
LOGSOL begleitet DAS Environmental Expert GmbH bei erfolgreicher ERP-Transformation
Schlüsselfaktoren einer erfolgreichen Digitalisierung
Um Potenziale von Automatisierung, Künstlicher Intelligenz, Big Data und vielen weiteren smarten Lösungen optimal auszuschöpfen, müssen Prozesse nahtlos Ende-zu-Ende mit Informationstechnik unterstützt werden. Zum Vorantreiben dieser Digitalisierung gehört auch die passende Software. Ein Dreh- und Angelpunkt solcher digitalen Ökosysteme ist ein leistungsfähiges ERP-System, welches mit allen Produktions- und Back-End-Systemen kommunizieren kann. Doch auch ein implementiertes ERP-System kommt mal an seine Grenzen. Vorangetrieben durch ein starkes Unternehmenswachstum müssen dann sowohl Geschäftsprozesse überprüft und optimiert als auch das Life Cycle Management für die ERP-Anwendung neu ausgerichtet werden. Daraus resultiert ein Projekt, welches nicht nur durch Umfang und Komplexität beeindruckt. Entlang der Prozessketten sind Stakeholder aus allen Teilen der Organisation und des Implementierungspartners beteiligt. In diesem Zusammenhang existieren naturgemäß sehr verschiedene Perspektiven auf die Teilprozesse sowie divergierende Anforderungen an die Abläufe und die systemtechnische Unterstützung.
Vor einer solchen Herausforderung stand auch die DAS EE. Das Umwelttechnologieunternehmen ist spezialisiert auf die Entsorgung anspruchsvoller Abgase in der Hochtechnologiefertigung und die Entsorgung industrieller sowie sanitärer Abwässer. Für das schnell wachsende Dresdner Familienunternehmen ist es entscheidend, dass die Geschäftsprozesse und die digitale Technologie im Haus nachhaltig mit der wachsenden Innovationskraft und dem Markterfolg einhergehen können. Bereits im Jahr 2020 wurde die fundamentale Umstellung auf Microsoft Dynamics 365 (FSC) angestoßen. Gemeinsam mit dem Implementierungsdienstleister und der LOGSOL GmbH wurden im Rahmen eines dreimonatigen Vorprojektes agile Design-Workshops abgehalten. Der Sollzustand des ERP-Systems wurde dabei anhand von aussagekräftigen User-Stories skizziert, woraus eine grobe Kostenkalkulation für die Einführung resultierte.
„Das ist ein sehr modernes Vorgehen, an das sich bis heute nur wenige Unternehmen herantrauen“, sagt Dr. David Wustmann, Bereichsleiter Logistiksoftware und Digitalisierungsspezialist bei LOGSOL, der als beratender Systemarchitekt und Coach hinzugezogen wurde. „Es birgt ein paar Risiken, weil ich mich von Anfang an auf den Anbieter festlege und meine Lösung von seiner Sicht prägen lasse. Zudem kenne ich erst im Verlauf des Projekts das Budget. Dennoch bietet diese Vorgehensweise auch gigantische Vorteile für das Projekt selbst und die Inhalte – zeitlich und vor allem fachlich. Von Anfang an helfen Prozessexperten bei der zukunftsfähigen Gestaltung der Abläufe, statt einfach nur Bestehendes zu digitalisieren.“
Multi-Stakeholder-Management – gemeinsam zum Erfolg
Basis für eine effiziente Zusammenarbeit ist ein zentrales Begriffsverständnis. Insbesondere am Anfang des Projektes kam es immer wieder zur Missverständnissen und unterschiedlichen Auffassungen von Prozessen. „Diese Reibungsverluste zu mildern und ein paar technische Herausforderungen zu adressieren, die zu einem ERP-Projekt gehören, wurde zu meinem Job.“, sagt Dr. David Wustmann. Ein weiteres typisches Phänomen für Change-Projekte im Zuge der Prozessanalyse ist das Verschieben von Workload und Verantwortlichkeiten von einem Bereich in einen anderen. Dies kann zu internen Verwerfungen führen, wenn beispielsweise Beteiligte am Anfang der Prozesskette nun mehr Daten ins System einpflegen müssen, die sie selbst gar nicht nutzen. Eine vermeintliche Mehr-Arbeit, von der jedoch die KollegInnen weiter hinten in der Prozesskette profitieren. In beiden Fällen kann das Unternehmen mit externer „Moderation“ gewinnen, weiß Dr. David Wustmann: „Es ist immer einfacher, wenn jemand von außen ein kritisches Wort findet oder die Brisanz eines Themas unterstreicht. Gleichzeitig kann ich das DAS-Projektteam bei Bedarf ein Stück weit fachlich abholen und zwischen der DAS EE und dem ERP-Anbieter vermitteln.“ Aus der Zusammenarbeit resultieren auch organisatorische Veränderungen. So wurde die Projektstruktur justiert, die Rollen „ERP-Projektleitung“ (Kompetenzen aus Controlling und Finanzbuchhaltung) sowie Project Owner (Head of Global IT) besetzt und Führungspersonen aus allen Fachbereichen zu einem Kernteam formiert. Ein wichtiger Meilenstein, um den gesamten Workflow von Vertrieb und Verkauf bis zur Anlagenauslieferung und Inbetriebnahme zu erneuern sowie lückenlos digital abzubilden. „David Wustmann unterstützt uns bei diesem Projekt in einer Rolle, die wir intern bisher nie besetzt haben. Er ist eine Art beratender Systemarchitekt auf DAS-Seite und Mediator, auch gegenüber dem Implementierungsdienstleister. Wir sehen in ihm keinen klassischen Dienstleister, sondern einen von uns, aus unserem Team.“, so Sven Vogler, Projektleiter DAS EE. Mathias Claus, Projekt-Owner DAS EE ergänzt: „Auch für zukünftige Change-Projekte ist LOGSOL ein Partner, auf dessen Expertise wir nicht verzichten wollen.“
Change Management for Environmental Experts
Um ein solches ERP-Projekt parallel zum wachsenden Tagesgeschäft einzuplanen, ist das Buy-in aller Beteiligten notwendig. Es braucht eine stringente Projektführung, einen klaren Nutzenfokus und Flexibilität, um sich an tagesaktuellen Veränderungen anpassen zu können. Nur so kann das unternehmensinterne Projekt bei Bedarf auch Vorrang gegenüber Kundenanliegen erhalten. Eine sehr hohe Motivation und Eigenverantwortlichkeit im Team entstand zudem dadurch, dass sich die DAS-MitarbeiterInnen freiwillig als zukünftige Key-UserInnen für dieses Projekt bewerben konnten. „Gemeinsam mit David Wustmann ist es gelungen, unser komplettes Projektteam und unsere mehr als 20 internen Key-UserInnen auf den begonnenen agilen Weg mitzunehmen“, sagt Mathias Claus, Projekt-Owner bei DAS EE. „Alle lernen dazu. Die gute bereichsübergreifende Zusammenarbeit sowie das verantwortungsbewusste Handeln der einzelnen Personen für ihren Fachbereich sind wesentliche Faktoren für einen erfolgreichen Projektfortschritt. Und dadurch, dass so viele an dem Projekt beteiligt sind, konnte diese neue Arbeitsweise wirklich im Unternehmen ankommen.“ Beide empfinden den aktuellen Fortschritt, in Anbetracht ihrer noch vor drei Jahren vorhandenen Skepsis gegenüber einer komplett agilen ERP-Implementierung, als außergewöhnlich gut. Auch auf andere Bereiche hat dies positive Auswirkungen. Bereits in der Vergangenheit wurde die Rolle „beratender Systemarchitekt“ im Projekt „Standorterweiterung Dresden“ vergeben. Ein Projekt, welches seit 2018 ebenfalls von LOGSOL unterstützt wird und zur Planung der logistischen Abläufe für die neue Produktionshalle und das Lager ins Leben gerufen wurde. Der Bau ist mittlerweile abgeschlossen, die Infrastruktur steht. Das Lagerverwaltungssystems (LVS) soll zusammen mit dem ERP – und natürlich: mit LOGSOL und Dr. David Wustmann in Betrieb gehen.
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Coop stellt mit LOGSOL Leergutmanagement um
Dominik Hew ist Projektleiter des Fachbereichs Transporthilfsmittel-Pool bei Coop und fasst zusammen: „Das aktuelle System THM2011 ist eine Eigenentwicklung auf SAP-Basis und stößt an seine Grenzen. Insbesondere die Softwarewartung sowie die Integration neuer Schnittstellen und Funktionen sind im aktuellen System eine große Herausforderung.“ Mit BinMan® wählte Coop eine Cloud-Lösung, die professionell erweiterbar ist und „dennoch nah am Standard bleibt, um die Release-Fähigkeit zu gewährleisten“, betont Robert Kunz, Product Owner und Senior Project Manager bei LOGSOL.
Challenge: Datenmigration
Die Umstellung von THM2011 auf das neue Behältermanagementsystem BinMan® bedeutete eine anspruchsvolle Aufgabe, die strategisch angegangen werden musste. „Vielfalt, Struktur und Menge der zu migrierenden Daten waren komplexer als gedacht“, resümiert Dominik Hew. Es dauerte zunächst, um alle Daten zu überprüfen und zu bereinigen. Dieser Schritt ist aber notwendig, um für BinMan® eine hohe Datenqualität zu garantieren.
Integration von BinMan®
Das Projekt umfasste diverse funktionale Erweiterungen von BinMan®, die alle darauf abzielen, die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit zu steigern. Diese Anpassungen wurden in enger Zusammenarbeit mit den Fachbereichen von Coop entwickelt, um spezifische Anforderungen zu berücksichtigen und die Nutzung zu optimieren. Zentraler Aspekt war die Integration von BinMan® in die bestehende IT-Infrastruktur. Hierzu wurden Schnittstellen zum ERP-System von Coop sowie zum Behältermanagementsystem eines großen Lieferanten programmiert.
Als weiteren wichtigen Baustein implementierte das LOGSOL-Team ein Single-Sign-On (SSO). Damit brauchen sich Nutzer nur einmal anmelden und erhalten Zugang zu verschiedenen Systemen. Die erhebliche Erleichterung für die Anwender liegt auf der Hand, gleichzeitig verbessert die Funktion auch die Sicherheit und Verwaltung der Zugriffsrechte. Robert Kunz äußert sich positiv über den Fortschritt: „Dank des agilen Vorgehens war das eine Schnittstelle, die sehr schnell und gut funktioniert hat.“
Agile Methoden
Die technische Lösung allein garantiert noch keinen Projekterfolg – der hängt maßgeblich von der agilen Zusammenarbeit zwischen Coop und LOGSOL ab. Robert Kunz erklärt: „Für uns war es wichtig, dass wir flexibel auf Veränderungen und neue Anforderungen reagieren können. Im agilen Projektmanagement teilen wir das Projekt in kleinere Abschnitte, sogenannte Sprints, auf und passen die Planung kontinuierlich an die aktuellen Entwicklungen an.“
Auch Dominik Hew hebt die Vorteile hervor: „Wir arbeiten bei Coop in vielen Projekten bereits agil, daher hat es uns sehr gefreut, dass LOGSOL diesen Ansatz ebenfalls verfolgt.“
Effektive Mitarbeiterschulung und Change-Management
Künftig werden über 350 Lieferanten und mehr als 1.000 interne Nutzer mit BinMan® arbeiten. Der flexible Schulungsansatz von LOGSOL umfasst neben praxisnahen Simulationen, Rollenspielen und Vor-Ort-Einführungen auch Videos.
Um den Systemübergang zu erleichtern, wurde ein mehrstufiges Support-Konzept entwickelt, das allen Nutzern die passende Anlaufstelle bietet. „Zusätzlich ist eine ‘Hyper Care-Phase‘ geplant, in der LOGSOL nach der Umstellung verstärkt zur Verfügung steht“, sagt Robert Kunz.
Für eine erfolgreiche Schulungsstrategie sind kontinuierliche Anpassungen notwendig. Dafür wird ständig Feedback der Teilnehmenden gesammelt, um die Methoden zu optimieren und sicherzustellen, dass alle Mitarbeitenden effektiv auf BinMan® vorbereitet werden.
Partnerschaftliche Zusammenarbeit
Die enge Zusammenarbeit zwischen LOGSOL und Coop hat sich als Schlüssel zum Projekterfolg erwiesen. Jonathan Giger, stellvertretender Projektleiter IT bei Coop, lobt besonders die Expertise im Logistikbereich: „LOGSOL versteht die Prozesse und entwickelt die Logistiksoftware entsprechend. Das hat uns sehr geholfen.“
Auch die offene Kommunikation wissen alle Projektbeteiligten sehr zu schätzen. Cuong Tang, Projektleiter IT, hebt hervor: „LOGSOL war von Anfang an ehrlich und hat keine falschen Versprechungen gemacht. Sie haben uns direkt gesagt, wenn ein Zeitraum zu knapp bemessen war.“
Blick in die Zukunft
Im März 2025 soll das Altsystem komplett abgelöst werden. „Es wird einen ‚Big Bang‘ geben, bei dem die alte Software abgeschaltet und BinMan® nahtlos in Betrieb genommen wird,“ erklärt Robert Kunz. Mit der Einführung von BinMan® schafft Coop nicht nur die Grundlage für effizientere Prozesse, sondern stellt sich auch den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten und vernetzten Logistik. LOGSOL freut sich, Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein und Coop auch in Zukunft als verlässlicher Partner zur Seite zu stehen.
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LOGSOL implementiert Zeitfenstermanagement-System RampMan® bei Holzwerke Ladenburger
Zeitfenstermanagementsystem RampMan® – Für mehr Effizienz an der Rampe
So war 2021 für die Holzwerke Ladenburger GmbH & Co. KG in Geithain die Planung und Einführung eines webbasierten Zeitfenstermanagementsystems ein wichtiges Projekt. Die primären Ziele der Softwareeinführung waren die optimale Verwaltung und Buchung von getakteten Zeitfenstern sowie die Schaffung von Transparenz über die Auslastung und Verfügbarkeit sämtlicher Entladeplätze am Standort in Geithain.
Durch einen Kunden, der den RampMan® bereits erfolgreich nutzt, wurde der Dispositionsleiter der Holzwerke Ladenburger auf diese zentrale, cloudbasierte und intuitive Kommunikationsplattform aufmerksam. Bei der internen Auswahl überzeugte das komplette Leistungspaket des RampMan® durch die besondere Flexibilität und seine Ausbau- und Anpassungsfähigkeit.
Entscheidungen bezüglich neuer Software-Lösungen werden auch bei Ladenburger nicht aus dem Bauch heraus getroffen, sondern auf Herz und Nieren geprüft.
Bis zu 50 LKWs werden pro Tag entladen. Wenn die Warenlieferungen mit Zügen erfolgen, stehen theoretisch 10-15 LKWs parallel auf dem Hof. Zusätzlich verfügen die Holzwerke Ladenburger in Geithain über einen eigenen Fuhrpark und arbeiten mit Stammlieferanten und Spediteuren zusammen. Dafür musste eine verlässliche Lösung her, also ein Zeitfenstermanagement mit allem Drum und Dran. Es wurde Wert auf ein zukunftsorientiertes Tool gelegt. Eines, dass flexibel genug ist, um in ein paar Jahren an ein verändertes oder auch neues ERP–System angebunden werden zu können.
Das Tool sollte unbedingt unkompliziert und intuitiv sein, damit alle Mitarbeiter gerne damit arbeiten wollen und dies auch können. Auf dieser Basis fiel die Entscheidung auf den RampMan®.
Das Leistungspaket umfasst aktuell:
- ein hierarchisches Stammdatenkonzept
• individuelle Zugänge für die Logistikdienstleister
• eigenständige Buchung von Zeitfenstern durch Spediteure und Lieferanten
• ein integriertes Hinweis- und Meldesystem
• ein intuitives Bedienerkonzept mit innovativer Nutzeroberfläche und Drag & Drop Bedienung
• eine Vordefinition der Einflussgrößen zur automatischen Vorkalkulation der Zeitfensterdauer
• sowie die Ist-Zeiterfassung
Eine spezifische Anforderung des Kunden war, dass die Bestellnummern der Holzwerke Ladenburger inklusive relevanter Bestelldaten von einem Drittsystem, direkt in den RampMan® übermittelt werden. So kann in der Anwendung des RampMan® nur mit einer gültigen Bestellnummer eine Zeitfensterbuchung durchgeführt werden. Anhand dieser Bestellnummer und dem dazu gehörenden Datensatz wird der zulässige Entladeplatz angeboten sowie die entsprechende Zeitfensterlänge kalkuliert. „In der aktuellen Situation muss man bei der Planung etwas flexibler sein als zuvor. So ist es gut, dass man die Zeitfenster je nach Unternehmensgegebenheiten anpassen kann. Es ist sehr hilfreich, die Slots passgenau planen zu können. Wenn wir bspw. einen Zug erwarten, der mit 6 – 8 Waggon das Volumen von 12 – 15 LKW bringt, schließen wir komplett einen Eingangsslot. Damit stehen an diesem Tag weniger Zeitfenster für die Anlieferung per LKW zur Verfügung. Durch den RampMan® können wir transparent darstellen, dass kein Zeitfenster mehr verfügbar ist und somit den Lieferanten und Spediteuren lange Wartezeiten ersparen. Bei regionalen Feiertagen, wie z.B. dem Buß- und Bettag, können – nach erfolgreicher RampMan®-Implementierung – entsprechend den Tag langfristig aus der Planung ausklammern und das für alle sichtbar und transparent.“ berichtet Kerstin Rauner, Verantwortliche für das Projekt.
Mitarbeiter waren „richtig heiß“ auf den RampMan®
„Wir hatten intern nicht damit gerechnet, dass die Mitarbeiter, die unmittelbar mit dem RampMan® arbeiten – Wareneingang und Disposition – dieses Programm sofort
umsetzen und sich auf den Start richtig gefreut haben. In der Testphase waren alle „richtig heiß“ darauf. Jeder wollte involviert werden und hat darauf gedrungen, es auch einmal ausprobieren zu können. Das war die Überraschung für uns bei diesem Projekt. Das Programm ist zum Teil ein Stück weit so gestaltet, wie es die KollegInnen aus der Arbeit mit ihren Exceltabellen gewohnt waren. Jedoch ist die webbasierte Anwendung viel komfortabler und viel granularer in der Auswertung. Es wird automatisch gefüllt, verschiedene Informationen werden gezeigt und die Nutzung ist intuitiver und schneller. Daher wird es so gut angenommen. Einige unserer Stammlieferanten und Spediteure, die dauerhaft den RampMan® nutzen, sind sehr zufrieden. Die Buchung ist jederzeit möglich und spart viel Zeit, die vorher für den E-Mail Verkehr aufgewendet werden musste.“ führt Kerstin Rauner weiter aus.
Wichtig für den Erfolg: die gleiche Sprache sprechen
Für den verantwortlichen LOGSOL Senior-Projektmanager, Robert Kunz, war es eine neue Branche mit neuen Prozessen, mit denen er sich zunächst vertraut machen musste.
„Für mich ist bei diesem Projekt die besondere Zusammenarbeit mit dem Kunden hervorzuheben, man hat sehr partnerschaftlich, sympathisch und auf Augenhöhe kommuniziert. Das gesamte Projekt lief reibungslos: Die Basis bildete eine gute Planung. Der Kunde wusste, was er wollte und hat die Anforderungen im Vorfeld klar definiert.
So konnte das Projekt plangemäß im Zeitraum von Oktober 2021 bis zum Go-Live Ende März 2022 umgesetzt werden.“, fasst Robert Kunz das Projekt zusammen. „Wichtig ist, dass man die gleiche Sprache spricht und das hat hier ausgesprochen gut funktioniert. Wenn man gemeinsam ein Projekt bespricht, finde ich es sehr wichtig, dass man sich auf demselben Level bewegt.
In der Projektgruppe sollte jeder die Unterstützung auf dem Niveau erfahren, auf dem er sich selbst befindet. Das ist für uns alle eine sehr entscheidende Komponente gewesen. Herr Kunz hat uns zu allen Themen fachkompetent beraten und unsere Bedenken und speziellen Ideen ernst genommen. Auch das hat die gute Projektbetreuung ausgemacht. Wir sind sehr begeistert, dass das Projekt so gut funktioniert hat, wir auf einer Wellenlänge unterwegs waren und es für uns so erfolgreich an den Start gebracht haben.“, resümiert Kerstin Rauner.
Alle mitnehmen und genug Zeit für die Erprobung lassen
„Man muss die KollegInnen, die mit dieser Software zukünftig arbeiten sollen, von Anfang an mit involvieren. Eigentlich wollten wir es zum 1. März 2022 starten, dann folgten krankheitsbedingte Ausfälle. So haben wir uns nicht an diesem Termin festgeklammert, sondern genug Zeit zum Testen und Erproben gelassen. Wir haben den kompletten März parallel gearbeitet: Alte Methode, neue Methode und wir haben Stück für Stück versucht, den RampMan® hochzufahren. Und das ist uns gut gelungen.“, schließt Frau Rauner die Vorgehensweise ab.
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Zukunftssicheres Behältermanagement: Schmitz Cargobull setzt auf BinMan® von LOGSOL
Nach ihren Angaben sind circa 500 verschiedene Behältertypen im Umlauf. Seit April 2021 arbeiten sechs Mitarbeitende bei Schmitz Cargobull in Altenberge und im benachbarten Vreden mit dem Ladungsträgermanagement BinMan®. Gleichzeitig wurde eine neue externe Lieferantenplattform eingeführt. „Eine Schnittstelle ermöglicht uns, Behälter mit Produktionsteilen für Trailer von Lieferanten automatisch in BinMan® zu transferieren“, sagt Julia Robert. Durch das Zusammenspiel beider Projekte fallen fast keine manuellen Tätigkeiten mehr an. Das verbessert nicht nur die Steuerung des Leerguts, sondern reduziert auch den Verlust erheblich.
Drei individuelle Schnittstellen für SAP und Lieferantenplattform
Überzeugt hatte den Kunden ursprünglich ein erfolgreiches BinMan®-Projekt beim LKW-Hersteller DAF Trucks.
Nach der Anforderungsanalyse und wenigen kundenspezifischen Anpassungen der BinMan®-Standardprozesse durch LOGSOL erfolgte die Produktivimplementierung bei Schmitz Cargobull im zweiten Halbjahr 2021. Dabei spielten drei individuelle Schnittstellen eine entscheidende Rolle – eine zum zentralen SAP-System des Kunden und zwei zur parallel eingeführten Lieferantenplattform. „Zu den Ausgangslieferungen der Schmitz Cargobull-Werke aus SAP kamen die der Lieferanten und Dienstleister aus dem Lieferantenportal, ergänzt durch Transportdetails von externen Lieferanten“, erläutert Thomas Stöhr, Senior Product Manager bei LOGSOL.
Julia Robert und ihr Team testeten alle Schnittstellen und deckten dabei alle relevanten Prozesse ab. Wenn etwas nicht wie gewünscht funktionierte, waren Thomas Stöhr und das LOGSOL-Projektteam stets für schnelle Unterstützung erreichbar. Julia Robert betont die hohe Wertschätzung für diese schnelle Reaktion und ergänzt: „Deshalb gab es nie größere Pausen, die das Projekt aufgehalten hätten.“ Das Behältermanagementsystem wurde nach Produktivsetzung innerhalb eines Jahres an 15 verschiedenen europäischen Standorten implementiert. Dazu zählen drei Werke und ein Logistikzentrum in Deutschland sowie Produktionsstätten in Großbritannien, Litauen, Spanien und der Türkei, hinzu kommen Tochterfirmen für Ersatzteilvertrieb plus Dienstleister.
Effizienzsteigerung und Standardisierung durch die Behältermanagement-Software BinMan®
Die Einführung von BinMan® hat Schmitz Cargobull geholfen, viele Prozesse effizienter zu gestalten und außerdem die Standardisierung der Abläufe im Behältermanagement, speziell der Leergutdisposition, über die verschiedenen nationalen und internationalen Standorte weiter voranzutreiben. Aus Sicht von Julia Robert ist es zum Beispiel ein großer Vorteil, dass Behälterbestellungen gebündelt über BinMan® laufen und keine Excellisten mehr hin- und hergeschickt werden müssen: „Fehler lassen sich sofort tagesaktuell bearbeiten, anstatt wie früher erst nach einem Monat.“ Eine weitere Verbesserung konnte kurz nach der Einführung von BinMan® realisiert werden: „Lieferanten haben den 24/7-Zugriff auf ihre Bestände sehr gut angenommen“, berichtet die Behälterplanerin. In einem Werk von Schmitz Cargobull nutzen Mitarbeitende die BinMan®-App. „Mit mobilen Datenerfassungsgeräten können wir Mengenabweichungen oder Behälterdefekte direkt buchen, ohne lange am Computer zu sitzen und Bilder umständlich hochzuladen“, sagt Julia Robert.
Lieferscheine werden an der Ware abgescannt, beschädigte Behälter fotografiert, die Reklamation direkt übertragen. Die Nutzung der App führt außerdem zu einer Reduzierung von zusätzlichem Papierverbrauch. Die bisherige Entwicklung seit der Einführung von BinMan® bei Schmitz Cargobull sei durchweg positiv, auch wenn ein Großteil der bis zu 300 Lieferanten noch an das System angeschlossen werden muss. Julia Robert kann sich sogar eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit LOGSOL sehr gut vorstellen: „Ich finde die Flexibilität von LOGSOL gut, damit bei uns alles 100 Prozent rund läuft.“ Angesichts immer komplexerer Lieferketten sieht Schmitz Cargobull gute Voraussetzungen, BinMan® einfach an veränderte Anforderungen anzupassen und bestehende Prozesse weiter zu optimieren.
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KI-Sprachmodelle verstehen Kundenwünsche
„Die gestiegene Erwartungshaltung an Verfügbarkeit und Funktionalität von Software-Lösungen in der Logistik“ sind für David Wustmann die größten Herausforderungen in seinem Arbeitsumfeld. „Bestenfalls darf es nichts kosten“, sagt der Leiter der Abteilung Logistiksoftware bei dem Cloud-Lösungsanbieter LOGSOL.
Zu den Kunden und Nutzern zählen Logistikdienstleister im Transport- oder Lagerbereich. Der Mittelständler mit über 120 Mitarbeitenden an acht deutschen Standorten versucht, Nischen „mit sehr umfangreicher Kompetenz zu besetzen“ und arbeitet dafür deutschlandweit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen. Kooperationen gibt es beispielsweise am Firmensitz Dresden mit der Technischen Universität sowie der Hochschule für Technik und Wirtschaft, hinzu kommen Projekte unter anderem mit der Universität Siegen, dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik in Dortmund sowie mit Start-ups.
Seit zwei Jahren setzt LOGSOL in der Produktentwicklung künstliche Intelligenz (KI) ein, um Software-Codes effizienter zu schreiben. Wustmann selbst hat an der TU Dresden zu künstlichen neuronalen Netzen promoviert, die für maschinelles Lernen und KI eingesetzt werden. Der Wirtschaftsinformatiker und Maschinenbauer erläutert, wie beispielsweise der KI-Assistent Copilot von Microsoft die Software-Entwickler bei der Dokumentation unterstützt:
„Er weist direkt auf Sicherheitslecks im Code hin oder empfiehlt, einen automatisierten Test zu schreiben.“ Dabei lerne das Team auch, „effizient mit KI-Technologie zusammenzuarbeiten“, sagt er.
Effektiver Service durch KI
Künftig möchte LOGSOL in den eigenen Behältermanagementsystemen oder Zeitfenstermanagementsystemen für Intralogistik und entlang der Supply Chain Features anbieten, damit auch Kunden von KI-Technologie profitieren. Wustmann erklärt: „Ohne KI wäre es gar nicht möglich, Fragen zum kundenspezifischen Prozess etwa durch ein Handbuch oder einen Standard-Chatbot effektiv zu beantworten.“ Denn die Dresdner verkaufen keine Standard-Software. Die Idee ist, eine Support-KI zu implementieren und mit Spezifikationsdaten gemäß den Anforderungsdokumenten des Kunden zu trainieren. Eine Frage zu einem konkreten Prozess, für die Softwareexperten des Anbieters Hunderte von Seiten Anwendungsspezifikationen durcharbeiten müssten, soll künftig KI beantworten.
Das entlaste die Support-Abteilung enorm und ermögliche günstigere Konditionen, was auch für Logistikdienstleister interessant sei. Denn manuelle Buchungen im System – Daten abscannen, eintragen, eintippen – entfallen damit. Wustmann sieht darin auch eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel zu begegnen und „Mitarbeitenden sinnvolle andere Tätigkeiten zu geben“. Die Software-Entwickler arbeiten ebenfalls daran, konkrete Arbeitsabläufe bei der unternehmensübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Logistikdienstleistern und Handels- oder Industrieunternehmen mit KI zu verbessern. Ein Beispiel: Für die Planung der Supply Chain wollen Eigentümer von Mehrwegladungsträgern nachverfolgen, wo sich die Behälter jeweils befinden, ob sie verfügbar sind. Das funktioniert auf Basis von Buchungen oder via GPS-Signal beziehungsweise Mobilfunknetz-Ortung in Echtzeit. „Tracking-Technologien lohnen sich aber nur für sehr teure Sonderladungsträger, nicht für die vielen Gitterboxen und Kleinladungsträger wie Plastik- oder Thermokisten“, erklärt Wustmann. Dafür sei die Tracking-Technologie deutlich teurer als der Wert des Behälters.
Wie sich durch intelligente Digitalisierung in der Supply Chain Kosten sparen lassen, untersucht LOGSOL gemeinsam mit der TU Dresden sowie Tracking-Herstellern. Zum Beispiel, ob die Nachverfolgung von Sendungen mit nur einem getrackten Behälter pro Lkw praxistauglich wäre, der die Ware zwischen Lieferant und Produktionsunternehmen transportiert. Dabei kommen statistische Auswertungen und maschinelles Lernen zum Einsatz. Dafür würden Näherungswerte genügen – und diese Aufgabe könne KI Wustmann zufolge sehr gut lösen. Sie müsse mitlernen, wie sich Lieferströme verändern, um ein robustes Genauigkeitsniveau zu halten, ohne die Anzahl der mit Tracking-Technologie ausgestatteten Behälter zu verändern.
Wissenstransfer von Exzellenzuni
Das aktuelle Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die TU Dresden zählt zu den zehn anhand der Exzellenzstrategie des Bundesforschungsministeriums ausgewählten Exzellenzuniversitäten in Deutschland und beteiligt sich fächerübergreifend mit je einem Informatiker sowie einem Logistiker an dem Projekt. „Für uns ist der Transfer von der akademischen Seite sehr wichtig“, betont Wustmann. Vorausgegangen war die Masterarbeit einer Werksstudentin im Studiengang Wirtschaftsmathematik an der TU Bergakademie Freiberg, die sich intensiv mit mathematischen Modellen und Simulationen zur Vorhersage von Behälterbewegungen beschäftigte.
Aktuell sind laut Wustmann fünf Werksstudenten für das Unternehmen tätig, die neue Gedanken einbrächten, beispielsweise Verfahrenslehre für die effiziente Beladung von Lkw. Ein weiteres Projekt, das den Fachkräftemangel verringern könnte, werde gerade in den EFRE überführt. Dabei sollen Quereinsteigende im Lager oder als Lkw-Fahrende eingesetzt werden, obwohl ihnen Sprach- und/oder Fachkenntnisse fehlen. KI könnte dabei beispielsweise Mitarbeitenden im Wareneingang helfen, eine Eingabemaske richtig zu bedienen – selbst wenn sie den dahinterliegenden Prozess nicht verstehen.
Ein anderes Anwendungsbeispiel ist das Zeitmanagement bei einer Spedition: Dort könnte ChatGPT als Sprachbot arabisch- oder italienisch-sprachige Mitarbeitende in ihrer Muttersprache assistieren und Buchungen final vornehmen.
Alle diese Anforderungen sind praxisgetrieben. Denn die EU-Richtlinie 2019/882 verpflichtet LOGSOL-Kunden ab 2025, ihre Software hinsichtlich Barrierefreiheit zu prüfen und nötigenfalls anzupassen. Mittelständischen Logistikdienstleistern empfiehlt Wustmann, „bereits heute anzufangen, die neuen Werkzeuge zu nutzen“. Wiederkehrende Prozesse oder Tätigkeiten, wie Rechnungen bearbeiten, prüfen und freigeben, lassen sich aus seiner Sicht als Erstes sehr gut automatisieren – „egal ob mit KI oder ohne“.
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Zeitfenstermanagement RampMan® von LOGSOL im Einsatz bei der Best Secret Logistik GmbH
Das Angebot an Produkten benötigt eine große Lagerkapazität und eine übersichtliche Abwicklung der Bestellungen muss garantiert sein. Das neue Verteilungszentrum der Best Secret Logistik GmbH stellt den benötigten Platz bereit. „Unser Ziel ist es, zukünftig bis zu 200 LKWs täglich zu be- und entladen, so Bernd Talmon, Senior Director Commercial Management.
Koordination an der Rampe – Die Zeitfenstermanagement Software RampMan® macht es möglich
Um die Vielzahl an LKWs problemlos koordinieren zu können, hat sich die Best Secret Logistik GmbH für den Einsatz unserer Zeitfenstermanagement Software RampMan® entschieden. Seit über zwei Jahren nutzt der internationale Modekonzern die Cloud-Software im Logistiklager in Poing. Der Start fiel mit der RampMan®-Standardversion. Diese wurde im Laufe des Projektes um kundenspezifische Anpassungen erweitert. Ende 2020 erhielt der RampMan® bei Best Secret weitere Updates und wurde u. a. mit einer unidirektionalen Schnittstelle vom ERP zum RampMan® in die IT-Infrastruktur der Best Secret Logistik GmbH integriert. Die Schnittstelle ermöglicht es, dass Zeitfensterbuchungen durch die Speditionen nur anhand der übermittelten Auftragsdaten und mit gültiger Lieferscheinnummer möglich sind.
Auch in diesem Jahr sind weitere Anpassungen der Zeitfensterbuchung geplant: Der RampMan® erhält eine Schnittstelle für den bidirektionalen Austausch zwischen ERP und der Software zur automatischen Übertragung der IST-Zeiten an das ERP (Ankunft LKW, Bearbeitungsdauer der Abfertigung, Abfahrt LKW). Bei der Erweiterung der RampMan®-Funktionen war es besonders wichtig, dass zusätzlich das avisierte Lieferdatum für die Zeitfensterbuchung aus dem RampMan® übermittelt wird. Somit kann eine erhöhte Transparenz der Anlieferungen für den Einkauf gewährleistet werden.
Wir von LOGSOL freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Best Secret Logistik GmbH.
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Vom Wald in die Produktion: LOGSOLs RampMan® bringt Zeitfenstermanagement in die Holzindustrie
LoOp – Logistic Optimization der Mercer Holz GmbH
Mercer Holz ist die Holzeinkaufsorganisation für alle deutschen Produktionsstandorte von Mercer International. An vier Standorten sind insgesamt 2.000 Mitarbeiter beschäftigt. Neben der Belieferung der Sägewerke in Friesau und Torgau sowie der Zellstoffwerke in Rosenthal und Stendal bietet sie kompetente Holzernte- und Logistikdienstleistungen für Drittkunden an. Damit ist die Mercer Holz GmbH ein gefragter Dienstleister für Waldbesitzer sowie die holzverarbeitende Industrie.
Hackschnitzel, Rund- und Schnittholz sowie Zellstoff bestimmen die Transporte. Pro Tag werden 500 LKWs und bis zu 15 Güterzüge be- und entladen – eine beachtliche Menge, die seitens der Logistik abgewickelt werden muss. Die Mercer Holz GmbH hat daher die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse „vom Wald in die Produktionswerke“ als klares Ziel vor Augen. Aus diesem Grund wurde im Jahr 2020 das Projekt „LoOp – Logistic optimization“ ins Leben gerufen.
„Wir mussten das Thema intern begreifen, die Probleme analysieren, die Herausforderungen dokumentieren und definieren, wo wir hinwollen und wer unser Partner sein könnte. Dabei wurde das Projekt immer größer und umfangreicher, da es in fast alle Bereiche ausstrahlt und mehrere 100 Kollegen direkt davon betroffen sind.“ erläutert Max Gewecke, Projektleiter Mercer Holz GmbH.
LOGSOL überzeugt als Partner
Ein Softwaretool wurde gesucht, welches die gesamte Logistikkette betrachtet und eine transparente Kommunikation zwischen Produktion, Logistik und Einkauf ohne Reibungsverluste sicherstellt. In einem umfangreichen Auswahlprozess konnte die LOGSOL GmbH mit ihren Kompetenzen überzeugen und sich als zuverlässiger Digitalisierungspartner durchsetzen. Hauptziel ist die Einführung des Zeitfenstermanagementsystems RampMan®, inklusive der programmierseitigen Anpassungen für Schnittstellen, Logik und mobiler Anwendung.
„Zum einen hat uns der Ansatz vom RampMan® sehr zugesagt und bestätigt, mit LOGSOL zusammenzuarbeiten. Uns war klar, dass es kein fertiges Produkt gibt, das zu 100 % zu unseren Bedürfnissen passt. LOGSOL hat die Bereitschaft, aber auch den Willen gezeigt, mit uns etwas Neues zu entwickeln. Und wir haben das Vertrauen, das LOGSOL dies auch umsetzen kann und wird. Zum anderen stimmt die Chemie. Das empfinden wir in unserem Projektteam als extrem wichtig. Mittlerweile bezeichnen wir das LOGSOL-Team als Kollegen. Die Zusammenarbeit und der Austausch sind einfach hervorragend.“ so die Erläuterung von Max Gewecke, warum LOGSOL ausgewählt wurde.
RampMan® – Zeitfenstermanagement jetzt auch als mobile App
Ziel des Projektes LoOp ist es, die beschriebenen Prozessabläufe transparenter und effizienter zu gestalten. RampMan® ermöglicht bereits in der Standardausführung eine optimale Verwaltung und Buchung von Zeitfenstern an Be- und Entladerampen, wodurch die Prozesstransparenz allgemein sowie die Auslastung und Verfügbarkeit am Brennpunkt „Laderampe“ deutlich erhöht wird. Hierdurch wird auch ein höherer Durchsatz an Anlieferungen ermöglicht.
Damit die Logistiksoftware optimal in die Systemlandschaft und zu den Geschäftsprozessen der Mercer Holz GmbH passt, sind auch die Softwareentwickler der LOGSOL GmbH gefragt. Zur Datenübertragung und Synchronisation zwischen dem SAP-System der Mercer Holz GmbH und RampMan® sind bidirektionale Schnittstellen zu implementieren. Um Stamm-, Auftrags- und Buchungsdaten verarbeiten zu können, wird der RampMan® dabei umfassend in die IT-Landschaft von Mercer integriert.
Ein weiteres Hauptaugenmerk liegt auf der mobilen Buchung der Zeitfenster durch die werkseigenen und externen Fahrer mittels einer nativen mobilen App. Wesentliche Funktionen sind z. B. die Ermittlung einer voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA, estimated time of arrival) im Werk basierend auf der verbleibenden Fahrzeit inklusive Verkehrsinformationen des LKW sowie die Sicherstellung einer Offline-Verfügbarkeit der App, was speziell in bewaldeten und abgelegenen Gebieten eine Notwendigkeit darstellt.
Falls ein bereits gebuchtes Zeitfenster aufgrund aktueller Verkehrsinformationen, wie bspw. Verzögerungen durch einen Stau, nicht erreicht werden kann, greift eine intelligente Verschiebelogik, welche basierend auf der ETA sowie weiterer Restriktionen eine mögliche Neuanordnung der Zeitfenster prüft und vornimmt. Damit wird die Zulaufsteuerung vollends automatisiert und an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Im Falle einer solchen Verschiebung des gebuchten Zeitfensters wird der Fahrer über die App mit allen notwendigen Information versorgt. Durch diese systematische Strukturierung und ereignisbasierte Adaptierung stehen insgesamt deutlich mehr Zeitfenster zur Verfügung, was dem definierten Ziel der Auslastungsoptimierung des Projektes LoOp Rechnung trägt.
Ein agiles Projekt auf Augenhöhe
Der Entwicklungszeitraum erstreckt sich über mehr als 12 Monate. Offizieller Startschuss war im Februar 2022. Die Design-Phase erfolgt parallel zur Softwareentwicklung. Mercer Holz kann dadurch selbst die Prioritäten der Arbeitspakete definieren und in kurzen Release-Zyklen die implementierten Funktionen testen. Mittlerweile sind bereits wichtige Schnittstellen und Funktionen, wie die Avisierung von Zeitfenstern, umgesetzt. Auch die Fahrer-App nimmt Gestalt an und steht mit den wesentlichen Oberflächen bereits zur Verfügung. Es ist ein sehr agiles Projekt, das von beiden Partnern auch so angegangen wird:
„Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir den Gesamtprozess definiert haben und wissen, wo wir eigentlich hinwollen. So können wir das Projekt effizient vorantreiben. Es macht Spaß, jede Woche Fortschritte zu sehen. Mit LOGSOL als unseren professionellen Partner dahinter macht es noch mehr Freude zu erleben, wie sich jeder Puzzlestein zum nächsten fügt.“ beschreibt Max Gewecke den gemeinsamen Projektfortschritt.
Franziska Pohl, LOGSOL Projektleiterin, ergänzt: „Das Bewusstsein, dass es ein agiles Projekt ist und von einem regen Austausch lebt, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir schätzen uns sehr glücklich, mit der Mercer Holz GmbH einen Kunden gewonnen zu haben, der sehr lösungsorientiert mit uns dieses Projekt gestaltet und ebenso eine offene Kommunikationskultur lebt.“
Neue gemeinsame Herausforderungen
Die Software wird in mehreren Ausbaustufen ausgerollt. Eine Pilotphase ist für das erste Quartal 2023 eingeplant. In weiteren Etappen werden schrittweise bis zum dritten Quartal 2023 alle Prozessbeteiligten mit RampMan® und den dazugehörigen Apps arbeiten können. Doch nicht nur die Umsetzung der Arbeitspakete und die erfolgreiche Integration des RampMan® in die IT-Landschaft der Mercer Holz GmbH sind bedeutende Meilensteine. Im Oktober 2022 wurde das vierte Werk „HIT Torgau“ in die Mercer Gruppe aufgenommen.
„Das vierte Werk ‚HIT Torgau‘ wird sicher auch an den RampMan® angeschlossen werden. Aber als erstes wollen wir für die anderen drei Werke alle Phasen ausrollen. Zwischenzeitlich machen wir uns Gedanken, wie wir den vierten Standort nachfolgend integrieren. Weitere Herausforderungen sind aktuell die starke Begrenzung der Rohstoffverfügbarkeit und der Mangel an verfügbaren LKW-Fahrern. So müssen unsere gesamten Prozesse so effizient wie möglich gestaltet und entsprechend optimiert werden. Durch die Implementierung von RampMan® inklusive der App-Entwicklung haben wir dahingehend bereits vorgearbeitet.“ resümiert Max Gewecke, Projektleiter der Mercer Holz GmbH.
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Simulation bei B. Braun: Fabrikplanungs-„Docs“ von LOGSOL führen die Fäden zusammen
Verschiedene Szenarien dynamisch prüfen
Eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung sollte anhand verschiedener Szenarien prüfen, unter welchen Bedingungen sich der Fabrik-Output verdoppeln lässt. „Wo sind Engpässe, wo müssen wir nachsteuern, zusätzliche Anlagen beschaffen und wie steuern wir die Produktion mit dem Ziel, den maximal möglichen Output zu erhalten?“, wollte Aurich wissen. Wegen der vielen Einflussfaktoren war eine herkömmliche Tabellenkalkulation keine Lösung. Eine dynamische Simulation mit Produktwechseln und nachträglicher Anpassbarkeit ließ sich intern aber nicht stemmen.
Um dafür alle Fäden zusammenzuführen, wandte sich Aurich an die Fabrikplanungs-„Docs“ bei LOGSOL, mit denen er bei einem Einstiegsprojekt bereits sehr gut zusammengearbeitet hatte. Wichtig war dem Leiter Fabriksysteme, „sich auch mal schnell treffen zu können“ – für die „Docs“ aus Dresden und Chemnitz gut machbar.
Für die Variantenvielfalt wollte B. Braun aus dem Simulationsprojekt Regeln für die Produktionssteuerung ableiten. Nach einem gemeinsamen Workshop konnte LOGSOL die Komplexität richtig einschätzen. In der Analysephase besichtigte Markus Störzel, Professional Logistics and Factory Planner bei LOGSOL, die Fabrik in Wilsdruff. Er fand es „sehr eindrucksvoll“, als er im Schutzanzug in die automatisierte Produktion im Reinraum durfte. „Für uns war die Datenbeschaffung als Grundlage der Simulation elementar“, sagt er. Die Fabrikkennzahlen wurden in einem Grob-zu-Fein-Vorgehen immer weiter aufgeclustert, bis sich verschiedene Produktvarianten mit unterschiedlichen Abrufmengen betrachten ließen, um die Gesamtleistung für das Werk in Wilsdruff ermitteln zu können.
Mehr als 1.200 Zeilen Programmcode
Dabei prüften die Fabrikplanungs-„Docs“ Materialfluss und Maschinenzahl auf Herz und Nieren, berücksichtigten unter anderem Zulieferprozesse für kleine Filtergrößen aus dem Werk Berggießhübel. Sie wollten bis ins kleinste Detail wissen, welche Parameter die Produktivität beeinflussen. Beispiel „Vorschub“: Aus der Geschwindigkeit, mit der die Spinnanlage die Faser produziert, resultieren Taktzeiten für Folgeanlagen, in denen die Fasern zu Bündeln aufgewickelt werden. Produktmixe, Puffer, einen höheren Spinnanlagenvorschub sowie andere Szenarien zu untersuchen, bedeutete enormen Aufwand: „Unsere Köpfe haben geraucht, weil wir alle Kombinationen durchspielen mussten“, sagt Störzel. Für das Simulationsmodell erstellte der Experte mit zwei Kollegen mehr als 1.200 Zeilen Programmcode.
LOGSOL übergab die Simulation als „Pack-and-Go“: „Wir haben die Datenbasis geliefert, damit B. Braun seine Business-Cases rechnen kann“, sagt Störzel. Auf Grundlage der detaillierten, praxisrelevanten Ergebnisse prüft das Medizintechnologie-Unternehmen verschiedene Szenarien bezüglich Rentabilität und Investitionen. Die Erkenntnisse sollen in ein APS-Tool (Advanced Planning and Scheduling) zur Produktionsplanung fließen, „um die Fabrik letztendlich so effizient wie möglich zu betreiben“, so Aurich. Auch in Zukunft wird B. Braun z.B. bei der Planung der Intralogistik auf das Know-how von LOGSOL zurückgreifen.
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