Autor: Firma zetVisions

Einheitliches Beteiligungs- und Konsolidierungsdatenmanagement bei der Deutschen Telekom AG

Einheitliches Beteiligungs- und Konsolidierungsdatenmanagement bei der Deutschen Telekom AG

Ausgangssituation: Getrennte Datenwelten, gewachsene Strukturen

Vor rund zehn Jahren wurde das Beteiligungsmanagement der Deutschen Telekom AG dezentralisiert. Die Pflege von Gesellschaftsdaten erfolgte seither in einzelnen Abteilungen, während eine einfache Excel-Liste als zentrales Bindeglied diente. Auf der einen Seite stand die rechtliche Sicht („Legal View“) mit Fokus auf Handelsregisterinformationen, Anteilsbesitzlisten und Organstrukturen. Parallel dazu wurde in der Konsolidierung eine wirtschaftliche Sicht („Reporting View“) gepflegt – mit eigenen Anforderungen an Buchungskreise, Konzernstruktur und Konsolidierungseinheiten.

Beide Welten wurden manuell und getrennt gepflegt – teils in Excel, teils in Access-Datenbanken. Besonders kritisch war die Verwendung der sogenannten „vierstelligen Gesellschaftsnummer“, die zugleich für legale Einheiten und für Konsolidierungseinheiten genutzt wurde – jedoch mit unterschiedlicher Bedeutung und Historie. Das führte in der Folge zu Inkonsistenzen, Fehlern im Reporting und fehlender Nachvollziehbarkeit.

Zielsetzung: Harmonisierung von Legal- und Konsolidierungsdaten

Ziel des Projekts war die Einführung eines integrierten Systems, in dem beide Perspektiven – Legal und Reporting – zusammengeführt werden, ohne sie zu vermischen.
Mit Unterstützung von zetVisions wurde die Lösung T-SIS ausgebaut und durch einen „Entity Master“ ergänzt – eine strukturierte, systematische Datenbasis speziell für die Anforderungen aus der Konsolidierung.

Die Konsolidierungseinheiten wurden dabei als eigenständiges Datenobjekt mit eigenen Attributen, Hierarchien und Regeln abgebildet – sauber getrennt von den Legal Entities, jedoch logisch verknüpft.

Umsetzung: Zwei Welten, ein System – mit klaren Regeln

Ein zentrales Feature der Lösung zetVisions CIM war die differenzierte Zeitlogik:

  • Legal Entities werden taggenau gepflegt (z. B. Gründung, Verschmelzung, Namens-Änderung)
  • Die korrespondierenden Änderungen auf den Konsolidierungseinheiten werden dagegen periodenbasiert gepflegt, bedingt durch monatlich erstellte Abschlüsse

Durch diese Trennung war es erstmals möglich, temporäre Abweichungen gezielt zuzulassen – etwa wenn eine Änderung rechtlich bereits wirksam, bilanziell aber erst zum Monatsende relevant ist.

Zudem wurden automatisierte Validierungen etabliert, die beide Welten intelligent abgleichen:
Beispielsweise: Wenn eine neue Legal Entity angelegt und aktiviert wurde, muss auch eine entsprechende Konsolidierungseinheit angelegt werden.

Diese Prüfungen laufen heute täglich, Ergebnisse werden im Dashboard angezeigt. Fehler können direkt erkannt und nachvollzogen werden – ein erheblicher Fortschritt zur vorherigen manuellen Excel-basierten Prüfung.

Ergebnisse: Ein System für Transparenz und Governance

Die Deutsche Telekom AG profitiert heute in mehrfacher Hinsicht von der neuen Lösung:

  • Klar strukturierte Datenmodelle: Legal und Reporting sauber getrennt, aber intelligent verknüpft
  • Reduktion von Doppelpflege: Gemeinsame Attribute werden nur einmal erfasst
  • Automatisierte Compliance-Prüfungen: Konsistenzchecks auf Knopfdruck, täglich aktualisiert
  • Zukunftsfähige Systemarchitektur: Anbindung an SAP MDG, cloudfähig und compliant
  • Hohe interne Akzeptanz: Anwenderfreundliche Oberfläche ersetzt pflegeintensive Access-Lösungen

„Früher waren Konsolidierungs- und Legal-Daten komplett getrennt. Heute können wir beides in einem System pflegen, ohne Informationsverlust – und mit deutlich mehr Transparenz.“
(Doris Heussner-Klein, Head of T-SIS, Deutsche Telekom AG)

Lessons Learned: Der Schlüssel liegt im Konzept

Drei Erfolgsfaktoren werden vom Projektteam besonders hervorgehoben:

  • Ein kleines, engagiertes Kernteam: Kommunikationsstark und mit echtem Interesse am Thema
  • Iterative Konzeptarbeit: Anforderungen aufnehmen, gemeinsam verstehen, schriftlich festhalten
  • Strukturierte Dokumentation: Entstehung, Pflege und Logik der Datenmodelle bleiben nachvollziehbar – auch für neue Mitarbeitende

Mit der Integration der Konsolidierungseinheiten in die Beteiligungsdatenbank wurde nicht nur ein technisches Ziel erreicht – sondern eine Grundlage für moderne Governance geschaffen: Ein System, das verschiedene Perspektiven zusammenführt, ohne Komplexität auf die Nutzer abzuwälzen.

Deutsche Telekom AG:

Die Deutsche Telekom AG mit Hauptsitz in Bonn ist eines der größten Telekommunikationsunternehmen weltweit. Zum 31. Dezember 2023 beschäftigte der Konzern rund 200.000 Mitarbeiter, davon etwa 78.600 in Deutschland.

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Deutsche Telekom einen Umsatz von 112,0 Milliarden Euro. Im Jahr 2024 stieg der Umsatz weiter auf 115,8 Milliarden Euro an, was einem Wachstum von 3,4 % entspricht.

Die Deutsche Telekom ist in über 50 Ländern aktiv. Ein bedeutender Anteil des Konzernumsatzes stammt aus dem Ausland, insbesondere über die US-Tochtergesellschaft T-Mobile US. Im Jahr 2023 lag der Auslandsanteil am Konzernumsatz bei rund 77 %.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen entwickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten einer der europäischen Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Romana Weiß
Senior Marketing Manager
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Realisierung einer integrierten Beteiligungsmanagement-Lösung bei der Mercdes-Benz-Group AG

Realisierung einer integrierten Beteiligungsmanagement-Lösung bei der Mercdes-Benz-Group AG

Dass ein Unternehmen von der Größe der Mercedes-Benz Group AG schon seit geraumer Zeit eine Softwarelösung für das Management der Unternehmensbeteiligungen im Einsatz hat, überrascht nicht. Bei einer hohen dreistelligen Zahl von Konzernunternehmen sind die damit verbunden Aufgaben nicht anders zu bewältigen. So nutzte das Unternehmen (damals noch Daimler-Benz AG seit 1991 das Beteiligungsverwaltungs- und -informationssystem, kurz BEVIS. Zwanzig Jahre später fiel die Managemententscheidung zur Einführung eines integrierten Systems, das nicht nur für die Beteiligungsverwaltung, sondern auch für die Unternehmensbereiche Accounting, Finance Operations, Legal, M&A, Tax und Treasury nutzbar sein sollte.

„Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die Compliance sowie an das interne und externe Berichtswesen stieß die damalige Beteiligungsmanagementlösung BEVIS nach und nach an ihre Grenzen”, berichtet Alexander Reimann, Projektleiter bei der Mercedes-Benz Group AG. Darüber
hinaus wollte das Unternehmen einen integrierten Ansatz verfolgen, um die Accounting-
Anforderungen besonders im gesetzlichen Meldewesen (Anteilsbesitzliste, K3-Meldung) mit den Anforderungen der Treasury zu verbinden. Der Unternehmensbereich Treasury suchte nach einem
Bankkonteninformationssystem, das alle Bankkonten zu den Gesellschaften in einem System vereinen konnte. Der dritte „Spieler“ im Bunde war der Unternehmensbereich M&A.
Abgesehen von einer für drei Unternehmensbereiche nutzbaren, integrierten Lösung war die Datenqualität bei der Vorgängerlösung BEVIS regelmäßig ein Problem. Es gab ein rudimentäres Rollen- und Berechtigungskonzept (Data Governance) und immer nur einen Ansprechpartner in
den Gesellschaften. Die Datenänderungen wurden nicht durch ein Vier-Augen-Prinzip
verifiziert. Daher sollten künftig alle Datenänderungen zu einer Gesellschaft durch den CFO oder seinen Stellvertreter geprüft werden. Das Vier-Augen-Prinzip ist auch wichtig bei den Genehmigungsprozessen für die Bankkonten und für das Meldewesen, um die Datenqualität zu verbessern und letztlich auch um die „Awareness” beim CFO zu steigern, der für seine Gesellschaftsstammdaten verantwortlich ist. Heute hat Mercedes-Benz einen Prozess etabliert, der dafür sorgt, dass der CFO alle drei Monate zum Quartalsende seine Stammdaten bestätigen muss.
Zum einen waren Prozess-Standardisierung und Kostenreduzierung treibende Faktoren für die Einführung einer neuen Software für das Beteiligungsmanagement.
Wichtig war zum anderen aber auch: Die beteiligten Unternehmensbereiche sollten künftig mit denselben Daten arbeiten; Accounting, Treasury und M&A sollten auf eine „Single Source of Truth“
zugreifen können.

ARGUMENTE FÜR DIE NEUE LÖSUNG
„Single Point of Truth”, Rollen- und Berechtigungskonzept, definierte Prozesse für Dateneingabe, -freigabe und -pflege – das sind natürlich die „Klassiker” unter den Argumenten für eine professionelle Stammdatenmanagement- Lösung. Bei Mercedes-Benz kamen noch weitere hinzu.
So sei beispielsweise das gesetzliche Meldewesen früher ein äußerst arbeitsintensiver und manueller Prozess gewesen, erzählt Reimann. „Ein interessanter Punkt bei der neuen Lösung war daher, dass der Hersteller die Methodik gemäß den gesetzlichen Änderungen regelmäßig aktualisiert. Um Änderungen im gesetzlichen Meldewesen müssen wir uns also nicht selbst kümmern.” Für den Bereich Treasury war die Fähigkeit der Software wichtig, einen mehrstufigen Genehmigungsprozess darzustellen, der revisionssicher dokumentiert wird. Das Bankkontenmanagement anderer Lösungen reichte dafür nicht aus. „Wichtig waren auch Schnittstellen. Bei uns findet die Data Creation statt. Dann verteilen wir an 500 direkte und indirekte Systeme. Damit das funktioniert, haben wir als einer der ersten Kunden das generische Schnittstellen-Modul eingesetzt”, so Reimann. Dafür mussten Schnittstellen nicht mehr programmiert, sondern sie konnten per Customizing geändert werden.Neben der Abdeckung der funktionalen Anforderungen sprach für die neue Lösung, dass die Software als SAP-basierte Lösung
für das Beteiligungsmanagement über Anbindungsmöglichkeit zu anderen SAP-Systemen verfügt und entsprechend erweiterbar ist.

»EIN INTERESSANTER PUNKT BEI DER NEUEN LÖSUNG IST, DASS DER HERSTELLER DIE METHODIK GEMÄSS DEN GESETZLICHEN ÄNDERUNGEN REGELMÄSSIG AKTUALISIERT. UM ÄNDERUNGEN IM GESETZLICHEN MELDEWESEN MÜSSEN WIR UNS ALSO NICHT SELBST KÜMMERN.« Alexander Reimann, Projektleiter, Mercedes-Benz Group AG 

NUTZEN / VORTEILE
Für die drei beteiligten Unternehmensbereiche hat es sich als sinnvoll erwiesen, eine gemeinsame, integrierte Lösung zu wählen. Sie bietet viele Vorteile: klare Prozesse und Verantwortlichkeiten, spürbar bessere Datenqualität, und das Bewusstsein des CFO und der Datenpfleger vor Ort ist deutlich besser geworden. Nicht nur hinsichtlich der Stammdaten, sondern auch hinsichtlich der Kennzahlen und Transaktionsdaten. „Wir haben also ein ‚Hybrid’, da sind Stammdaten drin, aber auch Kennzahlen. Das ist auch für die Revisionssicherheit hilfreich”, meint Reimann. Und fügt hinzu: „Die historische Nachvollziehbarkeit der Beteiligungsstrukturen ist heute sehr
gut. Wir sind zu jeder Zeit auskunftsfähig, wie das Beteiligungsportfolio zum Zeitpunkt X ausgesehen hat. Das System hat sich zudem an die Wandlungen des Konzerns hervorragend parallel angepasst.” Heute sind die Systeme von Mercedes-Benz Group und Daimler Truck über eine Schnittstelle verbunden. Da die Mercedes-Benz Group 35 Prozent der Daimler Truck-Anteile hält, müssen nach wie vor Beteiligungsstammdaten von Daimler Truck geführt werden. Die werden aus dem Daimler Truck-System bezogen und einmal täglich via Schnittstelle übertragen. „Diese Vernetzung von unterschiedlichen Domänen oder Legal Entities ist für Konzerne mit großen Minderheitsbeteiligungen von Vorteil”, sagt Reimann. Alles in allem: Seit der Einführung der neuen Softwarelösung greifen die in das Beteiligungsmanagement involvierten Unternehmensbereiche auf einen einheitlichen Datenpool zu und erhalten stichtagsgenaue und revisionssichere Beteiligungsinformationen. Durch diesen optimierten Informationsfluss und den Einsatz von Assistenten konnten sowohl die Prozesseffizienz als auch die Datenqualität weiter verbessert werden. Reimann: „Mit der Software navigieren die Bereiche Mergers & Acquisitions, Finanzen, Treasury, Recht und Personal sicher und schnell durch die Beteiligungsstruktur und haben alle relevanten Beteiligungsinformationen im Blick.“

BENEFITS DER LÖSUNG

– KLARE PROZESSE UND VERANTWORTLICHKEITEN, SPÜRBAR BESSERE DATENQUALITÄT
– „HYBRID“, DAS SOWOHL STAMMDATEN ALS AUCH KENNZAHLEN UND TRANSAKTIONSDATEN UMFASST
– HISTORISCHE NACHVOLLZIEHBARKEIT DER BETEILIGUNGSSTRUKTUREN
– GESTÜTZTER WORKFLOW ERMÖGLICHT DEZENTRALE DATENPFLEGE IN GESELLSCHAFTEN INKLUSIVE FREIGABEN
– INTEGRIERTES DOKUMENTENARCHIV MIT REVISIONSSICHERER DOKUMENTATION ALLER ÄNDERUNGEN
– MODULARE SOFTWAREARCHITEKTUR – FLEXIBLE ERWEITERBARKEIT DES SYSTEMS

ÜBER MERCEDES-BENZ GROUP AG
Die Mercedes-Benz Group AG gehört mit der Mercedes-Benz AG weltweit zu den größten
Anbietern von High-End-Pkw und Premium-Transportern. Die Mercedes-Benz Mobility
AG bietet Finanzierung, Leasing, Fahrzeugabos und -miete, Flottenmanagement,
digitale Services rund um Laden und Bezahlen, die Vermittlung von Versicherungen sowie
innovative Mobilitätsdienstleistungen. Mercedes-Benz vertreibt seine Fahrzeuge
und Dienstleistungen in nahezu allen Ländern der Welt und hat Produktionsstätten in
Europa, Nord- und Lateinamerika, Asien und Afrika. Zum Markenportfolio zählen neben
Mercedes-Benz, Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes me auch die
Marken von Mercedes-Benz Mobility: Mercedes-Benz Bank, Mercedes-Benz Financial
Services und Athlon. Im Jahr 2023 setzte der Konzern mit rund 166.000 Beschäftigten
rund 2,5 Millionen Fahrzeuge ab. Der Umsatz lag bei 153,2 Milliarden Euro.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen entwickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten einer der europäischen Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Romana Weiß
Senior Marketing Manager
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Effizientes Beteiligungsmanagement und regulatorische Sicherheit bei der Aareal Bank AG

Effizientes Beteiligungsmanagement und regulatorische Sicherheit bei der Aareal Bank AG

 

Branche: Finanzdienstleistungen
Mitarbeitende: 1.065
Bilanzsumme: 51,5 Mrd. Euro
Beteiligungen: > 50

Ein komplexes Umfeld – hohe Anforderungen

In einem sich dynamisch entwickelnden regulatorischen Umfeld ist ein präzises und transparentes Beteiligungsmanagement für Banken unerlässlich. Die Aareal Bank AG mit Sitz in Wiesbaden ist die Obergesellschaft des Aareal Bank Konzerns. Die Geschäftsfelder der Gruppe umfassen gewerbliche Immobilienfinanzierungen sowie Zahlungsverkehrsverfahren, Firmenkundenbanking und Kautionsmanagement-Lösungen für die deutsche Immobilienwirtschaft und angrenzende Industrien.

Die Aareal Bank gliedert sich in die zwei Segmente: Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Banking & Digital Solutions.

Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen begleitet die Aareal Bank nationale und internationale Kunden bei ihren Immobilieninvestitionen und ist in Europa, Nordamerika und Asien/Pazifik aktiv. Die Aareal Bank finanziert gewerbliche Immobilien, insbesondere Hotels, Alternative Living (Student Housing, Micro Living etc.), Einzelhandels-, Logistik-, Büro- und Wohnimmobilien. Dabei liegt der Fokus auf der Finanzierung von Bestandsimmobilien.

Im Segment Banking & Digital Solutions bietet die Aareal Bank Gruppe ihren Kunden aus der institutionellen Wohnungswirtschaft, der gewerblichen Immobilienwirtschaft sowie der Energie- und Versorgungswirtschaft branchenspezifische Zahlungsverkehrsverfahren an. In Kombination mit der BK01-Software der First Financial Software GmbH, die die integrierte Abwicklung von Zahlungsverkehrsströmen zwischen ERP-System und Kontosystem ermöglicht, trägt die Aareal Bank zur effizienteren und nachhaltigeren Gestaltung grundlegender Geschäftsprozesse ihrer Kunden bei.

Vor dem Hintergrund einer hohen Frequenz regulatorischer Anforderungen und Veränderungen – etwa den umfangreichen Anzeige- und Meldepflichten nach dem Kreditwesengesetz (KWG) – entschied sich die Aareal Bank AG, ihr Beteiligungsmanagement durch eine leistungsfähigere Software zu unterstützen. Der Weg führte weg von einer Eigenentwicklung hin zu einer zukunftsfähigen Standard-Softwarelösung:

„Gerade durch die hohe Frequenz regulatorischer Änderungen war es für uns entscheidend, einen Partner zu finden, der laufend mit den Aufsichtsbehörden in Kontakt steht und so Neuerungen zeitnah abbilden kann“, so Thilo Stassen, Senior Manager Strategy and Corporate Development von der Aareal Bank AG.

Die Ausgangslage: Access an der Belastungsgrenze

Die bestehende Access-Datenbank konnte den steigenden Anforderungen an das Beteiligungsmeldewesen und an die Datensicherheit nicht mehr gerecht werden. Die Erstellung der Beteiligungsanzeigen gegenüber der Bundesbank erfolgte händisch – ein aufwendiger, fehleranfälliger Prozess mit hohem Ressourcenbedarf.

Hinzu kam die Notwendigkeit, mit verschiedenen Abteilungen Daten abzustimmen und die Governance sowie Datenqualität abzusichern.

Die Lösung: zetVisions AMI

Die Entscheidung fiel auf die Softwarelösung zetVisions AMI, welche die gewünschten Anforderungen erfüllte. Besonders überzeugend waren:

  • Regulatorische Abdeckung aller relevanten Meldevorschriften
  • Bereits erfolgreicher Einsatz in anderen Instituten der Branche
  • Umfassende Auswertungs- und Berichtsmöglichkeiten
  • Webbasierte Nutzung & Hosting beim Dienstleister
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Zusätzliche Sicherheit durch ISO-Zertifizierung 27001

Umsetzung & Erweiterung des Projektumfangs

Was mit dem Ziel begann, Meldungen effizienter zu erstellen, entwickelte sich im Laufe des Projekts zu einem übergreifenden Digitalisierungsschritt. Es wurde begonnen, die Software abteilungsübergreifend auszurollen, zunächst auf zwei Fachbereiche. Ein differenziertes Berechtigungskonzept ermöglicht kollaborative Datenpflege:

„Die Hoheit über bestimmte Daten liegt jetzt direkt bei den jeweiligen Fachbereichen – das spart uns Zeit und erhöht die Qualität“, erklärt Herr Stassen. Auch Organigramme können systemseitig generiert und müssen nicht mehr mit MS-Office Produkten erstellt, gepflegt und per E-Mail verteilt werden.

Spürbare Vorteile in der Praxis

Effizienzsteigerungen:

  • Die Erstellung der jährlichen Sammelmeldungen wurde von mehreren Wochen auf wenige Tage reduziert – allein hier liegt die Zeitersparnis bei über einem Monat.
  • Bei einem Beteiligungsabgang mit 50 Teilmeldungen ließ sich der gesamte Prozess per Knopfdruck innerhalb kürzester Zeit abwickeln.
  • Signifikante Zeitersparnis durch Überführung von Excel-Berichten in Listenreports – Abruf der Listenreports durch andere Fachbereiche direkt aus zetVisions AMI.

Transparenz & Governance

  • Zentrale Datenhaltung mit historischer Auswertung für alle relevanten Stichtage.
  • Verlässliche Informationsquelle für Fachabteilungen wie Rechnungswesen, Regulatorik, Konsolidierung, Non-Financial Risk und Steuern.
  • Vermeidung von Daten-Redundanzen durch klare Datenverantwortung.

Vertrauen & Sicherheit

  • Hohe Akzeptanz im Unternehmen: „Wir vertrauen der Software – die Informationen werden nachvollziehbar dargestellt und die Meldungen korrekt erstellt“.
  • Zentrale Ansprechpersonen bei zetVisions, kurze Wege und lösungsorientierte Zusammenarbeit.

Lessons Learned – oder: Was wir heute anders machen würden

Was gut lief:

  • Reibungslose Einführung, agile Begleitung durch das zetVisions-Team.
  • Klare Kommunikation über das bestehende Ticketsystem und direkte Ansprechpartner.
  • Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Lösung.

Was wir mitgeben würden:

  • Potenziale der Software erkennen – die Softwarelösung kann mehr, als man denkt.
  • Berechtigungen und Verantwortlichkeiten klar definieren.

Fazit: Digitalisierung als Erfolgsfaktor

Die Umstellung auf zetVisions AMI war für die Aareal Bank AG mehr als nur ein Softwarewechsel – sie war ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung des Beteiligungsmanagements. Mit der neuen Lösung werden gesetzliche Anforderungen für das Beteiligungsmeldewesen effizient und transparent erfüllt, Prozesse deutlich beschleunigt und die bereichsübergreifende Zusammenarbeit vereinfacht.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen entwickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten einer der europäischen Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Romana Weiß
Senior Marketing Manager
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

zetVisions GmbH launcht zetVisions AMI Basic

zetVisions GmbH launcht zetVisions AMI Basic

Mit zetVisions AMI Basic bringt die zetVisions GmbH eine neue Lösung auf den Markt, die Beteiligungsmanagement so einfach, schnell und effizient wie nie zuvor macht. Die Software richtet sich an Unternehmen mit bis zu 100 Beteiligungen und überschaubaren Anforderungen – ein Marktsegment mit großem Potenzial. 

„Wir sehen einen klaren Bedarf an schlanken, sofort einsetzbaren Lösungen. Mit zetVisions AMI Basic schaffen wir genau das: eine moderne SaaS-Lösung, die Unternehmen ohne großen Projektaufwand nutzen können“, erklärt Christian Sohn, Geschäftsführer der zetVisions GmbH.

Einfach starten, professionell wachsen 

zetVisions AMI Basic bietet alle wesentlichen Funktionen, um Beteiligungen professionell zu verwalten: von Stammdaten- und Kapitalverwaltung über Organigramme bis hin zu Reporting. Dank Zero Maintenance übernimmt zetVisions Updates, Betrieb und Infrastruktur – die Kunden nutzen die Software einfach. 

Strategische Weichenstellung 

Mit der Einführung von zetVisions AMI Basic erweitert zetVisions sein Produktportfolio und differenziert klar: 

  • zetVisions AMI Basic – der smarte Einstieg ins Beteiligungsmanagement. 
  • zetVisions AMI Professional – die Lösung für größere Unternehmen mit komplexen Anforderungen. 

„Mit zetVisions AMI Basic gehen wir konsequent den Weg in Richtung transaktionales Geschäft und machen unsere Lösungen für noch mehr Unternehmen attraktiv – vom Mittelstand bis zum Konzern“, so Christian Sohn.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen entwickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten einer der europäischen Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Romana Weiß
Senior Marketing Manager
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

zetVisions CIM jetzt im SAP® Store verfügbar

zetVisions CIM jetzt im SAP® Store verfügbar

Durch die Integration mit SAP S/4HANA Enterprise Management, SAP Business Technology Platform, SAP Build Work Zone, SAP ERP und SAP S/4HANA Cloud Private Edition bietet die zetVisions CIM-Lösung der zetVisions GmbH Kunden eine Softwarelösung für das Beteilgungsmanagement

Die zetVisions GmbH gab heute bekannt, dass zetVisions CIM https://store.sap.com/dcp/en/product/display-2001015642_live_v1/zetvisions-cim ab sofort im SAP® Store, dem Online-Marktplatz für SAP- und Partnerangebote, verfügbar ist. zetVisions CIM ist in SAP S/4HANA Enterprise Management, SAP Business Technology Platform, SAP Build Work Zone, SAP ERP und SAP S/4HANA Cloud Private Edition integriert und bietet Kunden eine Softwarelösung für das Beteiligungsmanagement.

„Mit der Verfügbarkeit unserer zetVisions CIM-Lösung im SAP Store setzen wir ein klares Signal für die hohe Integrationsfähigkeit unserer Lösung in SAP-Umgebungen wie S/4HANA und BTP und sind damit ein vertrauenswürdiger Partner im SAP-Ökosystem“, so Erik Tischner, Geschäftsführer der zetVisions GmbH.

Mit der Software für das Beteiligungsmanagement zetVisions CIM erhalten Unternehmen jederzeit und standortunabhängig Zugriff auf aktuelle Beteiligungsdaten – in Echtzeit. Komplexe Unternehmensstrukturen lassen sich intuitiv visualisieren, was eine fundierte Entscheidungsfindung sowie wichtige strategische Analysen ermöglicht.

Darüber hinaus unterstützt ein strukturierter, prozessgesteuerter Data-Governance-Rahmen die Einhaltung regulatorischer Anforderungen. Automatisierte Workflows, eine lückenlose Änderungsdokumentation sowie zertifizierte Prüfprozesse gewährleisten dabei höchste Standards in puncto Compliance und Datenintegrität.

Mit dem Zusammenspiel der Lösung zetVisions CIM und der mobilen Anwendung ANYWHERE auf der BTP, wird dem Kunden eine hohe Nutzerakzeptanz und Usability geboten. Es reduziert die Komplexität und schafft ein modernes Cloud-Erlebnis. Der Zugriff erfolgt via BTP – auch mobil oder im Homeoffice.

Der SAP Store unter store.sap.com bietet ein vereinfachtes und vernetztes digitales Kundenerlebnis zum Finden, Testen, Kaufen und Verlängern von über 2.300 Lösungen von SAP und seinen Partnern. Kunden finden dort die SAP-Lösungen und SAP-validierten Lösungen, die sie für ihr Geschäftswachstum benötigen. Für jeden über den SAP Store getätigten Kauf pflanzt SAP einen Baum.

zetVisions ist Partner im SAP PartnerEdge®-Programm. Das SAP PartnerEdge®-Programm bietet die notwendigen Tools, Vorteile und den Support, um die schnelle und kostengünstige Entwicklung hochwertiger, bahnbrechender Anwendungen zu ermöglichen, die auf spezifische Geschäftsanforderungen zugeschnitten sind.

Über die zetVisions GmbH

Die zetVisions GmbH ist der Softwareanbieter für Ihr unternehmensweites Datenmanagement. Wir entwickeln und implementieren Lösungen für das Stammdaten- und Beteiligungsmanagement und sind für zahlreiche Unternehmen der Wegbereiter zur digitalen Transformation.

Die Softwarelösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Unsere Kunden geben wir die Sicherheit, Entscheidungen auf der Grundlage der besten Daten treffen zu können. So schaffen wir die Basis für eine höhere Wertschöpfung und bilden die Grundlage für unternehmerischen Erfolg. In der Welt der Stammdaten und Beteiligungen sorgen die zetVisions Softwarelösungen für Klarheit und Weitblick.

Wir sind Datenversteher aus Leidenschaft und Experten für Data Governance seit über 20 Jahren. Mit der Erfahrung aus über 400 branchenübergreifenden Projekten ist zetVisions im Beteiligungsmanagement der führende europäische Softwareanbieter und Marktführer. Zu unseren Kunden gehören zahlreiche DAX-, MDAX- und SDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen und Kommunen.

SAP und andere hier erwähnte SAP-Produkte und -Dienstleistungen sowie die jeweiligen Logos sind Marken oder eingetragene Marken der SAP SE in Deutschland und anderen Ländern. Weitere Markeninformationen und Hinweise finden Sie unter https://www.sap.com/copyright. Alle anderen erwähnten Produkt- und Dienstleistungsnamen sind Marken der jeweiligen Unternehmen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Romana Weiß
Senior Marketing Manager
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Neues Release der Beteiligungsmanagement-Software zetVisions AMI freigegeben

Neues Release der Beteiligungsmanagement-Software zetVisions AMI freigegeben

Der Heidelberger Softwareanbieter zetVisions reagiert mit dem Release 4.6.01 seiner Beteiligungsmanagement-Software zetVisions AMI („Anteilsbesitz-Management-Informationssystem”) auf aktuelle Änderungen der internationalen Besteuerung von Unternehmen.

Hintergrund ist „Pillar 2” der Global Anti-Base Erosion Rules (GloBE). „Pillar 2” führt ab 2024 eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent ein. Sie soll in jeder (Steuer-)Jurisdiktion, in der eine oder mehrere Konzerngesellschaften oder Betriebsstätten ansässig sind, eine effektive lokale Ertragsbesteuerung erreichen. Diese Regelung betrifft multinationale Unternehmen und große inländische Gruppen mit einem konsolidierten Jahresumsatz von mindestens 750 Millionen Euro und gilt für Wirtschaftsjahre mit Beginn nach dem 30. Dezember 2023. Pillar 2 erfordert den Aufbau eines neuen GloBE-Reportings im Konzern. Entsprechende Daten können nun in AMI gepflegt und mithilfe eines Berichts ausgewertet werden.

Darüber hinaus bietet das neue AMI-Release die Möglichkeit, die vom Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) neu eingeführte Wirtschafts-Identifikationsnummer (W-IdNr.) zu erfassen. Analog zur Steueridentifikationsnummer für natürliche Personen dient die W-IdNr. der eindeutigen Identifizierung von wirtschaftlich Tätigen.

„Mit dem neuen Release reagieren wir auf die neuesten gesetzlichen Anpassungen und bieten mit AMI eine Beteiligungsmanagement-Lösung, die stets die aktuellen Marktanforderungen abdeckt”, so Christian Sohn, Vorsitzender Geschäftsführung von zetVisions.

zetVisions AMI gehört neben zetVisions CIM und zetVisions Insighter zu den etablierten, marktführenden Lösungen für Beteiligungsmanagement in Deutschland und Europa.

Das Release 4.6.01 ist seit dem 9. Dezember 2024 zur Auslieferung verfügbar.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen ent-wickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten europäischer Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Sandra Ringwelski
Marketing Manager
E-Mail: sandra.ringwelski@zetvisions.com
Romana Weiß
Head of Marketing
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Beteiligungsmanagementlösung zetVisions CIM erneut durch KPMG zertifiziert

Beteiligungsmanagementlösung zetVisions CIM erneut durch KPMG zertifiziert

Die Beteiligungsmanagementsoftware zetVisions CIM („Corporate Investment Manager”) des Heidelberger Softwareanbieters zetVisions wurde zum neunten Mal durch eine der „Big-Four“-Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zertifiziert. Das von KPMG durchgeführte Prüfverfahren für das im Januar 2024 vorgestellte Release 4.2 erfolgte nach dem Prüfungsstandard „Die Prüfung von Softwareprodukten“ des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW PS 880 n.F.). KPMG bestätigt erneut: Die Software ermöglicht bei sachgerechter Anwendung eine den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) entsprechende Vollständigkeit und sachliche Richtigkeit der Verarbeitung; sie schafft damit eine verlässliche Basis für Beteiligungsmanagement und Compliance.

Zu den zertifizierten Softwareänderungen in zetVisions CIM 4.2 (= Prüfbereiche) gehören unter anderem die Integration von externen Services zur Adress- und IBAN-Validierung, Meldungen über wirtschaftlich Berechtigte an das Transparenzregister und eine optimierte Berichtsstruktur. Diese und die weiteren neuen Programmfunktionen erfüllen die gesetzlichen Anforderungen in vollem Umfang. Die Prüfung zeigte keinerlei Beanstandungen, sodass eine uneingeschränkte Bescheinigung erteilt wurde. Die wesentlichen Funktionen für die Verwaltung von Gesellschaften und Personen sowie die Erfassung und Pflege von Kapitalstruktur und Beteiligungen waren Bestandteil der Zertifizierungsprüfung von vorherigen zetVisions CIM-Versionen.

Die Software zetVisions CIM unterstützt Unternehmen bei der Aufgabe, nationale und internationale Beteiligungen zu verwalten und zu steuern. „Die Standardlösung zetVisions CIM ist die weltweit erste und einzige SAP-basierte Software für das Management von Unternehmensbeteiligungen in einer von Wirtschaftsprüfern zertifizierten Qualität“, sagt Christian Sohn, Vorsitzender der Geschäftsführung von zetVisions. „Der Prüfungsstandard IDW PS 880 deckt ein breiteres Prüfungsspektrum ab als andere Ansätze der Software-Zertifizierung. Die Zertifizierung nach diesem Standard bestätigt, dass unsere Software den Ordnungsmäßigkeitsanforderungen an betriebliche Informationssysteme zuverlässig genügt“, so Sohn.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen ent-wickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten europäischer Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Sandra Ringwelski
Marketing Manager
E-Mail: sandra.ringwelski@zetvisions.com
Romana Weiß
Head of Marketing
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Neues Release der Beteiligungsmanagement-Software zetVisions Insighter freigegeben

Neues Release der Beteiligungsmanagement-Software zetVisions Insighter freigegeben

Die Beteiligungsmanagement-Software zetVisions Insighter des Heidelberger Softwareanbieters zetVisions ist ab sofort mit dem Release 5.1 freigegeben.

Zu den wesentlichen Features der neuen Version gehört beispielsweise die Anbindung an das Schweizer Handelsregister (Zefix) zur Prüfung und zum Download von Gesellschaftsinformationen. Suchen nach Gesellschaften und Personen können auf der Grundlage von Berichten (Ad-hoc-Berichte, Listenberichte) vorgenommen werden; das Suchergebnis bietet alle Informationen, die im Bericht enthalten wären. Die Ergebnisse einer Suche nach Gesellschaften und Personen können hierarchisch dargestellt werden. Ein weiteres Feature ist die Option, Mandate im Beteiligungsgraphen (Organigramm) mit anzeigen zu lassen. Darüber hinaus gibt es Verbesserungen bei den Dokumenten (Uploaddatum automatisch verfügbar, neues Feld „Fälligkeitsdatum“ für Dokumente, Termine auch für Dokumente verfügbar, Download von Dokumenten für mehrere Gesellschaften/Personen auf einmal), und Selektionen können in Ordnern und Kategorien organisiert werden.

„Unser Ziel bei diesem Release war es, die Anwenderfreundlichkeit weiter zu optimieren und Funktionen einzuführen, die sich unsere Kunden gewünscht haben“, sagt Christian Sohn, Vorsitzender der Geschäftsführung von zetVisions.

zetVisions Insighter gewährleistet die Datenerfassung, -analyse und -berichterstattung für kleinere wie für komplexere Beteiligungsportfolios. Mit Insighter lassen sich Unternehmensdaten wie Standorte, Kapital, Mandate und Funktionen, Anteilsbesitz, gesetzliche Angaben sowie Dokumente und Niederlassungen verwalten. Dabei berücksichtigt die Software länderspezifische, finanzielle und rechtliche Ereignisse. Auf Knopfdruck lassen sich Organigramme zur Abbildung der Beteiligungen und Standardberichte erstellen.

zetVisions Insighter gehört neben zetVisions AMI („Anteilsbesitz-Management-Informationssystem“) und zetVisions CIM („Corporate Investment Manager”) zu den etablierten, marktführenden Lösungen für Beteiligungsmanagement in Deutschland und Europa. Die Software wird in zahlreichen Unternehmensgruppen diverser Branchen und Größenordnungen eingesetzt.

Das Release 5.1 ist seit dem 15. November 2024 zur Auslieferung verfügbar.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen entwickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten europäischer Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche Konzerne mittelständische Unternehmen sowie Kommunen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Sandra Ringwelski
Marketing Manager
E-Mail: sandra.ringwelski@zetvisions.com
Romana Weiß
Head of Marketing
Telefon: +49 (6221) 33938664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Anwenderbericht Heidelberg Materials

Anwenderbericht Heidelberg Materials

Mit rund 51.000 Beschäftigten an fast 3.000 Standorten in über 50 Ländern ist Heidelberg Materials (früher HeidelbergCement) einer der weltweit größten Hersteller von Baustoffen und -lösungen mit führenden Marktpositionen bei Zement, Zuschlagstoffen (Sand, Kies, Splitt, Schotter) und Transportbeton. Die Produkte und Dienstleistungen von Heidelberg Materials werden beim Bau von Häusern, Infrastruktur, Gewerbe- und Industrieanlagen eingesetzt. Das Unternehmen, 1873 gegründet, hat im Jahr 2022 einen Umsatz in Höhe von 21,1 Milliarden Euro erzielt.

Ausgangslage

Nachdem es zunächst ein einfaches System zur Erfassung von Gesellschaftsbasisdaten gab, ist bei Heidelberg Materials seit 2007 eine Beteiligungsdatenbank im Einsatz. In diesem Jahr kam es zu einer deutlichen Zunahme der Unternehmensbeteiligungen durch die Übernahme des britischen Baustoffkonzerns Hanson, die unter anderem eine komplexe internationale Anteilseignerstruktur zur Folge hatte. Knapp zehn Jahre später wuchs das Beteiligungsportfolio durch den Kauf des italienischen Baumittelherstellers Italcementi S.p.A. weiter auf (seinerzeit) rund 1.400 Gesellschaften. Das Beteiligungsmanagement von Heidelberg Materials war aber nicht nur durch die gestiegene Anzahl von Portfoliounternehmen gefordert, sondern auch durch wachsende inhaltliche Anforderungen, vor allem an das Reporting im Steuerbereich. Namentlich geht es hier in erster Linie um das seit 2016 erforderliche Country-by-Country-Reporting.

  • 138a Abgabenordnung (AO) verlangt einen länderbezogenen Bericht multinationaler Unternehmensgruppen. Das Country-by-Country-Reporting enthält (a) eine nach Steuerhoheitsgebieten gegliederte Übersicht, wie sich die Geschäftstätigkeit des Konzerns auf die Steuerhoheitsgebiete verteilt, in denen der Konzern durch Unternehmen oder Betriebsstätten tätig ist und (b) eine nach Steuerhoheitsgebieten gegliederte Auflistung aller Unternehmen und Betriebsstätten, zu denen Angaben in der genannten Übersicht erfasst sind. Das Country-by-Country-Reporting ist keine leichte Aufgabe, da komplexe Daten zu übermitteln sind (Stammdaten, Kennzahlen, Additionen), länderspezifische Besonderheiten berücksichtigt und OECD-Vorgaben eingehalten werden müssen.

Die von Heidelberg Materials verwendete Softwarelösung war hierfür nur eingeschränkt nutzbar, da sie zu stark auf die angelsächsische Welt (USA, UK, Australien) ausgerichtet war, europäisches und deutsches Steuerrecht dagegen zu wenig berücksichtigte. Darüber hinaus fehlten der Lösung zuverlässige Zeitstempel, so dass eine durchgängige Zeitabhängigkeit nicht dargestellt werden konnte. „Für das Steuer-Reporting, für das Daten rückwirkend gezogen werden, mussten wir daher händisch mit Plausibilitäten und Vergleichen, Reports und Gegenprüfungen herausfinden, welche Angaben zu welchem Zeitpunkt gültig waren – und das bei 1.400 Gesellschaften”, berichtet Regina Blunda, Global Entity Management Expert bei Heidelberg Materials.

Für ein zuverlässiges und schnelles Reporting ist hohe Datenqualität die entscheidende Voraussetzung. Für Heidelberg Materials stehen hier drei Aspekte im Vordergrund, die jedoch mit der verwendeten Softwarelösung nicht in gewünschtem Maße in die Tat umgesetzt werden konnten:

  • Beteiligungsdatenbank als „Single Point of Truth“ für alle Gesellschaftsstammdaten: Die alte Datenbanklösung hat keinen verlässlichen Single Point of Truth zur Verfügung gestellt. Wegen der fehlenden Zeitabhängigkeit bestanden stets Zweifel, was jeweils der letzte Stand der Daten war.
  • Vier-Augen-Prinzip mit Prüfung und Freigabe für wichtige Gesellschaftsdatenänderungen: „Nach dem Vier-Augen-Prinzip bzw. dem Prüfungs- und Freigabeprozess wird nicht zuletzt seitens der Wirtschaftsprüfer vermehrt gefragt, die wissen wollen, wer gibt ein, wer prüft, wer gibt frei. Es geht also darum, zu belegen, wie Datenqualität sichergestellt wird”, erläutert Blunda. Ein Vier-Augen-Prinzip fehlte jedoch, zudem waren User-Berechtigungen nur eingeschränkt steuerbar. Daher konnte kein passender Workflow für Dateneingabe, -prüfung und -freigabe installiert werden.
  • Zugriff auf die Beteiligungsdatenbank für möglichst viele Mitarbeiter: In der Vergangenheit war der Zugriff auf die Datenbank nur für einen eingeschränkten Personenkreis möglich. Sie war einerseits kompliziert und schwer zu verstehen, andererseits musste wegen der fehlenden Zeitabhängigkeit der Daten stets geprüft werden, ob ein Report vollständig und fehlerfrei ist.

Anforderungen an neue Datenbank

Vor diesem Hintergrund hat Heidelberg Materials 2017/2018 einen Auswahlprozess für eine neue Softwarelösung für das Beteiligungsmanagement initiiert. Diese Lösung sollte folgende Anforderungen erfüllen (s. Abbildung)

Erzielte Verbesserungen

Mit Einführung der neuen Softwarelösung zetVisions CIM im Jahr 2018 konnte Heidelberg Materials die Datenqualität nachhaltig verbessern. Maßgeblich dafür waren neue Standards auf drei Gebieten.

Neue Standards in der Validierung

Zu den neuen Standards in der Validierung gehört u.a., dass

  • alle Dateneingaben mit einem „Gültig ab“-Datum beginnen;
  • kein Mandat vor der Firmengründung beginnen darf;
  • ein Gremium nicht mehrere Vorsitzende zur gleichen Zeit haben darf;
  • die Reports immer zeitabhängig sind.

Die alte Datenbank hat solche Regeln bei der Datenspeicherung nicht vorgesehen. „Das nachträgliche Einführen von Validierungsregeln wäre gar nicht möglich gewesen”, beschreibt Blunda das Problem. „Der alten Datenbank fehlten sinnhafte Eingabevalidierungen. Sie hat sehr viel zugelassen – entsprechend hatten wir einige Widersprüche im System. Beispielsweise war jemand schon zu einem Zeitpunkt Mandatsträger, zu dem die Firma noch gar nicht gegründet worden war.”

Um die Zeitabhängigkeit zuverlässig zu gewährleisten, fragt die Software bei der Ersteingabe oder der Änderung von Stammdaten – etwa bei der Änderung eines Firmennamens – ab, wann diese gültig sein soll. Ohne diese Angabe lässt sich eine Eingabe/Änderung nicht speichern; sie ist also zwingend erforderlich. Im alten System ließ sich der Firmenname einfach überschreiben; ein dazugehöriges Datum konnte zwar eingeben werden, zwingend erforderlich war das aber nicht.

Neue Standards in der Datenpflege

Zu den neuen Standards in der Datenpflege gehören

  • das Vier-Augen-Prinzip für wichtige Änderungen;
  • zentrale Adressen und Personen.

Bei letzterem handelt es sich um ein Register für alle Adressen, die Heidelberg Materials weltweit im Einsatz hatte oder hat (mind. 3.000), und für alle Personen, die weltweit in den Konzerngesellschaften eine Rolle spielen. Dieses Register wird nur von Power Usern, also einem kleinen Kreis, gepflegt. So wird verhindert, dass Adressen oder Personen doppelt angelegt werden. „In der alten Software hatten wir nicht selten die gleiche Adresse mehrfach mit nur kleinen Abweichungen in der Schreibweise”, so Blunda.

Neue Standards in der Datenverfügbarkeit

Zu den neuen Standards in der Datenverfügbarkeit gehören mit Blick auf

  • den IT-Support: ständiger Support und Customizing durch mehrere interne IT-Mitarbeiter, da CIM auf SAP basiert ist;
  • die Optimierung der legalen Struktur: Reduzierung der legalen Einheiten mit Hilfe von CIM (effiziente Planung, Dokumentation und tagaktuelles Reporting des Prozessfortschritts);
  • die Berechtigungen: Publisher im Intranet erlaubt Zugriff auf alle Gesellschaftsprofile für alle Mitarbeiter.

Fazit

„Die neue Softwarelösung hat für Heidelberg Materials erhebliche Vorteile beim Steuer-Reporting bewirkt. Durch die bessere, zuverlässige Datenqualität können viel mehr Kollegen das System nutzen und auch selbst bedienen”, so das Fazit von Blunda. Zwar habe das neue System im engeren Sinne keine Einsparungen gebracht, aber weitere Kosten verhindert, die durch die gewachsenen Anforderungen an die steuerliche Berichterstattung eingetreten wären.

Unternehmen, die sich mit dem Gedanken der Einführung einer Softwarelösung für Beteiligungsmanagement tragen, rät Blunda, sich die Frage zu stellen, wie gut die vorhandenen Daten und deren Qualität den Anforderungen der neuen Softwarelösung entsprechen. Dabei sei es ein Unterschied, ob man bereits über eine zeitabhängige Datenbank verfüge oder nicht, ob man Widersprüche in den Mandaten und Adressen habe oder nicht. Nicht zuletzt müsse geklärt werden, ob nur die aktuellen oder auch die historischen Daten aufbereitet und migriert werden sollen. Möchte man auch die historischen Daten migrieren, könne der zeitliche Aufwand schnell ansteigen; so habe Heidelberg Materials 60 Prozent der Migrationszeit für historische und 40 Prozent für aktuelle Daten aufgewandt.

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen ent-wickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten europäischer Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Sandra Ringwelski
Marketing Manager
E-Mail: sandra.ringwelski@zetvisions.com
Romana Weiß
Head of Marketing
Telefon: +49 6221-33938-664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Anwenderbericht Schott AG

Anwenderbericht Schott AG

100.000 Materialien, 10.000 Requests zum Anlegen, Ändern, Erweitern und Löschen von Stammdaten pro Jahr, 100 Nutzer weltweit in zwei Systemsprachen (Deutsch/Englisch), 20 verschiedene Prozesse, Durchlaufzeit für diese Prozesse von weniger als zwei Tagen — so sieht das Stammdatenmanagement bei der SCHOTT AG in der Business Unit Tubing in nackten Zahlen aus. „Tubing”, eine von sieben Units, war der erste Unternehmensbereich, der ein Stammdatenmanagement-Projekt durch- und eine professionelle Lösung eingeführt hat.

SCHOTT, 1884 in Jena gegründet, ist einer der weltweit führenden Hersteller von Spezialglas, Glaskeramik und anderer innovativer Materialien. Das Unternehmen mit Produktions- und Vertriebseinheiten in über 30 Ländern in Europa, den USA, Asien und Südamerika ist weltweit Partner für Hightech-Branchen wie Gesundheit, Hausgeräte und Wohnen, Consumer Electronics, Halbleiter und Datenkommunikation, Optik, Industrie und Energie, Automotive, Astronomie sowie Luft- und Raumfahrt. Im Geschäftsjahr 2023 erzielten rund 17.100 Mitarbeiter einen Umsatz von 2,9 Milliarden Euro. Die SCHOTT AG gehört der Carl-Zeiss-Stiftung, einer der ältesten Stiftungen in Deutschland.

Das Stammdatenmanagement fungiert nach dem Verständnis von SCHOTT als Befähiger oder Wegbereiter der digitalen Transformation. Grundlage für das Master Data Management (MDM) ist das „MDM-Framework” (s. Abbildung MDM-Framework bei SCHOTT).

Ausgangssituation bei SCHOTT

Für Materialstammdaten hatte SCHOTT ursprünglich eine Eigenentwicklung im Einsatz, die von der hauseigenen IT weiterentwickelt wurde. „Mit Blick auf eine neue Lösung wollten wir auch eigene Ideen zur Verbesserung der Stammdatenqualität realisieren. Schwerpunkt dabei war die Etablierung des Themas ‚Regelwerke’, so dass Daten automatisch generiert und Eingaben, die in einem Zusammenhang stehen, auch validiert werden können”, erläutert Johannes Schön, Leiter der Abteilung Global Master Data & Business Process Management in der Business Unit Tubing, die Beweggründe für das Stammdatenprojekt. „Es ging uns darum, schneller zu werden und Daten hundertprozentig korrekt und vollständig — da regelbasiert — zu erzeugen.” Das ursprüngliche System arbeitete nicht regelbasiert, sondern es wurden Kopien von Vorlagen erstellt und manuell geändert. Dabei lag das geballte Wissen in den Köpfen der Mitarbeiter vor, unzählige Dokumente und Vorgaben mussten bei der Anlage berücksichtigt werden, die komplexen Zusammenhänge waren nicht IT-gestützt und daher fehleranfällig.

Über die Regelwerke hinaus sollten neue Prozesse abgebildet werden. SCHOTT hatte nur die Fertigprodukte im bisherigen Workflowsystem abgebildet, nicht die Zukaufteile. Wichtig war auch ein künftig globaler Fokus; Tubing hat fünf Produktionsstandorte und diverse Sales Offices. „Unser Ziel war, die lokalen Prozesse zu harmonisieren und weltweit zu standardisieren, d.h. das Thema MDM zentral zu managen, um am Ende einheitliche Stammdaten in allen Werken zu erhalten”, so Schön.

Einer der Haupttreiber für das Projekt war die Digitalisierung in der Produktion (Industrie 4.0). Dabei wurde sehr schnell deutlich: Der Erfolg der digitalen Transformation steht und fällt mit der Datenqualität. Sind die Stammdaten nicht konsistent, funktionieren auch die Prozesse nicht. Daher das Prinzip „first time right“ — also von Beginn an fehlerfreie Stammdaten — um letztendlich auch die Kosten für die Stammdatenpflege zu reduzieren.

Die interne Anforderungsanalyse und die Frage „make or buy“ ergaben, sich für eine am Markt verfügbare Standardlösung zu entscheiden. Nicht zuletzt um den internen Aufwand für eine „Nachprogrammierung“ dessen, was bereits am Markt vorhanden war, zu sparen. Auch um künftige Entwicklungen wie z.B. die Einbindung von KI oder Umstieg auf UI5 Oberflächen („Fiori-App“) mit mobiler Anwendung muss sich SCHOTT nicht selbst kümmern, die neuen Releases liefern das mit. Außerdem sollte es eine Multi-Domain-Lösung sein, die neben dem Materialstamm auch weitere Domänen wie beispielsweise Businesspartner (Kunden und Lieferanten) abbilden kann.

Datenqualität bei SCHOTT

Schön macht keinen Hehl daraus, dass unzureichende Datenqualität durchaus auch ein Thema vor der Einführung der neuen Stammdatenlösung war. Insbesondere das Berechtigungskonzept im ERP-System erwies sich als problematisch. Ein Material anlegen, vor allem aber ändern, das konnte nahezu jeder Nutzer weltweit. Nicht selten wurde diese Möglichkeit auch ausgeschöpft. Die Folge: Global gültige Stammdaten wurden immer wieder für lokale Zwecke verändert, dies führte zu Störungen in anderen Werken. Durch die dezentrale Anlage entstanden oftmals auch Dubletten, die mit hohem Koordinationsaufwand wieder beseitigt werden mussten.

„In einem mehrjährigen Projekt zur Prozessoptimierung ging es zum Großteil nur um Stammdatenbereinigungen, Materialstämme, Stücklisten, Arbeitspläne etc. Der Hintergrund: Liefertermine konnten immer weniger gut eingehalten werden, es gab z.T. starke Differenzen zwischen berechneten System- und den tatsächlichen Durchlaufzeiten. Die Datenqualität passte an etlichen Stellen einfach nicht”, berichtet Schön. Drei Jahre sei versucht worden, diese wieder auf ein Top-Level zu heben — mit dem Ergebnis der aus der Stammdaten-Literatur bekannten Sägezahnkurve (s. Abbildung)

SCHOTT wollte natürlich auf dem erreichten hohen Datenqualitäts-Level bleiben, und dazu war es notwendig, die Berechtigungsproblematik in den Griff zu bekommen. Künftig sollte mit Anträgen (Requests) gearbeitet werden. Das war dann auch eine der Anforderungen an ein neues System, um vor allem Änderungen besser dokumentieren zu können. Heute können nur noch „Berechtigte“ Änderungsanträge stellen, die kontrolliert und nach dem Vier-Augen-Prinzip freigegeben werden. Dadurch hat SCHOTT eine Data Governance etabliert. Die ERP-Berechtigungen wurden gesperrt, die Nutzer müssen die neue MDM-Lösung nutzen. So ist SCHOTT in der Lage, die Datenqualität dauerhaft hochzuhalten. Johannes Schön zur Umstellung der Data Governance auf Requests: „Das war wichtig, aber kein leichtes Thema. Es erfordert ein begleitendes Change-Management mit einem gemeinsamen Commitment aller Stakeholder. Für uns war entscheidend, die in einem MDM-Prozess notwendigen Rollen neu zu definieren und je Abteilung mit geschulten Mitarbeitern zu besetzen.”

Über das Berechtigungskonzept hinaus hilft das Regelwerk, die Datenqualität zu sichern. Beispielhaft zeigen dies die „Fertigungstexte“ für den digitalen Fertigungsauftrag, für die ein umfangreicher Katalog von Excel-Regeln (wenn-dann) vorlag. Die waren zwar etabliert, aber nicht im System verankert. Das machte die Befolgung der Regeln fehleranfällig. Die neue Lösung sorgt mit der sog. Smart-Data-Engine dafür, dass jetzt „das System“ die Regeln befolgt und die Texte automatisch einstellt oder darauf hinweist, wenn Attribute nicht zueinander passen. „Damit die digitalisierte Fertigungslinie störungsfrei läuft, müssen wir sie mit hundertprozentiger Datenqualität versorgen”, betont Schön. „Wenn wir nur 90 Prozent erreichen, führen die restlichen zehn Prozent nicht nur zu unnötigen Verzögerungen, sie untergraben auch das Vertrauen in die gesamte Datenbasis. Durch die regelbasierte, automatisierte Datenpflege bekommen wir neben der gewünschten Qualität auch mehr Geschwindigkeit in die Pflegeprozesse und können neue Produkte schneller in die Fertigung bringen.”

Nach Einführung der neuen Softwarelösung ist die Datenqualität bei SCHOTT Tubing heute sehr gut. Das bestätigt unter anderem auch die interne IT. SCHOTT ist 2021 auf S/4HANA umgestiegen. Bei diesem Migrationsprojekt hat sich gezeigt: Je besser die Datenqualität, desto leichter fällt die Migration. Für die BU „Tubing“ war die Migration ein Beleg für die gute Qualität der Stammdaten.

Materialanlage bei SCHOTT Tubing

Bei der Materialanlage sorgen heute im System hinterlegte Regeln für eine hohe Automatisierung (plus Schnelligkeit) und hohe Datenqualität. Das geschieht von zwei Seiten:

  • zum einen durch Smart Data-Regeln: Sie erzeugen und befüllen Daten automatisch, arbeiten nach dem Prinzip „if–then“ und ermöglichen die Digitalisierung der MDM-Guidelines.
  • zum anderen durch Validierungsregeln: Sie prüfen manuell eingegebene Daten und messen die Datenqualität; das Data Quality Dashboard visualisiert den aktuellen Zustand.

„Beides zusammen — hohe Automatisierung von Dateneingaben plus Validierung der manuell eingegebenen Daten — führt zum Ziel: schnelle Pflegeprozesse bei 100 Prozent Datenqualität. So können wir unserem Anspruch ‚first time right’ gerecht werden”, sagt Schön. Beispielsweise können Default-Werte für die verschiedenen Organisationsebenen (Werke, Lagerorte, Vertriebswege etc.) sofort bei der Anlage gesetzt oder Gewichte und Maße anhand von Formeln berechnet und geprüft werden.

Ergebnisse aus Validierungsregeln können als grafisches Dashboard dargestellt und regelmäßig ausgewertet werden; dabei können unter anderem fehlerhafte Materialnummern identifiziert und direkt bearbeitet werden. Darüber hinaus werden für das Monitoring die Durchlaufzeiten je Prozess und auch je Schritt in einem Prozess ausgewertet; das musste früher aufwendig mit Excel bearbeitet werden. Wochenenden und Feiertage — vordem manuell herauszurechnen — werden entsprechend berücksichtigt. Mit diesen auf Knopfdruck verfügbaren Kennzahlen können die “Bottlenecks“, d.h. die Prozessschritte bzw. Abteilungen mit aktuellen Engpässen innerhalb eines Prozesses, schnell identifiziert werden.

Nutzen

Was bringt eine professionelle Stammdatenlösung? „Die Quantifizierbarkeit des Nutzens ist ein schwieriges Thema, auch in den Gesprächen mit dem Management”, kommentiert Schön. Gerade bei der Digitalisierung der Fertigung erkenne man, wie groß die Bedeutung von korrekten Daten im Allgemeinen und von vollständigen und konsistenten Produktstammdaten im Besonderen sei.

Stammdaten bilden das Fundament, auf dem digitale Prozesse überhaupt erst aufgebaut werden können. Ein Materialstamm wird in sämtlichen Kernprozessen in einem Unternehmen verwendet. Das beginnt beim Einkauf (bei der Beschaffung der Zukaufteile), geht weiter beim Vertrieb (Kundenanfragen und -bestellungen, Auftragsbestätigungen) bis hin zur Fertigung und zum Versand. In allen Prozessen finden sich die Stammdaten wieder. Sind diese nicht einwandfrei, hakt es bei den Abläufen, es kommt zu Verzögerungen — am Ende auch beim Kunden. Laut Schön lässt sich das nur schwer quantifizieren und in Euro bewerten, über (ungenaue) Schätzwerte kommt man kaum hinaus.

Grob quantifizieren kann man allerdings die Prozesskosten für die Stammdatenpflege an sich: SCHOTT legt pro Jahr ca. 50.000 Materialstammdaten-Sätze neu an. In einer Prozesskostenanalyse wurde ermittelt, wie viel Zeit durchschnittlich für die Anlage eines Materialstamms benötigt wird und was das kostet. Grob gesagt sind es 50 Euro pro Materialstammsatz. Bei 50.000 Neuanlagen belaufen sich die jährlichen Kosten also auf rund 2,5 Millionen Euro. „Wenn sich der Aufwand für die Materialanlage durch optimale Prozesse und automatisierte Datenpflege um 20, 30, vielleicht sogar 50 Prozent reduzieren lässt, reden wir schnell über 1 Million Euro”, so Schön. Und das beziehe sich nur auf die Datenanlage/-pflege. Die Kosten, die durch Störungen aufgrund von mangelhaften Stammdaten hervorgerufen werden, seien da noch nicht berücksichtigt.

Lessons Learned

Unternehmen, die sich mit dem Gedanken tragen, ein vergleichbares MDM-Projekt aufzusetzen, sollten für eine gute Vorbereitung Sorge tragen und sich anhand eines Fragenkatalogs mit den Dimensionen des eigenen Stammdatenmanagements auseinandersetzen; so wie es SCHOTT Tubing mit Blick auf die sieben Perspektiven des MDM-Frameworks getan hat. Vor der abschließenden Entscheidung für eine Softwarelösung sollte im Rahmen eines „Proof of Concept“ des Systems vor Projektstart geklärt werden, ob die angepeilte Lösung zu den eigenen Systemen und Prozessen passt.

Ist die Entscheidung gefallen und das Projekt wird auf den Weg gebracht, kommt es darauf an, frühzeitig die Funktionen der Softwarelösung kennenzulernen (z.B. in Admin-Schulungen), um sie konzeptionell berücksichtigen zu können. Mit Blick auf die Veränderungen, die eine professionelle Stammdatensoftware mit sich bringt — etwa die Umstellung der Data Governance auf Requests hinterlegt mit einem restriktiven Berechtigungskonzept — müssen die betroffenen Abteilungen frühzeitig eingebunden und ein Change-Management berücksichtigt werden.

Bei der Projektplanung sollte von vornherein ausreichend Zeit eingeplant werden — nicht zuletzt wegen der gewöhnlich aufwändigen Testphasen. Bei der Implementierung sollte nicht „alles auf einmal” eingeführt werden, vielmehr hat es sich als hilfreich erwiesen, die Einführung in verschiedene Phasen zu unterteilen. Darüber hinaus ist es nützlich, mit einem einfachen Prozess zu beginnen, der schnell in die Tat umgesetzt werden kann („quick win”), um Erfahrung zu sammeln, wie das System funktioniert. Ein großer „Big Bang” am Ende ist nicht zu empfehlen, besser ist es, den Go-live in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten zu planen, beispielsweise nach Materialarten getrennt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die zeitgleiche Einführung an mehreren Standorten weltweit in unterschiedlichen Sprachen — der Normalfall in vielen international agierenden Unternehmen — durch den Schulungsaufwand und das erforderliche Change-Management sehr aufwändig ist.

Zu betonen ist auch die Wichtigkeit eines sorgfältig zusammengestellten Teams. Die Kombination aus Erfahrung, die Vielfalt in verschiedenen Rollen und die Innovationskraft für die Entwicklung kreativer Lösungen ermöglicht eine umfassende Herangehensweise. Eine regelmäßige Kommunikation mit Stakeholdern ist dabei entscheidend, um sicherzustellen, dass die Projektziele im Einklang mit den Erwartungen und Anforderungen stehen. Ein gut ausbalanciertes Projektteam legt somit den Grundstein für eine erfolgreiche Umsetzung und den nachhaltigen Projekterfolg. 

Über die zetVisions GmbH

Die 2001 gegründete zetVisions GmbH ist ein Softwareanbieter für Corporate Data Management. Das Unternehmen ent-wickelt und implementiert Lösungen für das Beteiligungs- und das Stammdatenmanagement und ist mit der Kompetenz und Erfahrung aus über 400 Projekten europäischer Marktführer für Beteiligungsmanagement-Software. Die Lösungen von zetVisions stellen Datenqualität sicher, reduzieren Fehlerquellen und beschleunigen Arbeitsabläufe. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne sowie mittelständische Unternehmen, Softwarelösungen von zetVisions.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

zetVisions GmbH
Mittermaierstraße 31
69115 Heidelberg
Telefon: +49 (6221) 33938-0
Telefax: +49 (6221) 33938-922
http://www.zetvisions.de

Ansprechpartner:
Sandra Ringwelski
Marketing Manager
E-Mail: sandra.ringwelski@zetvisions.com
Romana Weiß
Head of Marketing
Telefon: +49 6221-33938-664
E-Mail: romana.weiss@zetvisions.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel

Für die oben stehenden Pressemitteilungen, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Pressetexte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber.