der Einsatzsteuerung eigener oder betriebsfremder Transportfahrzeuge, Radladern, Waagen, Silos und Mischern auch eine effektive Mengenverwaltung der gelagerten Baustoffe.

Die Szenarien in der Praxis können verschieden aussehen. Einige Grundvoraussetzungen müssen jedoch geschaffen werden. „Dazu gehört beispielsweise die automatische Identifizierung der LKW und die Angaben, welches Material er für welchen Kunden auf welche Baustelle liefern soll.“ Hier seien oft schon Logistik-Apps im Einsatz, die den Fahrer mit Daten und Informationen versorgen und sie auch gleich dem Baustofflieferanten zur Verfügung stellen, erläutert Beate Volkmann. Diese stehen dann auch online über eine Unternehmens-Cloud direkt allen weiteren Beteiligten zur Verfügung – wie der Zentral- oder Dezentraldisposition und dem Werk, in dem das Material abgeholt wird. Elektronische Lieferscheine und Belege sowie eine papierlose Fakturierung und Archivierung sind dann kein Problem mehr. Auch die Beladung gehe dadurch sehr zügig, da der Radladerfahrer sofort erfahre, welches Fahrzeug wann mit welchem Material beladen werden muss.

Auf der Baustelle haben die dort Verantwortlichen über eine Bauleiter-App ebenfalls jederzeit einen Überblick darüber, wo ihre Lieferfahrzeuge stehen und wann sie voraussichtlich auf der Baustelle ankommen. Eventuelle Störungen bei der Verladung oder Verzögerungen durch Staus werden sofort übermittelt. Mit Eintreffen des Fahrzeugs und des Materials auf der Baustelle kann der Lieferschein zur Unterschrift freigegeben und elektronisch durch die Kundenannahme signiert werden. Über die Unternehmenscloud wird diese Unterschrift dem bereits archivierten Lieferschein zugeordnet.

Auch Rohstoffe können integriert werden

„Selbstverständlich können auf diesem Weg auch die Rohstoffeingänge verwaltet werden – beispielsweise in einem Transportbeton- oder Asphaltmischwerk “, spricht Beate Volkmann eine weitere Einbindung an. Ebenfalls über eine Web-Plattform kann der Mischmeister so die Rohstoffe zeitgenau bestellen, wie es der Materialabruf durch die Kunden, die gewünschte Rezeptur und die Werksauslastung erfordern.

„Das alles sind keine Zukunftsvisionen, sondern es ist heute bereits Realität“, so Beate Volkmann. Natürlich seien dazu Analysen und Anpassungen verschiedener Prozesse und anschließende Integrationen sowie Schnittstellen zu Zweitprogrammen notwendig. Der wirtschaftliche Vorteil sei jedoch unstrittig, denn geschätzt würden heute noch weit über die Hälfte der Arbeit im Verladebereich sowohl bei den Produzenten als auch bei den Kunden manuell ablaufen.

Über die PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG

Die PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG wurde 1989 in Baden-Württemberg gegründet. Seit 1997 richtet sich der Fokus zunehmend auf die Branchensoftware WDV20xx und damit die Geschäftsprozessintegration von der Ausschreibung bis zur Kostenrechnung und Betriebsdatenerfassung und Terminal-Verwiegung für Zulieferbetriebe und Schüttgutunternehmen im Tief- und Straßenbau. Dazu kommt seit 2011 die IT-Automation und Managed Services von IT-Infrastrukturen für die Anwender der Software. Im Jahre 2012 ist der PxDigiStift© als ergänzendes Erfassungsinstrument eine Bereicherung für alle EDV-Anwender – dies völlig branchenneutral und bereichsübergreifend. Im Jahre 2013 wurde die softwaregestützte Baustellenlogistik mit BaustellenApp und LeanManagement entwickelt. Bau-Unternehmen im Asphalteinbau und Zulieferwerke werden erstmalig datenseitig vollkommen automatisiert vernetzt. Dadurch ist die PRAXIS EDV- Betriebswirtschaft- und Software- Entwicklung AG das erste deutsche Unternehmen, das diese zukunftsorientierte Vision verfolgt. Wichtig ist hierbei die Schließung von immer größer werdenden Bedarfslücken: IT-Prozess-Automation in zunehmend in homogenen und komplexen IT-Infrastrukturen bei mittelständischen Unternehmen zu einem bezahlbaren Preis. Das 25-köpfige Team ist der Schlüssel zum Erfolg und immer neuen Innovationen in den Branchen der Kies-, Sand-, Steine-, Erden-, Asphalt-, Transportbeton- und Baustoff-Recycling-Unternehmen und deren Werken, sowie den Bau-Unternehmen im Tief- und Straßenbau. Die Vernetzung der PRAXIS Software AG selbst mit den Branchenverbänden und Institutionen sichert das frühestmögliche Integrieren von Vorschriften und spezifischen Parametern in die Branchen-Anwendungen – und damit hohe Investitionssicherheit für die Kunden.

Mit über 3.500 Anwendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz gehört in der Branchensoftware-Entwicklung WDV20xx für die Schütt-, Veredelungs- und Baustoff- Industrie zu den Marktführern. Durch die gesellschaftliche Integration in der BSM Business Software für den Mittelstand eG erweitert das Systemhaus elementar mit über 200 Fachkräften in den unterschiedlichsten Spezialbereichen die Kompetenz bundesweit.

Im November 2013 folgt die Gründung der PRAXIS Branchen-Software Schweiz GmbH für die Schweiz und Österreich mit eigenem Vertrieb und Kundensupport. Im April 2014 wurde mit PRAXIS Bayern in München das Vertriebs- und Servicekonzept für Bayern und Österreich ausgebaut.

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