
CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung: Wie können Kosten reduziert werden?
Ein effektiverer Ansatz ist der Einsatz spezialisierter CE-Software. Diese strukturiert den Risikobeurteilungsprozess, beschleunigt ihn und dokumentiert ihn normenkonform. So lassen sich nicht nur die Sicherheit und Rechtskonformität verbessern, sondern auch Projekte effizienter abwickeln. Dieser Beitrag beleuchtet die rechtlichen und normativen Grundlagen der Risikobeurteilung, typische Herausforderungen in der Praxis und zeigt auf, wie moderne CE-Softwarelösungen – wie etwa Safexpert von IBF Solutions – Prozesse und Budgets in Konstruktion und Entwicklung optimieren können.
Was sind die rechtlichen und normativen Grundlagen der Risikobeurteilung?
Die Pflicht zur Risikobeurteilung ist in Europa klar vorgegeben. Sowohl die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG als auch die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 verlangen ausdrücklich, dass für jede Maschine eine Risikobeurteilung durchgeführt wird. In Anhang I der Maschinenrichtlinie heißt es beispielsweise: „Der Hersteller einer Maschine (…) hat dafür zu sorgen, dass eine Risikobeurteilung vorgenommen wird, um die für die Maschine geltenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen zu ermitteln.“ Ähnliche Formulierungen finden sich in anderen EU-Richtlinien, etwa für elektrische Betriebsmittel oder Druckgeräte. Für Hersteller ist die Risikobeurteilung somit keine Option, sondern eine zwingende Vorschrift.
Während die Gesetzestexte die Pflicht festschreiben, liefert die Norm EN ISO 12100 praxisnahe Leitlinien für die Umsetzung. Diese internationale Norm beschreibt den Prozess der Risikobeurteilung für Maschinen und Anlagen in definierten Schritten. Dazu gehören unter anderem das Festlegen der Grenzen der Maschine (zum Beispiel Bestimmungszweck und Lebensphasen), das systematische Identifizieren von Gefährdungen, die Abschätzung des Risikos für jede Gefährdungssituation sowie die Bewertung, ob das Risiko ausreichend vermindert wurde oder ob weitere Maßnahmen erforderlich sind. Auf Basis dieser Bewertung müssen dann ggf. Schutzmaßnahmen ergriffen werden (Risikominderung). Dabei ist die von Gesetz und Norm geforderte Hierarchie wichtig: Zuerst sollen inhärent sichere Konstruktionsmaßnahmen ausgeschöpft werden, dann technische Schutzmaßnahmen (z.B. Schutzeinrichtungen) und erst zuletzt Hinweise für die Benutzer. Diese „Integration der Sicherheit in die Konstruktion“ ist sowohl in der Maschinenrichtlinie als auch in EN ISO 12100 als grundsätzlicher Anspruch festgeschrieben.
Kurz gesagt muss jeder Maschinenhersteller frühzeitig im Entwicklungsprozess systematisch alle mit seiner Maschine verbundenen Gefährdungen ermitteln, beurteilen und dokumentieren. Werden diese Schritte nicht durchgeführt, drohen nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern es entstehen auch Sicherheitsrisiken für Anwender und erhebliche wirtschaftliche Nachteile im Projekt.
Was sind die typischen Herausforderungen im klassischen Risikobeurteilungsprozess?
In der Praxis zeigt sich, dass die Vorgaben der Norm häufig nur unvollständig umgesetzt werden. Einige typische Herausforderungen und Fehlerquellen in traditionellen Risikobeurteilungsprozessen sind:
- Risikobeurteilung zu spät im Projekt: Oft wird die Risikobeurteilung – wenn überhaupt – erst nach der Konstruktion oder dem Bau der Maschine von einer einzelnen Person „nachgezogen“. Dieses Vorgehen widerspricht den gesetzlichen Anforderungen und führt in der Regel zu teuren Nachbesserungen. Werden Gefährdungen erst bei der Inbetriebnahme erkannt, sind konstruktive Änderungen oder zusätzliche Schutzvorrichtungen nötig, was den Aufwand und die Kosten in die Höhe treibt. Idealerweise müssen Gefährdungen frühzeitig erkannt und Maßnahmen direkt in der Konstruktionsphase umgesetzt werden.
- Verantwortung bei Einzelperson abgeladen: Nicht selten verlässt man sich im Unternehmen auf einen CE-Beauftragten oder CE-Koordinator, der sich um „die CE-Themen“ kümmern soll. Doch die Risikobeurteilung ist Teamarbeit: Jeder, der am Produktentstehungsprozess beteiligt ist (Konstruktion, Elektrotechnik, Software, etc.) muss im Rahmen seiner Tätigkeit dazu beitragen. Wenn alle die Verantwortung auf eine Person abwälzen, fehlt dem Einzelnen oft das Detailwissen, die Zeit und der Überblick, um alle Gefährdungen und geeigneten Lösungen selbst zu erarbeiten. Die Folge sind Lücken in der Beurteilung.
- Überdimensionierte oder unnötige Schutzmaßnahmen: Wird keine gründliche Risikoanalyse durchgeführt, neigen Konstrukteure dazu, nach Gefühl oder aus Gewohnheit Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen, die nicht immer zielgerichtet sind. Beispielsweise werden teure Schutzeinrichtungen verbaut, obwohl eine einfachere konstruktive Änderung das Risiko bereits ausreichend vermindert hätte. Solche überzogenen Lösungen treiben nicht nur die Kosten in die Höhe, sie können sogar kontraproduktiv sein: Häufig entfernen Bediener später lästige oder unpraktische Schutzeinrichtungen, weil mit der Maschine sonst nicht mehr effektiv gearbeitet werden kann. Damit entsteht neue Gefahr. Eine qualitativ gute Risikobeurteilung hätte hier geholfen, die passende Maßnahme zu finden – weder über – noch unterzulegen.
- Dokumentation und Restgefährdungen: Ein weiterer Fehler ist, fehlende Risikominderung später einfach durch Warnhinweise in der Betriebsanleitung zu kompensieren („Restrisiko: Tragen Sie Schutzhandschuhe“ etc.), anstatt eine technische Lösung zu suchen. Zwar sind Hinweise auf Restrisiken wichtig, doch sie dürfen laut Gesetz erst ganz am Ende der Schutzmaßnahmenkette stehen. Außerdem zeigt die Rechtsprechung, dass man sich nicht auf Warnungen verlassen kann, wo zumutbare technische Lösungen möglich gewesen wären. In der Praxis entstehen auch Probleme, wenn die Ergebnisse der Risikobeurteilung nicht in die Betriebsanleitung zurückfließen: Fehlen dem technischen Redakteur Informationen über Restrisiken, muss er diese mühsam selbst recherchieren. Das kostet Zeit und birgt das Risiko, dass nicht alle Gefahren korrekt angegeben werden.
Diese Herausforderungen machen deutlich, dass ein unsystematischer Risikobeurteilungsprozess zu Mehrarbeit, höheren Kosten und im schlimmsten Fall zu Sicherheitslücken führt. Viele dieser Probleme lassen sich jedoch entschärfen, indem der Prozess professioneller aufgesetzt wird – zum Beispiel mit Unterstützung durch eine geeignete Softwarelösung.
Was sind die Vorteile einer CE-Softwarelösung?
Spezialisierte CE-Software für Risikobeurteilungen (wie Safexpert) adressieren die genannten Schwierigkeiten durch ein strukturiertes Vorgehen und intelligente Funktionen. Die wichtigsten Vorteile für Konstrukteure und CE-Verantwortliche sind dabei:
- Strukturierter Ablauf und Vollständigkeit: Die Software führt den Anwender schrittweise durch den Risikobeurteilungsprozess. Ein Modul zur Risikobeurteilung zwingt zu einer systematischen Vorgehensweise gemäß EN ISO 12100 – von der Festlegung der Grenzen, über die Gefährdungsidentifikation bis zur Maßnahmendokumentation. Dadurch wird sichergestellt, dass keine wichtigen Punkte vergessen werden. Beispielsweise lässt sich mit wenigen Klicks ermitteln, welche Gefährdungen an welchen Gefahrenstellen und in welchen Lebensphasen auftreten. Der Anwender erhält einen klaren Überblick darüber, welche Gefährdungssituationen betrachtet wurden und welche Risiken noch offen sind. Status-Auswertungen zeigen beispielsweise auf einen Blick, für welche identifizierten Gefährdungen das Risiko noch nicht hinreichend vermindert wurde. Diese strukturierte Herangehensweise erleichtert es Konstrukteuren, nichts zu übersehen, was später teuer werden könnte.
- Einheitliche, normenkonforme Dokumentation: CE-Software sorgt dafür, dass die Ergebnisse der Risikobeurteilung konsistent und standardkonform dokumentiert werden. So erzeugt Safexpert z.B. automatisch Berichte, die sich an der Norm ISO/TR 14121-2 orientieren – einer technischen Regel für die Dokumentation von Risikobeurteilungen. Alle Projekte folgen dem gleichen Format und Qualitätsstandard. Bei Audits, Kundennachfragen oder der Erstellung der EG-Konformitätserklärung liegen somit alle erforderlichen Nachweise vollständig und ordentlich vor. Das reduziert den Abstimmungsaufwand mit Prüfern und erhöht die Rechtssicherheit.
- Zeitersparnis und effiziente Prozesse: Eine gute CE-Software spart vor allem Zeit – und zwar in jeder Phase der Risikobeurteilung. Viele ehemals manuelle Schritte werden automatisiert oder wesentlich vereinfacht. So entfällt z.B. die manuelle Pflege von Excel-Listen. Stattdessen werden Daten nur einmal eingegeben und können anschließend auf vielfältige Weise ausgewertet werden. Vorhandenes Wissen ist wiederverwendbar: Konstrukteure können auf Gefährdungs-Checklisten und hinterlegte Lösungen zurückgreifen, anstatt jedes Mal von vorn anzufangen. Wiederkehrende Aufgaben erledigt der Computer in Sekunden, wofür Menschen manuell Tage oder Wochen bräuchten. Ein drastisches Beispiel: Durch die intelligente Verknüpfung digitaler Wissensdatenbanken kann das System automatisch ermitteln, welche laufenden Projekte von der Zurückziehung einer Norm betroffen sind. Eine solche Analyse wäre händisch enorm aufwendig. Insgesamt wird der Engineering-Workflow beschleunigt, und Entwickler können sich mehr auf die eigentliche Konstruktion konzentrieren, während die Software ihnen „Fleißarbeit“ abnimmt. Dies verkürzt die Durchlaufzeit der CE-Dokumentation erheblich.
- Bessere Nachverfolgbarkeit und Teamarbeit: In einer Softwareumgebung ist jede Gefährdung, Entscheidung und Maßnahme lückenlos nachvollziehbar. Änderungen am Design lassen sich schnell in der Risikobeurteilung aktualisieren, und die Historie bleibt erhalten. Moderne Lösungen wie Safexpert sind zudem netzwerkfähig, sodass mehrere Teammitglieder parallel an Projekten arbeiten können. Da alle denselben Datenstand verwenden, entsteht kein Durcheinander verschiedener Dateiversionen. Das erleichtert die Zusammenarbeit zwischen Konstruktion, Elektroabteilung und CE-Koordination. Gleichzeitig dient das System als zentrales Wissensarchiv: Erfahrungen und Lösungen aus früheren Projekten stehen allen zur Verfügung. Verlässt ein erfahrener „CE-Experte“ das Unternehmen, bleibt sein Know-how in der Datenbank erhalten – ein enormer Vorteil für die Kontinuität. Nicht zuletzt erhöht die lückenlose Dokumentation die Traceability gegenüber Dritten: Im Falle eines Unfalls oder einer Prüfung kann genau nachvollzogen werden, welche Überlegungen angestellt und welche Maßnahmen ergriffen wurden.
- Aktualität und Normenverwaltung: Produktentwickler stehen vor der Herausforderung, stets mit aktuellen Normen und Vorschriften zu arbeiten. Eine CE-Software mit integriertem Normenmanagement entlastet das Team an dieser Stelle erheblich. So können Maßnahmen zur Risikominderung direkt mit Normen verknüpft werden – die Software überwacht dann automatisch, ob diese Normen noch aktuell sind. Sobald sich eine relevante Norm ändert, wird das im Projekt angezeigt. Safexpert bietet hierfür beispielsweise einen Änderungs-Assistenten, der dem Konstrukteur aufzeigt, welche Anforderungen sich durch Normänderungen verändert haben, und zwar bis hinunter auf Abschnittsebene der Normtexte. Damit erfährt man frühzeitig, ob eine bereits gewählte Schutzmaßnahme eventuell an neue Regeln angepasst werden muss. Ohne ein solches Tool müssten Ingenieure alle Normenupdates manuell verfolgen und ihre Projekte durchforsten, was mit hohem Aufwand und Risiko verwunden wäre. Die Software erledigt diese Aktualitätsprüfungen im Hintergrund, sodass maximale Rechtssicherheit bei minimalem Aufwand gewährleistet ist.
Zusammengefasst bringt der Einsatz einer CE-Software Struktur, Tempo und Sicherheit in den Risikobeurteilungsprozess. Viele der oben beschriebenen Probleme – vom Vergessen einer Gefährdung bis hin zur Arbeit mit veralteten Informationen – werden durch intelligente Funktionen aufgefangen. Dies wirkt sich nicht nur technisch, sondern auch ökonomisch positiv aus.
Was ist der konkrete Nutzen einer CE-Software für Budgetplanung und Projektlaufzeiten?
Effizientere Risikobeurteilungsprozesse zahlen sich für Unternehmen direkt in Euro und Cent sowie in kürzeren Projektzeiten aus. Insbesondere in folgenden Bereichen lassen sich positive Effekte auf Budget und Timing feststellen:
- Weniger kostenintensive Nacharbeiten: Wenn Risiken früh erkannt und adressiert werden, können Unternehmen teure Änderungen auf den letzten Metern vermeiden. Jede konstruktive Anpassung oder zusätzliche Schutzmaßnahme, die erst bei der Inbetriebnahme erkannt wird, kann Projektpläne um Wochen zurückwerfen und außerplanmäßiges Budget verschlingen. Durch eine begleitende Risikobeurteilung im Entwicklungsprozess werden Probleme bereits auf dem Zeichenbrett gelöst – deutlich günstiger und ohne Projektverzögerung. Ein Beispiel aus der Praxis: Inhärent sichere Konstruktionslösungen (etwa eine ungefährlichere Positionierung eines Antriebs) verursachen kaum Zusatzkosten, wenn sie von Anfang an eingeplant werden, wohingegen nachträgliche mechanische Schutzgitter erheblichen Mehraufwand bedeuten. Unternehmen schöpfen hier ein hohes Einsparpotenzial aus.
- Optimierte Auswahl von Sicherheitsmaßnahmen: Ein systematischer Ansatz verhindert sowohl Unter- als auch Überengineering bei der Sicherheitstechnik. Ohne fundierte Risikoanalyse wird manchmal vorsichtshalber „mehr Schutz als nötig“ verbaut – mit unnötigen Kosten. Andererseits kann es passieren, dass wichtige Schutzfunktionen fehlen, was im Schadensfall enorme Folgekosten (Produkthaftung, Rückrufaktionen) verursacht. Eine gute Risikobeurteilung findet das angemessene Schutzniveau. Das Ergebnis sind Maschinen, die alle gesetzlichen Sicherheitsanforderungen erfüllen, aber nicht mit überflüssiger Technik überfrachtet sind. Das wirkt sich positiv auf das Materialbudget aus. Zudem erhöhen passende Sicherheitslösungen die Produktivität, da die Maschine bedienbar bleibt, was wiederum die Wirtschaftlichkeit indirekt steigert.
- Effizienterer Personaleinsatz und Wissensnutzung: Auch in Bezug auf Arbeitszeit-Budgets macht sich eine CE-Software bemerkbar. Anstatt dass hochqualifizierte Ingenieure Stunden damit verbringen, Word-Tabellen zu pflegen oder Normenänderungen zu recherchieren, übernimmt das System diese Aufgaben binnen Sekunden. Dies entspannt die Projektpläne: Teams können mehr Projekte in gleicher Zeit abwickeln oder knappe Deadlines leichter einhalten, weil der „CE-Ballast“ reduziert wird. Zudem lassen sich bereits durchgeführte Risikobeurteilungen als Vorlage für neue, ähnliche Projekte verwenden (Stichwort Template oder Kopiervorlage). Bestehende Projekte können in Safexpert z.B. als Kopiervorlage genutzt werden, wobei das System im Hintergrund prüft, welche Auswirkungen Normenänderungen auf das neue Projekt hätten. Dadurch sinkt der Aufwand für wiederkehrende Aufgaben drastisch. Insgesamt wird die Planbarkeit erhöht: Hat ein Unternehmen definierte Prozesse und Tools für die CE-Konformität, lassen sich Aufwand und Dauer hierfür im Voraus viel genauer abschätzen – eine wichtige Grundlage für belastbare Projektpläne und Budgets.
- Vermeidung von Doppelarbeit und Wissensverlust: In vielen Unternehmen geht Zeit (und damit Geld) verloren, weil Lessons Learned nicht sauber dokumentiert sind. Mit einer zentralen CE-Software wird Wissen einmal erfasst und steht dann allen zur Verfügung. Wenn z.B. eine bestimmte Gefahr an einer Maschinentype bereits in einem vergangenen Projekt bewertet und gelöst wurde, kann diese Information im nächsten Projekt direkt übernommen werden. Das verhindert Doppelarbeit und reduziert die Kosten der Risikoanalyse über die Zeit erheblich. Ebenso reduziert es externe Beratungskosten, da internes Wissen systematisch aufgebaut wird. Schließlich sinkt auch das Risiko kostspieliger
- Non-Compliance: Ein Tool, das ständig die Einhaltung aktueller Normen prüft, bewahrt davor, versehentlich mit veralteten Standards zu arbeiten – was im schlimmsten Fall zu Marktverboten oder Nachrüstpflichten führen könnte. Eine Firma berichtet, dass sie „vorher Excel verwendet hat und immer viel Aufwand hatte, wenn sich Normen geändert haben. Mit dem Software-Wartungsvertrag bleiben wir immer am aktuellen Stand.“ – auch das ist ein handfester wirtschaftlicher Vorteil.
Kurzum, eine optimierte Risikobeurteilung wirkt wie ein präventives Qualitätsmanagement: Sie spart Kosten, bevor sie entstehen, und hält Projekte auf Kurs. Was zunächst wie „zusätzlicher Aufwand“ aussieht, entpuppt sich mit den richtigen Werkzeugen als Zeitsparer und Kostenversicherer zugleich.
Was sind beispielhafte Funktionen einer modernen CE-Softwarelösung?
Wie sehen nun konkrete Software-Werkzeuge aus, die diese Vorteile ermöglichen? Moderne CE-Software ist in der Regel modular aufgebaut und deckt den gesamten CE-Konformitätsprozess ab – von der ersten Risikoanalyse bis zur letzten Prüfung. Am Beispiel von IBF’s Safexpert lassen sich einige praxisnahe Module und Funktionen hervorheben, die Konstrukteuren im Alltag helfen:
- Risikobeurteilungs-Modul: Das Kernstück bildet ein Modul zur Gefährdungsanalyse und Risikobeurteilung. Es unterstützt Konstrukteure dabei, alle Gefährdungssituationen strukturiert zu erfassen, zu bewerten und geeignete Maßnahmen festzulegen. Eine intuitive Benutzeroberfläche mit vordefinierten Gefährdungskategorien (z.B. mechanische, elektrische, ergonomische Gefährdungen) und Lebensphasen erleichtert den Start. Ein Risikograph hilft bei der einheitlichen Einschätzung der Risikohöhe. Für jede identifizierte Gefahr kann der Entwickler per Mausklick das Risiko (Kombination aus Schweregrad, Häufigkeit, Wahrscheinlichkeit und Möglichkeit der Vermeidung) ermitteln und dokumentieren. Das Modul erinnert den Anwender an alle noch offenen Punkte der Risikobeurteilung, sodass nichts übersehen wird. Insgesamt wird der oftmals komplexe Prozess greifbar in einzelne Schritte zerlegt – einfach und intuitiv, ohne dass tiefe Normkenntnisse vorausgesetzt werden.
- Normenmanagement & Änderungs-Assistent: Ein weiterer zentraler Baustein ist das Normenmanagement-Modul (Safexpert NormManager). Es dient als intelligente Normendatenbank, die weit mehr kann als PDF-Dokumente bereitzustellen. Über Schnittstellen zu Normenverzeichnissen behalten Konstrukteure den Überblick über relevante Normen und deren Status (gilt die Norm noch? Gibt es Nachfolger?). Besonders wertvoll ist die automatische Aktualitätsüberwachung: Sämtliche Normenverweise in der Risikobeurteilung werden vom System beobachtet. Ändert sich z.B. eine harmonisierte Norm, so markiert die Software jene Maßnahmen im Projekt, die davon betroffen sind. Der integrierte Änderungs-Assistent geht noch einen Schritt weiter: Er analysiert sogar auf Abschnittsebene, was sich in der Norm geändert hat, und stellt alte vs. neue Anforderungen übersichtlich gegenüber. Damit wird der Aktualisierungsprozess enorm beschleunigt – der Konstrukteur erkennt sofort, ob Handlungsbedarf besteht, anstatt lange Normendokumente vergleichen zu müssen. Dieses Zusammenspiel von Normenverwaltung und Risikobeurteilung sichert ab, dass die Risikominderungsmaßnahmen stets auf dem aktuellen Stand der Technik basieren.
- Lösungs- und Piktogramm-Bibliotheken: Effizienz entsteht auch dadurch, dass man Bewährtes nicht jedes Mal neu erfinden muss. Deshalb bieten CE-Tools Bibliotheken, in denen Wissen zentral hinterlegt wird. In Safexpert gibt es beispielsweise eine Lösungsbibliothek, in der standardisierte Lösungen für wiederkehrende Gefährdungen abgelegt sind (z.B. „Schutzhaube mit Endschalter für drehende Welle“). Entwickler können aus diesem Fundus schöpfen und müssen nicht bei Null beginnen. Ebenso hilfreich ist eine Piktogramm-Bibliothek: Hier sind zahlreiche relevante Sicherheits- und Warnsymbole hinterlegt (nach EN ISO 7010 usw.), die per Klick in die Dokumentation übernommen werden können. Konstrukteure und Technische Redakteure sparen Zeit, weil sie nicht nach passenden Symbolen suchen oder Grafiken manuell erstellen müssen. Beide Bibliotheksarten fördern zudem die Standardisierung im Unternehmen – gleiche Gefahren werden mit gleichen Mitteln adressiert und einheitlich gekennzeichnet.
- CE-Leitfaden und Vorlagen: Ein Alleinstellungsmerkmal moderner CE-Software ist oft ein integrierter CE-Leitfaden, der durch den gesamten Konformitätsprozess führt. Safexpert etwa bietet projektbezogene Leitfäden für die Maschinenrichtlinie (bzw. Maschinenverordnung) oder Niederspannungsrichtlinie, die den Benutzer Schritt für Schritt von Anfang bis Ende begleiten. Der Leitfaden erinnert an alle erforderlichen Schritte – z.B. Klärung der anwendbaren Richtlinien, Durchführung der Risikobeurteilung, Erstellung der technischen Unterlagen bis hin zum Drucken der Konformitätserklärung. Zu jedem Schritt stellt die Software praktische Checklisten und Vorlagen bereit. So findet sich in Safexpert etwa eine fertige Vorlage für die Konformitätserklärung sowie Checklisten für die Vollständigkeit der technischen Dokumentation. Der Nutzen: Der Konstrukteur oder Projektleiter weiß stets, was als nächstes zu tun ist, und vergisst keinen nötigen Zwischenschritt. Gleichzeitig spart man enorm viel Zeit, weil man nicht selbst Formatvorlagen oder Listen erstellen muss – alles Wichtige ist out of the box vorhanden und entspricht den aktuellen gesetzlichen Anforderungen.
- Betriebsanleitungs-Assistent: Die Übergabe der Ergebnisse aus der Risikobeurteilung an die Betriebsanleitung erfolgt in vielen Firmen noch händisch, was Fehlstellen verursachen kann. Hier setzt der Betriebsanleitungs-Assistent an. Dieses Modul sorgt dafür, dass alle Restrisiken und erforderlichen Schutz-/Hinweismaßnahmen automatisch in die Betriebsanleitungs-Entwürfe übernommen werden. Diese Informationen fließen entweder in eine mitgelieferte Anleitungsvorlage nach EN IEC/IEEE 82079-1 ein oder können via Schnittstelle an gängige Redaktionssysteme (z.B. Schema ST4) übergeben werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Die Anleitung wird synchron mit der Risikobeurteilung entwickelt. Technische Redakteure erhalten alle Sicherheitshinweise aus erster Hand, was Zeit spart und die Vollständigkeit der Warnhinweise gewährleistet. Dieses Modul schlägt somit die Brücke von der Konstruktion zur technischen Dokumentation.
- Prüf- und Abnahme-Assistent (CheckManager): Nachdem die Maschine gebaut ist, müssen Sicherheitsfunktionen und Schutzmaßnahmen auch praktisch überprüft werden. Hierbei unterstützt ein Checklisten-Manager wie Safexperts CheckManager. Dieses Modul ermöglicht es, Prüfungen und Abnahmen von Maschinen einheitlich durchzuführen und zu dokumentieren. Über definierte Prüfpunkte lässt sich z.B. eine Endabnahme-Checkliste erstellen, die kontrolliert, ob alle im Risikoprozess vorgesehenen Maßnahmen tatsächlich umgesetzt und wirksam sind. Die Vorteile standardisierter Prüfabläufe liegen in der erhöhten Vergleichbarkeit und Qualitätssicherung: Alle Prüfer arbeiten nach dem gleichen Schema. Zudem können Prüfpunkte in Bibliotheken zentral verwaltet und bei Normenänderung aktualisiert werden. Für Konstrukteure bedeutet das, dass Rückmeldungen aus der Praxis (z.B. entdeckte Mängel bei der Abnahme) systematisch zurück in den Entwicklungsprozess fließen. Über den CheckManager schließt sich somit der CE-Prozess: von der ersten Gefährdungsanalyse bis zur finalen Abnahme ist alles in einer Softwareumgebung integriert.
Wie die obigen Funktionen zeigen, deckt eine CE-Softwarelösung alle Phasen der Risikobeurteilung und darüber hinaus ab. Sie fungiert als Werkzeugkasten für den CE-Verantwortlichen und das Entwicklungsteam. Jedes Modul für sich bringt schon einen Effizienzgewinn – in Summe jedoch entsteht ein durchgängiger Prozess, in dem alle Rädchen ineinandergreifen. Unternehmen können genau die Module einsetzen, die sie benötigen (Safexpert ist z.B. modular lizenziert – man zahlt nur, was man nutzt), und bei Bedarf erweitern. Damit passt sich die Lösung an die Größe und Bedürfnisse des Betriebs an, vom kleinen Maschinenbauer bis zum Großkonzern.
Fazit
Eine effektive Risikobeurteilung ist weit mehr als lästige Pflichterfüllung – sie ist vielmehr ein Enabler für Qualität, Sicherheit und Effizienz in Entwicklungsprojekten. Konstrukteure und Entscheider im Maschinenbau, die auf moderne CE-Software setzen, können den Prozess der Risikobeurteilung proaktiver und wirtschaftlicher gestalten. Gesetzliche Vorgaben (Maschinenrichtlinie, EN ISO 12100 etc.) werden dank eingebauter Leitlinien und Prüfmechanismen quasi nebenbei erfüllt, während gleichzeitig die internen Abläufe optimiert werden. Die Beispiele von Funktionen wie Normenüberwachung, Dokumentationen oder Wissensbibliotheken zeigen, wie digitales Werkzeug aus einem ehemals papierlastigen Prozess einen schlanken, beherrschbaren Workflow macht.
Für die Budgetplanung bedeutet dies: weniger Puffer für Überraschungen, dafür mehr planbare Projektstunden, die effektiv genutzt werden. Für die Projektlaufzeit heißt es: weniger Last-Minute-Änderungen und reibungslosere Inbetriebnahmen. Und für die Sicherheit der Maschinen schließlich: ein durchgängig hoher Standard, der im Wettbewerb durchaus zum Qualitätsmerkmal wird.
Ingenieure im Bereich Konstruktion und Entwicklung profitieren also doppelt – ihre Maschinen sind sicher und regelkonform, und die Entwicklungsprozesse bleiben im Kosten- und Zeitrahmen. Moderne CE-Softwarelösungen wie Safexpert leisten hierzu einen wertvollen Beitrag, indem sie Ordnung und Systematik in die Risikobeurteilung bringen. So wird die Risikobeurteilung von der Pflicht zur Kür: als integrierter Bestandteil eines effizienten Engineering-Workflows, der Unternehmen Wettbewerbsvorteile in puncto Sicherheit und Produktivität verschafft.
IBF ist der führende Anbieter von Softwaresystemen und Consulting-Leistungen im Bereich Maschinensicherheit. Unser Schwerpunkt liegt in der Unterstützung nationaler und internationaler Kunden im Bereich CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten.
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Neue Anforderungen an den Ganzkörperzugang bei Maschinen
Der Normentwurf prEN ISO 12895:2024 greift diesen sicherheitstechnisch kritischen Aspekt gezielt auf: Er beschreibt Kriterien, wie Hersteller und Betreiber bewerten können, ob ein Ganzkörperzugang in eine Maschine möglich ist, und legt fest, welche Maßnahmen zu treffen sind, um hieraus resultierende Risiken zu beherrschen.
Damit schließt die Norm eine bestehende Lücke in der bisherigen Normenlandschaft, die zwar den Zugangsschutz durch Schutzeinrichtungen regelt, aber den Sonderfall des Ganzkörperzugangs bisher nur unzureichend abdeckte. Dies dürfte somit auch für Hersteller großer Maschinen und Anlagen relevant sein. Bei derartigen Objekten wird das vollständige Betreten nun noch expliziter geregelt.
1. Daten zur Veröffentlichung
Die internationale Norm befindet sich nach Angaben des Herausgebers ISO noch in der "Umfragephase". Der aktuelle Status „Close of Voting“ bedeutet, dass die internationale Kommentierung des Normentwurfs am 24.4.2025 beendet wurde. Dieser Normentwurf wurde Mitte April von Austrian Standards bzw. DIN als nationales Dokument veröffentlicht, die folgenden Inhalte des Beitrags beziehen sich daher auf dieses Ausgabedatum.
Sobald die Norm vonseiten der ISO-Gremien veröffentlicht wurde, ist zeitnah eine Umsetzung als europäische Norm zu erwarten. Diese Ausgabe wird dann in weiterer Folge an die nationalen Institute zur Publikation übergeben.
Hinweis zur Konformitätsvermutung: Gemäß der Angaben von CEN/CENELEC ist für die prEN ISO 12895 eine Veröffentlichung im EU-Amtsblatt für die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG als auch für die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 vorgesehen!
2. Anwendungsbereich und Zielsetzung
Der Entwurf gilt für Maschinen, an denen Schutzeinrichtungen den Zutritt zu gefährlichen Bereichen verhindern sollen. Die Norm spezifiziert, ab welcher Öffnungsgröße und unter welchen geometrischen Bedingungen davon auszugehen ist, dass ein Ganzkörperzugang möglich ist. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Feststellung, ob innerhalb des geschützten Bereichs Zonen existieren, in denen Personen von Sensoren oder Lichtschranken nicht erfasst werden können.
Die Norm richtet sich an Konstrukteure, Sicherheitsfachkräfte und Betreiber, die ihre Maschinen sicher gestalten und den Stand der Technik nachweisen müssen. Durch klare Maßvorgaben, definierte Prüfschritte und abgestufte Schutzmaßnahmen wird eine einheitliche Bewertungsgrundlage geschaffen.
3. Technische Inhalte im Überblick
3.1 Bestimmung des Ganzkörperzugangs
Die Norm legt fest, dass eine Öffnung ab bestimmten Abmessungen als geeignet für den Ganzkörperzugang gilt. So ermöglichen beispielsweise runde oder quadratische Öffnungen mit einem Durchmesser größer als 240 mm oder rechteckige Öffnungen bestimmter Höhe und Breite das vollständige Eindringen einer Person. Dabei wird das vorhersehbare Verhalten von Bedien- und Wartungspersonal berücksichtigt.
Außerdem werden Kriterien benannt, um tote Winkel im Inneren der Maschine zu identifizieren. Bleibt ein Bereich unbeobachtet, kann eine Person dort unentdeckt verweilen — ein nicht zu unterschätzendes Risiko beim Wiederanlauf einer Maschine.
3.2 Risikobeurteilung und Abhilfemaßnahmen
Zeigt die Beurteilung, dass ein Ganzkörperzugang möglich ist, fordert die Norm wirksame Schutzmaßnahmen. Diese reichen von der rein konstruktiven Vermeidung durch kleinere Öffnungen oder physische Hindernisse bis hin zu technischen Überwachungssystemen.
Besonderes Gewicht wird auf Anwesenheitserkennung gelegt: Berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen, zusätzliche Sensorik oder Videoüberwachung können sicherstellen, dass Personen im Gefährdungsbereich erkannt werden.
Weiterhin ist vorgesehen, dass der Wiederanlauf der Maschine technisch so abgesichert wird, dass ein manuelles Rücksetzen erforderlich ist. Solange sich jemand im Schutzbereich befindet, muss ein unbeabsichtigtes Wiederanlaufen ausgeschlossen sein.
4. Praktischer Nutzen für Anwender
Der Normentwurf bietet Betrieben klare Handlungsempfehlungen und vermeidet Unsicherheiten bei der Frage, ob und wie Ganzkörperzugänge berücksichtigt werden müssen. Gerade bei komplexen Anlagen mit vielen Zugangstüren, Wartungsöffnungen und schwer einsehbaren Bereichen ist dies ein erheblicher Vorteil.
Für Konstrukteure bedeutet die Norm Planungs- und Rechtssicherheit: Sie können sich auf klar definierte Parameter berufen und vermeiden kostenintensive Nachbesserungen im späteren Betrieb. Betreiber profitieren von einer verbesserten Arbeitssicherheit, da die Wahrscheinlichkeit von Unfällen durch eingeschlossene Personen oder unerwartetes Anlaufen minimiert wird.
Nicht zuletzt erleichtert die konsequente Umsetzung dieser Anforderungen im Falle einer Behördenprüfung oder eines Unfalls die Nachweisführung.
5. Bedeutung im Kontext der Maschinensicherheit
Die prEN ISO 12895:2024 ergänzt bestehende sicherheitstechnische Normen wie die EN ISO 12100 (Grundsätze für die Konstruktion sicherer Maschinen) und die EN ISO 13857 (Sicherheitsabstände). Während diese grundlegende Prinzipien und Abstände definieren, schafft die neue Norm eine Brücke zu spezifischen Risiken, die sich aus den räumlichen Gegebenheiten komplexer Anlagen ergeben.
Damit stellt der Entwurf einen weiteren Baustein dar, um Unfälle zu verhindern, Wartungspersonal zu schützen und den hohen Anforderungen an die Maschinensicherheit gerecht zu werden. Insbesondere für Branchen mit großen Maschinen wie Förderanlagen, Roboterzellen oder Produktionslinien mit Schutzgittern bietet die Norm eine praxisnahe Hilfe.
6. Fazit
Mit dem Normentwurf prEN ISO 12895:2024 erhalten Maschinenhersteller und -betreiber ein präzises Werkzeug, um das Restrisiko beim Zugang zu Gefährdungsbereichen zu minimieren. Klare Prüfmethoden, eindeutige Maßangaben und anerkannte Schutzmaßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit von Mensch und Maschine zu gewährleisten — und das im Einklang mit bewährten Grundsätzen der Technik und den gesetzlichen Anforderungen.
Die frühzeitige Berücksichtigung dieser Vorgaben lohnt sich: Sie spart Kosten, schützt Menschenleben und stärkt die Rechtssicherheit — so, wie es guter Ingenieurspraxis und dem bewährten Grundsatz "Sicherheit geht vor" seit jeher entspricht.
Informationen für Safexpert-Anwender
Sobald die finale Veröffentlichung der EN ISO 12895 als ÖNORM erfolgt ist, wird das Dokument als wichtige sicherheitstechnische Typ-B-Norm in das Normenpaket "Maschinensicherheit Plus" aufgenommen.
Informationen zu den darin enthaltenen Dokumenten finden Sie auf in der Rubrik "Zusatzprodukte – Normenpakete".
Autor: Michael Mersmann
Verfügt über eine umfassende Berufserfahrung im Sondermaschinenbau, insbesondere in den Bereichen CE-Kennzeichnung, technische Dokumentation und Risikobeurteilung. Durch seine langjährige Tätigkeit als CE-Koordinator, technischer Redakteur sowie Teamleiter in der technischen Dokumentation hat er sich ein tiefgehendes Fachwissen in der Anwendung der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) angeeignet. Darüber hinaus besitzt er fundierte Kenntnisse der Produktsicherheitsanforderungen sowie der rechtskonformen Erstellung von Konformitätsunterlagen. Seine Expertise liegt in der systematischen Analyse und Umsetzung gesetzlicher Anforderungen sowie in der praxisgerechten Vermittlung dieses Wissens an Fachkräfte.
IBF ist der führende Anbieter von Softwaresystemen und Consulting-Leistungen im Bereich Maschinensicherheit. Unser Schwerpunkt liegt in der Unterstützung nationaler und internationaler Kunden im Bereich CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten. Safexpert ist das Marktführer-Tool zur CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung. Durch den modularen Aufbau sind unsere Software-Lösungen für jegliche Unternehmensgröße geeignet – von Ein-Mann-Unternehmen über Mittelständler bis hin zum internationalen Konzern.
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Maschinen konzipieren – Risiken beurteilen
Hinweis: Der Fachbeitrag der IBF Solutions GmbH ist unter demselben Titel und mit minimal geänderten Inhalten in der Fachzeitschrift "Der Konstrukteur" (Ausgabe 04/2025, Special Safety & Security) erschienen.
Einleitung
Zu den essenziellen Aufgaben im sicherheitstechnischen Planungsprozess gehört die gesetzeskonforme Durchführung und Dokumentation der Risikobeurteilung. Die gesetzlich vorgeschriebene Risikobeurteilung identifiziert Gefährdungen an Maschinen und bewertet Risiken, um entsprechende Schutzmaßnahmen abzuleiten. Die hier wichtigste Bestimmung, die EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, definiert das Vorgehen bei der Risikobeurteilung. Für Personen, die direkt an der Konstruktion von Maschinen und Anlagen beteiligt sind, ist insbesondere das Ermitteln von (guten) sicherheitstechnischen Lösungen, sprich die Risikominderung relevant. Damit die Lösungsfindung systematisch und effizient erfolgen kann, müssen Konstrukteure
- Grenzen der Maschine definieren,
- Gefährdungen ermitteln,
- Risiken einschätzen und auf Basis dieser Parameter
- „bewerten“, ob Maßnahmen zur Risikominderung erforderlich sind.
Auch die neue Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 betont die Bedeutung einer umfassenden und frühzeitigen Risikobeurteilung. Ab dem 20. Januar 2027 wird sie verpflichtend anzuwenden sein. Die Risikobeurteilung sollte bereits in der Konzeptionsphase erfolgen und berücksichtigt nun verstärkt neue technologische Entwicklungen, insbesondere den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Aspekte der Security der Maschine. Die Maschinenverordnung fordert darüber hinaus, dass Software-Updates und nachträgliche Funktionserweiterungen in der Risikobeurteilung berücksichtigt werden müssen. Dies ist besonders für Unternehmen wichtig, die Maschinen mit digitalen Steuerungssystemen und adaptiven Algorithmen entwickeln.
Zeitpunkt der Risikobeurteilung
Nicht selten erfolgen Risikobeurteilungen dann, wenn eine Maschine oder Anlage bereits gebaut ist. Dieses Vorgehen ist – trotz seiner häufigen Verbreitung in der Praxis – nicht im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben: Die Maschinenrichtlinie schreibt in ihren allgemeinen Grundsätzen, dass eine Risikobeurteilung durchgeführt werden muss und die Maschine oder Anlage erst "dann unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Risikobeurteilung konstruiert und gebaut werden" darf.
Insbesondere für Personen, die in die Konzeption und Konstruktion involviert sind, ist Abschnitt 1.1.2. b) aus Anhang I der Maschinenrichtlinie (bzw. Anhang III der Maschinenverordnung) essenziell: Aus den Rechtsakten geht hervor, dass sich sicherheitstechnische Maßnahmen in Kategorien unterteilen lassen und dass die Reihenfolge, in der Maßnahmen aus unterschiedlichen Kategorien angewendet werden, gesetzlich vorgegeben ist. Nicht im Einklang mit der Richtlinie ist es also beispielsweise in einer Betriebsanleitung auf Restgefährdungen hinzuweisen, welche auch durch wirtschaftlich vertretbare konstruktive Maßnahmen beseitigbar sind.
Analog fordert ebenso die harmonisierte europäische Norm EN ISO 12100[1] ein dreistufiges Konzept zur Risikominderung. Für die Vorgehensweise während der Konstruktion bedeutet dies: Es ist Pflicht, dass mit Risikobeurteilungen in Projekten frühzeitig begonnen wird. Optimalerweise bereits während der Konzeptionsphase. Dadurch kann gewährleistet werden, dass sich die Ergebnisse der Risikobewertung in den tatsächlichen Konstruktionen wiederfindet.
Urteil nach schwerer Handverletzung
Dass es sich beim dreistufigen Konzept der Risikominderung nicht um reine Theorie handelt, zeigt ein Urteil des schweizerischen Bundesverwaltungsgerichts (Urteil C-5864/2009). Es ging darin um folgenden Sachverhalt: An einem Kreissägeautomaten kam es zu einer schweren Handverletzung, da nachlaufende Teile der Maschine nach dem Ausschalten erreichbar waren. Der Maschinenhersteller argumentierte, dass der Unfall nicht geschehen wäre, wenn sich der Bediener an die Angaben in der Betriebsanleitung gehalten hätte.
Das Gericht entschied jedoch, dass die Maschine nicht den Anforderungen der Maschinenrichtlinie entsprach. In der Urteilsbegründung wird ausgeführt: „Demnach sind spezielle Warnhinweise in der Bedienungsanleitung oder Instruktionen der Benutzer als Sicherheitsvorkehrung nur dann hinreichend, wenn andere Schutzmaßnahmen nicht möglich sind oder diese zu unverhältnismäßigen Beeinträchtigungen bei der Benutzung der Maschine führen würden.“
Hinweis: Details zum Urteil sowie eine tiefgreifendere Analyse der juristischen Pflichten im Produktentstehungsprozess finden Sie in unserem Fachbeitrag Sicherheit von Maschinen – Konstrukteure in der Pflicht!
Risiken frühzeitig konstruktiv lösen und Kosten optimieren
Verspätete Risikobeurteilungen führen zu hohen Kosten durch Umbauten und zu rechtlichen Risiken. Je früher im Projektverlauf das Thema Sicherheit in Form von Gefährdungen und Risiken behandelt wird, desto größer ist die Beeinflussbarkeit durch die ausführenden Personen, wie etwa Konstrukteure. Beispielsweise lassen sich bestimmte Risiken durch deren frühzeitige Behandlung konstruktiv, also im besten Fall ohne Mehrkosten lösen. Erst später erkannte Gefährdungen müssten entweder durch gegebenenfalls teure Schutzeinrichtungen (zum Beispiel Lichtvorhänge) abgesichert werden (wobei hier zu prüfen ist, ob dann immer noch das dreistufige Prinzip eingehalten ist), oder durch konstruktive Anpassungen – was sich in Personalkosten entsprechend niederschlägt.
Maßnahmen zur Risikominderung
a) Inhärent sichere Konstruktion (Stufe 1)
Was müssen Konstrukteure nun tun, um sichere Maschinen und Anlagen entsprechend dem dreistufigen Konzept zu bauen? Konstrukteure sollen gemäß EN ISO 12100 Abschnitt 6.2 bereits bei der Gestaltung Gefahren vermeiden. Dazu zählen unter anderem die Vermeidung von Quetsch- und Scherstellen, die Begrenzung von Kräften und Emissionen sowie eine ergonomische Gestaltung, die Auswahl geeigneter Technologien und Wartungsfreundlichkeit.
b) Unterstützung durch Normen
Bei der Umsetzung helfen technische Normen. Sogenannte C-Normen (produktspezifische Normen) unterstützen beispielsweise durch konkrete Lösungsvorschläge oder verweisen auf allgemeine sicherheitstechnische Normen (B-Normen), zum Beispiel für maximale Kräfte, Oberflächentemperaturen, Abstände et cetera. Bei der Normenauswahl sind insbesondere die zwei folgenden Fragen zu prüfen.
- Ist die Norm für den Einsatzzweck geeignet (z. B. wenn auch Kinder in den Gefahrenbereich der Maschine kommen können)
- Ist sie gültig zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung, also z. B. beim Verkauf der Maschine?
Die CE-Software Safexpert von IBF Solutions (siehe Infokasten) unterstützt neben zahlreichen Funktionen rund um die Risikobeurteilung und CE-Dokumentation insbesondere bei der Aktualitätsüberwachung von Normen auf Ebene einzelner sicherheitstechnischer Maßnahmen.
c) Technische und ergänzende Schutzmaßnahmen (Stufe 2)
Lassen sich Gefährdungen nicht durch inhärent sichere Konstruktionen beseitigen oder absichern, kommen technische Schutzmaßnahmen zum Einsatz. Beispiele hierfür sind
- Trennende Schutzeinrichtungen, wie Schutzzäune oder Klappen
- Steuerungstechnisch überwachte Schutzeinrichtungen mit Verriegelung
- Zuhaltungen bei Nachlaufgefahren
Für das oben zitierte Urteil des Kreissägeautomaten wäre eine verriegelte trennende Schutzeinrichtung mit Zuhaltung eine mögliche Lösung gewesen, mit der es wohl nicht zum Unfall und somit auch zu keinem Schuldspruch gekommen wäre. Zusätzlich zu den trennenden Schutzeinrichtungen sind auch nichttrennende Schutzeinrichtungen wie etwa berührungslos wirkende Schutzeinrichtungen (BWS) oder Zweihandschaltungen Beispiele für Maßnahmen der Stufe 2.
Durch das Zusammenwirken von mechanischen Konstruktionen (zum Beispiel Schutztür) und steuerungstechnischer Überwachung ergibt sich eine wichtige Schnittstelle zwischen unterschiedlichen Disziplinen: Je nach Risikoeinschätzung ergeben sich Anforderungen an die Sicherheitsfunktion. Diese definieren die Zuverlässigkeit der Wirkkette vom Sensor bis zum Aktor. Diese in der Risikobeurteilung ermittelte Anforderung wird Steuerungsbauern beispielsweise als „required Performance Levels“ (PLr) für die Auslegung der Sicherheitsfunktion (zum Beispiel entsprechend EN ISO 13849-1) zur Verfügung gestellt. Als ergänzende Schutzmaßnahmen nennt die EN ISO 12100 beispielsweise Not-Halt-Einrichtungen, welche gegebenenfalls zusätzlich an Maschinen angebracht werden müssen.
d) Risikominderung durch Benutzerinformation (Stufe 3)
Benutzerinformationen dienen dazu, die Erkennbarkeit von nicht vermeidbaren Gefährdungen zu erhöhen. Im Zuge der Risikobeurteilung wird entschieden, welcher Informationskanal genutzt wird. Die Kommunikation mit den Anwendern kann über unterschiedliche Kanäle erfolgen, wie etwa
- direkt an der Maschine, wie zum Beispiel in Form von Piktogrammen
- in der Betriebsanleitung
- auf der Verpackung
Eine zentrale Schnittstelle besteht zwischen Konstruktion und technischer Redaktion: Frühzeitig dokumentierte Restgefährdungen können später in der Betriebsanleitung ausgearbeitet werden. Dies spart Rechercheaufwand und sichert die Vollständigkeit. Auch optische und akustische Signale können genutzt werden – dabei mahnt die EN ISO 12100 zur Vermeidung von Reizüberflutung.
Neue Anforderungen an Betriebsanleitungen
Ein wesentlicher Unterschied in der neuen Maschinenverordnung ist die Möglichkeit, Betriebsanleitungen nun in digitaler Form bereitzustellen. Dies kann deutliche Vorteile hinsichtlich der Aktualisierbarkeit und der Bereitstellung relevanter sicherheitstechnischer Informationen bieten. Allerdings muss dabei Folgendes sichergestellt werden:
- Leichte Zugänglichkeit der digitalen Betriebsanleitung, und zwar über die gesamte Lebensdauer der Maschine
- Auf Wunsch des Nutzers muss eine gedruckte Version bereitgestellt werden können
- Sicherheitskritische Informationen müssen weiterhin in physischer Form an der Maschine selbst angebracht werden
Fazit
Viele Personen tragen ihren Anteil dazu bei, dass Maschinen und Anlagen den sicherheitstechnischen Anforderungen genügen. Eine sehr wichtige Rolle kommt hierbei Konstrukteuren zu. Durch die Risikobeurteilungen wird frühzeitig ermittelt, welche Gefährdungen und Risiken von der zu entwickelnden Maschine oder Anlage ausgehen.
Im Zuge der frühzeitigen Durchführung des gesetzlich geforderten Prozesses der Risikobeurteilung und insbesondere des dreistufigen Konzepts der Lösungsauswahl entstehen Maschinen und Anlagen auf sicherheitstechnisch hohem Niveau – mit dem Nebeneffekt, dass Aufwände für umfangreiche Re-Designs oder Kosten für teures Sicherheitsequipment gespart werden.
IBF ist der führende Anbieter von Softwaresystemen und Consulting-Leistungen im Bereich Maschinensicherheit. Unser Schwerpunkt liegt in der Unterstützung nationaler und internationaler Kunden im Bereich CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten. Safexpert ist das Marktführer-Tool zur CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung. Durch den modularen Aufbau sind unsere Software-Lösungen für jegliche Unternehmensgröße geeignet – von Ein-Mann-Unternehmen über Mittelständler bis hin zum internationalen Konzern.
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Whitepaper: Übergang zur neuen Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 – Leitfaden für Maschinen- und Anlagenkonstrukteure
Verstehen der neuen Maschinenverordnung (EU) 2023/1230
Die neue Maschinenverordnung hat das Ziel, Sicherheitsstandards für Maschinen zu setzen und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken. Sie stellt keine bloße Überarbeitung dar, sondern berücksichtigt auch aktuelle und zukünftige digitale Technologien rund um die Maschinensicherheit und Dokumentation. Für Konstrukteure bedeutet dieser Übergang zwar eine Veränderung, die aber mit einer strukturierten Herangehensweise erfolgreich und zielgerichtet gemeistert werden kann und einen klaren Mehrwert bringen wird.
Vertrautheit mit den neuen Anforderungen
Als erstes müssen sich Hersteller bzw. Konstrukteure mit den neuen Vorgaben und Bestimmungen der Maschinenverordnung vertraut zu machen. Dazu ist eine gründliche Analyse der Verordnungstexte notwendig, um die Auswirkungen auf bestehende Konstruktionsprozesse und -praktiken zu bewerten. Besonders bei vernetzten Maschinen ist eine Vorbereitung auf zusätzliche Anforderungen aus anderen Rechtsbereichen wie dem Cyber Resilience Act und der Funkgeräterichtlinie notwendig.
Bewertung der aktuellen Prozesse
Es ist entscheidend, zu prüfen, wie im Unternehmen Risikobeurteilung und CE-Kennzeichnung gehandhabt werden. Dabei sollten folgende Fragen berücksichtigt werden:
– Werden noch immer Word und Excel als Hauptwerkzeuge verwendet?
– Wie effektiv arbeiten verschiedene Abteilungen zusammen?
– Wie effizient ist die Kostenstruktur der Product Compliance?
– Wie ist das Lieferantenmanagement organisiert?
– Werden Produkthaftungsrisiken aktiv gemanagt?
– Wie werden Produktbeobachtungspflichten und das Rückrufmanagement gehandhabt?
Hersteller, die ihre Prozesse gemäß der aktuellen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG gut organisiert haben, sind bereits gut auf die neuen Anforderungen vorbereitet. Der Übergang bietet vielmehr die Möglichkeit, Prozesse effizienter zu gestalten und zu digitalisieren.
Strategische Planung
Die Planung des bevorstehenden Übergangs sollte im Vordergrund stehen. Anlagenbauer müssen den Stichtag am 20. Januar 2027 im Blick behalten, während Maschinenbauer möglicherweise mehr Flexibilität aufgrund kürzerer Projektlaufzeiten haben. Eine frühzeitige Planung und Organisation bieten klare Vorteile bei der späteren Umsetzung.
Überprüfung bestehender Strukturen
Bestehende Strukturen sollten kritisch hinterfragt werden. Beispielsweise sind bei der Abnahme von Zukaufteilen oft Personen aus den Konstruktionsabteilungen eingebunden. Durch geringfügige Anpassungen der Abnahmeprozesse in den Einkaufsabteilungen können Prüfungen autonom und effizient durchgeführt werden. Nach dem 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin (Auftauen – Bewegen – Einfrieren) erfordert eine solche Prozessänderung die „Auftauen“-Phase. Das bedeutet, die Vorteile der Prozessänderung müssen deutlich gemacht werden, beispielsweise durch abteilungsübergreifende Workshops zur Identifikation und Behebung von Ineffizienzen in den Product-Compliance-Prozessen.
Engagement des Managements
Das Management muss sich zu diesem Übergang verpflichten und die Aufbruchsstimmung aktiv und positiv vorleben, um das gesamte Team zu motivieren. Frühzeitige und positive Kommunikation kann Gerüchte zerstreuen und in positive Ansätze umwandeln.
Detaillierte Betrachtung der Verordnung
Betrachtet man die neue Maschinenverordnung intensiver, offenbaren sich nicht nur Änderungen in der Terminologie und der Reihenfolge von Artikeln und Anhängen, sondern auch neue Inhalte im Vergleich zur bisherigen Richtlinie. Beispielsweise sind nun digitale Betriebsanleitungen möglich, allerdings müssen diese mindestens zehn Jahre online verfügbar sein. Hersteller sollten deshalb unbedingt ihre Prozesse bezüglich proaktiver Marktbeobachtung und effektivem Rückrufmanagement überprüfen.
Einbindung von Experten und Schulungen
Um den Übergang effektiv zu gestalten, ist es sinnvoll, Expertenwissen einzubeziehen und Schulungen für das Konstruktionsteam vorzusehen. Externe Berater mit fundierter Expertise im Bereich der Maschinensicherheit und der neuen Maschinenverordnung, können wertvolle Einblicke und Unterstützung liefern. Zudem sollten Konstrukteure Schulungen absolvieren, um ihr Wissen zu erweitern und ihre Fähigkeiten im Umgang mit den neuen Vorgaben zu verbessern. Die dabei entstehenden Kosten amortisieren sich durch wesentliche Optimierungen der Prozesseffizienz.
Einsatz von Softwarelösungen
Die Integration neuer Technologien und Werkzeuge erleichtert den Übergang zur neuen Maschinenverordnung enorm. Softwarelösungen wie die „CE-Software Safexpert“ von IBF Solutions, die speziell für CE-Kennzeichnung und Risikobewertung entwickelt wurden, rationalisieren den Prozess und vereinfachen die Einhaltung der neuen Vorschriften. Diese Tools bieten professionelle Funktionen für Risikobeurteilung, Dokumentenverwaltung und Compliance-Überwachung, die Konstrukteuren helfen, den Überblick zu behalten und effizienter zu arbeiten.
Digitalisierung der Prozesse
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um Prozesse zu digitalisieren und fehleranfälligere Methoden wie Word und Excel durch moderne Lösungen zu ersetzen. Dies minimiert Risiken wie veraltete Dokumente, isoliertes Fachwissen und den Verlust von Wissen durch das Ausscheiden von Experten. Ein zentrales Softwaretool ermöglicht dem Team außerdem, zeitgleich und standortübergreifend an Projekten zu arbeiten.
Fazit
Der Übergang von der Maschinenrichtlinie zur neuen Maschinenverordnung bringt sicherlich die ein oder andere Herausforderung mit sich, bietet jedoch auch vielfältige Möglichkeiten, Prozesse zu optimieren. Durch gezielte Vorbereitung, Einbindung von Expertenwissen und Nutzung von Softwaretools für eine effiziente CE-Kennzeichnung und Risikobewertung ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Prozesse umfassend zu digitalisieren. Die neue Maschinenverordnung kann als Türöffner für Effizienzsteigerungen dienen. Hersteller, die bisher gut auf die Maschinenrichtlinie eingestellt waren, werden den Übergang zur neuen Verordnung erfolgreich meistern und ihr volles Potenzial ausschöpfen.
IBF ist der führende Anbieter von Softwaresystemen und Consulting-Leistungen im Bereich Maschinensicherheit. Unser Schwerpunkt liegt in der Unterstützung nationaler und internationaler Kunden im Bereich CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung von Maschinen, Anlagen und elektrischen Geräten.
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Digitalisierung der Risikobeurteilung und CE-Kennzeichnung – Safexpert jetzt auch nach Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 verfügbar
Aus diesem Grund bietet IBF Solutions – der Marktführer für CE-Software und Consulting Lösungen – ab sofort Safexpert inklusive neuer Maschinenverordnung an. Mit dem Release 9.1 steht ein vollständiger CE-Leitfaden gemäß neuer Verordnung zur Verfügung. Gerade Hersteller mit sehr langen Projektvorlaufzeiten haben jetzt die Möglichkeit, Ihre Projekte in Safexpert strukturiert nach Maschinenverordnung abzuwickeln. Dabei orientiert sich der neue Leitfaden am bewährten Aufbau der bereits bestehenden CE-Leitfäden und führt Sie ebenso wie diese komfortabel und zuverlässig durch alle erforderlichen Arbeitsschritte zur Konformitätserklärung. Im Zuge des neuen Release 9.1 wurden auch die bisherigen Leitfäden nach Maschinenrichtlinie und Niederspannungsrichtlinie optimiert und aktualisiert.
Ebenfalls neu sind sogenannte Anforderungslisten. Bereits im Lieferumfang von Safexpert 9.1 enthalten, ist die Anforderungsliste Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 Anhang III. Damit lassen sich Anforderungen in einer Risikobeurteilung komfortabel per Drag and Drop einer nötigen Maßnahme zuordnen.
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt gekommen, um von den neuesten Funktionen sowie technischen und grafischen Leistungsverbesserungen zu profitieren. Damit ebnet Safexpert den Weg – weg von Word und Excel – hin zu einem effizienteren sicherheitstechnischen Engineering.
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CE-PraxisTAGE 2023 (Konferenz | Pforzheim)
In diesem Jahr auch wieder als Präsenzveranstaltung und als WEB-Event buchbar.
Bereits zum 17. Mal finden in Pforzheim die CE-Praxistage statt und bringen Expert*innen, Fachleute und Einsteiger*innen aus dem Bereich der CE-Kennzeichnung nach Maschinenrichtlinie zusammen. An dieser beliebten Veranstaltung wird über wichtige Neuerungen, aktuelle Trends und gesetzliche Anforderungen informiert und sich ausgetauscht.
Durch den optimalen Mix aus technischen, rechtlichen und organisatorischen Vorträgen informieren sich CE-kundige Personen über aktuelle Trends und Neuerungen. Je nach Wissensstand und Ihren Interessen buchen Sie einzelne oder mehrere Tage der Fachkonferenz.
Hier gelangen Sie direkt zur ANMELDUNG
09. März 2023 – CE-EinführungsTAG
Dieser Tag richtet sich an alle Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen, die in der Konstruktion, Planung, Softwareentwicklung, Montage und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen tätig sind, aber auch an alle Personen, für die das Thema CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung vollständiges Neuland bedeutet. In nur einem Tag erhalten Sie den optimalen Überblick, wichtige Konzepte und Zusammenhänge.
10./11. März 2023 – CE-FachKONFERENZ
Auch dieses Jahr informieren wieder ausgewählte Experten über aktuelle Trends, Erfahrungen und Best Practice.
- Neue Maschinenverordnung: Konstruktion, Dokumentation, Prozesse – WAS sich WIE ändert und WER davon betroffen ist
- Konstruktions-Fehler vermeiden! Erfahrungen und Empfehlung aus BG-Unfalluntersuchungen
- Security by Design – Konkrete Anforderungen und Lösungsansätze für Hersteller*innen
- Wie sicher ist sicher genug – wann haftet man für Fehler von Maschinen, unvollständigen Maschinen und Baugruppen?
- Funktionale Sicherheit – NEUE ISO 13849-1:2023
- Product Compliance in Verträgen rechtssicher berücksichtigen
- Künstliche Intelligenz im Maschinen- und Anlagenbau: Anwendungsgebiete, Chancen und Risiken
- Keine Lust zur Risikobeurteilung? So motivieren Sie Ihre Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen!
Weitere Informationen zu den Möglichkeiten Online als WEB-Veranstaltung oder vor Ort an den CE-Praxistagen teilzunehmen finden Sie unter www.ce-praxistage.com
Eventdatum: 09.05.23 – 11.05.23
Eventort: Pforzheim
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CE-PraxisTAGE 2022 (Konferenz | Pforzheim)
In diesem Jahr auch wieder als Präsenzveranstaltung und als WEB-Event buchbar.
Bereits zum 16. Mal finden in Pforzheim die CE-Praxistage statt und bringen Expert*innen, Fachleute und Einsteiger*innen aus dem Bereich der CE-Kennzeichnung nach Maschinenrichtlinie zusammen. An dieser beliebten Veranstaltung wird über wichtige Neuerungen, aktuelle Trends und gesetzliche Anforderungen informiert und sich ausgetauscht.
Durch den optimalen Mix aus technischen, rechtlichen und organisatorischen Vorträgen informieren sich CE-kundige Personen über aktuelle Trends und Neuerungen. Je nach Wissensstand und Ihren Interessen buchen Sie einzelne oder mehrere Tage der Fachkonferenz.
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27. September 2022 – CE-EinführungsTAG
Dieser Tag richtet sich an alle Mitarbeiter*innen und Kolleg*innen, die in der Konstruktion, Planung, Softwareentwicklung, Montage und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen tätig sind, aber auch an alle Personen, für die das Thema CE-Kennzeichnung und Risikobeurteilung vollständiges Neuland bedeutet. In nur einem Tag erhalten Sie den optimalen Überblick, wichtige Konzepte und Zusammenhänge.
28./29. September 2022 – CE-FachKONFERENZ
Auch dieses Jahr informieren wieder ausgewählte Experten über aktuelle Trends, Erfahrungen und Best Practice.
- Neue Maschinenverordnung: Was sich voraussichtlich ändert und wie Sie sich optimal vorbereiten
- Security, KI, Blockchain – Neue rechtliche Herausforderungen und Pflichten für Hersteller*innen?
- Refit, Umbau, wesentliche Veränderung – Alte und gebrauchte Maschinen jetzt und in Zukunft sicher betreiben
- Neue Normen im Steuerungsbau: EN ISO 13849:2021 (PL) und EN 62061:2021 (SIL)
- Sichere Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) – Cobots in der Praxis
- Nur weil die Norm es fordert? Warum ein professioneller Umgang mit Wissen sich lohnt
- Ein Maschinenleben – von Inverkehrbringen, Inbetriebnahme, Probebetrieb und Instandhaltung bis zum Umbau
- Product Compliance mit System – Compliance Management
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Eventdatum: 27.09.22 – 29.09.22
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WEB-Seminar: Was Geschäftsführer und Führungskräfte über die CE-Kennzeichnung wissen sollten (Seminar | Online)
Dieses 2-stündige Webinar richtet sich an alle Personen, die im Namen ihres Unternehmens Konformitäts- oder Einbauerklärungen unterschreiben (müssen) und an alle organisationsverantwortlichen Personen.
In diesem kompakten WEB-Seminar erhalten die Teilnehmer in nur zwei Stunden Antworten auf wichtige organisatorische und juristische Fragen zur CE-Kennzeichnung. Darüber hinaus wird im Webinar dargestellt, mit welchen einfachen Maßnahmen jegliche Form von Bürokratismus verhindert werden kann. Antworten zu wichtigen haftungsrechtlichen Fragen und Tipps zur perfekten CE-Organisation runden das Thema ab.
Eventdatum: Montag, 29. November 2021 10:00 – 12:00
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Security by Design – Cyber-Security Anforderungen an Maschinen und Anlagen (Seminar | Online)
2-tägiges Praxisseminar für Hersteller von Maschinen und Anlagen
Produktionsdaten, Maschinendaten, Fernwartung – immer mehr Maschinen und Anlagen werden mit Kommunikationsschnittstellen ins Internet ausgestattet. Neben dem großen Nutzen, entstehen so auch Schwachstellen, welche die Maschinen oder Anlagen angreifbar machen – für Datenklau oder sogar für Manipulationen der Steuerungen, welche im schlimmsten Fall die Gesundheit von Bedienern gefährden.
Im 2-tägigen Praxisseminar erfahren die Teilnehmer, welche Aspekte der IT-Security bei der Konzeption und Planung von Maschinen und Anlagen besonders beachtet werden sollten, um den gesetzlich geforderten „Stand der Technik“ auch im Bereich der Security von Maschinen und Anlagen gewährleisten zu können.
Eventdatum: 05.07.22 – 06.07.22
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Security by Design – Cyber-Security Anforderungen an Maschinen und Anlagen (Seminar | Stuttgart)
2-tägiges Praxisseminar für Hersteller von Maschinen und Anlagen
Produktionsdaten, Maschinendaten, Fernwartung – immer mehr Maschinen und Anlagen werden mit Kommunikationsschnittstellen ins Internet ausgestattet. Neben dem großen Nutzen, entstehen so auch Schwachstellen, welche die Maschinen oder Anlagen angreifbar machen – für Datenklau oder sogar für Manipulationen der Steuerungen, welche im schlimmsten Fall die Gesundheit von Bedienern gefährden.
Im 2-tägigen Praxisseminar erfahren die Teilnehmer, welche Aspekte der IT-Security bei der Konzeption und Planung von Maschinen und Anlagen besonders beachtet werden sollten, um den gesetzlich geforderten „Stand der Technik“ auch im Bereich der Security von Maschinen und Anlagen gewährleisten zu können.
Eventdatum: 22.03.22 – 23.03.22
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