Autor: Firma TIMOCOM

„Der eine will es so, der andere so.“

„Der eine will es so, der andere so.“

Im schnelllebigen Transportgeschäft hantieren Auftragnehmer mit niedrigen Gewinnmargen und hohem Zeitdruck. Wenn dazu noch Palettenschulden entstehen, kann ein Auftrag schnell zum Minusgeschäft werden. TimoCom Rechtsanwalt Alexander Oebel fasst die größten Probleme beim Palettentausch in fünf Punkten zusammen:

1. Wechselnde Auftraggeber und wechselnde Anforderungen

Problem: „Ein Auftraggeber benötigt ein komplett leeres Fahrzeug, der nächste erwartet Leerpaletten zum Tausch. Wenn ich aber als Auftragnehmer Leerpaletten mitführe, sind gleich zwei oder drei Stellplätze im Lkw besetzt, sofern ich keinen Palettenkasten besitze. Man kann sein Fahrzeug nicht für alle Eventualitäten ausrüsten.“

Tipp: Fragen Sie nach, ob der Auftraggeber Palettenkonten an einer günstig/praktisch gelegenen Stelle führt, worüber eventuelle Palettenschulden ausgeglichen werden können. Sie können auch vor der Beladung Paletten beim Gebrauchthändler kaufen. Diese kosten hier wenige Euro. Denn: Werden Ihnen später fehlende oder beschädigte Paletten belastet, so stehen manchmal mehr als 10 Euro pro Stück auf der Rechnung.

2. Kurzfristige Planung

Problem: „Die Absprachen im Spotmarkt sind sehr kurzfristig. Der Lkw ist oft bereits unterwegs, bevor Details wie etwa Palettentausch geklärt werden. Danach stellt der Auftragnehmer fest, dass sich die Tour nicht gelohnt hat, weil z.B. Palettenschulden entstanden sind.“

Tipp: Bei kurzfristigen Aufträgen sollten Sie die Palettenfrage direkt mit abklären und idealerweise schon für die Planung des Anschlussauftrags beachten. Auch eine Rückgabe der Paletten im Nachgang kann vereinbart werden.

3. Regionale Unterschiede

Problem: „Palettentausch ist kein Automatismus und nicht in allen Ländern Europas üblich. Im Zweifelsfall kommt man hier also nicht nur sprachlich, sondern auch rechtlich nicht weiter.“

Tipp: Informieren Sie sich, wie die Regelungen im Land der Be- bzw. Entladung sind und planen dies bewusst mit ein.

4. Paletten gegen Paletten

Problem: „Bei vielen Vertragsklauseln ist es unklar, wer die Verantwortung und Risiken für den Palettentausch, vor allem für die Rückgabe an der Entladestelle, trägt. Die Wirksamkeit solcher AGB ist rechtlich oft zweifelhaft. Einen Rechtsstreit scheuen dennoch viele, weil sie keine Kosten riskieren wollen.“

Tipp: Unter dem Stichwort „Bonner und Kölner Palettentausch“ gibt es in Deutschland seit langem Modellklauseln der Verbände, die Sie in die Aufträge einbeziehen können. Die Anzahl der angenommenen und getauschten Paletten müssen Sie dabei immer festhalten. So bleiben Sie als Frachtführer z. B. nicht auf dem Risiko sitzen, wenn dokumentiert ist, dass keine Paletten für Sie bereitstanden.

Bonner Palettentausch eignet sich gut für z. B. Linienverkehre, bei denen der Frachtführer das Leergut vom Entladeort immer wieder zur gleichen Ladestelle zurücknimmt.

Kölner Palettentausch ist besser für den Einsatz mit wechselnden Ladestellen. Hier muss der Frachtführer selbst Paletten am Beladeort zur Verfügung stellen. Am Entladeort bekommt er wieder Leerpaletten zum weiteren Gebrauch.

5. Aufrechnungsverbot

Problem: „Weit verbreitet ist der Irrtum, dass es Gesetz sei, dass die Fracht immer erst zu 100 % bezahlt werden muss. Selbst in den Allgemeinen Deutschen oder Österreichischen Spediteurbedingungen gilt dieses Prinzip nur eingeschränkt. In der Praxis ist die Aufrechnung von Frachtlohn und Gegenforderung der Regelfall.“

Tipp: Klären Sie die Tauschbedingungen immer von Anfang an mit. Fragen Sie, wie und was zu tauschen ist: Düsseldorfer Paletten, Europaletten oder teure Gitterboxen? Legen Sie fest, wer verantwortlich ist, falls etwas nicht wie vereinbart klappt. Eine saubere Dokumentation ist das A und O. Den Palettenschein und Lieferschein sollten Sie daher immer trennen und überprüfen, ob auch die passende Palettenstückzahl eingetragen und erkennbar ist, wer wo was von wem erhalten hat.

Mehr Informationen zu TimoCom finden Sie auf www.timocom.de.

Über die TIMOCOM GmbH

Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH ist ein mittelständischer IT-Spezialist, der sich auf die Entwicklung und Vernetzung von webbasierten Anwendungen für die Transportbranche fokussiert hat. Das Unternehmen betreibt die größte Transportplattform Europas. Auf der TimoCom Plattform werden täglich bis zu einer halben Million internationale Fracht- und Laderaumangebote eingestellt. Das Logistiknetzwerk besteht aus über 36.000 geprüften Unternehmen.

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Timocom Platz 1
40699 Erkrath
Telefon: +49 211 88 26 69 53
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Vorsätze sind zum Umsetzen da

Vorsätze sind zum Umsetzen da

Europas größte Transportplattform TimoCom hatte sich für letztes Jahr einen besonders wichtigen Vorsatz genommen: Die Plattform weiter mit digitalen Mehrwerten ausstatten. Gesagt, getan. Seit vergangenem September können die über 36.000 Kunden die Up- und Downloadfunktion für Dokumente für sich nutzen.

Der Plan des IT-Dienstleisters war es, seine Nutzer mithilfe der neuen Funktion den Weg für digitaleres Arbeiten zu ebnen und sie bei der Optimierung ihrer Prozesse zu unterstützen. Mit der Up- und Downloadfunktion können die Nutzer häufig nachgefragte Dokumente, die für die Abwicklung von Transporten benötigt werden, einmalig hochladen und den anderen Teilnehmern der Plattform zum Download bereitstellen. So wurden seit dem Startschuss bereits mehrere Tausend Dokumente in der Transportplattform hochgeladen. Ein Unternehmen, das als einer der Ersten die Vorteile für sich erkannt hat, ist die Spedition Kellershohn in Lindlar. Hier ist man von der neuen Funktion überzeugt, denn sie vereinfacht nicht nur die Prozesse, sondern trägt auch maßgeblich zum Schutz der Umwelt bei. „Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, denn unser Leitsatz lautet – Logistik für Mensch und Umwelt. Wenn wir davon ausgehen, dass wir am Tag bis zu 32 einseitige Dokumente erhalten, macht das etwa 1000 Seiten Papier im Monat. Und dabei müssen wir noch berücksichtigen, dass ein Dokument auch aus mehreren Seiten bestehen kann, wie zum Beispiel eine Frachtführerversicherung. Das ist eine Menge Papier. Deshalb bevorzugen wir auch Geschäftspartner, von denen wir uns die Dokumente papierlos, also in digitaler Form herunterladen können“, erklärt Geschäftsführer Willi Kellershohn.

Zeit ist Geld

„Ich wünschte, ich könnte die Zeit anhalten“, ist ein Satz den bestimmt jeder schon Mal gesagt hat. Diese Fähigkeit wünschen sich sicher alle, die in der Transport- und Logistikbranche tätig sind, denn Zeit ist hier das wohl kostbarste Gut. Das weiß auch Jody Dal Ferro, Disponent beim Familienunternehmen Dal Ferro Trasporti in Italien: „Früher wurden uns bei Geschäftsabschluss immer mindestens vier Dokumente per Fax oder E-Mail zugeschickt. Manchmal waren diese aber nicht vollständig oder der Anhang war zu groß und wir mussten selbst nochmal nachhaken. Das hat uns Zeit und Nerven gekostet. Diese Probleme haben wir mit der Funktion kaum noch. Manche Partner haben sich anfangs sehr gewundert, warum wir als kleines Unternehmen so viel Wert auf Digitalisierung legen, aber wer am Markt Bestand haben will, muss mit der Zeit gehen.“

Mit der Zeit will auch Europas größte Transportplattform gehen. Für das Jahr 2017 gibt es nämlich eine weitere große Neuerung, mit der man seine Kunden in puncto Prozessoptimierung und digitalem Arbeiten unterstützen will. Diese wird den Kunden voraussichtlich Mitte des Jahres präsentiert.

Mehr Informationen zu TimoCom finden Sie auf www.timocom.de.

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